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Delphi auf Windows Tablet
Hallo zusammen,
wer hat Erfahrung mit der Programmierung für Windows Tablets? Seit längerer Zeit pflege ich ein Programm (Windows XP und höher), mit dem geophysikalische Daten erfasst und angezeigt werden. Ein erster Anlauf ein ähnliches Programm (durch einen anderen Entwickler) unter Android in Java zu erstellen, scheint gerade zu scheitern. Nun wurde an mich die Frage gestellt, ob die Sache durch Wechsel von Android Tablets auf WIN 8 Tablets zu retten sei. Ich arbeite schon viele Jahre mit Delphi auf dem PC, für Tablets liegen aber keine Erfahrungen vor. Ich stelle mal die wichtigsten Sachen zusammen und würde mich über Kommentare und Anregungen freuen. Dabei steht die Verwendung von Delphi 6 Professional im Vordergrund. 1. Verwendung einer Intel CPU ist zwingend (muss wohl) 2. Werden Touch-Aktionen als Mouse-Aktionen interpretiert? 3. Kann ich dann wie gewohnt mit einem OnClick weitermachen? 4. Kann man eine virtuelle Tastatur aufrufen? 5. Wenn ja: Werden diese Eingaben wie normale Tastatureingaben behandelt? 6. Ist es ausreichend z.B. Buttons und Schieberegler ausreichend groß zu dimensionieren, oder gibt es andere Stolpersteine bei der GUI Erstellung? 7. Ist zu befürchten, dass Fremdkomponenten (z.B. AsyncPro für die serielle Schnittselle) nicht mehr laufen? Ich erwarte keine Kochrezepte und mir ist auch klar, dass diese Art der Programmierung den Möglichkeiten eines Tablets nicht gerecht wird. Ich würde mich aber über Hinweise freuen, bevor ich eine Aussage gegenüber dem Anwender abgebe. |
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Willst du D6 verwenden oder käme auch eine neuere Version in Betracht?
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AW: Delphi auf Windows Tablet
Wenn es Vorteile bringt, käme auch eine neuere Version zum
Einsatz. Da ich die Entwicklung aber nur nebenberuflich betreibe ist es natürlich (wie immer) auch eine Kostenfrage. |
AW: Delphi auf Windows Tablet
Hallo,
>1. Verwendung einer Intel CPU ist zwingend (muss wohl) Ja da ja Delphi benutzt werden soll. Ich habe seit 1 1/2 Jahrer ein Win7 Asus Eee Slate EP121 (I5-470UM) ![]() Delphi 2010 ist installiert (aber noch nicht viel dort benutzt) Win8 Update in Erwägung gezogen, aber noch nicht gemacht. >2. Werden Touch-Aktionen als Mouse-Aktionen interpretiert? Ja, Win7 Tablet Edition setzt das um. Tip = LeftClick Touch/Hold = RightClick. Mit Standard Stift/Finger. Mit optionalem Wacom Stft geht Right+Double Click auch mit den Stifttasten >3. Kann ich dann wie gewohnt mit einem OnClick weitermachen? Ja, geht wie gewohnt. >4. Kann man eine virtuelle Tastatur aufrufen? Ja, wenn man ein Edit-Control focussiert, blendet Win ein Symbol ein, auf das man clickt und dann wird entweder die virtuelle Tastatur oder das Fenster zur Handschriften-Erkennung eingeblendet. >5. Wenn ja: Werden diese Eingaben wie normale Tastatureingaben behandelt? Ja, kein Unterschied. >6. Ist es ausreichend z.B. Buttons und Schieberegler ausreichend groß zu dimensionieren, oder gibt es andere Stolpersteine bei der GUI Erstellung? Ja damit geht schon mal was. Einträge in Pulldown/Listboxes müssen auch vergrössert werden (für Fingertouch) Mit Stift gehen auch normale GUI-Grössen. >7. Ist zu befürchten, dass Fremdkomponenten (z.B. AsyncPro für die serielle Schnittselle) nicht mehr laufen? Ja, da ja neue Rechner wie auch das EP121 keine Serielle mehr haben. Da müssen dann schon die beiden USB-Ports reichen. Hier im Forum gab es auch schon einen Thread zum richtigen Touch-API unter älteren Delhi-Versionen. Ab D2010 wird das ja so unterstützt. Die meisten meiner Programme werden noch auf Delphi 7 auf dem Desktop erstellt und dann auf dem Tablet getestet. Natürlich sind ordentliche Intel/Win Tablets nicht billig. Mit Win8 kommen aber gerade eine Menge neue Modelle. Grüsse, Hans-Peter |
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@Hans-Peter
danke erstmal, das hilft mir schon mal weiter. Mit deinen Anmerkungen habe ich auch ein paar Ansatzpunkte um selber weiter zu suchen. Guten Rutsch scnon mal im Voraus |
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Eine Entwicklung von Windows Store Applikationen für Windows RT ist mit Delphi allerdings nicht möglich. Ich sage das nur, weil Windows-Tablets auf Intel-Basis kaum mit Android-Tablets vergleichbar sind und Dein Kunde hier u.U. eine andere Erwartungshaltung hat. Darf ich fragen, wieso die Java-Umsetzung auf Android scheitert? |
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@vagtler
Ich bin kein Fachmann für Java und schon garnicht für Java unter Android, kann also nur weitergeben was mir mitgeteilt wurde. Das Programm nuß via Bluetooth Datensätze (12 single Werte in ASCII Dartsellung) empfangen. Es kommen ca. 10 Sätze pro Sekunde. Aus diesem Strom werden auf Knopfdruck (Meßpunkt) bestimmte Wertesätze ausgewählt und nach Signalstärke farbkodiert in einem Schachbrettraster angezeigt. Die Probleme liegen wohl im Zwang die Datenbank als Zwischenspeicher für alles Mögliche verwenden zu müssen. Das ist wohl erforderlich, weil z.B. der Wechsel zwischen Längs- und Querdarstellung das komplette Programm aus dem Speicher wirft und wie mir gesagt wurde blockt die Datenbank bei jedem Zugriff. Da ist wohl eine Menge Arbeit mit Threads erforderlich, um ein flüssiges Arbeit zu gewährleisten. Ich bin für jeden Tip dankbar und werde alles weiterleiten |
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@B. Geyer
ist ok, die obige Darstellung sollte auch nur die Probleme beim Java-Programm beschreiben |
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Ich persönlich bin jetzt auch nicht so der Android-Experte und unser Android-Team ist erst im neuen Jahr wieder da. Grundsätzlich setzen wir zur Zeit bei uns im Haus ähnliche Anforderungen für alle drei relevanten Mobilplattformen (iOS, Android und Windows Phone) um, daher wären mir grundsätzliche Probleme diesbezüglich sicherlich zu Ohren gekommen. Einzig Windows RT haben wir erst einmal ausgeschlossen, da hier das Bluetooth SPP nicht unterstützt wird... |
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Services sind ja von dem Wechsel der Orientierung unbeeinflusst, da kann also das Schreiben eigentlich nicht blocken. Dass es mit dem Orientierungswechsel Probleme geben kann ist bekannt, es gibt aber einige Workarounds: ![]() Es wird auch nicht das Programm aus dem Speicher geworfen sondern nur die Activity, man kann die Application Klasse modifizieren um Daten statisch zu machen: ![]() Activity restart on rotation Android |
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Hallo zusammen,
ich greife das Thema noch mal auf. Ein erstes Programm läuft auf einem Tablet unter Win 8. Erstellt wurde es mit Delphi 6 prof. Buttons, Tabsheet und Edits zur Anzeige von Werten funktionieren. Auch ein wenig Graphikausgabe läuft wie sie soll. Ich hatte gehofft, ein Click in ein Edit würde eine virtuelle Tastatur aufrufen, das ist leider nicht der Fall. Hat da jemand einen Tipp? Ich vermute, da ist mit Delphi 6 nichts mehr zu machen. Bei der Gelegenheit auch ein Trackbar benimmt sich recht eigenwillig, es scheint so, als ob auf dem Touchscreen nur eine Verschiebung nach rechts möglich wäre. |
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Unter Win7 kommt es jedenfalls bei Touchfähigen Laptops automatisch. Evtl. hat hier MS um die "Modern" UI zu puschen diesen automatismus bei richten Win32-Apps abgeschaltet. Muss das mal bei unsere Win8-Testlaptop testen. |
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Habe gerade nochmal 2 kleine Testprograme mit D5 und D7 gemacht. Auf meinem Win7 Tablet funktionieren beide einwandfrei und gleich. Beim Focussieren erscheint in der Nähe des Cursors so ein Tastatursymbol. Wenn man darauf tippt/clicked erscheint das OnScreenKeyboard. (Das kann man dann noch auf Handschrifterkennung umschalten) Auf Win 8 (Touch-Netbook meiner Frau) funktioniert das so nicht mehr. Beim Focussieren passiert erst mal direkt am Tedit nichts. Unten auf der Taskbar neben dem Tray rechts gibt es aber ein neues Tastursymbol. Wenn man darauf tippt/clicked erscheint die neue Win8 Tastatur. (Ist auch nicht die gleiche wie mit OSK aufrufbar) Nicht so schön wie die Win7-Aero Tastatur. Unten rechts auf der Tastatur gibt es dann einen Button mit dem man das Tastaturlayout ändern oder die Handschriftenerkennung ativieren. Warum MS mal wieder etwas gut funktionierendes Verschlimm-Bessert hat,ist wie immer ein Rätsel. Aber da gibt es ja einige Dinge bei Win8. Grüsse, |
AW: Delphi auf Windows Tablet
... 3 x danke ...:-D
das sind ein paar sehr schöne Tips. Ich werde das so bald wie möglich testen. |
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