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Its time to say goodbye Windows XP
Hallo!
Das hier ist der "Machs gut Windows XP war eine schöne Zeit mit dir"-Thread. Denn bekanntlich ist 2013 das letzte Jahr für XP bevor es aus dem Support genommen wird. (Ok, eigentlich erst im April 2014, aber wer wartet schon so lang) Hier könnt ihr eure Erinnerungen an XP festhalten, gute wie schlechte. Wenn ich so zurückdenke an die Anfänge von XP, dann hätte ich es damals nie für möglich gehalten, dass es das erfolgreichste Windows werden würde. Denn die Meinungen waren ganz am Anfang mehr als negativ: Ein NT-Kernel taugt nicht zum spielen, die meisten DOS-Spiele laufen da nicht, wegen der Zwangsaktivierung macht Microsoft jetzt den Big Brother, das ganze Trullala um Palladium/NGSCB, träge sollte es sein und besonders hohe Anforderungen an den Rechner stellen. Der erste Rechner, auf dem das ungeliebte Kind bei mir lief war ein Pentium MMX 233 MHz mit 64 MB RAM und 1,2 GB HDD. Der steht übrigens heute in meinem kleinen Hardware-Museum. Bis das erstmal lief dauerte es aber denn das erste was das Setup machte war... IRQ_NOT_LESS_OR_EQUAL. Cirrus hatte wohl nicht genug Sponsorengelder nach Redmond überwiesen, jedenfalls musste ich die Graka gegen eine Spea V7 STP tauschen. Die war zwar auch nicht mehr neu aber lief immerhin. Damals ärgerte mich vorallem ein Bug im XP: Hatte man Capslock gedrückt musste man zum Abschalten nochmal Capslock drücken statt wie unter Win 98 Shift. Das konnte man ja in den erweiterten Tastatureinstellungen ändern. ABER: Dieser verfuckte "Erweitert"-Button wird deaktiviert wenn man die englische Tastatur löscht. Also muss man sich daran gewöhnen, erst die Einstellung zu ändern und dann die EN-Tastatur zu löschen. Dieser Bug ist übrigens heute noch im XP enthalten. Wer nutzt eigentlich ganz praktisch diese schnelle Umschaltung für Tastaturlayouts, die es bis Windows 7 heute noch gibt? Seltsam sah dieses neue XP aus: Quietsch-Bunt, blaue Fensterrahmen, rote Schließen-Buttons und diese grüne Wiese wie aus einem LSD-Trip. Also waren die ersten Handgriffe die ich bei jeder Neuinstallation von XP machte: Klassischer Desktop, klassisches Startmenü, "Kristall" als Hintergrundbild, die Capslock-Shift-Umstellung, EN-Tastatur löschen und die Sprachenleiste sowie Desktopbereinigung abschalten. Diese nervige XP-Tour weglicken war auch jedesmal angesagt. Irgendwann hab ich mir dann eine Unattended-CD gebacken wo das alles schon so vorgegeben war. Eins musste man XP lassen: WENN es erstmal installiert war und lief, dann lief es stabil. Bluescreens habe ich in der ganzen Zeit eigentlich nur gesehen wenn eine Hardware defekt war oder Treiber nicht passten. Man muss aber auch festhalten, dass XP die selbe Krankheit hat wie alle Windows' vorher und danach: Je länger man es benutzt und je öfter man Programme (oder Windows-Updates) installiert, umso länger dauert der Boot-Prozess. Rückblickend kann ich sagen: Bei JEDER neuen Windows-Generation die heraus kam warb Microsoft damit "Das bootet jetzt viel schneller als [xyz]" - Was ja auch stimmt in den ersten paar Wochen/Monaten. Im Domänennetzwerk fühlte sich XP anfangs an wie ein NT4. Damals 2001 waren die 2000er Server noch nicht so weit verbreitet und so dockten die meisten XP anfangs an NT4-Servern an. Active Directory gabs demzufolge nicht und so liefen bei jedem Login erstmal ellenlange NETLOGON-Batchscripte. Die Admins von damals hatten eine echte Abneigung gegen Netshares, darum wurde einem erstmal per Script das komplette Alphabet an Laufwerksbuchstaben zugewiesen. Was XP von Win 98 übernommen hatte und ich heute unter Win 7 sehr vermisse war die Möglichkeit, Schnellstartleisten anzulegen und dann aus der Taskleiste heraus zu ziehen und an einem beliebigen Bildschirmrand anzudocken. Da können die Redmonder das heute von mir aus Superbar nennen beim Win 7, für mich ist das nur Superschrott. Aus Entwicklersicht seltsam waren vorallem diese Verzeichnisstrukturen. Man musste sich ja erstmal dran gewöhnen dass man nicht mehr im Programmverzeichnis herumschreiben durfte sondern Konfig-Dateien etc. ins APPDATA- oder USERDATA-Verzeichnis gehörten. Die Strukturen gab es zwar schon unter Win 2000, doch IMHO hatten dort per Default die Standardbenutzer noch Schreibrechte im Programmverzeichnis. Für uns Delphianer war die Luna-Oberfläche noch ein besonderes Problem: Hatte man ein älteres Delphi, wurden diverse Fensterskalierungen nicht richtig umgesetzt. So hingen dann schon mal ein paar Buttons zu Hälfte aus dem Fensterrahmen heraus. Aber ehrlich gesagt: Ohne diese Probleme hätte ich mir nie angewöhnt, beim Design eines Formulars auf alle Aligns und Anchors zu achten. Nachdem man dem XP die Kinderkrankheiten ausgetrieben hatte und SP1 verfügbar war, da war XP auf einmal ein sehr robustes und zuverlässiges Windows. Kein Vergleich mehr mit Win 98, das bei jeder Gelegenheit gleich den Blaumann machte. Zwar musste man über Jahre hinweg aufpassen wie ein Flitzebogen, dass einem das Windows-Update nicht dieses WGA-Ding unterschob - nicht weil man eine geklaute Version hatte sondern weil ganze OEM-Chargen fälschlicherweise blacklisted waren. Ja und so residierte XP über eine Dekade auf meinen Rechnern. Auf einem Laptop habe ich es heute noch drauf. Wäre die Support-Problematik nicht, ich glaube ich würde es bis in alle Ewigkeit weiter nutzen. Denn so viele durchschlagende und vorallem überzeugende Neuerungen sind in Vista, 7 und 8 ja objektiv nicht enthalten dass man unbedingt wechseln müsste. Ok, von der besseren 64-Bit-Unterstützung mal abgesehen. |
AW: Its time to say goodbye Windows XP
Sehr schön zu lesen ...
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AW: Its time to say goodbye Windows XP
XP War auch eine gefühlte Ewigkeit bei mir der "Gold-Standard", spätestens ab SP1. Ich hatte noch an meinem 98SE festgehalten als anfangs die Treibersituation nicht so rosig war, aber nachdem ich den Schritt gewagt hatte, wollte ich nicht mehr zurück. Das "zu bunt"-Gefühl ließ auch relativ bald nach, so dass ich sogar mit StarDocks skinning Tool rumgespielt habe (wie hieß das noch?). Mit dem Lunar Design war die Zeit aber auch vorbei, man wird ja erwachsen. *hust*
Lustig war es nur in der Übergangszeit, auf LAN Parties (die gabs damals noch *snief*) alle Rechner im Netzwerk zusammen zu bekommen. Das war teils hoffen und beten - und meist half das sogar :lol: Für mich war XP allerdings erschreckend schnell passé nachdem ich die Win7 RC1 zum testen installiert hatte. Irgendwie hatte ich nach derem ersten Boot nie mehr das Gefühl das noch parallel sitzende XP zu starten, auch wenn ich es nach wie vor für ein gutes OS halte. Win7 hatte bei mir gewonnen, als ich bei GPGPU Lernprojekten es öfter mal schaffte den GraKa-Treiber ins Jenseits zu befördern: Unter XP hieß das reboot und hoffentlich grad gespeichert, unter Win7 war das ein Bildschirmflackern und anschließend die freundliche Meldung, dass es den Treiber nach einer Fehlfunktion mal fix im laufenden Betrieb neu gestartet hat. Das war ein ziemlicher Wow-Moment. Aber davon ab ist mir XP nach wie vor sehr positiv in Erinnerung. Nicht zuletzt, weil ich in dieser Zeit vom spielenden Jugendlichen zum erwachsenen Anwnder und Entwickler geworden bin, also eine nicht ganz unwichtige Phase =) (Nicht wegen XP, aber mit XP.) Und viele unserer Industriekunden setzen XP noch immer flächendeckend ein, gerade dort, wo auch nicht mehr ganz taufrische Siemens Software laufen muss. Es wird mich daher noch einige Zeit länger begleiten, auch wenn wir seit längerem neue Projekte auf Win7 abstimmen. |
AW: Its time to say goodbye Windows XP
Naja, ich war ja noch in der Grundschule als Win XP rauskam... :wink:
Ich weiß noch, dass ich anfangs Win XP auch sehr ablehnend gegenüberstand, wobei es aber nicht wirklich eine fundierte Meinung war – dazu fehlte mir damals einfach das Hintergrundwissen über Betriebssysteme (obwohl ich damals sogar schon programmiert habe ;)). Ich glaube, es lag vor allem daran, dass Microsoft damals in der Öffentlichkeit noch viel stärker als heute als das personifizierte Böse wahrgenommen wurde, und folglich musste alles, was von Microsoft kommt, auch böse sein. Außerdem war mir das kunterbunte Luna-Design von Anfang an unsympathisch und ich sah irgendwie keinen Sinn darin, auch noch Rechenleistung für diesen Unsinn zu verschwenden. Meinen ersten Rechner mit XP hatte ich erst einige Jahre, nachdem es rausgekommen war, ich glaube 2004 oder 2005. An den Rechner habe ich allerdings keine sehr guten Erinnerungen, weil er einen fürchterlich lauten Lüfter hatte, der einen schier in den Wahnsinn trieb... es ist mir ein Rätsel, wie ich das überhaupt so lange ausgehalten habe. Im Nachhinein betrachtet hätte ich das Teil gleich wieder zurückgeben sollen. Mit dem Luna-Design konnte ich mich während dieser Zeit übrigens nie wirklich anfreunden – das Classic-Design war mir aber auch irgendwann zu altbacken. Deshalb habe ich mir dann so einen Patch für die UxTheme-DLL geladen, mit dem man Homebrew-Styles installieren konnte. Unterm Strich war Windows XP in Ordnung, aber wirklich nostalgisch bin ich nicht. Ich persönlich finde die Nachfolgeversion Vista in jeder Hinsicht überlegen und nutze sie sogar immer noch (obwohl Win 7 natürlich noch mal eine Verbesserung darstellt). Ich weiß, dass Vista nicht viele Freunde hat, aber die hatte XP ja auch lange nicht. Ich frage mich, ob Vista heute einen ähnlichen legendären Status wie XP hätte, wenn die Pause zwischen Vista und 7 so groß gewesen wäre wie zwischen XP und Vista... Ansonsten finde ich bei XP noch interessant, wie sehr sich das Betriebssystem im Laufe der Zeit weiterentwickelt hat – das habe ich gemerkt, als ich mal die Vanilla-Version von Win XP (also ohne Service Pack) in einer VM installiert habe. Da fühlt man sich plötzlich wie ins Jahr 2000 zurückkatapultiert... |
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@Medium: Du glaubst gar nicht, wie viel ich mit Siemens-Software zu tun habe. Die ist teilweise schon sehr gruselig geschrieben. An manchen Stellen wollte Siemens ganz modern sein und hat Embedded Webserver verbaut, welche ActiveX-Controls ausliefern die nur unter IE4 (!!!) funktionieren- und das in Maschinen die für Laufzeiten von 10 und mehr Jahren vorgesehen waren. Sechs, setzen! Kann man da nur sagen. An anderer Stelle liefern sie Windows-Software, die nur mit Admin-Rechten funktioniert. Low-Level-Zugriffe auf den seriellen Port, weil sie den halben Quellcode aus DOS-Anwendungen übernommen haben.
XP konnte das aber übrigens auch, den Displaytreiber im laufenden Betrieb neustarten. Ich weiß das weil ich schon auf Win 98 mit dem Multimonitor-API rumgespielt habe und bei meinen ersten Versuchen unter XP den Treiber abgeschossen habe. Ich vermute aber, es hängt auch stark vom Treiber an sich ab ob das funktioniert oder nicht. Daher würde ich den WOW-Effekt nicht unbedingt Windows 7 zuschreiben sondern evtl. dem Graka-Hersteller. Jetzt kommt so langsam die Zeit wo ich mich gedanklich daran gewöhne, XP in meinen Programmen nicht mehr zu unterstützen bzw. nicht mehr zu müssen. Das ist schon komisch wenn man über 10 Jahre praktisch den Fokus auf XP hatte und 2000, Vista und 7 praktisch nur peripher "nebenbei" mit unterstützt hat. Ich kann mich an kein anderes Windows erinnern, das derart langlebig war. Die DOS-Schiene taktete im 3-Jahres-Zyklus, 2000 wurde gefühlt schon nach 2 Jahren von XP verdrängt, Vista existierte auf meinem Radar praktisch gar nicht und 7, na schau ma mal. Ich habs jetzt 2 Jahre auf dem Rechner. Einzig NT4 hielt sich vergleichbar lange aber ich glaube, das war irgendwo auch eine Spielwiese für die Entwickler in Redmond - oder warum sonst haben die sechseinhalb Service Packs dafür veröffentlicht? Ich finde, XP ist ach wie vor das Windows mit der besten Balance zwischen Features und Hardwarelastigkeit. Bei den heutigen Rechnern fällt das bloß nicht mehr so auf weil wir inzwischen zig mal mehr Leistung haben als wir eigentlich bräuchten und daher geneigt sind, diese für irgendwelche sinnfreien Effekte zu verballern. Aber es ist wahr und ich wollte das mit meinem Eingangspost auch ausdrücken: XP war nicht von Anfang an beliebt, im Gegenteil. Münzt man die Geschichte mal auf Vista um, dann hätte Microsoft damals kein SP2 für XP rausgebracht sondern einfach ein neues Major-Release dazwischengeschoben. Oder umgekehrt könnte man auch sagen: Was heute Windows 7 ist könnte man auch als SP2 für Vista betrachten, dann hätte Vista heute einen ähnlichen Status wie XP seinerzeit. Wahrscheinlich hat Microsoft ganz bewusst seine Strategie geändert was neue Major-Releases angeht. Denn wenn man zu lang an einem Windows festhält wird es umso schwieriger, das nächste große Release unter die Leute zu bringen - wie man ja bei Vista gesehen hat. |
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Gruß, Sven |
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Der half leider gerade bei DOS Spielen herzlich wenig. Aber dank DOSBox kann ich Monkey Island 1+2 und DoTT, und auch die extrem netten Demos aus der Zeit (die alle möglichen üblen low-level Tricks veranstaltet haben) noch immer in vollen Zügen genießen. Selbst unter Win7 :)
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Heutzutage wird fast jede Tastatur über USB angeschlossen und obwohl man im HID Descriptor einen Ländercode übermitteln kann muss man das Layout immer einstellen. Da wurde Plug&Play nicht zu Ende gedacht :( |
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Die Unfähigkeit das aufgedruckte Layout automatisch zu erkennen ist trotzdem ein Schwachpunkt der nicht sein dürfte. |
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Ich vermute mal, die Tastaturen werden alle gleich produziert und dann werden die Zeichen nur noch länderspezifisch draufgelasert. Da programmiert dann keiner mehr ein EPROM mit dem passenden Ländercode.
Andererseits, ich befasse mich gerade mit dem "VESA Monitor Control Command Set". Wenn man sich derartige Standards durchliest und dann mal ausprobiert, was die Geräte tatsächlich können wenn man sie Low-Level ansteuert und was davon vom Betriebssystem ganz praktisch genutzt wird, das sind nur Promille. Wer sagt denn, dass Tastaturen ihren Ländercode nicht mitteilen KÖNNTEN und einfach nur nie gefragt werden? @Medium: Ich erinnere mich noch gut an die Spiele aus der Descent-Reihe. Die laufen auch heute noch unter Windows 7 (32-Bit-Edition). Allerdings sind die Bewegungen dann so "über-flüssig" dass man es praktisch nicht mehr bedienen kann. Die leichte Pendel-Bewegung des Schiffes, so wie sie auf einem Pentium-90 mal gedacht war, ist heute eine Art 100-Hz-Flattern. Aber es gibt ja Projekte wie D2XXL mit denen man Descent auch heute noch unter Windows (auch 64 Bit) spielen kann. Man muss aber auch zugestehen, dass die Spiele-Entwicklung unter Windows XP einen wahren Boom hingelegt hat. DirectX gab es zwar anfangs auch für Win 9x/ME, aber richtig los ging es dann erst unter XP. Gab es DirectX eigentlich für Windows 2000? |
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Auch ich trauere XP nach, vor allem wegen der "suchen"-Möglichkeit. Ich werde das Gefühl nicht los, daß insbesonders Vista da mit viel Intelligenz glänzen wollte, und darum das Suchen zu oft im Nirwana endete.
W7 tut da eher, was ich will. Überhaupt ist W7 das, was Vista sein wollte. Ich denke, daß W7 ein würdiger Nachfolger werden könnte, wenn es auch noch die echte Klassik-Oberfläche gäbe. Gruß K-H |
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Eigenartig, ich fand die Dateisuche bei XP immer schlecht. Solange man nur nach Dateinamen suchte funktionierte sie ganz gut, aber wenn es um Dateiinhalte ging, versagte sie gnadenlos. Ich habe dazu immer (und bis heute unter W7) externe Programme wie TotalCommander oder Cubic Explorer verwendet. Ich glaube mich zu erinnern, daß die Suche bei XP mal so gedacht war, dass die verschiedenen Softwareanbieter Suchfilter registrieren sollten, die in den verschiedenen Dateitypen eine spezialisierte Suche realisieren sollten. Allerdings hat kein mir bekannter Hersteller jemals einen Suchfilter implementiert.
@p80286: Man nehme ein Windows 7, ![]() ![]() ![]() Was mir bei W7 am meisten fehlt ist der klassische Datei-Explorer mit einem richtigen Ordnerbaum. Dieses komische Bibliothekending bei W7 kommt bei mir irgendwie nicht gut an. Dreimal so viel Geklicke um das selbe zu tun wie unter XP. |
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![]() Gruss, Christoph |
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XP ist geil. Vor allem, weil man keine doofen Elemente und Farben hat im Classic mode im Vergleich zu W7. Immer noch besser ist mein W2k-Rechner. Ist performanter als XP und W7.
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Und auf Arbeit liegt eh alles auf dem Netz so das die Bibliotheken eh nur "Resterampe" bezüglich Dateien die man täglich braucht darstellen. |
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![]() Und selbst bei NT gabs die ersten Versuche mit DirectX: ![]() |
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@Bernhard: Ich weiß ja, unter dem Computer gibts den Ordnerbaum. Allerdings ist das A) nicht mehr die erste Gliederungsebene (Favoriten und Bibliotheken sind darüber) und B) fehlt der Desktop als Root-Element des Baumes.
Das mit den Bibliotheken WÄRE ja eine feine Sache, WENN die sich wie Verknüpfungen verhalten würden. Aber die verhalten sich wie Root-Elemente, aus denen man nicht nach oben hin ausbrechen kann. Insofern sind die für mich wertlos, davon abgesehen gibt es kaum einen bedienerischen Unterschied zwischen Favoriten und Bibliotheken. Ergo sind für mich beide nur Platzverschwendung. Kann man die nicht ausblenden und den Abschnitt "Computer" on top setzen? Bzgl. dem DirectX war ich mir auch nicht sicher, wann und auf welcher Plattform das genau anfing. Ich meine, es gab schon unter Win 95 erste Versionen, in der NT-Schiene war ich erst ab XP unterwegs, daher meine Frage. Für mich war DirectX immer sehr eng mit 3D-Grafik verknüpft und soweit ich mich erinnere haben die damaligen 3D-Beschleuniger-Hersteller wie 3DFX und S3 keine 3D-fähigen Treiber für die NT-Schiene geliefert. Naja, man kann sich ja auch mal irren ;-) Im Übrigen dürfte NT4 ja inzwischen eines der sichersten Betriebssysteme der Welt geworden sein weil wohl kein Exploit-Kit mehr den IE2 oder NT4 an sich unterstützt. Adobe unterstützt das auch nicht mehr, weder bei Flash noch beim Reader, von daher gibt es da kaum noch Einfallstore. Nicht mal JavaScript gabs da, von daher dürften sich sogar die Do-not-Track-Fanatiker da sehr wohl fühlen. Nur die Darstellung dürfte im IE2 ein bisschen komisch aussehen. Aber nur ein bisschen ;-) |
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Was mich wundert: AmigaOS hat seit Urzeiten ein paar gute Ideen (Datatypes zum Beispiel), die noch nicht von Microsoft abgekupfert wurden. Das CLI-Konzept von NT und AOS ähnelt sich dagegen schon sehr ;-) |
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Hmm, ich halte erstmal alle, die das komische klassische Startmenü in XP bevorzugt haben für Opas.
Und ja, es gibt auch 14-jährige Opas. (Sozusagen alter Mann, gefangen im Körper eines jungen :mrgreen: ) Pinning von Favoriten, und die x häufigsten Apps sofort zugriffsbereit zu haben fand' ich einfach viel praktischer als sich konstant durch ein Menü hangeln zu müssen. Seit Vista gibt es dafür ja Incremental Search, da ist es dann noch schmerzloser etwas zu starten. Und dann dieser schmutzig-graues Plastik Look, aka Classic. *schüttel* (Außer vllt man sitzt per RDP drauf) Aber was der Bauer nicht kennt... Ich trauere XP nicht nach. Ich hasse es jeden Tag vor Windows sitzen zu müssen, aber ich hasse 8 weniger als 7 und das weniger als Vista. Das wiederum war ein ganz guter Sprung vorwärts von XP. Alle sind immer noch furchtbar, aber es wird besser... |
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@jaenicke: Schrecklichen Dank für die Tips zum W7-Explorer. Jetzt mag ich das 7er gleich ein bisschen mehr ^^
@Elvis: Das hat in meinen Augen nichts mit "Opa sein" zu tun. Man eignet sich im Laufe der Zeit einfach bestimmte Arbeitsabläufe an. Und ich komme nun mal mit dem klassischen Startmenü a la Windows 98 schneller ans Ziel als mit dem zweispaltigen von XP oder der Tipp-Such-Maschine von Vista/7. Ich behaupte nicht, dass das für alle anderen Leute auch gelten muss sondern ich rede nur von mir. Darum werfe ich Microsoft auch nicht vor dass sie mit dem Startmenü neue Wege gehen. Ich werfe ihnen aber sehr wohl vor, dass sie einem die Konfigurationsoption wegnehmen um es wieder zurück zu stellen. Denn Fakt ist, die Ordnerstruktur des Startmenüs hat sich seit Windows 95/NT4 nicht mehr verändert und ist IMHO auch im Windows 8 noch genauso drin. Nur nutzen kann man es "offiziell" nicht mehr. Interessant finde ich, dass mal jemand der Meinung ist, Windows wäre über die Major-Releases hinweg einer stetigen Verbesserung unterworfen. Ich glaube eher an eine Art Bouncing-Effekt: Win 95 SCHLECHT, Win 98 GUT, Win ME SCHLECHT, Win XP GUT, Vista SCHLECHT, Win 7 GUT, Win 8 SCHLECHT. So ähnlich wie bei Corel Draw, wo man auch nur die ungeraden Releases gebrauchen kann :-D |
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D1 - gut D2 - schlecht D3 - gut .... |
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Ach, das fing doch schon bei den Star Trek Filmen an! :D
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@Medium: If you need a Holo-Deck to make a interstellar Space Ship on the bleeding Edge of the Universe interesting, something is seriously amiss. Mehr hab ich dazu nicht zu sagen ^^
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Ich habe gestern meinen Laptop "aufgebohrt" für Windows 7, vorher war da XP drauf. Als Datentreter ist die HDD rausgeflogen und eine SSD reingekommen. Speichererweiterung von 2 auf 8 GB ist bestellt aber noch nicht geliefert. Trotzdem rennt das W7 dort schon ganz geschmeidig.
Aber bis es soweit war habe ich einen 17 Jahre alten Rekord gebrochen, von dem ich dachte er würde bis in alle Ewigkeit bestehen. Im März 1996 habe ich auf einem Pentium 90 das damals brandneue Windows 95a installiert. Dabei waren 48 Neustarts nötig bis sämtliche Treiber installiert und konfiguriert waren. Gestern dann das Undenkbare: 51 Neustarts bei der Installation von Windows 7 x64. Zwar waren diesmal alle Treiber in einem Rutsch installiert und funktionsbereit, aber dann kamen die Windows-Updates. 160 im ersten Schub, wovon 35 nicht installiert werden konnten. Im zweiten Schub 4 Updates, die sich nur mit dem Windows-Update-Mechanismus als solchen befassten. Danach kamen erstmal die unterlassenen 35 dran. Danach wurden weitere 113 Updates gefunden, wovon 22 erst nach einem FixIt-Schubser installiert wurden. Kaum waren die drin, kam der IE9 dazu, was nochmal 96 Updates nur für den nach sich zog. Dann habe ich Office 2010 installiert - nochmal 87 Updates. Dann auf einmal drängelte sich das SP1 auf - ich habe nur eine W7-Scheibe ohne SP1. Von den 270 MB mal abgesehen folgten nach Installation dessen nochmal 157 Updates. Also liebe Leute aus Redmond: Ihr habt doch einen an der Klatsche! Schon mal was von kumulativen Paketen gehört? User mit schlechter Internet-Anbindung können doch gar nicht anders als das Windows-Update zu deaktivieren. Insgesamt habe ich weit über 2 GB an Updates runtergeladen. Das wäre über eine DSL-1000-Leitung schon gar nicht mehr machbar. Und davon gibt es in der Welt mehr als genug, wenn nicht noch schlechtere. Ich plädiere für viel kürzer getaktete Service Packs. Alle 12 Wochen ein neues SP mit allen Updates. Nicht dass man auf die kleinen Updates zwischendurch verzichten sollte, aber Usern bei der Neuinstallation solche Update-Orgien aufzubürden, das geht nicht. |
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Die Installationsreihenfolge war falsch.
Nach der WINDOWS 7-Installation gleich das SP1-Pack (Windows 7 - Service Pack 1 (64 Bit)_windows6.1-KB976932-X64.exe, 924 MB) installieren, danach den Rest... |
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Ich sag noch lange nicht goodbye zu XP. Solange ich noch Delphi5/7 Projekte habe, bleibt das schon auf meiner Platte bzw. in meinen VMs. |
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Übrigens scheint Windows Vista selbst bei Microsoft keine Freunde mehr zu haben: Der neue IE10 kommt ausschließlich für Win7 und neuere. |
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[QUOTE=Codehunter;1200394]
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mach bei Win7 mind. 4 GByte Speicher rein, dann gehts besser. |
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Seit gestern sind bei einen Kunden von mir, auch alle Delphi-Programme für Win7 vorbereitet.
Es gab gelegentlich Probleme beim Mehrmontiorbetrieb im Zusammenspiel mit der Funktion MessageDialogPos (Delphi 2007). Unter XP wird dort immer eine absolute Bildschirmposition angenommen und bei Win7 eine relative von aktiven Fenster. Dadurch wurde das eine oder andere Fenster aus dem Monitor geschoben. Aber Problem erkannt und nun bereiten die Admins die Images fürs Rollout vor. |
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Jajn. Unter XP fing mein Rechner nach dem Start mit 400 kB an, inzwischen ist er bei 600 kB. Mein Vater hat auf seinem Windows 7 64 Bit. Beim Start sind da fast schon 2 GB verbraucht, und da ist noch kein eigentliches Programm gestartet. Da sind 4 GByte doch etwas knapp.
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400 kB .. 600 kB? XP läuft auf einem Amiga 500??? :shock:
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Sorry, natürlich MByte. mit 400 MByte konnte man zur DOS Zeit nicht mal ein anständiges Programm starten.
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Kann mich nicht anschliessen. Werde in den kommenden Wochen ein neues XP-System in Betrieb nehmen. Die Kombination schnelle HW und schlanke SW ist sehr gut. Ausserdem brauche ich mir dann nicht das Bedienkonzept, die Resourcenverschwendung und den verwaschenen Systemfont von Win7 antun.
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