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Spannungspeaks: USV als Lösung?
Hi!
Seit meinem Einzug in die neue Wohnung (70er Jahrebau) kämpfe ich mit Spannungspeaks in den Leitungen, die mein Netzteil hoffnungslos überlasten und damit den Rechner abstürzen lassen. :? Der Verlauf eines Absturzes sieht nun so aus, dass zunächst am PC angeschlossene Peripherie-Geräte (USB, Netzwerk-Karte, etc.) keinen Strom mehr bekommen. Die Maus reagiert u.U. noch für wenige Sekunden träge, bis der Computer schließlich vollständig einfriert. Nur ein Neustart hilft hier. Das Problem lässt sich mittlerweile reproduzieren, seitdem ich eine Schreibtischlampe und einen Subwoofer im Zimmer angeschlossen habe. Wird die Lampe ein-/ausgeschaltet, so induziert diese einen Strom, wodurch der Subwoofer wiederum einen Strom durch seine starke Spule rückinduziert. Der PC crashed. Bevor diese beiden Geräte (hier!) angeschlossen waren, gab der Rechner schon nach 3 Wochen den Geist komplett auf. Da mir hier Ersatzteile fehlen, brachte ich ihn in meine 200km entfernten Heimatstadt, fernab von irgendwelchen krassen Spannungsflukationen. In der Tat - mit dem Ersetzen des Netzteiles gegen ein Baugleiches lief der Rechner wieder. :) Ob nun auch andere Komponenten, wie das Mainboard, betroffen sind, kann ich nicht direkt beurteilen. Da der PC allerdings ansonsten stabil läuft, würde ich subjektiv behaupten, nein. So, damit waren die Symptome vorab beseitigt, nicht aber die Ursache, weshalb ich zurück in der Wohnung wieder mit dem gleichen Problemen ringe. Nocheinmal zusammengefasst, meine bisherigen erfolglosen Problemlösungen: * Netzteil getauscht * PC und Subwoofer an zwei verschiedene Steckerleisten (mit Überspannungsschutz) angeschlossen * Autom. ![]() * ... Ich befürchte es hilft nur noch eine ![]() Nach eigenen Recherchen dürften wohl rund 750-1000VA genügen. Nun ist die ![]() Hat dort jemand Erfahrung bezüglich Schutz und Lautstärke? Dies wäre im gleichen Zimmer aufzustellen. Oder weiß jemand einen anderen Rat? :zustimm: Beste Grüße, Marc P.S. Ich bezweifle, dass meine Komponenten mit Ursache sind, dennoch hier einen kurzen Überblick Netzteil: ![]() Mainboard: ![]() Subwoofer: ![]() DF: ![]() |
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Also ich würde mal den Nulleiter überprüfen lassen. Das hört sich nach einer nicht ganz sauber angeschlossenen Elektroinstallation an. Ansonsten schent mir ein Laptop die flexibelste Lösung zu sein.
Grüße |
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Zu mal ich bis dato auch noch keinen an der Uni wirklich gebraucht habe. Wäre also eher eine Notlösung. Grüße |
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Prinzipiell gute Erfahrungen hab ich mit der Xanto S - Serie von Online-USV gemacht. (
![]() Allerdings kostet die 1000VA-USV knapp 600,- EUR ohne Fracht (was beim Gewicht einer USV ein nicht zu vernachlässigender Kostenfaktor ist). Von den APC-Line-Interactive-Teilen würde ich die Finger lassen - für die von dir beschriebenen Probleme halten sie nicht was sie versprechen. Aber als erstes würde ich - wie schon von einem Vorposter vorgeschlagen - die E-Installation und hier vor allem die Schutzmaßnahmen überprüfen lassen. Zumindest in .at ist in älteren Gebäuden gern die "Schutzmaßnahme Nullung" zu finden, also primitiv gesagt das Zusammenklemmen von Nullleiter und Schutzleiter. Das könnte durchaus zu den von dir beschriebenen Problemen führen. Außerdem wäre noch zu prüfen, ob ein Nullleiter Problem anderer Art vorliegt. Gruß Luggi PS: Und noch ein kleiner Tip aus der Praxis: Wenn USV dann undbedingt ab und zu belasten, sonst ist die Batterie in spätestens 2 Jahren kaputt. |
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Ja, auf alle Fälle einen Elektriker oder das Stromunternehmen einschalten. Das ist sicher nicht normal.
Vielleicht gibt es auch ein Gerät, das direkt vor oder nach dem Stromzähler angeschlossen werden kann und im haus diese Spannungsspitzen filtert, falls alles korrekt angeschlossen ist. Das betrifft auch nicht nur einen PC. Sämtlichen Haushaltsgeräten, Glühbirnen etc. schaden solche Spannungsspitzen. Und wer weiß, ob die USV Spannungsspitzen ohne weiteres weg steckt. Dafür sind meines Wissens nur die professionellen und somit teuren Geräte geeignet. Je nach Höhe der Spannungen. |
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Baugleiches Netzteil vom gleichen Hersteller?
Vielleicht taugt das Netzteil nichts. Aber du musst ganz systematisch vorgehen. 1.) alle Peripheriegeräte abstecken, die irgendwie elektrisch woanderst verbunden sind. (Ethernet, DVB-S/-C, TV, Hifianlage, Subwoofer,...) 2.) alle restl. Geräte (PC, Monitor) nur an einer Steckerleiste einstecken 3.) vor die Steckerleiste muss ein Netzfilter, dein autom. Spannungregulierer sollte eigentlich genau diese Aufgabe erfüllen Wenn du einen Durchgangsprüfer hast, dann prüfe ob zwischen Metalgehäuse PC und einem Schutzkontakt der Steckerleiste ein Widerstand ist. (es muss piepen bzw. leuchten) Falls kein Durchgang zw. PC-Gehäuse und Schutzkontakt: Problem gefunden. Es würde mich wundern, wenn dein PC jetzt nicht laufen würde. Dann der Reihe nach die Peripheriegeräte wieder anschliesen. Beginne mit Ethernet (falls du kein WLAN verwendest). Dazwischen immer der Test mit der Schreibtischlampe. |
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Eine einigermaßen preiswerte Idee hätte ich noch:
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Was für eine Schreibtischlampe benutzt du, dass solch ein Impuls induziert werden kann? Welches Leuchtmittel ist in der Schreibtischlampe verbaut? Der Subwoofer kann durch seine Spule keinen Strom zurückinduzieren, vorallem nicht ins Stromnetz. Wenn überhaupt, dann gibt es einen Impuls in die Verstärkerschaltung aber zurück ins Stromnetz glaube ich nicht.
Besorg dir mal ein Oszi und messe die Netzspannung nach und such nach den Impulsen. Die Netzspannungstoleranz geht von 207 - 253 Volt. |
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Aber nocheinmal kurz zur Erinnerung, die Probleme gab es auch bereits beim Einzug. Das war nämlich eine tolle Geschichte. Eingezogen, keine Deckenlampe gehabt, PC angeschlossen und nicht mehr hochgefahren (bis CMOS-Reset) und dann ist mir beim inspektzieren meines PCs, die mir hinterlassene Nachttischlampe auch noch durchgebrannt. :? Zitat:
Grüße |
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Mess einfach mal die Netzspannung, aber nur wenn dir ein sicheres Messgerät zur Verfügung steht.
Durch den Impuls einer 50W-Halogenlampe geht kein PC-Netzteil kaputt, das schlucken die Dinger einfach so. Das der Woofer kurz knackt kommt von der Lampe, aber mehr passiert da auch nicht. Da der Sub auch "nur" 300 Watt Sinus Leistung hat, kann von da her auch nichts passieren. Es gibt die Möglichkeit vom Versorger eine Langzeitmessung durchführen zu lassen, hab ich auch schon mal machen lassen, war kostenlos. Da wird ein Messgerät 1 - 2 Wochen installiert und Spannung, Frequenz, usw. gemessen. Eine Auswertung bekommst du dann vom Versorger. Ansonsten einfach mal einen Elektroinstallateur in der Nähe um eine Messung bitten. |
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Hi!
Der Elektriker war eben da und konnte keine Schwankungen o.ä. messen. Nichteinmal beim Lampentest. Das Einzige, was ihm aufgefallen ist, dass die Leitungen aller Räume über eine Sicherung laufen, erklärt aber leider nicht das Problem. Seine Vermutung geht Richtung Hardwaredefekt, evtl. kaputtes Mainboard. :? Ich hab übrigens auch vorhin das Netzteil ausgetauscht, woraufhin der PC erst nicht mehr starten wollte und mir anschließend einen neuen Desktop präsentiert hat. Die Alte Desktop-Konfiguration konnte ich aber wieder via System-Wiederherstellung laden. Die Probleme bleiben aber weiterhin bestehen. Nach dem ersten erfolgreichen Booten mit dem neuen NT und Lampentest erhielt ich einen Bluescreen: „A process or thread crucial to system operation has unexpectedly exited or terminated.“ (F4) Sowie, darauf folgend (ohne Lampe): „BIOS: Not fully ACPI compliant“ (A5) Nach dem dritten Booten vorhin blieb der PC, wie gewohnt, ohne Fehlermeldung stehen, weshalb ich diesen Text nun ein zweites Mal tippe. :roll: So, nun muss ich mal schauen was ich mache. Entweder den PC vom Spezialisten noch einmal auf Herz- und Nieren prüfen lassen und damit erneut sehr viel Geduld aufbringen oder ich lass mir einen neuen Rechner zusammenbauen. Alternativ hol ich mir doch einen Laptop. Das macht doch keinen Spaß mehr. :evil: |
AW: Spannungspeaks: USV als Lösung?
Du könntest versuchen einen Feritkern an die Anschlussleitung vom PC zu hängen. Aber wie oben schon beschrieben wurde, wird es wohl nicht am Netz liegen.
Hast du ein Plastikgehäuse? Ich denke das die Geräte direkt in den PC einstreuen. |
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Selber PC, die gleichen angeschlossenen Geräte - nur eine neue Wohnung 200km entfernt. Vielleicht ist da wirlich was beim Transport kaputt gegangen, was und warum auch immer. Der PC war gut hinterm Sitz eingeklemmt und gepolstert.:wall: Edit (2.12.) Ich habe mir ein neues Mainboard gekauft, das ich demnächst testweise einbauen werde. Mir ist allerdings ein "neues" Phänomen aufgefallen: Der Computer muss nicht umbedingt auf ewig einfrieren, er kann auch nach sehr wenigen Sekunden einwandfrei weiterlaufen. Alles sehr merkwürdig. :P Grüße |
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