![]() |
Delphi-Version: 2010
Objectlist rekursiv free?
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Moin !
Habe da eine Objektliste die ich mit Objektinstanzen fülle. Diese Objektinstanzen haben wiederum eine Property "Subitems" welches dann wieder eine TObjectList ist. Damit kann man verschachtelte Objektstrukturen erzeugen. Funzt auch soweit. Wenn ich nun aber "ReportMemoryLeaksOnShutdown := True" setze, dann bekomme ich Leaks. Ich habe mal eine kleine Testanwendung zusammengestochert die das verdeutlicht. -> Siehe Anhang. FreeAndNil(TestList) bewirkt nur ein Free für die Objekte die in TestList vorhanden sind. Ich hätte erwartet das die SubItems (property ITEM_SubItems : TObjectList) auch ein Free erfahren. Dem ist aber nicht so :( Muss ich jetzt wirklich rekursiv durch meine Objektlisten und überall ein Free aufrufen oder gibt es für TObjectList einen Automatismus der alle SubItems gleich mit zieht? |
AW: Objectlist rekursiv free?
Les dir am besten noch einmal die Hilfe zu
![]() |
AW: Objectlist rekursiv free?
Moin !
Du hast Recht. Oh Mann schon das zweite Mal über diese "Falle" gestolpert :oops: Danke jedenfalls. |
AW: Objectlist rekursiv free?
Nur der Vollständigkeit halber ...
So klappts dann auch mit dem rekursiven Free:
Delphi-Quellcode:
procedure FreeLists(List : TObjectList);
var I : Integer; Pi : TPI_Root; SubList : TObjectList; begin for I := List.Count - 1 downto 0 do begin SubList := TPI_Root(List.Items[I]).ITEM_SubItems; if SubList.Count > 0 then FreeLists(SubList); Pi := TPI_Root(List[i]); List.Delete(I); if List.OwnsObjects = False then Pi.Free; end; end; procedure TForm1.FormDestroy(Sender: TObject); begin FreeLists(TestList); TestList.Free; end; |
AW: Objectlist rekursiv free?
Das was du da machst ist irgendwie völlig sinnentleert.
Wenn ich eine ObjectList habe und setze OwnsObjects auf True, dann signalisiere ich: Ja, diese Liste kümmert sich irgendwann um das Entfernen aus dem Speicher. Ist OwnsObjects auf False, dann heißt das, das die Objekte hier zwar aufgeführt werden, aber jemand anders kümmert sich um das Freigeben. Was du hier machst, ist einen Designfehler in deiner Anwendung zu beheben und kann auch zu einem Zugriffsfehler führen.
Delphi-Quellcode:
Und hierzu
OList1 := TObjectList.Create( True );
OList2 := TObjectList.Create( False ); Obj := TFooObj.Create; OList1.Add( Obj ); OList2.Add( Obj ); for Obj in OList do begin OList2.Remove( Obj ); if not OList2.OwnsObjects then Obj.Free; // Jetzt rummst es, da das Objekt OList1 gehört end;
Delphi-Quellcode:
sei folgendes gesagt:
for I := List.Count - 1 downto 0 do begin
Der Compiler entscheidet ob vorwärts oder rückwärts gezählt wird, somit kann auch dieses hier in die Hose gehen |
AW: Objectlist rekursiv free?
Moin Rufo,
Zitat:
Delphi-Quellcode:
Das ich derzeit den Aufruf von hier starte ist im Moment rein für den Test gedacht.
TForm1.FormDestroy
Was wäre denn eine bessere Variante Objekte freizugeben die nicht einer ObjectList gehören? |
AW: Objectlist rekursiv free?
Zitat:
Ich frage hier nach den Namen der Klassen. |
AW: Objectlist rekursiv free?
OT:
Zitat:
|
AW: Objectlist rekursiv free?
Zitat:
|
AW: Objectlist rekursiv free?
Danke. :)
|
AW: Objectlist rekursiv free?
Moin !
Ok dazu muss ich wohl etwas ausholen und ein bisserl beschreiben wie ich das einsetze ... In der Anwendung gibt es mal eine ProjektListe (TObjectList). Darin erstelle ich Instanzen von Projektklassen - Item_Project. In Item_Project kann man in einer TObjectList wiederum Subelemente einhängen. z.B. eine Instanz der Klasse Item_Device. Und Item_Device kann man ebenfalls Unterelemente zuweisen wie z.B. Item_Chart. Jede dieser Item_... Klassen ist abgeleitet von einer Basisklasse (Item_Root). Diese Klasse hat eine Property:
Delphi-Quellcode:
Damit lassen sich dann eben verschachtelte Strukturen erzeugen:
property ITEM_SubItems : TObjectList read FITEM_SubItems write FITEM_SubItems;
Code:
Ob dieses Konstrukt nun der beste weg sei, das sei mal dahingestellt. Für mich erfüllt es seinen Zweck :)
Item_Project
--> Item_Device -->--> Item_Chart Leider komme ich nicht drumrum einzelne Objecte in verschiedenen Listen einzufügen. Deshalb nutze ich dort dann OwnsObject = False. Nur Sir Rufo hat schon Recht ... Das führt zu Problemen wenn man einen ganzen Projekt Tree (Ab Item_Project) entfernen möchte. |
AW: Objectlist rekursiv free?
Zitat:
Vor allem da kann ja alles drin stehen, auch eine Referenz, die es gar nicht mehr gibt ... sehr strange Evtl. wäre das besser über Interfaces oder ein Visitor-Pattern zu lösen Zitat:
|
AW: Objectlist rekursiv free?
Zitat:
Btw.: Punkt für Garbage-Collection :mrgreen: |
AW: Objectlist rekursiv free?
Moin !
Zitat:
Gibt es denn überhaupt die Möglichkeit zu Prüfen ob eine Referenz noch auf eine gültige Instanz verweist? Ich habe schon NIL / Assigend probiert. Das führt aber nicht zum Erfolg. Zitat:
|
AW: Objectlist rekursiv free?
Zitat:
oder die Dirty-Variante: Du implementiert ein Boolean-Flag "valid" dass im Konstruktor auf true gesetzt wird. Im Destruktor wird es erst geprüft ob es false ist. Wenn ja => sofort abbrechen. Wenn nein: Auf false setzen und mit den normalen Tätigkeit fortfahren. Das Vorgehen baut aber darauf, dass in der zwischenzeit keiner den Speicher überschreibt ^^ |
AW: Objectlist rekursiv free?
Zitat:
![]() |
AW: Objectlist rekursiv free?
Oder du sorgst dafür, dass die Objekte wissen, wo sie überall referenziert werden und dann selber dafür sorgen diese Referenzen zu entfernen.
Kleines Beispiel dafür ist hier mit einem Visitor gelöst. Zur Vereinfachung habe ich alle möglichen Prüfungen herausgelassen (Ist Item schon SubItem beim hinzufügen oder ist Item überhaupt SubItem beim Entfernen)
Delphi-Quellcode:
unit uObjects;
interface uses Classes, Contnrs; type TMyItem = class private FSubItems : TObjectList; FAnchors : TObjectList; // Die Visitor-Routinen procedure AddedToItem( Item : TMyItem ); procedure RemovedFromItem( Item : TMyItem ); public property SubItems : TObjectList read FSubItems; property Anchors : TObjectList read FAnchors; // Hinzufügen und entfernen nur über diese Routinen procedure AddSubItem( Item : TMyItem ); procedure RemSubItem( Item : TMyItem ); constructor Create; destructor Destroy; override; end; implementation { TMyItem } procedure TMyItem.AddedToItem( Item : TMyItem ); begin FAnchors.Add( Item ); end; procedure TMyItem.AddSubItem( Item : TMyItem ); begin FSubItems.Add( Item ); Item.AddedToItem( Self ); end; procedure TMyItem.RemovedFromItem( Item : TMyItem ); begin FAnchors.Remove( Item ); end; procedure TMyItem.RemSubItem( Item : TMyItem ); begin FSubItems.Remove( Item ); Item.RemovedFromItem( Self ); end; constructor TMyItem.Create; begin inherited; FSubItems := TObjectList.Create; FAnchors := TObjectList.Create; end; destructor TMyItem.Destroy; var obj : TObject; begin // Verbindungen lösen wo man SubItem ist while FAnchors.Count > 0 do begin obj := FAnchors[ 0 ]; if obj is TMyItem then TMyItem( obj ).RemSubItem( Self ); end; // Verbindungen zu den SubItems lösen while FSubItems.Count > 0 do begin obj := FSubItems[ 0 ]; if obj is TMyItem then RemSubItem( TMyItem( obj ) ); end; FSubItems.Free; FAnchors.Free; inherited; end; end. |
AW: Objectlist rekursiv free?
[etwas OT]
Aber eine Option im Compiler wäre schon schön. Lösbar wäre das sicher. - Welchem Pointer wurde welche Speicheradresse zugewiesen? - Welche Adresse wird freigegeben und welche Pointer müssen auf nil gesetzt werden? (Bei Propertys müsste (sofern vorhanden die private Variable genilt werden.) Ich kann mir schon viele Fälle denken, in denen das hilfreich wäre. Der Programmierer müsste sich dann entscheiden, ob er diese Option (und die benötigte Zeit dafür) nutzen will. Private Visitor-Lösungen funktionieren ja letztlich genau so, nur eben auf eigene Komponenten begrenzt. [/etwas OT] |
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 08:24 Uhr. |
Powered by vBulletin® Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.
LinkBacks Enabled by vBSEO © 2011, Crawlability, Inc.
Delphi-PRAXiS (c) 2002 - 2023 by Daniel R. Wolf, 2024-2025 by Thomas Breitkreuz