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Delphi-Version: XE5
Methoden-Parameter soll Referenz, aber kein nil sein können
Hallo.
Kann ich den "Gültigkeitsbereich" eines Parameters einschränken, dass ich zwar gerne Objekte annehme, aber kein
Delphi-Quellcode:
?
nil
Beispiel:
Delphi-Quellcode:
Somit könnte ich mir auch immer das Exception werfen am Methodenanfang sparen. Gibt es da etwas?
procedure TMyClass.OperateOnObject(const someObject: TObject);
if not Assigned(someObject) then raise EArgumentNilException.Create(..); // Kram end; myInstance.OperateOnObject(nil); // <-- Soll nicht kompilieren Bislang fällt mir nur ein, den Methoden-Parameter zu einem var-Parameter zu machen aber das kann ja auch nicht Sinn der Sache sein. Die ![]() Zitat:
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AW: Methoden-Parameter soll Referenz, aber kein nil sein können
Nein.
Und zum Selberprüfen gibt es taustende Möglichkeiten.
Delphi-Quellcode:
Assert(Assigned(someObject));
Assert(Assigned(someObject), 'Du hast voll Mist gebaut,'); if not Assigned(someObject) then raise EProgrammerNotFound.Create('Hirn bitte anschalten!'); // Diese Exception wird eh zu selten verwendet. |
AW: Methoden-Parameter soll Referenz, aber kein nil sein können
De Compiler kann doch noch gar nicht erkennen, ob der übergebene Parameter zur Laufzeit nil ist. Oder geht es dir um nil als Konstante im Quelltext?
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AW: Methoden-Parameter soll Referenz, aber kein nil sein können
Richtig, wenn dort felsenfest und absichtlich nil steht.
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AW: Methoden-Parameter soll Referenz, aber kein nil sein können
Sowas hier?
Delphi-Quellcode:
method MyObject.DivideBy(aValue: Integer);
require aValue <> 0; begin MyValue := MyValue/aValue; end;
Delphi-Quellcode:
method MyObject.Add(aItem: ListItem);
begin InternalList.Add(aItem); ensure Count > 0; End; ![]() Pre- und Postconditions stehen auch auf meiner Delphi Sprachfeature Wunschliste ganz oben. Hoffentlich baut EMBT das irgendwann mit ein. Wird echt mal wieder Zeit für ein paar echte Delphi Features, anstatt nur Halbherzigkeiten drum herum zu bauen. |
AW: Methoden-Parameter soll Referenz, aber kein nil sein können
Einstweilen hilft Dir vielleicht auch eine Suche nach
Code:
Ich habe seinerzeit für C mir auch ein Suchmakro gemacht, das nach 'if' und einem einzelnen Gleichheitszeiten in derselben Zeile gesucht hat - Bsp.
\(.*nil.*\)
Code:
if (a = 0) { ... }
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AW: Methoden-Parameter soll Referenz, aber kein nil sein können
Das Suchen im Quelltext müsste aber jeder selbst in seiner IDE machen, richtig?
Weil einen "echten" Präprozessor habe ich in Delphi irgendwie auch noch nicht gefunden... Den Wunsch nach einem "Design by Contract" habe ich persönlich jetzt weniger, mir ging es nur um eine ganz harmlose Typeneinschränkung zur Compilierzeit. Aber sowas wär natürlich auch nicht schlecht ;-) Vor allem wundere ich mich weiterhin über das [Ref]-Attribut. Ich habe kein Android oder iOS-Device auf dem ich ein "Nextgen-Compiler"-Produkt laufen lassen könnte. Oder kann man mit den x86-Simulatoren für iOS und Android da was drehen? |
AW: Methoden-Parameter soll Referenz, aber kein nil sein können
Aber diese Pre- und Postconditions werden doch auch erst zur Laufzeit geprüft?
Wobei ich den Sinn nicht verstehen kann, warum der Compiler den Wert eines Parameters prüfen können soll. Was ist denn er unterschied, zwischen einem nil als Konstante und einem nil, das zur Laufzeit als Variable übergeben wird? Und den Sinn hinter den Pre- und Postconditions, als neues Sprachfeature, seh ich irgendwie auch nicht.
Delphi-Quellcode:
Ist dann doch wohl das Selbe wie das? :gruebel:
require
aValue <> 0; begin
Delphi-Quellcode:
begin
Assert(aValue <> 0); |
AW: Methoden-Parameter soll Referenz, aber kein nil sein können
Der Unterschied ist, dass man Post- und Preconditions wenigstens zum Teil statisch auswerten könnte.
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AW: Methoden-Parameter soll Referenz, aber kein nil sein können
Was meinst du denn mit statisch?
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AW: Methoden-Parameter soll Referenz, aber kein nil sein können
Das Feature, was du hier eigentlich willst, sind Nullable Types. Aber eigentlich egal, auch das kann Delphi nicht :mrgreen:
(Andere Sprachen lösen das Problem, indem sie gleich auf das Fail-by-Design Konstrukt von Nullwerten verzichten... siehe z.B. Options in Scala). In deinem Fall kann man nur sagen: In den Methodenkommentar/Doku schreiben, dass null nicht erlaubt ist, und fertig. Alles andere ist verschwendete Zeit ;) |
AW: Methoden-Parameter soll Referenz, aber kein nil sein können
Zitat:
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AW: Methoden-Parameter soll Referenz, aber kein nil sein können
Zitat:
Code:
Eine Konstante mit dem Wert 'abc' darf gemäß Einschränkung der Methode nicht als Parameter verwendet werden
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AW: Methoden-Parameter soll Referenz, aber kein nil sein können
Nebenbei: Entgegen landläufiger Meinung sind null-Referenzen weder ansteckend noch gefährlich. Man muß halt nur wissen, wann sie erwünscht sind, und wann nicht.
Fail-Fast und Gehirnschmalz (immer zusammen verwenden) in nichthomöopatischer Dosis löst dieses Problem (und erstaunlich viele andere) ebenso zuverlässig wie nachhaltig. Zitat:
Mir scheint, hier wird der Wunsch nach einem mitdenkenden Compiler laut, der nicht nur syntaktische, sondern auch semantische Fehler in statu nascendi erkennt. Dann aber bitte gleich mit Codegenerator, dem man einfach das Problem durch verzweifelte Blicke und Gestiken vermittelt. |
AW: Methoden-Parameter soll Referenz, aber kein nil sein können
Moin Günther,
um mal auf das Beispiel Deines Eingangspostes zu kommen: Wenn Du den Parameter als var oder out deklarierst und nicht als const lässt sich zumindest die Konstante nil nicht übergeben. |
AW: Methoden-Parameter soll Referenz, aber kein nil sein können
Zitat:
Früher mussten wir die Lochkarten von Hand ausstechen und den Stapel 5km zu Fuß, bergauf und im Schnee ins Rechenzentrum tragen, damit er dort eingelesen werden konnte. Wenn ein Bug drin war mussten wir zurück...zu fuß 5km durch den Schnee bergauf....seltsam, wenn ich daran zurückdenke. Aber worauf ich hinauswill: Man braucht das nicht! Und es wird maximal dann sinnvoll, wenn der Rest halbwegs funktioniert. Sherlock |
AW: Methoden-Parameter soll Referenz, aber kein nil sein können
Zitat:
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AW: Methoden-Parameter soll Referenz, aber kein nil sein können
Zitat:
Es werden ja auch Warnungen wegen nicht initialisierten lokalen Variablen nicht zuverlässig ausgegeben bzw. nicht ausgegeben. Ich selbst muss sowas auch nicht unbedingt haben, ich wollte nur die Intention weitergeben. (OT:) Mir wären zutreffendere Compilermeldungen viel wichtiger. |
AW: Methoden-Parameter soll Referenz, aber kein nil sein können
Kurze Antwort: Geht nicht.
Lange Antwort: Zitat:
![]() Da wird auch schön erklärt, dass das nachrüsten von denen nicht unter beibehaltung von Kompatibilität möglich ist. Der Speicher für ein neues Objekt muss ja erst alloziert werden. In diesem Moment wird der Speicher mit Nullen gefüllt. Wird der Thread genau danach unterbrochen, kann ein anderer Thread das Objekt beobachten. Referenztypen haben damit standardmäßig den Wert nil (weil eben ein 0x00000000 im Speicher steht) und Wertetypen ebenfalls 0 oder 0.0 Es ist eben kein Zufall, dass das Bitmuster 0x00000000 für alle Typen einen gültigen Wert darstellt. Design by contract trifft eigentlich schon sehr genau das, was der TE will:
Delphi-Quellcode:
davor schreiben. Entweder kann der Compiler durch Codeanalyse feststellen, dass der Parameter niemals zu nil werden kann. Oder er wirft einen Fehler und zwingt den Programmierer eine entsprechende Prüfung einzubauen. (Wahrscheinlich im Fall = nil eine Exception werfen...) Und ja, die Prüfung geschieht bereits zur Compilezeit, soweit möglich. Genau so wie der Compiler ja auch schon ermittelt "Variable x wird ein Wert zugewiesen, aber niemals benutzt" kann er auch nil-Referenzen verfolgen und eine "Vertragsverletzung" feststellen.
require
aMyReference <> nil; Ich finde aber auch die Argumentation schlüssig, dass ein nicht-nilbarer Referenztypen (bzw. non-nullable reference type) nicht viel zur Sprache beiträgt. Gäbe es diesen Typen, müsste sich diese Anforderung ja nach oben hin ausbreiten. Die Variable, die ich hinen stecke, müsste ja genau so nicht-nilbar sein. (Ähnich wie in Java: Ich muss Exceptions entweder fangen oder deklarieren dass die Methode diese werfen kann) D.h. ich habe den Null-check eben weiter oben in der Hirarchie, aber letztlich nicht gespart. P.S.: Zusammenfassung aus dem Link oben: Zitat:
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AW: Methoden-Parameter soll Referenz, aber kein nil sein können
Zitat:
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AW: Methoden-Parameter soll Referenz, aber kein nil sein können
Zwar nicht im Compiler, aber zur Laufzeit sollte es gehen?
Delphi-Quellcode:
type
TSimpleNonNullable<T> = record class operator Implicit(const Value: TSimpleNonNullable<T>): T; inline; class operator Implicit(const Value: T): TSimpleNonNullable<T>; inline; class procedure Check(const Value: T); inline; static; public type ENonNullable = class(Exception); private FValue: T; end; { TSimpleNonNullable<T> } class operator TSimpleNonNullable<T>.Implicit(const Value: TSimpleNonNullable<T>): T; begin Check(Value); Result := Value.FValue; end; class operator TSimpleNonNullable<T>.Implicit(const Value: T): TSimpleNonNullable<T>; begin Check(Value); Result.FValue := Value; end; class procedure TSimpleNonNullable<T>.Check(const Value: T); begin case SizeOf(Value) of 4: if PInteger(@Value)^ <> 0 then Exit; 8: if PInt64(@Value)^ <> 0 then Exit; else raise ENonNullable.CreateFmt('TNonNullable<T>: Type %s is not supported.', [GetTypeName(TypeInfo(T))]); end; raise ENonNullable.CreateFmt('TNonNullable<T>: Variable %s(%p) is null.', [GetTypeName(TypeInfo(T)), @Value]); end;
Delphi-Quellcode:
uses
TypInfo, Variants; type TNonNullable<T> = record class operator Implicit(const Value: TNonNullable<T>): T; inline; class operator Implicit(const Value: T): TNonNullable<T>; inline; class procedure Check(const Value: T); static; public type ENonNullable = class(Exception); private FValue: T; end; { TNonNullable<T> } class procedure TNonNullable<T>.Check(const Value: T); begin case PTypeInfo(TypeInfo(T)).Kind of tkPointer, tkClass, tkClassRef, tkInterface, tkProcedure, tkString, tkUString, tkDynArray, tkWString: if PPointer(@Value)^ <> nil then Exit; tkInteger, tkChar, tkWChar, tkEnumeration, tkSet: case GetTypeData(TypeInfo(T)).OrdType of otSByte, otUByte: if PByte(@Value)^ <> 0 then Exit; otSWord, otUWord: if PWord(@Value)^ <> 0 then Exit; otSLong, otULong: if PLongWord(@Value)^ <> 0 then Exit; else raise ENonNullable.CreateFmt('TNonNullable<T>: Type %s is not supported.', [GetTypeName(TypeInfo(T))]); end; tkInt64: if PInt64(@Value)^ <> 0 then Exit; tkFloat: case GetTypeData(TypeInfo(T)).FloatType of ftSingle: if PSingle(@Value)^ <> 0 then Exit; ftDouble: if PDouble(@Value)^ <> 0 then Exit; ftExtended: if PExtended(@Value)^ <> 0 then Exit; ftCurr: if PCurrency(@Value)^ <> 0 then Exit; else raise ENonNullable.CreateFmt('TNonNullable<T>: Type %s is not supported.', [GetTypeName(TypeInfo(T))]); end; tkMethod: if TMethod(Pointer(@Value)^).Code <> nil then Exit; tkVariant: if not VarIsNull(PVariant(@Value)^) and VarIsEmpty(PVariant(@Value)^) then Exit; else raise ENonNullable.CreateFmt('TNonNullable<T>: Type %s is not supported.', [GetTypeName(TypeInfo(T))]); end; raise ENonNullable.CreateFmt('TNonNullable<T>: Variable %s(%p) is null.', [GetTypeName(TypeInfo(T)), @Value]); end; class operator TNonNullable<T>.Implicit(const Value: TNonNullable<T>): T; begin Check(Value.FValue); Result := Value.FValue; end; class operator TNonNullable<T>.Implicit(const Value: T): TNonNullable<T>; begin Check(Value); Result.FValue := Value; end; |
AW: Methoden-Parameter soll Referenz, aber kein nil sein können
Parametrisierte, operator-überladene Records. Jetzt habe ich alles gesehen. :roteyes:
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AW: Methoden-Parameter soll Referenz, aber kein nil sein können
Zitat:
Aber im Grunde war es nur eine For-Step-Schleife, wie man sie aus QBasic kennt, welche aus anonymen Methoden bestand, vielleicht noch mit bissl Generics und alles "schön" als Einzeiler.
Delphi-Quellcode:
Aber leider finde ich den einfach nicht mehr :cry:
FOR X% = 0 TO 9 STEP 3 // 0 3 6 9
FOR X% = 3 TO 0 STEP -1 // 3 2 1 0 |
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