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Windows Server 2012 mit VMWare Workstation 9 & Shared VM's
Hallo zusammen,
ich habe derzeit auf folgender Hardware eine VMWare Workstation 9 mit Shared VM's laufen :
Jetzt hätte ich die Möglichkeit das ganze auf ein anderes System umzuziehen mit folgender Hardware :
Ich kann nur leider nicht richtig einschätzen, ob mir der Umzug irgendwelche Vorteile bringt oder nicht. Was ich durch den Umzug erreichen möchte, sind folgende Punkte :
Was ist eure Meinung und Erfahrung dazu ? Lohnt sich der Umzug auf den anderen Server ? |
AW: Windows Server 2012 mit VMWare Workstation 9 & Shared VM's
Aus meinen Erfahrungen mit VMs ist der größere Hauptspeicher wohl hier der ausschlaggebende Punkt. Eine 4GB-VM läuft auf einem 8GB-System nur schleppend. An mehrere gleichzeitig ist da eigentlich gar nicht mehr zu denken.
Auch bei datei-intensiven Aufgaben muss man bedenken, daß sich das Betriebssystem und alle VMs ja am Ende nur eine Festplatte teilen. Insbesondere wenn wegen knappen Hauptspeichers häufig ausgelagert werden muss. Ich habe dafür zumnindest eine eigene physikalische Platte reserviert, die sich zwar die VMs teilen, aber die vom Host-System faktisch nicht genutzt wird. |
AW: Windows Server 2012 mit VMWare Workstation 9 & Shared VM's
Bei VMs ist neben den offensichtlichen Engpässen (CPU, RAM) die du mit dem Umzug verbesserst vor allem der gleichzeitige Zugriff auf die Platten ein Problem, welches du auch mit dem Hardware-Raid nicht wirklich beheben kannst (es sollte schneller werden, aber versprich dir nicht zu viel davon).
Für die Plattenkonfiguration würde sich (für "kleines" Geld) folgendes eher anbieten: - separate Platte/n für das Basis System (evtl. RAID 1) - schnelles Plattenarray (RAID 1 oder 10) für die VM System Platten und aktive Datenbereiche (schnelldrehende Platten mit hoher IO oder gar SSD, oder auch Hybrid) - "langsames" Plattenarray (RAID 1, 10, 5, 6) für die VM Archiv Datenbereiche (normale Platten mit hoher Kapazität) Wenn das immer noch nicht ausreicht, dann muss man eh auf spezielle Diskarrays gehen, die auch konkurrierende Zugriffe verarbeiten können. UPDATE Ein RAID-5 ist sicher(er) aber mit der Minimal-Konfiguration (3 aktive Platten) auch langsam. Erst ab 6 aktiven Platten bekommt man mehr Performance. Ein RAID-5 in einer Umgebung, die Performance braucht - und es sich hier auch um konkurrierende Zugriffe handelt (Host-System, VM-Systeme) - ist ein RAID-5 eher ein NoGo. |
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Hallo Ihr beiden,
danke für eure Einschätzung und Meinung. Das Hardware-RAID 5 ist nicht zwingend notwendig. Ich kann dieses auch entsprechend auf RAID 1 umkonfigurieren beim Umzug, wenn dieses mehr Performance gibt. |
AW: Windows Server 2012 mit VMWare Workstation 9 & Shared VM's
Die maximale Performance bekommst du mit einem RAID-10, allerdings ist es auch wichtig das Host-System plattentechnisch von den VM-Systemen zu trennen.
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Nicht zu vergessen wäre auch, dass man innerhalb den VMs einige Dienste nicht benötigt und diese daher deaktivieren sollte. Siehe
![]() Ausserdem kann man diverse Gerätetreiber deinstallieren, weil die passende Hardware dazu nicht existiert. (insbesondere dann, wenn die VM eine Kopie eines physischen Rechners ist) ![]() |
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Die zweite Maschiene hat zwar mehr Ram, dafür ist die CPU langsamer.
Mach mal einen Windows-Leistungsindex (bei einem Gast), da siehst du eventuell schon wo der Flaschenhals ist. Ich denke mal 2 GB sind zu wenig für Systeme ab Vista. An der Festplattenperformence liegt das eher nicht, die ist bei VmWare eigentlich immer ganz gut. |
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Brauchst Du als Host-Betriebssystem ein Windows? Wenn nein, dann würde ich direkt auf die Hardware einen Hypervisor wie z.B. VMware ESXi installieren und darunter die VM's laufen lassen. Das bringt auch noch mal Geschwindigkeitsvorteile. Die Hardware muss allerdings entsprehend unterstützt werden.
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Das soll kein reiner Virtualisierungsserver werden. Die VM's nutze ich nur als Testumgebung um unterschiedliche Szenarien darstellen zu können. Den Server nutze ich nur alleine. Er soll halt zusätzlich noch als File-, Oracle Express und MS SQL Server dienen.
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Hier laufen zwischen 6 - 8 Maschinen auf einre 2Kern CPU mit 8GB. Nur eine davon ist allerdings Windows. Den größten Leistungseinbruch habe ich festgestellt, als das Host-System mit dem x-ten Gast anfing zu swappen. Hypervisor (kostenlos) hab ich auch mal probiert. Alles schnuckelig, außer man will selbst an das Host-System (Backup, etc). Dann wird es richtig schäbig (Performance, "Komfort"). Hab ich alles wieder weggeworfen. Der kostenfreie Hypervisor ist m.E. ein reines Teaserprodukt. |
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Ich hab noch kein Kernel Update gemacht. Da wir 2 ziemlich identische Systeme haben, kann ich zur Not alles umziehen bzw ausweichen.
Die Gäste laufen ab 500MB RAM (Ubuntu GitHost) bis ca 1,5 GB RAM für ein System mit ein paar Datenbanken. Wie gesagt momentan nur eine XP Installation derzeit. Bei allen Gästen versuche ich natürlich, Resourcen zu sparen, unter Linux Default Runlevel 3, keine grafische Oberfläche unter Windows dementsprechend Systemeinstellung "auf Leistung optimiert". Die Platten sind nur gespiegelt. Ich bin noch nie auf die Idee gekommen, Windows als VMServer Host OS zu nehmen. Mehr als 2 oder 3 XP hatte ich auf meinem Arbeitsplatzrechner (ist noch WS 7) nicht gleichzeitig laufen. Harte Fakten kann ich dazu also wenig nennen. Die VM Gäste sind mehr oder weniger ausschließlich Datenbank Server, ein paar App. Server, ein Wiki. Die werden auch nur leicht gequält von ein paar Entwicklern/ Testern. Wenn Du Zeit und Lust und eine freie Platte hast, probier doch ein Linux als Host aus. Die Gäste hast Du ja schon fertig. Kleine Warnung: Ich weiß nicht, wie es unter WS 9 ist, aber die 8er Version schien nur nebenbei für Linux gemacht. |
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Hallo,
nach meiner Erfahrung ist ein Linux Host am schnellsten für VM's. Von SSD's würde ich jedoch aufgrund der hohen Ausfallquote abraten. Wenn dann als RAID5 mit Hotspare, falls mal eine defekt geht kann man sie schnell austauschen und rebuilden. kuba |
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Hat jemand eine Anleitung, wie ich eine VMWare Workstation 9 unter Linux installiere nur über einen SSH-Zugang und bestehende VM's darunter als Shared-VM's registriere ? Ich würde es ganz gerne mal mit Linux ausprobieren anstatt es unter Windows Server 2012 zu installieren.
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![]() Zitat:
Hier kannst Du nach passenden Linuxen suchen: ![]() |
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Danke für die Links, aber wo steht, wie ich bestehende VM's wieder als Shared-VM's registriere oder einbinde über eine Terminal-Verbindung ?
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Ich weiß nicht, wie es unter 9 ist, aber unter 8 habe ich das sharen immer direkt auf dem Host GUI gemacht. Ab da kann man ja mit anderen VM's auch remote administrieren. Vermutlich geht das aber auch via ssh console. Zuvor die VM Gast Dateien per SCP oder so in das Default lokal VM Workstation Verzeichnis schieben. |
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Relativ wichtig wäre auch, das man als NIC eine vmxnet3 nimmt. Als SCSI sollte man unbedingt den pvscsi nehmen. Das bringt dann richtig speed. Solltest du beim Installieren probs haben, dann einfach den Treiber mit nlite auf die InstallCD packen.
Ich habe hier z.b. WinXP in VMs (WindowsXP als Host) laufen. Wenn ich die Starte, dann versucht der blaue balken von Startbildschirm zu laufen, und schwubs ist er schon wieder weg. Das heisst, die startzeit ist nur ein paar sekunden. Umgebung: Windows XP / SP3 VMWorkstation 7 Intel SSD I5 760 4 GB Ram Kurz zu deinem I3. Der hat nur 2 Kerne, aber 4 Threads. Das ist ein kleiner unterschied. Gruß EDIT: Ich habs grad mal gemessen. Starten von WinXP/SP3 in der VM dauert 13,4 Sekunden. Die genaue zeit hatte mich grade interessiert..... |
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Hallo,
Code:
ich hab eine ähnliche (etwas kürzere) Startzeit für XP in VM-Ware 9.0.1. Den Unterschied macht die SSD.
EDIT: Ich habs grad mal gemessen. Starten von WinXP/SP3 in der VM dauert 13,4 Sekunden. Die genaue zeit hatte mich grade interessiert.....
Beispiel: Mein "alter" PC 2.4 GHz mit Win7, 4GB RAM, der sowohl noch physikalisch existiert, als auch vollkommen identisch als VM unter Win7-64 mit 3.0 GHz und 16GB RAM, startet in der VM wesentlich schneller als der physikalische Rechner. |
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Zitat:
Fazit, man bekommt die Virtuelle (besonders im LAN) wesentlich schneller. Egal wovon sie bootet. Gruß |
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Zitat:
Ich habe dazu jetzt auf der ![]() Was haltet Ihr davon oder gibt es noch andere Möglichkeiten ? |
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Ich meine mehr RAM - mindestens das doppelte, was die VMs konfiguriert haben.
Das restliche Ram wird dann vom OS zu Cachen genutzt und es findet kaum Swapping statt. ggf. Swapping vollständig deaktivieren. Raid 10 oder für die mutigen Raid 0. Raid 5 ist bei schreiben (bei 3 Platten) so langsam wie der langsamste Platte. Hardware-Raid hat auch so seine Vorteile. "Richtige" Controller haben Akku gepufferten Cache drauf. Es gibt noch ein Artikel von VMWare direkt: ![]() Teile lassen sich auch auf andere OS anwenden. |
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Ich würde auf jeden Fall für das Host-System (hier also Windows 2012 Server) eigene Platten einbauen (möglichst als RAID 1).
Die Platten für die VMs als RAID 10. Beim RAID-Controller auch das Caching einschalten (Treiber und Verwaltungsprogramme installieren) ;) |
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Zitat:
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Zitat:
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