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XEx in die Quellcodeformatierung "eingreifen"?
Hallo Zusammen!
Kann man eigentlich die Quellcodeformatierung ändern. Also abgesehen von den Einstellungen die die IDE direkt bietet? Mavarik |
AW: XEx in die Quellcodeformatierung "eingreifen"?
Ja. Siehe
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AW: XEx in die Quellcodeformatierung "eingreifen"?
Welche Eigenschaften fehlen Dir denn konkret?
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AW: XEx in die Quellcodeformatierung "eingreifen"?
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AW: XEx in die Quellcodeformatierung "eingreifen"?
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AW: XEx in die Quellcodeformatierung "eingreifen"?
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AW: XEx in die Quellcodeformatierung "eingreifen"?
Zitat:
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AW: XEx in die Quellcodeformatierung "eingreifen"?
Da stellt sich mir die Frage, ob Du nur das Highlighting ändern möchtest oder die Schreibweise wie zum Beispiel so:
Delphi-Quellcode:
oder
if a < b then
begin end;
Delphi-Quellcode:
oder
if a < b then begin
end;
Delphi-Quellcode:
oder
if a < b then
begin end;
Delphi-Quellcode:
Worum geht es Dir konkret ?
If a < b Then
Begin End; |
AW: XEx in die Quellcodeformatierung "eingreifen"?
Zitat:
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AW: XEx in die Quellcodeformatierung "eingreifen"?
"Meine" Syntax lautet:
Wenn ein IF kein ELSE hat dann:
Delphi-Quellcode:
Wenn ein IF ein else hat beseitzt:
if bal then
begin end;
Delphi-Quellcode:
So erkenne ich schon am IF, ob es 300 Zeilen tiefer noch ein ELSE gibt.
if bla or blub or foo or nixnutz or (length(S) < 2)
then begin // <- An dieser Zeile kann ich alles erkennen egal wie lang der if usw. ist. end else begin end; Bin halt daran seit über 20 Jahren gewöhnt... Und kann daher NIE die Formatierung ausnutzen. Mavarik |
AW: XEx in die Quellcodeformatierung "eingreifen"?
Zitat:
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AW: XEx in die Quellcodeformatierung "eingreifen"?
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Delphi-Quellcode:
gesucht werden muss. Der Formatierer müsste also eine Art Look-Ahead implementieren. Das macht aber soweit ich weiß keiner (zumindest nicht in dem Umfang).
else
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Zitat:
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AW: XEx in die Quellcodeformatierung "eingreifen"?
Ich bin immer noch für
Delphi-Quellcode:
geht mit dem (eingebauten) Codeformatter, wenn
if
IsSomething or ( SomeValue < 0 ) then begin foo; end else begin bar; end;
Delphi-Quellcode:
:stupid:
if // ein Kommentar
Zitat:
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AW: XEx in die Quellcodeformatierung "eingreifen"?
Zitat:
Mittlerweile ist es mir vollkommen wurscht, wie jemand formatiert. Wenn es mir nicht gefällt, dann formatiere ich es um. Rein persönlich formatiere ich so, das ich nicht allzuviele Zeilen vergeude, speziell einzelne 'then' und 'begin' finde ich überflüssig, weil sie noch ne Zeile hinzufügen. Wenn ich Scrollradproduzent wäre, oder Mittelfingerorthopäde, dann würde ich das toll finden, aber bin ich nicht. Es ist nicht weniger lesbar, wenn so ein 'then begin' am Ende einer Zeile steht. Eigentlich ist das 'then' ja überflüssig, also ein Füllwort. Also kann das auch ans Ende der Zeile. Na ja, und so ein 'begin'... klar, kann man isoliert auf eine einzelne Zeile packen, aber wozu? Bringt doch auch kein Mehr an Lesbarkeit. Ohne Indentierung würde ich natürlich anders denken, aber da die folgenden Zeilen alle eingerückt sind und max 5 Zeilen später eh das 'end' steht, ist das doch wurscht, ob das begin nun irgendwo sichtbar ist. Was ich ganz grauslich finde, ist das Ausrichten von Zuweisungen, also z.B.:
Delphi-Quellcode:
Da bekommt der Lesefluss sofort einen Schluckauf. Hab ich aber alles früher auch gemacht. Mittlerweile finde ich das vergeudete Zeit und sehr schlecht lesbar ist es auch. Parameterlistenausrichtung ist ähnlich behämmert, außer, für Leute, die nach Stunden bezahlt werden. Ich verwende meine Zeit lieber dafür, den Code durch Refaktorisierung und Befolgen der einschlägigen Regeln selbstdokumentierend zu machen und überlege mir lieber 2x, wie ich einen Bezeichner nenne, damit mein Partner ihn versteht, als mir zu überlegen, ob das 'begin' auf ne neue Zeile kommt oder nicht. Gut, dafür gibbet ja Formatier-O-Maten, insofern ist das Erdbeereis vs. Schoko (also Geschmackssache).
a.... := 123; // Punkt duch Leerzeichen ersetzen
b1234 := 45; Das einzige, was hier zählt, ist doch, das sich alle im Team einig sind und man ein Formatierungstool hat, was sich so einstellen lässt. Wer heute noch per Hand Code hin und herschubst, der hat echt zu viel Zeit. Aber am aller aller Schlimmsten finde ich mittlerweile die Verwendung von Präfixen, um den Datentyp von Bezeichnern zu kodieren ('bFlag', 'iCounter' usw). Wozu das gut sein soll, in Zeiten einer modernen IDE, frage ich mich wirklich. Zu 99% ergibt sich der Datentyp aus dem Kontext und die restlichen 1% sind fast immer schlechter Code bzw. ein falscher Bezeichner. |
AW: XEx in die Quellcodeformatierung "eingreifen"?
Zitat:
Wenn du Probleme hast auf einen Blick den Else-Teil zu erfassen, dann liegt das einfach daran dass du zuviel Code im Then-Teil hast. Oder wenn die If-Bedingung nicht in maximal 2 Zeilen passt dann macht man etwas falsch. Hier mal ein kleines Beispiel:
Delphi-Quellcode:
Diese If-Abfrage ist mit einer Zeile noch überschaubar, aber man braucht einen Kommentar um zu verstehen was das Ganze eigentlich soll.
begin
// prüfe ob Land in franz. Überseegebiet liegt if country='GP' or country='MQ' or country='RE' or country='GF' or country='PM' then begin ... Und hier die verbesserte Variante:
Delphi-Quellcode:
Insgesamt ist es mehr Code aber man braucht keinen Kommentar mehr um zu verstehen was da passiert.
function IsFrenchOversea(const country:string): boolean;
const ll : array[0..4] of string = ( 'GP', // Guadelupe 'MQ', // Martinique 'RE', // Réunion 'GF', // French Guyana 'PM' // Saint Pierre & Miquelion ); begin Result := StrIsOneOf(country, ll); end; begin if IsFrenchOversea(country) then begin ... Eigentlich wollte ich ein Beispiel bringen mit über 20 Teilbedingungen aber das war mir zu viel Schreibarbeit. Also wenn eine If-Bedingung zu komplex oder zu lang wird dann packt man sie in eine Unterfunktion! Das Gleiche gilt auch für den Then-Teil oder den Else-Teil. Wenn es zuviele Zeilen werden dann ist das ein Zeichen dass hier etwas faul ist ("der Code stinkt"). Dann heisst es die vielen Codezeilen in Unterfunktion auszulagern. Zitat:
Ich kann nur empfehlen die Ursache abzustellen, dann braucht du auch keinen Codeformatierer. |
AW: XEx in die Quellcodeformatierung "eingreifen"?
Ich dachte grade eine vollkommen selbst definierbare Code-Formatierung sei so ziemlich das Highlight von
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AW: XEx in die Quellcodeformatierung "eingreifen"?
Zitat:
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AW: XEx in die Quellcodeformatierung "eingreifen"?
Zitat:
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AW: XEx in die Quellcodeformatierung "eingreifen"?
Zitat:
Oder so:
Delphi-Quellcode:
uses System.StrUtils; ... // prüfe ob Land in franz. Überseegebiet liegt if MatchStr(country, ['GP', 'MQ', 'RE', 'GF', 'PM']) then ... |
AW: XEx in die Quellcodeformatierung "eingreifen"?
Zitat:
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AW: XEx in die Quellcodeformatierung "eingreifen"?
Zitat:
Aber gut - hier ein leicht abgewandelter Ansatz, der allerdings aufwändiger zu pflegen ist und wahrscheinlich immer noch nicht den Clean Code Prinzipien genügt (ich mag übrigens die Bändchen nicht):
Delphi-Quellcode:
const
cFrenchOverseas: array[0..4] of string = ('GP', 'MQ', 'RE', 'GF', 'PM'); ... if MatchStr(country, cFrenchOverseas) then |
AW: XEx in die Quellcodeformatierung "eingreifen"?
Oje, welche Tür hab ich geöffnet.
Zitat:
Bei aller liebe, aber die Frage war, welchen und wenn wie man den Quellcodeformatter ändern kann. Ihr könnt doch Eurer Delphi so formatieren wie Ihr es wollt... Ich mache es eben anders. Es gibt einfach If-Verschachtelungen die lassen sich - meiner Meinung nach - besser lesen als würde man daraus Proceduren machen. Ich suche Euch mal was raus und poste es unter Talk... Mavarik |
AW: XEx in die Quellcodeformatierung "eingreifen"?
Zitat:
Schau Dir den (deinen) Code an. Extrahiere bzw. markiere in einer Methode, die mehr als 1 Zeile hat die Codezeilen, die genau eine Aufgabe erfüllen. Sind die Zeilen an sich sofort verständlich, und zwar *ohne* das Du deinem fiktiven Kollegen etwas erklären müsstest? Ist das Abstraktionsniveau dieser Zeile(n) mit den umgebenen identisch? Ist die Antwort auf beide Fragen 'Ja', gehe zum nächsten Codeblock. Wenn nicht, refaktorisiere die Zeile(n) und spendiere ihnen eine eigene Methode mit einem Namen, der pragmatisch aber genau beschreibt, was diese Zeile(n) tun. Sehr beliebt bei bool'schen Termen, denn wer begreift schon sofort, was folgende Zeile bedeutet:
Delphi-Quellcode:
Aber das hier versteht jeder:
if (Person.Position = Manager) or (Person.Salary>5000 and Person.Age>45)
then
Delphi-Quellcode:
Das die Person ein Manager sein muss oder mehr als 5000 verdient und älter als 45 sein muss, ist für das Verständis der IF-Abfrage irrelevant (wer es dennoch wissen will, schaut eben in der Funktion nach). Aber der Code ist sofort verständlich. Ohne Kommentar.
if IstBonusBerechtigt(Person)
then Und wenn die Änderungsanforderung an 'IstBonusBerechtigt' kommt (weil nun auch Abteilungsleiter in den Genuss kommen), dann weiß auch der Junior-Programmierer, wo er ansetzen muss. Das man daraus auch eine Eigenschaft der 'Person' machen könnte, sei mal dahingestellt. Schau Dur mal z.B. den DevExpress Quellcode an: Dort gibt es massenhaft Methoden, die nur aus einer Anweisung bestehen. So schreibt man heute guten Code. Alles andere ist imho Frickelei. Und eines zum Schluß: Natürlich geht man pragmatisch an die Sache ran. Oder nenne es 'gesunden Menschenverstand ohne Dogma'. Ist doch logisch. |
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