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Alle Jahre (Monate) wieder... Zukunft von Delphi
Hallo zusammen,
bevor hier ein Aufschrei durch die Reihen geht, nein, es geht nicht (direkt) über Sinn oder Unsinn der Sprache. Habe auf einer Newsseite eine Meldung zum aktuellen ![]() Sicherlich hat C#, C++ sowie Java ein Schub durch Android, iOS und WinPhone bekommen. Aber ich habe das Gefühl seitdem Embarcadero Delphi übernommen hat geht es Bergab. Es gibt kaum bis garnicht mehr neue Bücher zu Delphi schon seit Jahren. Tutorials oder Videos auf DuRöhre auch nicht. Ich denke, daß Delphi Embarcadero nicht gut tut. Sicherlich haben Sie viele gute Sachen eingebaut (benutze XE4) aber auch schlechte bzw. verschlimmbessert... Wie zum Teufel - mal abgesehen das es eine andere Zeit damals war hat es Borland hinbekommen, auch im neuen Jahrtausend Delphi zu pushen wo es kaum ein Monat verging, als neue Bücher oder sonstiges raus kam. Mir tut es in der Seele weh von jeder Seite mit strafenden Blicken begrüsst zu werden wenn sie hören das ich mit Delphi programmiere. Wassss? Nimm doch lieber XYZ... Klickt auf Delphi/ObjectPascal auf der Tiobe Seite sieht man ein Chart, daß Delphi ihren höchststand 2006 hatte von über 6% und nun bei 0,5 schlagmichtot liegt. Woran könnte es nach Eurer Meinung nach liegen das Delphi so in der Versenkung geraten ist? an Embarcadero: - zu teuer... Selbst Personell Edition - Andere Sprachen werden nur gehyped durch die Smartphones Sieht Embarcadero überhaupt, das ihre Marktanteile schwinden und Delphi irgendwann eingestellt wird? Wie ist Eure Meinung dazu? Nicht wie "gewohnt" will ich nicht wissen, das andere Sprachen Vor/Nachteile haben sondern was ihr vermutet wie es zu der Bedeutungslosigkeit gekommen ist... Gruß Thomas |
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Die Zielgruppe von Delphi scheint derzeit zu sein: - Hat Altprojekte in Delphi, die noch gewartet werden müssen. - Geht in 10–15 Jahren in Ruhestand. - Will nichts neues mehr lernen. Sorry, aber so sieht das für mich aus. Dass Mobilplattformen die Ursache sind, glaube ich nicht. Delphi ist schon viel länger auf dem absteigenden Ast. Ich denke, das liegt an kurzsichtiger Firmenpolitik, auch schon vor Embarcadero. |
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Delphi ist halt nur was für Profis. Der Mercedes unter den Sprachen. Teuer und edel. Auf den Strassen fahre doch auch nur VWs und Reisschüsseln herum.
Von Mobile würde ich jetzt nichts erwarten. Die Masse macht das gleich mit dem Android SDK. Außerdem können/kennen viele gar kein Pascal mehr. Delphi hat eine Zukunft. Aber auf ganz kleiner Flamme. Ich hoffe, bei EMB macht kein BWLer irgendeinen Investmentscheiß und bringt die Firma wieder in den Ruin wie bei Borland! |
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Hallo
Wenn nicht in Delphi womit werden denn dann heute Anwendungen erstellt ? Ich rede jetzt nicht von den ganz großen Softwarefirmen wie Autocad oder Oracle, sondern von den 1 - 5 Man Teams die in Firmen Spezial - Softwareprodukte über Jahre entwickeln / pflegen. In C ? Und womit dann die Gui ? QT ? will man das Wirklich? In Java ? Java auf dem Client ? Java Serverseitig ? auch wenn Richfaces und Co vieles bieten, einfach ist das nicht. Objective - C ? Nur noch Apple ? C++ ==> Erreicht man damit die Produktivität von Delphi ? Ist das einfacher, besser oder wartbarer ? Womit die GUI ? C# ==> Erst Winforms jetzt WPF , Silverlight sicherlich nicht mehr, bei M$ dreht sich das Karusell ab wann eine Technik als veraltet gilt immer schneller, da will und kann ich nicht mithalten. PHP ==> Ist als Serverscriptsprache schon diskussionswürdig Visual Basic ==> Die letzte nicht .Net Version aus 1998 ausgraben und damit loslegen ;-) Pyton ==> kenne ich zu wenig, aber eine Skriptsprache soll jetzt die Lösung sein ? Javascript (und HTML5) ==> Klingt verführerisch, aber welches JS-Framework (gibt es wie Pilze im Wald, viele am bessten gar nicht erst anfassen). Einfacher , besser, schneller , wartbarer wird Javascript Code sicherlich nicht. Dauert fast eine Stunde und ist in englich aber sehenswert. ![]() Ich behaupte jetzt einfach mal das eine 2 Man Abteilung die von Delphi weg will, nichts am Markt findet mit dem es die gleiche Produktivität erreicht die Delphi die letzten 18 Jahre geboten hat. (wie in dem Video, anstelle 2 Entwickler und 1 Tester heute, 10 Entwickler und 20 Tester für die gleiche Aufgabe ?) Aber nochmals meine Frage, wenn nicht Delphi was den dann für langfristige Entwicklung mit vergleichbarer Produktivität. |
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Mit dem mobile-hype bei Embarcadero hat sich für die klassische Delphi-Entwicklung nicht mehr viel getan.
Wir arbeiten mit XE2 und sehen bisher keinen Grund auf eine höhere Version zu updaten. Obwohl ich selbst "nur" mit der proffessional-Version arbeite, stimmt das Preis - Leistungsverhältnis einfach nicht mehr. Dazu kommt der fehlende Suport für vorhergehende Versionen. Wir haben uns entschlossen Änderungen in der VCL selbst vorzunehmen. Solche Patches gingen bei einem Update erstmal verloren. Wenn man mit VS arbeitet und dann wieder zu Delphi geht, sind die seit Jahren nicht behobenen Fehler in der IDE (Codeergänzung...) besonderst ärgerlich. Firemonkey haben wir probiert. Das ist aber in XE2 nicht wirklich brauchbar. Der Umstellungsaufwand scheint zudem erheblich zu sein. Wir haben in Richtung Prism/Oxygen Überlegungen angestellt. Die Anpassung ist aber so aufwendig, das es sich für Altprojekte nicht mehr lohnt und auch wirtschaftlich nicht sinnvoll ist. In beiden Fällen müßte zumindest die Oberfläche neu implementiert werden. Bei den Net-Pascals kommt hinzu, das zusätzliche Kosten für den Compiler entstehen und einige Abstriche in der IDE und beim Testen gemacht werden müssen. Da ist es effektiver gleich C# oder VB.NET zu verwenden. (C# scheint ohnehin der natürliche Nachfolger von Delphi zu sein.) Sowohl mit VCL als auch Firemonkey legen wir uns auf eine probitäre Bibliothek fest, die nur von einem Hersteller unterstützt wird. Im Moment überlegen wir, wie Altprojekte weitergeführt werden können. Funktionierende Programmteile sollen nicht angefasst werden. Neue Funktionen und große Änderungen werden in einer anderen Sprache neu implementiert. Da experimentieren wir noch mit einer praktikablen Schnittstelle um Assemblys in Delphi möglichst nahtlos verwenden zu können. Die andere Alternative wäre eine Oberfläche in HTML5/Javascript und die Interaktion über ein Webinterface. Unsere Frage ist also nicht mit oder ohne Delphi sondern wie weiter mit Delphi. Wer weitere Ideen hat, da bin ich immer interessiert. Gruß Peter |
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Kleinen Saftläden würde ich ausschließlich zu Delphi raten. Die Produktivität ist am höchsten und man will ja noch zu Lebzeiten fertig werden und nicht in 20 Jahren.
Große Projekte, wo ich 10 oder 20 Mann brauche, müssen zwangsläufig VC++ (+Qt) nehmen, weil ich so viele Delphi-Programmierer auf einmal gar nicht finde. |
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Ja, der Fehler liegt in der Preispolitik. Allerdings nicht allgemein. Denn das Hauptproblem das durch die hohen Preise entsteht, ist die Einstiegshürde für neue Delphi Programmierer. Dadurch fehlt der Nachwuchs. Als Entwickler oder Firma die damit pro Mann zwischen 100-500k im Jahr einnimmt sind die Preise aber zu vernachlässigen.
Vielleicht tut sich ja was mit dem neuen Marketingchef. Denn der war vorher bei Apple und dort zuständig für den Educational Bereich. Darin sehe ich die eigentliche (letzte) Chance - die Schulen und Unis massiv mit kostenlosen Versionen zu bombardieren. Es gibt diese Versionen ja scheinbar, aber es wird wohl zu wenig aktiv beworben. Die ehem. Schule meines Sohnes hatt z.B. einen Kooperationsvertrag mit Microsoft. Die haben im Grunde das ganze Ding ausgestattet und jedes Jahr gab es für eine Gruppe von Lehrern "Schulungen" in Seattle mit hohem Freizeitanteil. |
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Bilde ich mir das ein, oder haben manche Haupt-Delphi-Programmierer Probleme mit dem Selbstwertempfinden? Wenn ich mir die armen Leute anschauen muss, die mit den Sprachen noch weiter unten auf dem sicherlich repräsentativen TIOBE-Index arbeiten müssen - Großer Gott, wie dreckig muss es denen gehen. Sind für Visual-Basic-Programmierer in den öffentlichen Verkehrsmitteln die Sitze ganz hinten reserviert? Ach nein, die stehen ja in der TIOBE-Kaste noch über den Delphi-Leuten. Ja, die Arbeit mit Delphi hat ein paar scharfe Kanten. Und mit so ziemlich jeder anderen Programmiersprache hätte man die auch. Nur andere. Aber bitte was? Diese (natürlich vollkommen unumstrittenen) Prozentwerte bringen mir an sich überhaupt nichts. Das ist als würde ich mich als LKW-Fahrer beschweren, dass der Anteil von Lastwagen im Verhältnis zu PKWs wieder zurückgeht. Ja, die fahren oft auf der gleichen Straße. Aber die sind für ganz andere Dinge gedacht und erledigen andere Aufgaben. So, mein Blutdruck fast ist wieder unten. Über Ansichten zu Embarcaderos Firmenphilosophie, es anscheinend zu wenig auf Delphi als Sprache in Schule oder Ausbildung abgesehen zu haben - Oder die Preise anders gestalten sollte - Darüber kann man doch vernünftig reden. Aber alle Jubeljahre wieder diesen vollkommen stumpfsinnigen TIOBE-Index auszukramen und daran alles mögliche festmachen zu wollen (insbesondere wie akzeptiert man wohl noch in seiner Programmierer-Clique ist), da komme ich einfach nicht mehr hinterher :evil: |
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Mit C# geht sowohl Desktop als auch Web Servertechnik, aber vorherzusehen wo die Reise bei M$ hingeht gleicht auch einem Lotteriespiel. In diesem Video werden die verschiedenen Datenbankzugriffsmethoden unter C# verglichen. ![]() Nach dem Video war mit klar warum ich die C# Datenbankzugriffskomponenten nicht intuitiv verstanden hatte. Es sind einfach verschiedene inkompatible Ansätze. Solange MS sich so zerplittert ( ist bei Webtechnik Webforms <-> MVC ..) oder Desktop Winforms <-> WPF, Silverlight doch nicht, mit Win RT zurück zu Com aber WinRT halbherzig gepuscht... Bei Windows 8 auch Html5 / Javacript für App Entwicklung ???? Also ich kenn mich da nicht mehr aus. Ich will nicht mein Projekt migrieren und beim Projektrelease feststellen das ich schon wieder auf einem halb toten Pferd sitze. |
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Es gibt aber auch diverse größere Bibliotheken, die aber für die kleinen Schnittstellen, die wir zwischen .NET und Delphi benötigen, absolut überdimensioniert wären. Zudem möchten wir ungern von unnötig vielen Fremdanbietern und -bibliotheken abhängen. |
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Gruß K-H |
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Ich habe selten so viel Blödsinn in einem einzigen Thread gelesen.
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Übrigens: Wer moderne Softwarearchitekturen anwendet (MVC, MVP, MVVM) dem ist die UI letztendlich schnurz. Meine persönlichen Erfahrungen sind:
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Warum überhaupt Fussball spielen, wenn es den FC Bayern gibt. Da kommt man niemals vorbei. Delphi (und Pascal) ist heute eher ein Nischenprodukt. Aber deswegen nicht schlecht. Das liegt aber wohl einigen Anwendern auf der Seele. Zitat:
Eine Marktübersicht kann ich dir nicht liefern. Aber ich habe mit Turbo Pascal und Borland C++ relativ zeitgleich parllel angefangen und über lange Zeit gearbeitet. Auf lange Sicht hat sich in der Tat C++ als die portablere und langfristig wartbarere Alternative erwiesen. Das mag in unserem Anwendungsfeld Industrieautomation anders sein, als z.B. bei Leuten, die nur Datenbank-Frontends bauen. Zitat:
Auch die großen benutzen es selbst für Kleinprojekte, wie hier Autocad ![]() Wegen der Produktivität: "All produced with libCinder :-)" ![]() Auch im Bereich von Embedded Steuerungen ist C/C++ neben einigen Scriptsprachen weit verbreitet. |
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Wenn man sich dazu noch anschaut, dass die Leute hier im Forum, die es benützen, auch noch verzweifelt versuchen, ältere Geräte künstlich inkompatibel zu machen, weil sonst die Performance für simple Formular-Anwendungen zu schlecht ist, dann sieht das für mich doch nach einem gewaltigen Schuss in den Ofen aus... Und um den Bogen zurück zum Thema zu schlagen: Einfache Cross-Plattform-Entwicklung im Mobile Bereich wäre sicher ein nice-to-have, aber auch da ist Embarcadero ein bisschen "late to the party" (Xamarin etc), und die Umsetzung ist bisher noch dazu wenig überzeugend. Also ich sehe nicht, dass dadurch Marktanteile gut gemacht werden könnten. Auch da scheint die Zielgruppe für mich hauptsächlich aus Leuten zu bestehen, die nicht willens sind, eine andere Sprache zu erlernen. |
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Und zu einfaches cross-platform neigt dann doch dazu, überall gleich schlecht auszusehen. Die Benutzer erwarten ein natives look&feel, das heißt auch sich an verschiedene UI Richtlinien zu halten. |
Dieses Thema wurde am "04. Jan 2014, 12:14 Uhr" von "TBx" aus dem Forum "Sonstige Fragen zu Delphi" in das Forum "Klatsch und Tratsch" verschoben.
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Ein anderes Problem ist doch auch das "Ökosystem".
Viele schlaue Köpfe erstellen Bibliotheken in C/C++ usw. nur nicht in Delphi. Diese Leute fehlen einfach.Den Alleinkämpfer der sich in allem auskennt gibt es nicht mehr und die richtigen Fachleute fehlen. Delphi ist scheinbar einfach nicht attraktive genug oder als "kann nur Datenbank gut" abgestempelt. |
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Na meine Fre**e da hab ich ja was losgetreten...
Ich will/wollte bestimmt nicht wieder ein 08/15 Thread losbrechen, der sich schon so oft dann im Sprachenkampf ausartet! Jede Sprache hat Vor- & Nachteile und ich glaube auch das jeder "seine" Sprache gegenüber anderen Verteitigen würde. Kommt nur drauf an wie man im Wald rein ruft... Mir ging es Vorrangig eigentlich um Emba. Die Firma die aus welchen Gründen auch immer Delphi nicht so vermarkten kann wie Anfangs Borland (die auch nicht alles richtig gemacht haben). Ich hab vor kurzen von XE2 auf XE5 geupdatet. Preis knapp 1800 € für Delphi XE5 Pro Upgrade + Mobile Addon Pack (New User) + Support & Maintenance (300 Münzen). Ganz schön happig. Hallo? Jemand zu Hause... Sollen die doch die Starter für lau raushauen um neue Leute anzulocken. Zitat:
Ich bin jetzt 34 Jahre. Hab mit 13 Jahren angefangen mit Turbo Pascal 6. Natürliche auch mit paar Jahren Pause dazwischen. Wenn Emba - aus meiner Sicht - so weiter macht mit dieser Lizenzpolitik kacken die so richtig ab. Zitat:
Lazarus/FPC kocht ja auch sein Süppchen aber wenn da einer der Entwickler mal geht. Kommen auch wieder neue dazu. Zitat:
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Last but not least... @Furtbichler: Dein Post (Beitrag #15)... Wow! Linke, Rechte, Tiefschlag und K.O. - kriegst ein Keks von mir oder ne ganze Prinzenrolle. Stimme Dir den ganzen Beitrag zu (bis auf "Delphi kann weniger und hat mehr Fehler". Weniger - Nein! Mehr Fehler - Ja! :thumb: :thumb: Gruß Thomas |
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Aber eine Sache hat sich doch verändert: Delphi ist *noch* bedeutungsloser geworden. |
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...was soll die ganze Diskussion. Jeder soll mit dem glücklich werden was für Ihn, und den Anwendungszweck, ausreichend ist. ... habe fertig. :zwinker: |
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Bei mir schaut's ähnlich aus, auch wenn der Weg in Richtung der speziellen Kaffee-Bohne geht. :-) |
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Überhaupt nicht, das ist es ja! :drunken:
Nein, ganz ehrlich, das wollte ich eigentlich doch nicht abschicken. Über konkrete Dinge wie Preispolitik, Compiler oder Sprachfeatures lässt sich toll diskutieren, aber ich finde das Thema zu allumfassend und esoterisch, nicht zu sagen sinnlos. Ich bin raus und gehe wieder in meinem Bällebad spielen. |
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Da frage ich mich, weshalb hier einige im Forum für Delphi sind obwohl Ihrer Meinung
nach alles schlechter(Delphi) geworden ist. Wenn alle so denken würden dann ist das der einzige Grund für das „schlechte“ Delphi. Jede Programmiersprache hat seine Vorteile und Schwächen. Damit kann (muss) man leben. Jeder kann (soll) doch in seiner bevorzugten Sprache seine Anwendung schreiben. Neue Bücher zu Delphi: Ich bin mir sicher hier gibt es bestimmt auch erfahrene Leute die Bücher schreiben können. Ist vielleicht auch eine Geschäftsidee. Jedenfalls meine Delphi-Projekte werden auch in Zukunft mit Delphi fortgeführt. Das ist in meinen Augen hier eine sinnlose Diskussion. |
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Imho sind hier ein paar Aspekte strikt voneinander zu unterscheiden:
1) Man ist mit Delphi nach wie vor vergleichsweise produktiv unterwegs. Zumindest bei kleinen bis mittleren Projekten, für große Dinge haben andere Sprachen zum Teil entsprechendes Tooling (3rd Party oder Built-In sei hier mal egal), um etwas gleich auf zu sein. Im Mittel natürlich, jede Sprache kommt mit ihren spezifischen Features oder eben dem Fehlen dieser daher. 2) Delphi/Pascal war mal ganz oben auf, mit dabei, und Trendsetter und eben DAS, was man einfach immer nehmen konnte und professionell dabei war. Jetzt ist es ein sehr viel kleinerer Player, und das tut natürlich irgendwo weh. Ich bin mit 31 zwar noch kein wirkliches Alteisen, aber auch ich darf schon traurig sein, wenn lieb gewonnenes einen solchen Wandel mit machen muss. Das führt sicherlich zu viel Frust, der hier auch ganz klar zu lesen ist. Aber ein Wirtschaftlich relevanter Aspekt ist das eigentlich nicht. 3) Firmenpolitik und Marketing. Hier hat Delphi echt immer und immer wieder auf die Mütze bekommen, vom Schöpfer bis heute. Irgendwie haben die Leute kein rechtes Händchen dafür. Früher war es noch einfacher: Man hatte schon einen top Namen, es gab einen überschaubaren Markt, sowohl bei Kunden als auch der Konkurrenz. Hier gab es ganz sicher das fetteste Stück der Verfehlungen. 4) Die Produktqualität ist da vermutlich ein ähnliches Problem, ebenso wie die generelle Ausrichtung. Nach meinem Empfinden hat Emba hier eine seltsame Grätsche gemacht: Der Schwung zu mobile, zu einer Zeit, wo der App-Goldregen schon übers Land hinweg gezogen war, und wo gerade mit Andriod ohnehin schon eine Fülle an freien Tools da waren, die auch die Delphi-Entwickler die für mobile entwickeln mussten anfingen zu nutzen. Und auch in Sachen Mac: Wer damit jetzt anfängt wird zusätzlich zu den Apple-Preisen noch zusätzlich stark belastet, und wer es schon vorher tat, hat bereits mit Objective-C gearbeitet. Warum zurück, und dafür noch Geld ausgeben? (Und sich ein Framework ans Bein binden, dass sich "beta" anfühlt und konzeptionelle Schwächen hat?) Leider ging der Fokus auf die Kernkundschaft von Delphi dabei etwas flöten. Ja, es gab neues, aber Bugfixes? Meh. Das QC spricht durchaus Bände. Insgesamt fühlte sich der Mobile-Trip gehetzt an, und hat sich preislich eher an Bestandskunden gerichtet, die spät in diese Sparte einsteigen. Das dürfte ein recht kleiner Anteil sein. Neukunden gibt es bei den Preisen einfach nicht, und die "alten Hasen" wollen/müssen bestehende Desktop Projekte pflegen und wollen/müssen auch meist solche noch weiterhin erstellen. Traditionell bedingt sind es ja gerade die DB-behafteten Programme, WW-Tools, PPS, und eher technische/industrielle Einsätze - zumindest im professionellen Umfeld. In dieser Ecke aber gab es nicht wirklich viel neues zu verkünden, ausser der aktuellsten Assimilation der DB-Komponenten. Unterm Strich: Ich vermute stark, dass die kaufstärksten Delphianer keinen Bedarf an den neueren Versionen haben (im Prinzip alles ab XE), und der Versuch junge neue Märkte und Menschen zu erschließen scheitert am Preiskonzept, dass eher an die vorige Gruppe gerichtet ist. (Und dort auch völlig akzeptabel.) Als letzter Nagel kommt noch eine weitestgehende Kapitulation vor der MSDN AA. Als Folge von alle dem ist ein Sinken der Popularität buchstäblich vorprogrammiert. Das heisst nur nicht, dass man mit Delphi auf ein Mal nicht mehr gut programmieren kann, oder dass sich damit keine Kundenwünsche befriedigen ließen. Das eine hat mit dem anderen hier finde ich fast nichts miteinander zu tun. Fast. |
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Ich habe seit Turbo Pascal 1.0 ein gesegnetes Borland Logo an meinem Monitor und bei seit dem nie wieder mit einer anderen Programmiersprache zusammen gekommen. {Frei nach Otto} Ich habe schon: ELAN, BASIC, Z80, Forth800, Clipper, C, C++, C#, "PRISM", Javascript und sicherlich den ein oder anderen Dialekt von XY schon programmiert, lesen müssen oder mich drüber geärgert. Klar nervt es, dass für das Gerät X oder die Software Y eigentlich immer eine C++ Schnittstelle existiert oder es ein C++ SDK dafür gibt. NA UND! Ich programmiere in keine Sprache so schnell und so "sicher" wie in Delphi. Andere können in XY besser programmieren? Glückwunsch. Dann macht das doch! Dann seit doch glücklich damit. Dann schreibt aber auch bitte in einen anderen Forum wo Eure tolle Sprache das Thema ist. Ich kann das Delphi ist so schlecht, so teuer, Firemonkey ist sowieso der falsche Weg mimimi nicht mehr hören. :wall: Wie war das mit dem Blutdruck? Delphi ist ein Nischenprodukt? Na und? Mein Auto auch! Mein Hobby auch...// Siehe Avatar... Delphi füllt nicht meinen Kühlschrank. Oder EMBT. Das macht meine Arbeit und meine zufriedenen Kunden. Und so lange es eine Delphi Version gibt, die in der Lage ist, eine Software auf die von mir benötigte Zielplattform zu "zaubern". Werde ich mit Sicherheit nicht das Produkt wechseln und Jahrzehnte an Erfahrungen zunichte machen. Mavarik |
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Viele gute Posts in diesem Thread.
Ich mit meinen beinahe 44 Jahren, davon 30 programmiert mit den unterschiedlichsten Sprachen (Basic, C, Pascal, Delphi, C++ etc) bin auch ich am überlegen, so langsam den Schwung von Jahrzehnten mit Delphi in Richtung C# zu machen. Als ich vorletztes Jahr im Krankenhaus lag, schaffte man es, kurz bevor ich endgültig meinen Verstand wegen Unterforderung verlor, mir ein Notebook zu verpassen. Das war natürlich nackig, also was tun ? Ach, mach mal n C# drauf. Delphi mal eben schnell saugen und installieren ? Keine Chance. Also lernte ich in der KH-Zeit und der folgenden Monate der Reha fleißig C#. Als ich dann wieder meine Arbeit aufnehmen konnte und wieder am Delphi saß, fühlte ich mich leicht in der Steinzeit. Die IDE crasht, mit einem aufgeklappten Record im Lokale-Variablen-View läuft der Debugger nur noch im Zeitlupentempo, Intellisense hat von nix ne Ahnung, das Hilfesystem "hat keine weitergehenden Informationen"... C# hat etliche Konstrukte, die einem das Leben echt erleichtern und die ich in Delphi sehr vermisse bzw. erst jetzt implementiert wurden. Die IDE von Microsoft ist echt nicht übel, da muß sich Emba echt ne Scheibe von abschneiden. Die fertigen Programme stehen in ihrer Laufzeit den Delphi-Programmen in nichts nach - und das für eine JIT-Sprache wirft kein gutes Licht auf den Pascal-Compiler. Einzig die gigantische Sammlung an freien Komponenten vermisse ich in C#. Allerdings habe ich auch nicht sehr intensiv gesucht, aber wenn eine Googlesuche auf den ersten 10 Seiten nur Kommerz-Kompos ausspuckt, kann da nicht viel sein. Trotzdem muß ich bei Delphi bleiben. Ich habe etliche Projekte damit abgewickelt und gerade wieder: Ein altes Projekt soll neu belebt werden. Entwickelt 2006, solls nun mit XE4 laufen. 300k Zeilen, etliche Komponenten von damals laufen nicht mehr/existieren nicht mehr, Unicode war damals noch ein Mythos und so weiter. Also neu schreiben. Mein Vorschlag, das auf eine moderne Ebene zu heben und mit C# zu machen sorgte für Entsetzen ! Man könnte doch viel vom alten Code übernehmen, machte man es in Delphi. Alles 100% neu zu machen wäre zu teuer, dauert zu lange bla. Ihr kennt die Story. So bleibe ich bei Delphi, weil es eben damit am schnellsten geht und warte weiter auf die Gelegenheit, auch mal was mit modernen Tools bauen zu können. So behält Delphi seinen Stellenwert als primäre Sprache und so verkauft Emba auch seine Updates - allerdings lassen wir auch gern den einen oder anderen Schritt aus, das wäre sonst einfach unbezahlbar. Beim Schwenk auf eine andere Sprache werfe ich mein über Jahre angehäuftes Know-How übrigens nicht weg. Ich setze es nur mit einer anderen Sprache neu ein. Sicherlich geht das eine oder andere über den Jordan - aber das doch nur deshalb, weil das veraltete Konstrukte sind, die in den moderneren Sprachen einfach über sind. |
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Naja, ich vermute, dass Delphi den Kampf wegen seines hohen Preises verloren hat, denn man findet viele andere Sprachen kostenlos. Jedoch haben alle diese Sprachen Vor- und Nachteile, aber sie sind wenigstens kostenlos zu haben.
Ich selbst bin ein junger Programmierer (17 Jahre alt), liebe es aber in Delphi bzw. FreePascal zu programmieren. Ich habe vor ca. 7 Jahren meine ersten Programmiererfahrungen in Delphi gemacht und habe seit dem PHP, JS, C++, C#, Python, VB6, VB.NET und noch einige andere Sprachen getestet und beherrsche sie auch ziemlich gut. Trotzdem finde ich das Delphi durch seiner Quellcodestruktur, seiner Fähigkeit zum erstellen nativer Software und mit FreePascal auch Multiplatform-Funktionalität alle anderen Sprachen um längen schlägt, auch wenn ich finde das man in Visual Studio mit C# um einiges einfacher und schneller voran kommt als mit dem RAD Studio von Embarcadero. Wie sich Delphi entwickelt, kann man man nicht allgemein sagen, aber mir ist das egal. Ich besitze RAD Studio XE 5 und Lazarus und bin voll zufrieden damit und ich werde es auch weiterhin nutzen um Native Anwendungen zu schreiben. Offtopic an Kathmai: Geiles Profilbild dein Om :) ॐ Hörst du auch Goa? :D Edit: THC <3 xD |
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Aber: Du wirst damit immer ein Einzelkämpfer bleiben und nie bzw. nur seeehr schwer Verstärkung an Land ziehen können. Zitat:
Freeware-Komponenten sind eh fast immer für die Tonne, wie Du selbst geschrieben hast. Ich würde die Frickelkompos nie in professionellen Projekten einsetzen. Also: Lieber Geld ausgeben und nachhaltig gute Komponenten mit Quelltext bekommen. Und: Lieber keine Superspezialkomponente nehmen, sondern mit Bordmitteln zum Ziel kommen: Geht auch, ist meistens sogar genausogut und nachhaltiger: Ich habe *nur* ein Uralt-DevExpress bei mir installiert. Bei Delphi noch FastReport. Fertig. Mittlerweile wäre FastReport sogar überflüssig, gleiche ich. Zitat:
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Ich habe jedenfalls nach wenigen Tagen Einarbeitung angefangen mein erstes C#-Projekt zu schreiben. Ist zwar aus heutiger Sicht ziemlicher Müll, aber es hat funktioniert. Nur die .NET-API muss man sich aneignen und das dauert. Aber in Zeiten des Internets ist das alles kein Problem mehr. StackOverflow hat immer eine Antwort und wenn die mal keine haben :stupid:, dann MSDN lesen und selbst nachdenken. Allerdings würde ich beim Schwenk auf Java/C# *sofort* ein gutes Buch über den Sinn von Interfaces und moderne Softwarearchitektur allgemein kaufen und durchackern (kann auch mit Java sein). Dann öffnen sich die Augen, in welchem Keller man 20 Jahre lang programmiert hat. Isso, leider. Seitdem ich C# kenn, fühlt sich mein Haar jedenfalls viel kräftiger an. |
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