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Nutzung MemoryStream und FileStream
Hai!
Ne Frage, ob ich ein grundsätzliches Denkproblem habe: :idea: Im Prog werden Formulardaten mittels TWriter in einen MemoryStream geschrieben. Alle String-Felder werden ggfs. auf eine fixe Länge gebracht. Somit entsteht am Ende eine feste Struktur (Memorystream.Size = 4933). Diese wird dann in einem Filestream gespeichert. Bei 10 Einträgen stehen also 10 Datenstrukturen im Filestream. Vor dem Einfügen wird Pos auf (0,soFromEnd) gesetzt. Beim Update erolgt das positionieren mittels Seek(SNr * Size,soFromBeginning). Dem Grunde nach erfolgt also die Abbildung einer typisierten Datei. Aus irgendeinem Grund funktioniert das ne ganze Zeit ganz gut und dann ist der Stream auf einmal zerschossen. Beim Lesen erfolgt die Meldung "ungültiger Typ" - das Lesen erfolgt analog dem Schreiben bezogen aus Positionierung, dann werden die Teile mittels TReader gelesen. :?: Ist diese Vorgehensweise grundsätzlich daneben? :?: Kann sich die Size des Streams trotz fester Feldlängen ändern? (Dies würde das ganze erklären). Bin für jeden Vorschlag offen. Danke und viele Grüße Der Basil |
AW: Nutzung MemoryStream und FileStream
Hallo,
Also erstmal würde ich direkt in den Filestream schreiben. Der Umweg über den Memorystream ist eigentlich nicht nötig! Also wenn du mit einem leeren Stream anfängst und dann nach und nach alle Daten reinschreibst, dann brauchst du eigentlich nicht zu seeken... Es wäre eventuell nützlich wenn du etwas Code posten könntest ;) Gruß Neutral General |
AW: Nutzung MemoryStream und FileStream
Du kannst auch
Delphi-Quellcode:
setzen,
.Position := 4933 * x;
aber wenn du der Reihe nach Speicherst und ausliest, brauchst du dieses nicht setzen. Die relative Position zum Dateiende stimmt ja nur, wenn die Dateigröße korrekt ist. Zitat:
Ich würde an deiner Stelle vor dem Speichern die Größe des MemoryStreams prüfen
Delphi-Quellcode:
Und vor dem Auslesen, bzw. vor/nach dem Speichern die Dateigröße, sowie die aktuelle Position.
is MS.Size <> 4933 then
Fehlermeldung;
Delphi-Quellcode:
if (FS.Size mod 4933 <> 0) or (FS.Position mod 4933 <> 0) then
Fehlermeldung; |
AW: Nutzung MemoryStream und FileStream
Also - der FileStream wird nur einmal angelegt und liegt als Datendatei vor (Lesen und Schreiben). Daher das Positionieren.
Er wird also quasi wie ne Datenbank genutzt. Je nach nach Zugriff werden 0-n Sätze gelesen via Index und müssen dann bei Änderung upgedatet werden. Auch dafür ist die Positionierung nötig (und der Vergleich mit der typisierten Datei). Der ganze FileStream kann am Ende mehrere 100 Ds umfassen - die sollen nicht alle im Speicher stehen. :thumb: Die Prüfroutinen zur Stream.Size sind nicht überall drin. Werd ich mal ergänzen. |
AW: Nutzung MemoryStream und FileStream
Ohne den Thread jetzt hier sprengen zu wollen, aber wäre es nicht sinnvoller über die Verwendung einer kleine Datenbank nachzudenken?
(z.B. SQLite, Firebird embedded) Dann hast du mit dem ganzen Stream-Gedöns nix mehr am Hut |
AW: Nutzung MemoryStream und FileStream
Zitat:
Im Prinzip liest sich das ganz richtig (nur das seek(0,sofromEnd) für das Einfügen? eher Anhängen) (ich würde übrigens enen Puffer füllen und dann schreiben ohne diese Memory-Teil) Wo erfolgt die Fehlermeldung? Wie wäre es mit ein wenig Code? Gruß K-H @Sir Rufo für 20Kb gleich einen Feuervogel anschleppen? |
AW: Nutzung MemoryStream und FileStream
Zitat:
Irgendwo ein Byte mehr oder weniger (und das ist eigentlich bei TReader/TWriter zwangsläufig so) und die gesamten Daten sind unlesbar. Was hier fehlt ist eine Art Archivstruktur, die kein Problem damit hat, dass die Einträge unterschiedlich lang sind. |
AW: Nutzung MemoryStream und FileStream
Hab zur Zeit leider keinen Zugriff auf den Quellcode - aber die Datenstruktur sieht ungefähr aus Kopf so aus:
Code:
Im Ergebnis kommen dabei 4933 Byte raus.
tKarte = record
SNr : integer; ID : Cardinal; Del : boolean; KID : Cardinal; CDate : TDateTime; L1, L2, L3, L4, L5, //echte Länge der Daten L6 : word; //Längenfelder für 6 strings Titel : string; //255 Info1 : string; //255 Info2 : string; //255 DokFile : string; //L=1024 WWWRef : string; //L=1024 Memo : string; //L=2048 Termin : TDateTime; TStatus : byte; end; L1-L6 haben die echte Feldlänge der nachfolgenden Strings zum Inhalt Felder kleiner der definierten Länge werden künstlich erweitert auf die definierte Länge, in etwa Info1 := Erw(Edit1.Text,255) Insofern dürfte sich kein Feld bzw. der ganze Stream von der Größe her ändern. Das mit der Größenprüfung bau ich mal erweitert ein und meld mich dann wieder. Danke und noch nen schönen Tach ... |
AW: Nutzung MemoryStream und FileStream
du könntest deine Struktur noch um 4 Bytes vornedran erweitern (4 Bytes = Integer). Dieser Integer gibt dann sicherheitshalber an, wie lange dein Datensatz ist. Die Länge musst du nicht verwenden, aber kannst dich im Fehlerfall schnell zwischen den Strukturen hin und her bewegen und diese auch in verschiedene Dateien splitten. Somit wären im Fehlerfal auch nicht gleich alle Daten weg.
Zitat:
Ansonsten schöne Struktur. Kann man prima in eine DB speichern. Zitat:
Bernhard |
AW: Nutzung MemoryStream und FileStream
Du kannst/solltest statt "String" einen "ShortString" oder einen String[X] (X = 1 bis 255) benutzen.
Wenn dir für alle Felder maximal 255 Zeichen reichen, dann ist das kein Problem und das Laden & Speichern des Records wird ein Kinderspiel! Edit: Ich sehe grade du hast auch längere Strings. Dann kannst du alternativ
Delphi-Quellcode:
benutzen! Delphi behandelt die Arrays wie PChars und deswegen kannst du damit fast so arbeiten wie mit richtigen Strings!
Array[0..Länge-1] of (Ansi)Char
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Wo wir eh gerade bei Chars und AnsiChars/WideChars sind: Falls du noch Strings und Chars hast, die auf AnsiStrings und AnsiChars verweisen, ist deine Struktur spätestens nach einem Wechsel auf Delphi >= 2009 im Eimer. Also am Besten gleich WideStrings und WideChars verwenden. Dann sind die auch kompatibel und die Struktur ändert sich erst wieder mit der Einführung von UTF-32.
Bernhard ADD: Turbo Delphi hat noch AnsiStrings und AnsiChars (sowie PAnsiChars). Wenn du in Erwägung ziehst, irgendwann mal eine neue Delphi-Version einzusetzen, würde ich empfehlen, Wide* zu verwenden, da du dann weniger Probleme hast. |
AW: Nutzung MemoryStream und FileStream
Das gilt allerdings nicht für Shortstrings, diese sind AFAIK immer ANSI-kodiert.
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Zitat:
Bernhard |
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Na also, wenn er also in seinem Record lediglich Shortstrings ablegt, sollten die einen Wechsel zu einer aktuellen Delphi-Version auch schadlos überstehen.
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AW: Nutzung MemoryStream und FileStream
Die Frage ist auch noch, wie genau er seinen Record speichert/ausließt ... das wurde ja bis jetzt noch nicht genannt.
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AW: Nutzung MemoryStream und FileStream
Ich hab die Größenprüfungen eingebaut und etwas gefunden:
:!: Die Size des Streams ändert sich anscheinend, wenn Umlaute und Sonderzeichen wie 'ß' im String enthalten sind. Die Erweiterung des String liefert noch einen korrekten String
Code:
:shock: Beim Prüfen vor Update/Schreiben ist der Stream bei einem Umlaut um 4 Byte vergößert (4937 statt 4933) - bei zwei Umlauten aber nur auf 4938 Byte???
Writer.WriteString( StrExt(KartenSatz.Info1,true,cszInfo1) );
Der String "öß cnchjhj Ä ..kjhk ß" liefert 4940 Byte. Bei Umlauten in zwei Feldern 4941 Byte usw. :?: Der Fehler scheint also bei Writer zu liegen - aber warum? In der Onlinehilfe hab ich nix gefunden. |
AW: Nutzung MemoryStream und FileStream
Dann schreib halt notfalls selbst in den Stream ;)
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AW: Nutzung MemoryStream und FileStream
Der Record mit ShortStrings kann übrigens direkt in den Stream kopiert werden.
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AW: Nutzung MemoryStream und FileStream
Zitat:
Außerdem sind "Strings" doch von Natur aus dynamisch. Nur Shortstrings und Array [0..x] of Char/Byte haben eine definierte Länge, da wundert es mich erst einmal überhaupt nicht, das nicht die angenommene Satzlänge in der Datei landet. Gerüchteweise habe ich vernommen, daß seit einigen Delphi-Versionen SizeOf und Length auch nicht mehr äquivalent sind. Gruß K-H |
AW: Nutzung MemoryStream und FileStream
Zitat:
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AW: Nutzung MemoryStream und FileStream
Der TWriter ist perfekt um den ganzen Kladeradatsch in einen Stream zu packen, aber wie so oft im Leben, man muss es richtig machen.
Somit empfiehlt es sich die Quellen dahingehend zu durchforsten, wo mittels TWriter die Komponenten gespeichert werden. Ist man aber darauf angewiesen immer einen festen Block in den Stream zu schreiben, dann ist TWriter absolut nicht geeignet, denn der versucht möglichst "platzsparend" zu speichern. |
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