Delphi-PRAXiS

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Popov 2. Aug 2012 14:30

Darf man schreiben, dass jemand inkompetent ist?
 
Wie sieht das eigentlich rechtlich aus, darf man jemanden als faul und inkompetent bezeichnen? Natürlich als eigene Meinung.

Ich muß leider, schon aus Gründen des Selbstschutzes, da ich sonst mitgerissen werde, mich zu bestimmten Personen schriftlich äußern. Jemanden als faul und inkompetent zu bezeichnen ist natürlich sehr extrem, allerdings weiß ich nicht wie ich es treffender beschrieben soll. Unter Inkompetenz verstehe ich dabei nicht lediglich, dass jemandem das Wissen fehlt oder er Probleme hat sich das Wissen anzueignen, obwohl das eigentlich schon die Definition ist, sondern vielmehr die beiden Eigenschaften plus das bewusst fehlende Interesse es richtig machen zu wollen.

Und nein, Andeutungen werden anscheinend nicht verstanden, ob bewusst oder unbewusst. Und wie gesagt, das Problem schadet mir inzwischen und wird mir noch mehr schaden. Das Problem muß nun beim Namen genannt werden, sonst zieht es mich noch mehr mit.

Ich meine, man kann lange drumherum reden, seitenweise Beispiele nennen, die evtl. nicht verstanden werden oder man sich rausreden kann, oder es auf den Punkt bringen und die Lawine zum rollen bringen.

Bummi 2. Aug 2012 14:38

AW: Darf man schreiben, dass jemand inkompetent ist?
 
Könnte in einer Klage wg. übler Nachrede enden ..

mkinzler 2. Aug 2012 14:39

AW: Darf man schreiben, dass jemand inkompetent ist?
 
Wenn du nicht mich meinst :stupid: :lol:

Ja. Du solltest es aber gut begründen können.

p80286 2. Aug 2012 14:48

AW: Darf man schreiben, dass jemand inkompetent ist?
 
das ist aber eine ganz heiße Sache.
Zum einen ist das
Zitat:

fehlende Interesse es richtig machen zu wollen.
reine Ansichtssache. (vgl. die immer wiederkehrende Diskussion hier im Forum über die "richtige" Formatierung)
Zum anderen, wenn die notwendigen Kompetenzen wirklich detailiert beschrieben wurden, und sie objektiv nicht vorhanden sind, dann dürftest Du diese Vorwürfe erheben.

Wenn
Zitat:

man sich rausreden kann
dann, ist zumindestens die verbale Kompetenz der fraglichen Person nicht schlecht ausgebildet.

Und wenn Du Deine Position mit "das ist usus", "das ist selbstverständlich" u-ä. untermauern willst, dann solltest Du sehr schnell Abstand davon nehmen, denn das sind die Vokabeln, die zeigen, daß der Benutzer nicht über seinen Tellerand blicken kann.

Gruß
K-H

Bummi 2. Aug 2012 15:36

AW: Darf man schreiben, dass jemand inkompetent ist?
 
http://www.buskeismus-lexikon.de/Faul_-_verboten

s.h.a.r.k 2. Aug 2012 15:43

AW: Darf man schreiben, dass jemand inkompetent ist?
 
Also wenn dann würde ich definitiv schauen, dass sachliche Formulierungen verwendet werden. Den Begriff Inkompetenz finde ich durchaus sachlich, in so fern wirklich gut(!!!) begründet werden kann, dass sachliche Kenntnisse nur in unreichendem Mass vorhanden sind und sich evtl. in den letzten x Monaten/Jahren keine Besserung einestellt hat. Wenn das wort nicht verwenden willst, dann nimmst halt "unzureichend, wenn nicht gar komplett fehlende fachliche Kenntnisse" :stupid: Es lässt sich immer was finden... Aber eben immer mit einer beweisbaren Begründung.

Faul würde ich mit Sicherheit nicht verwenden -- ist sehr persönlich und angreifend, wie ich finde.

Popov 2. Aug 2012 16:01

AW: Darf man schreiben, dass jemand inkompetent ist?
 
@p80286

Was richtig und falsch ist, das brauche ich eigentlich keinem zu beschrieben, vielmehr gab es sogar öfters Direktiven von oben wie bestimmte Arbeiten durchzuführen sind.

Das Problem ist natürlich im Nachhinein die Faulheit und Inkompetenz mir Beispielen zu belegen. Das Eine kann man, das Andere weniger. Mal ein Beispiel: es mussten mal 10 Formulare ausgefüllt werden. Ohne mich zu verausgaben habe ich für ein Formular etwa 15 Minuten benötigt. Ich hab mit dem Kollegen vereinbart, dass er den Rest ausfüllt, dafür mache ich in der Zeit seine sonstige Arbeit mit. Er sollte sich nicht kaputt machen, also haben wir grob eine halbe Stunde pro Formular vereinbart. Ich hätte nichts gesagt wenn er den ganzen Tag gebraucht hätte. Das war Montag früh. Am Freitag Mittag habe ich ihn gefragt ob er fertig mit der Arbeit ist. Nein, meinte er, er hat noch nicht mal angefangen, denn eine Kollege bot sich an ihm zu helfen und bisher hatte er keine Zeit. Ergebnis, viereinhalb Tage saß er im Büro, surfte im Internet und hat auch sonst nichts gemacht. Nur beweise im Nachhinein diese Faulheit und Inkompetenz. Im Gegenteil, als ich mich darüber aufregte, lief mit dem Stapel Formulare von Büro zu Büro, von Kollege zu Kollege, setzte sich kurz dazu und sagte kurz "guck mal, ich bin gerade diese Formulare am ausfüllen". Am ende des Tages hatte ein etwa ein halbes Dutzend Kollegen die bestätigen konnten, dass sie ihm bei ausfüllen von Formularen gesehen haben. Das Interessante dabei ist, dass er sie doch nicht ausgefüllt hat. Vielmehr hat er es doch noch geschafft den Kollegen dazu zu bringen ihm zu helfen.

Ein weiteres nettes Beispiel, ich mußte für etwa eine Stunde weg, also habe ich meinen Kollegen mit den Teilnehmern alleine gelassen. Kaum war ich wieder zurück, wurden wir zum Chef gerufen, weil sich ein Teilnehmer beschwert hat. Was war passiert? Kaum war ich weg, holte der Kollege sein Laptop raus und spielte WoW und hat die Teilnehmer sich selbst überlassen, statt auf sie zu achten und ihnen zu helfen. Sie machten Fehler, zerstörten dadurch die ganze Arbeit und beschwerten sich. Nur faul und inkompetent bedeutet nicht, dass solche Leute nicht über die Gabe verfügen sich rauszureden. Mein Kollege hat es auch hier geschafft in dem er die Schuld erfolgreich auf die Teilnehmer abwälzte.

Und das sind nicht mal die extremen Beispiele.

Und das ist das Problem: wenn es nicht derart Knallt, so dass vorerst alle Jobs des Teams in frage gestellt werden und alles genauer überprüft wird, wird eine einfache Beschwerde eher das Gegenteil bewirken.

freeway 2. Aug 2012 16:03

AW: Darf man schreiben, dass jemand inkompetent ist?
 
vielleicht hilft dir das
http://www.capital.de/karriere/job/100013228.html

Popov 2. Aug 2012 16:10

AW: Darf man schreiben, dass jemand inkompetent ist?
 
Zitat:

Zitat von s.h.a.r.k (Beitrag 1176719)
Wenn das wort nicht verwenden willst, dann nimmst halt "unzureichend, wenn nicht gar komplett fehlende fachliche Kenntnisse" :stupid: Es lässt sich immer was finden... Aber eben immer mit einer beweisbaren Begründung.

Das klingt schon mal gut.

Richtig krachen wird es aber doch, und es werden dabei auch alle meine Fehler aufgelistet, was sich nicht bei der Arbeit vermeiden lässt, aber lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.

s.h.a.r.k 2. Aug 2012 16:18

AW: Darf man schreiben, dass jemand inkompetent ist?
 
Scheinbar hast du ja einen Cheffe über dir sitzen, der auch der Cheffe von dem Kollegen ist. Warum gehst du nicht zu ihm? Du kannst ja ganz normal um ein Vier-Augen-Gespräch bitten und ihm die Situation vortragen. Denn im Endeffekt sollte immer dein Chef dieses Problem in die Hand nehmen und sich diesen entsprechenden Kollegen zur Brust nehmen.

Sollte der Cheffe unfähig sein, so würde ich entweder den Kollegen als transparent ansehen und weniger auf Konfrontationskurs, oder ich würde zur nächste höheren Instanz gehen. Gibt es driftige und belegbare Gründe, dann MUSS etwas unternommen werden. Du kannst nur den Anstoss geben.

p80286 2. Aug 2012 16:26

AW: Darf man schreiben, dass jemand inkompetent ist?
 
Zitat:

Zitat von Popov (Beitrag 1176724)
..und hat die Teilnehmer sich selbst überlassen, statt auf sie zu achten und ihnen zu helfen. Sie machten Fehler, zerstörten dadurch die ganze Arbeit und beschwerten sich. ... Mein Kollege hat es auch hier geschafft in dem er die Schuld erfolgreich auf die Teilnehmer abwälzte.

Da hst Du wohl die A*karte gezogen.
Letztendlich sind auch Vorgesetzte nur Menschen. Und wenn Dein Kollege es schafft sich ins rechte Licht zu rücken...dann war es das.

Such Dir was anderes und gut ist. Nach Deiner Beschreibung wirst Du mit "Inkompetenz" und "Faulheit" nicht weit kommen. Auch wenn Du Recht haben solltest, ob Du Recht bekommst, steht auf einem ganz anderen Blatt.

Gruß
K-H

Furtbichler 2. Aug 2012 16:33

AW: Darf man schreiben, dass jemand inkompetent ist?
 
Man unterscheidet zwischen Beleidigung, Verleumdung und übler Nachrede.
Eine Beleidigung ist selbst bei unverfänglicher Wortwahl gegeben: Relevant ist, das die Behauptung/Bezeichnung (verbal/nonverbal) als kränkend gemeint oder als als solches empfunden werden könnte.

Eine Verleumdung ist dabei eine Behauptung, die wider besseren Wissens gemacht wird. Ergo ist es hier unerheblich, ob sie zutrifft, oder nicht.

Eine üble Nachrede ist eine Behauptung, die zwar zutrifft, aber ehrverletzend, aka kränkend sein könnte.

Im Prinzip geht es darum, das man mit Anzeige rechnen muss, wenn man jemand verbal ans Bein pissen oder ihn treffen, kränken, verletzen will.

Eigentlich ganz einfach. Insofern kann die Behauptung, jemand sei inkompetent oder faul, durchaus teuer werden. Wenn damit ein wirtschaftlicher Schaden entsteht, also der Beleidigte z.B. Nachteile im Job, Einkommen oder Verdienst hat, hat er Anspruch auf Schadensersatz.

Schmerzensgeld dürfte sowieso anfallen, im Einzelfall auch Haft.

Wir tun also gut daran, unser Gegenüber so zu kritisieren, das die Form und Höflichkeit gewahrt bleibt.

Übrigens bringt es nichts, sich präventiv zu entschuldigen:"Entschuldige, aber Du bist ein Vollpfosten" ist also beleidigend.

Abschließend sei noch gesagt, das der Gesetzgeber i.A. von einer Klage absieht, wenn der Beleidigende eine nachvollziehbar und ernstgemeinte Entschuldigung gegenüber dem Beleidigten ausgesprochen hat.

Anschwärzen hingegen ist ein ganz anderes Ding. Das ist zwar mit den eingangs erwähnten Formulierungen abgedeckt, aber da die Äußerungen in Gegenwart oder zu Dritten getätigt wurden, ist es schwerer, dies durch eine Entschuldigung abzuschwächen.

Also: Freundlich und sachlich bleiben.

Ich kann mir vorstellen, das eine Äußerung wie "Ich habe den Eindruck, das XY inkompetent zu sein scheint" o.ä. schwer als beleidigend anzusehen ist, da hier die eigene Meinung im Vordergrund steht, und das Recht auf eine eigene Meinung hat jeder.

s.h.a.r.k 2. Aug 2012 16:40

AW: Darf man schreiben, dass jemand inkompetent ist?
 
Zitat:

Zitat von Furtbichler (Beitrag 1176730)
Ich kann mir vorstellen, das eine Äußerung wie "Ich habe den Eindruck, das XY inkompetent zu sein scheint" o.ä. schwer als beleidigend anzusehen ist, da hier die eigene Meinung im Vordergrund steht, und das Recht auf eine eigene Meinung hat jeder.

Finde ich einen sehr guten Einwurf! Da fällt mir auch eine nette Fomulierung gegenber dem Cheffe ein "Ich finde, dass er sich nicht an der Leistung der anderen im Team orientiert und wünsche mir dahingehend, und vor allem für das Team, eine Besserung!" :) Die Formulierungen "Ich wünsche mir..." kann niemand entkräften, ebenso die eigene Meinung verbieten. Jongliert man mit entsprechenden Formulierungen und kann diese dann auch noch begründen, sollte man kaum Probleme haben. Sollten die Probleme dennoch weiterhin bestehen sollte man echt abwägen, ob man weiterhin an seinem Arbeitsplatz tätig sein will, denn dann läuft scheinbar grundlegend was schief.

Popov 2. Aug 2012 21:05

AW: Darf man schreiben, dass jemand inkompetent ist?
 
Zitat:

Zitat von s.h.a.r.k (Beitrag 1176728)
Scheinbar hast du ja einen Cheffe über dir sitzen, der auch der Cheffe von dem Kollegen ist. Warum gehst du nicht zu ihm?

Sieh mal, der jetzige Abteilungsleiter war früher auch nur ein Indianer, bevor er vor paar Monaten befördert wurde. Ich kannte ihn flüchtig, einer meiner beiden Teamkollegen hat sich dagegen damals mit ihm befreundet. Meine Beschwerden, die ich bisher zwar vorsichtig aber dennoch unmissverständlich formuliert habe, hatten bei ihm bisher irgendwie keine Wirkung. Warum er nichts tut ist mir unbegreiflich, denn was wir machen ist ein sehr teures Produkt für einen Kunden, und man kann wenn man will hier leicht pfuschen. Die Qualitätskontrolle funktioniert relativ gut über die Selbstkontrollen. Ich kenne die Arbeit der anderen Teams und die ist gut bis sehr gut. Ich leiste auch relativ gute Arbeit, kann aber den Pfusch der Kollegen nicht verhindern. Es ist weniger das nicht Können als das nicht Wollen. Warum sich anstrengen und gute Arbeit leisten, wenn man es auch sein lassen kann. Wenn das aber raus kommt, könnte der Kunde zweistellige Millionenbeiträge zurückfordern. Die Firma wäre von heute auf morgen weg.

Wenn ich also mit Faulheit und Inkompetenz ankomme, die im Pfusch mündet, dann werden oben alle Alarmglocken bimmeln. Nur muß ich dazu den Abteilungsleiter übergehen. Wenn ich mich zu vorsichtig beim Obercheffe beschwere, fängt er das schon ab, und ich bin weg. Ich muß also schon gehört werden. Da muß ich schon Tacheles reden.

Sieh mal, wir kriegen sehr viel Geld für einen gut bezahlten Job bei dem wir uns eigentlich nicht kaputt machen müssen. Alle machen ihren Job und du bekommst zwei Leute in dein Team die ihr eigenes Ding abziehen.

sx2008 2. Aug 2012 21:15

AW: Darf man schreiben, dass jemand inkompetent ist?
 
Inkompetent => Kollege XY besitzt leider nicht genügend Fachwissen um seine Aufgaben vollständig zu erfüllen
Oder wie es eine Personalabteilung schreiben würde:
"hat sich bemüht, den Anforderungen gerecht zu werden"

Faul => Kollege XY bearbeitet ihm übertragene Aufgaben häufig nur nach wiederholter Ansprache
Oder etwas mehr durch die Blume: "Er zeigte für seine Arbeit Verständnis."

Du darfst definitiv die Wörter inkompetent und faul nicht in den Mund nehmen und schon gar nicht irgendwo schreiben.
Auch nicht bei einem 4-Augen-Gespräch.

Popov 2. Aug 2012 23:21

AW: Darf man schreiben, dass jemand inkompetent ist?
 
Die zwei Definitionen die du geschrieben hast passen wie angegossen und könnten von mir mehr als genug durch Beispiele untermauert werden.

Allerdings wurden hier schon paar sehr gute Umschreibungen in den Raum geworfen die ich auch stattdessen nutzen kann.

Furtbichler 3. Aug 2012 07:04

AW: Darf man schreiben, dass jemand inkompetent ist?
 
Zitat:

Du darfst definitiv die Wörter inkompetent und faul nicht in den Mund nehmen und schon gar nicht irgendwo schreiben.
Auch nicht bei einem 4-Augen-Gespräch.
Natürlich darfst Du das. Jederzeit. Wenn es deine Meinung ist. Und wenn es in einem hitzigen Wortgefecht fällt, wo beide Seiten vom Leder ziehen, hebt sich das i.A. vor Gericht auf.

Kritik an anderen Menschen in einem Vieraugengespräch so zu üben, das die Kritik ankommt, ist schon schwer genug. Das gleiche gegenüber Dritten so zu äußern, das der Respekt dem Menschen gegenüber klar zu Ausdruck kommt, ist noch schwieriger.

Wenn jemand faul ist, oder inkompetent, dann kann man das so sagen, wenn garantiert ist, das der Mensch in seiner Gänze nicht diffamiert wird. Und stimmen muss es natürlich auch, anders als bei der Meinungsäußerung, die ist frei.

sx2008, ich halte dich für inkompetent in Bezug auf die Gefühle, die ein Seestern entwickelt, wenn er die Nähe eines Steinmarders spürt (Und sag jetzt nicht, das wäre an den Haaren herbeigezogen).

sx2008, wenn es Darum geht, Alpha Centauri vor der Vernichtung zu retten, legst Du eine Faulheit an den Tag, das es kracht.

Ich kann mir nicht vorstellen, das auch nur eine der o.g. Aussagen ehrverletzend wäre.

mquadrat 3. Aug 2012 09:40

AW: Darf man schreiben, dass jemand inkompetent ist?
 
Naja, wenn jetzt das gesamte Team inkl. Teamleitung geprüft wird, isses ja eh schon eskaliert.

In dem Fall mit dem WoW spielen, ist es ja relativ einfach, da die Kunden sich ja explizit über deinen Kollegen und nicht über dich beschwert haben. Zur Formulierung: Inkompetent ist hart aber durchaus benutzbar, faul würd ich mit "fehlender Motivation" oder "alles dauert immer sehr sehr lange" umschreiben. Sowas in der Ecke halt. Wichtig ist nur bei einer direkten Frage auch direkt zu antworten. Ist übrigens das schöne an Krisen: Die Leute kommen aus der Deckung und werden sehr viel direkter als sonst.

Wenn dein direkter Vorgesetzter auch überprüft wird, hast du natürlich ein Problem. Wenn jemand im Team von der Leistung her so deutlich abfällt, wie dein Kollege das scheinbar tut, dann hätte er das merken und abstellen müssen. Gehst du direkt nach oben, hast du halt in der Folge wenig Spaß wenn dein Vorgesetzter das abbekommt. Andererseits: Sonderlich viel Spaß scheinst du im Moment auch so nicht zu haben.


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