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Was haltet ihr von Defragmentierungsprogrammen?
Ich bin seit einiger Zeit dabei externe Defragmentierungsprogramme zu testen. Es wird ja immer so viel versprochen, dass dadurch der Rechner schneller wird. Getestet habe ich bisher das Defragmentierungsprogramm von Tuneup, Auslogics und gerade MyDefrag. Allerdings konnte ich bisher keinen spürbaren Geschwindigkeitsgewinn erkennen im Unterschied zu dem von Windows mitgelieferten Defragmentierungsprogramm. kann natürlich sein, das mein Rechner schon so schnell ist, dass es micht auffällt, weil ich ihn sehr schlank halte, was das installieren von Programmen angeht, nur das nötigste, keine überflüssigne Programme von Zeitschriften usw.
Jetzt frage ich mich, braucht man das wirklich oder ist das alles nur Augenwischerei? Wie wartet ihr euren PC und was nutzt ihr für Defragmentierungsprogramme? |
AW: Was haltet ihr von Defragmentierungsprogrammen?
Bei Windows 7 sind (zusätzliche) Defragmentierer überflüssig, weil der eingebaute sehr gut funktionieren soll
Irgendwo gab es da im Netz einen Vergleich bzgl. der Defragmentierer ah, hier steht was ![]() |
AW: Was haltet ihr von Defragmentierungsprogrammen?
Es geht mir zur Zeit noch um Windows XP. Windows 7 interessiert mich (noch) nicht so sehr. Kannst du dich noch an den Link erinnern mit dem Vergleich?
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AW: Was haltet ihr von Defragmentierungsprogrammen?
Defragmntierer beschleunigen ein System eingentlich nicht, sie Entfernen nur die Bremse, welche durch die Fragmentierung der Systempartition enstanden ist.
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AW: Was haltet ihr von Defragmentierungsprogrammen?
Hier noch was auch zu XP
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AW: Was haltet ihr von Defragmentierungsprogrammen?
Wenn sie die Bremsen entfernen, machen sie dann das System nicht schneller? Oder wie darf ich deine Aussage verstehen?
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AW: Was haltet ihr von Defragmentierungsprogrammen?
Zitat:
Grüße, Max |
AW: Was haltet ihr von Defragmentierungsprogrammen?
OK, lassen wir diese philosophischen Betrachtungen und kehren zur ursprünglichen Frage zurück. Wie haltet ihr es mit dem Defragmentieren, was nutzt ihr für Programme und was ist eure Meinung dazu? Ich tendiere dazu alle Programme wieder runterzuschmeißen und nur das interne Defragmentierungsprogramm zu nutzen, um das System weiterhin schlank zu halten.
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AW: Was haltet ihr von Defragmentierungsprogrammen?
Also ich mag seit Jahren den von
![]() Bei der Systemplatte laß ich vielleicht alle 1-2 Monaten mal defragmentieren. Bei der Datenplatte auch mal öfters 'nen Quickdefrag (nur fragmentierte Dateien defragmentieren) und wenn die Platte voller ist, dann auch abundzu mal ein komplettes Defrag, damit neue Dateien platz haben um auch mal weniger defragmentiert abgelegt werden zu können. Der Grund ist die Prevention, denn undefragmentierte Dateien haben größere Chancen von Datenrettungsprogrammen wiederhergestellt zu werden, selbst wenn die Diskbelegungsbitmaps defekt sind. |
AW: Was haltet ihr von Defragmentierungsprogrammen?
O&O Defrag nutze ich auch schon seit Jahren.
Es bietet verschiedene Defragmentiermodi, eine automatische Überwachung kann für alle Partitionen getrennt eingeschaltet werden usw. |
AW: Was haltet ihr von Defragmentierungsprogrammen?
Zitat:
fragmentiert = zerstückelt defragmentiert = Zerstückelung aufgehoben undefragmentiert = Gegenteil von Zerstückelung aufgehoben = zerstückelt eine Defragmentierung lohnt sich vor allem bei langsamen Platten, sofern nicht mehrere Zugriffe von Programmen auf die Platte statt finden. Denn durch die Defragmentierung liegen die Daten hintereinander und der Lesearm muss nicht ständig hin und her springen. Wenn jedoch mehrere Programm Plattenzugriffe durchführen ist es relativ egal da der Arm sowieso hin und her springt. |
AW: Was haltet ihr von Defragmentierungsprogrammen?
Zitat:
Grüße, Max |
AW: Was haltet ihr von Defragmentierungsprogrammen?
Zitat:
Das Windows-eigene Defrag hat aber die Schwäche, dass es einfach nur alle Dateien am Anfang der Platte anordnet. JkDefrag und der Nachfolger ![]() Z.B. werden Verzeichnisse zusammengehalten und Dateien werden unterschiedlichen Zonen zugeordnet. O&O Defrag ist sicher kein schlechter Defragmentierer, aber ich denke MyDefrag ist besser (und ausserdem kostenlos!!). |
AW: Was haltet ihr von Defragmentierungsprogrammen?
Ich weiß eben nicht was wirklich besser ist. Ich dachte es ist besser wenn die Datei an einem Stück ist. Denn das Problem ist ja die Stücken wieder zu finden. Und das geht eigentlich über den Eintrag im Dateisystem. Wenn die Datei gestückelt ist und ständig irgendwelche Sprünge zum nächsten Teil vorhanden sind, kann ich mir vorstellen das die Datei nicht mehr hergestellt werden kann sobald nur ein solcher Sprung bereits durch neue Daten überschrieben wurde (weil nicht ermittelt werden kann wo es weiter geht). Bei einer Zusammenhängenden Datei hingegen sind vielleicht ein paar Daten mittendrin überschrieben aber danach gehts mit der alten Datei weiter.
Wie gesagt ist das alles nur meine Theorie/Vermutung, Ahnung hab ich von der Materie so gut wie keine. |
AW: Was haltet ihr von Defragmentierungsprogrammen?
Ich defragmentiere vor allem nie mit dem aktuellen System. Soll heißen, ich boote mein System mit ner Live-DVD und starte dann einen Defrag. Das hat den Vorteil, dass das System keine Dateien festhalten kann, die fragmentiert vorliegen.
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AW: Was haltet ihr von Defragmentierungsprogrammen?
Die Idee ist nicht übel.
Nutzt du da eine Linux-Distribution oder was hast du da? Denn ob Linux das zuverlässig macht, bezweifle ich etwas, da Linux nicht weiß, welche Dateien in Windows zusammengehören, oder? |
AW: Was haltet ihr von Defragmentierungsprogrammen?
prinzipiell finde ich es besser, wenn eine Datei am Stück auf der Platte liegt. Öffnet man diese, will man sie in den allermeisten Fällen ja eh ganz haben. So kann die Festplatte die Datei ohne viele Sprünge liefern. Ist sie dagegen sehr stark gestückelt oder gar rückwärts auf der Festplatte (soll vorkommen), kann mit jeder Umdrehung nur genau 1 Sektor gelesen werden. Vorwärts und an einem Stück sind das dagegen so viele Sektoren wie die Festplatte auf einer Umdrehung überstreift.
Bernhard PS: Linux hat gar keinen eigenen Defragmentierer (oder macht das grundsätzlich selbst) und so was ist auch im Dateisystem meines Wissens zumindest nicht vorgesehen. |
AW: Was haltet ihr von Defragmentierungsprogrammen?
Zitat:
Solange die Distribution und der Defragmentierer mit dem Dateisystem (wahrscheinlich NTFS) klarkommen, sollte das doch kein Problem darstellen... |
AW: Was haltet ihr von Defragmentierungsprogrammen?
Ich ging davon aus, dass vernünftige Defragmentierer auch Systemdateien zusammen schubsen etc. und nicht stur die Dateien anordnen. Also dass er "weiß", welche Dateien zusammen verwendet werden und diese auch zusammen anordnet.
Denn stures Verschieben kann jeder Defragmentierer, auch der in Windows integrierte. |
AW: Was haltet ihr von Defragmentierungsprogrammen?
Ich verwende in der Tat ein Linux-System dazu.
Datei.- und ordnerweise Optimierung/Defragmentierung ist kein Problem, welche Dateien vom System in welcher Reihenfolge benötigt werden, wird wohl kaum ein Defragmentierer "wissen". |
AW: Was haltet ihr von Defragmentierungsprogrammen?
Zitat:
Und bei SSDs (bzw. Flashspeichern allgemein) sollte man es tunlichst unterlassen (kein Nutzen und senkt die Lebensdauer). |
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Ein gutes Defragmentierungstool muss:
1. die Boot-Files an den Anfang der System-Partition packen. Wenn die System-Partition die erste Partition auf der HDD ist, trägt es zusätzlich zur Lesegeschwindigkeit bei. Aussen sind mehr Sektoren/Track. 2. Die Prefetch-Liste muss vom Defragmentierungstool berücksichtigt werden. 3. hiberfil.sys und pagefile.sys sollten in einer eigenen Partition sein. Sonst nichts. |
AW: Was haltet ihr von Defragmentierungsprogrammen?
Zitat:
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AW: Was haltet ihr von Defragmentierungsprogrammen?
Zitat:
Ich defragmentiere unter Windows auch mit MyDefrag, damit die HDD es einfache hat, Daten am "Stück" zu lesen. |
AW: Was haltet ihr von Defragmentierungsprogrammen?
Aber werden die Dateistücken nicht sowieso Sektorweise etc. geschrieben? Ich sehe ebenfalls keinen Sinn darin einen Flashspeicher zu defragmentieren da der Geschwindigkeitsgewinn dort zu vernachlässigen ist.
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AW: Was haltet ihr von Defragmentierungsprogrammen?
Zudem verkürzt man damit die Lebensdauer des Flshspeichers
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AW: Was haltet ihr von Defragmentierungsprogrammen?
Es kann halt passieren, dass Datei A auf 15 Sektoren verteilt wird. Defragmentiert man nun den Flashspeicher wird die Datei A nur noch auf 3 Sektoren verteilt. Also müssen, um Datei A zu lesen nur noch 3 Sektoren angesprochen werden (Vorher 15). Ja, es verkürzt die Lebensdauer. Ja, es ist nicht nötig, aber auch nicht völliger Quatsch. Man muss seine SSD ja auch nicht jeden Tagen bzw. jede Woche defragmentieren alle paar Monate mal. :stupid:
Um das nochmal zu erwähnen, die Lebensdauer einer SSD ist zu vernachlässigen. Wenn man jeden Tag 120 GB auf eine 120GB SSD schreibt hält sie laut Schätzungen 5 Jahre. Wieviel GB/Tag schreibt Ihr in der Regel? Habt Ihr Festplatten verbaut, die älter als 5 Jahre sind? Ich persönlich habe wenige Festplatten, die älter als 5 Jahre sind. Außerdem sind die Preise für SSDs in 5 Jahren auf dem Stand heutiger Festplatten, also lohnt es sich nicht seine SSD wie ein rohes Ei zu behandeln. |
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Nicht das Lesen sonder das Schreiben schadet
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AW: Was haltet ihr von Defragmentierungsprogrammen?
Wo habe ich mich auf das Lesen bezogen? Ich rede auch vom schreiben.
Edith: Das lesen bezog sich auf dem Kommentar von Jens, um den kleinen Geschwindigkeitsgewinn zu verdeutlichen. |
AW: Was haltet ihr von Defragmentierungsprogrammen?
Bitte kommt wieder zurück zum Thema. Es geht um normale Festplatten.
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AW: Was haltet ihr von Defragmentierungsprogrammen?
Der Vorteil der Defragmentierung liegt ja in dem mechanischen Aufbau des Speichermediums Festplatte begründet.
Trotz des wahlfreien Zugriffs ist der tatsächliche Zugriff auf eine Festplatte als sequentiell zu betrachten. Der Lese-Kopf muss an eine bestimmte Stelle fahren und liest dann die Daten von der Oberfläche, die darunter vorbeifliegen. Liegen alle Daten jetzt physikalisch an einem Ort reduzieren sch die Wege für den Lesekopf. Das merken wir dann als höhere Geschwindigkeit. Bei einem Flash-Speicher (da gibt es ja keine mechanischen Teile) fällt dieses komplett weg. Somit überwiegt bei einer Defragmentierung eines Flash-Speichers der Nachteil der vorzeitigen Alterung. Wenn der Flash-Speicher jetzt von selbst aber auch die Beschreibung der einzelnen Sektoren so regelt, dass jeder Sektor gleich häufig beschrieben wird, dann erreiche ich mit dem Defragmentieren nur eine Alterung des Mediums aber keine wirkliche Defragmentierung. |
AW: Was haltet ihr von Defragmentierungsprogrammen?
Bringt defragmentieren wirklich was? Vieleicht beim booten, wo Lesen noch recht exclusiv passiert.
Meistens werden doch sowieso nur Häppchen einer Datei gelesen und vom Programm verabeitet. Bis das nächste Häppchen gelesen wird, hat das BS oder ein anderes Programm doch meistens schon dazwischen gegriffen und von einem anderen Bereich etwas gelesen und dadurch die ganze Strategie dahinter zerstört. |
AW: Was haltet ihr von Defragmentierungsprogrammen?
Zitat:
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AW: Was haltet ihr von Defragmentierungsprogrammen?
Ja, es bringt etwas
Liegt die Zugriffszeit einer Festplatte bei 8ms so wird diese Zeit bei einer fragmentierten Datei für jedes Fragment benötigt. Ja, ist theoretisch ... hängt davon ab, wie weit der Kopf fahren muss und wo der Sektor auf der Platte sich gerade befindet. Worst Case:
Code:
Um die Sektoren auszulesen muss der Kopf immer von innen nach aussen und wieder nach innen springen.
--- Anfang der Platte
Sektor 1 Sektor 3 Sektor 5 Sektor 7 ... viel frei Sektor 2 Sektor 4 Sektor 6 Sektor 8 --- Ende der Platte Leider ist jedes Mal, wenn der Kopf gerade die richtige Spur erreicht hat, just gerade der Sektor vorbeigeflogen, so dass man nun auf die nächste Runde warten muss. Eine Datei mit 1000 Sektoren würde also alleine für das Positionieren 8 Sekunden benötigen ohne ein einziges Bit gelesen zu haben. |
AW: Was haltet ihr von Defragmentierungsprogrammen?
WorstCase sieht aber noch anders aus... und zwar dass das eigene Programm garnicht alle 1000 Sektoren am Stück lesen kann, sondern ein anderes Programm/BS zwischendurch selber Daten von einer anderen Datei abrufen will.
Aber stimmt schon, beim Booten und wenn halt nicht gerade ein totaler WorstCase auftritt, sollten defragmentierte Daten Zeit-Vorteile bringen. Zumindest wenn das Programm gleich mehr als Clustergröße x Clusterblock zum Verarbeiten braucht. |
AW: Was haltet ihr von Defragmentierungsprogrammen?
Was ich jetzt wissen will, reicht für diesen Zweck das interne Defragmentierungsprogramm aus?
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AW: Was haltet ihr von Defragmentierungsprogrammen?
Zitat:
@Luckie: Windows Disk Defragmenter ist von Microsoft Corp. von Executive Software International, Inc. gekauft worden. Ich vermute mal, dass es entweder sehr gut ist oder sehr billig war... Diskeeper ist auch von denen: ![]() ![]() ![]() |
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Dieses optimiert m.W. nicht die Positionen der Bootprogramme
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AW: Was haltet ihr von Defragmentierungsprogrammen?
Zitat:
Also MyDefrag sieht wirklich auch "banal" aus, hat aber sehr umfangreiche Optimierungs-Scripte. Scheint sinnvoll, wenn defragmentieren für beste Leistung, gleich sowas wie MyDefrag einsetzen. WindowsDefrag reicht monatlich für's gute Gefühl. Microsoft hatte für Win98 ein tägliches (over Night) defragmentieren empfohlen, für XP nur noch monthly (Leider Tab weggeclickt, ich such jetzt nimmer) |
AW: Was haltet ihr von Defragmentierungsprogrammen?
Ich hätte noch das von Tuneup Utilities, da ich Tuneup sowieso installiert habe. Ich tendiere dazu zukünftig nur dieses zu nutzen.
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