![]() |
Firemonkey vs VCL
Ich habe kürzlich von Delphi XE auf XE5 upgedatet und bin momentan ein wenig am "spielen" mit Firemonkey.
Demnächst steht bei mir eine DB-Anwendung an, welche planmässig mindestens die nächsten 5-10 Jahre laufen soll. Für mich stellt sich nun die Frage, auf welches Pferd ich bei einer Business-Anwendung setzen soll. Was könnt ihr mir empfehlen? |
AW: Firemonkey vs VCL
Zitat:
In den nächsten 5-10 Jahren wird sich das ganze Thema auch im Business-Bereich immer mehr in Richtung Mobil / Tablet bewegen. Das Management will seine Daten immer und überall dabei haben. GUI geht immer mehr in Richtung HTML5 / CSS3 / JS. Usability-Mäßig steht eine gut(!) gemachte Webanwendung einer lokalen Applikation in nichts mehr nach. Ich würde also eher ein SPA-Framework heranziehen und das Middle-Tier als eine Sammlung von Web-Services anbieten. Darauf dann ein auch eine klassische Desktop-Anwendung als GUI anzudocken ist keine große Schwierigkeit. |
AW: Firemonkey vs VCL
Zielgruppe ist zum einen unsere Werkstatt (Verwaltung von internen Reparaturen) und das untere und mittlere Kader (Statistiken, etc.).
In einer späteren Ausbauphase kann es sein, dass noch externe Reparauren (ext. Kunden) eingebunden werden. In diesem Fall wird zusätzlich noch die Buchhaltung beteiligt sein. |
AW: Firemonkey vs VCL
Mit FMX kannst Du nicht wissen, wie weit Du kommst.
Es kann an allen möglichen und unmöglichen Ecken klemmen, bis hin zu IDE-Abstürzen (Stand jedenfalls bei XE3). Bugs wirst Du nur durch Kauf neuerer Versionen gefixt bekommen. Ich würde vielleicht mit FMX erste Ansätze versuchen und wenn es zu oft Probleme gibt lieber alles neu mit der VCL machen. |
AW: Firemonkey vs VCL
Ich hätte auch Schwierigkeiten, mich in deinem Fall für Firemonkey auf dem Desktop motivieren zu lassen. Macs werdet Ihr da unten sicher nicht einsetzen. Und sonst? Will man das als native Anwendung auf einem iOS oder Android-Gerät umsetzen muss die Oberfläche eh neu.
Auf Windows habe ich mit Firemonkey ab und zu etwas herumprobiert, kann mich aber wirklich nicht überzeugen. Elementarste Funktionen fehlen (ganze Wörter markieren mit Shift+Strg+Pfeil, ...) oder verhalten sich anders, als man auf Windows eigentlich gewohnt ist. Ich habe einmal versucht, eine normale DBGrid-ähnliche Anwendung in FM zu realisieren: Das Ergebis ![]() |
AW: Firemonkey vs VCL
Hallo,
seit der Threaderstellung sind nun fast 2 Jahre vergangen. Mich würde mal interessieren, ob und wie sich eure Meinung inzwischen zu FireMonkey verändert hat. Wir stehen im Moment auch vor der Entscheidung "VCL vs FireMonkey" für ein Projekt, welches viele Jahre im Einsatz sein soll. Multiplatform ist eigentlich kein Thema für uns. Gibt es inzwischen trotzdem Gründe, weshalb man lieber FireMonkey anstatt VCL wählen sollte? Bietet die VCL heute noch immer Vorteile? Läuft FireMonkey inzwischen stabiler und man stößt nicht ständig an irgendwelche Grenzen? Wir haben etwas Angst, dass die VCL nicht mehr groß weiterentwickelt wird. Bereits in den letzten Updates gab es nur noch wenige Neuerungen für die VCL. Vllt ist sie aber auch einfach ausgereift? Grüße Headbucket |
AW: Firemonkey vs VCL
Wir haben VCL und Firemonkey austauschbar als Oberfläche. Beide haben Vorteile, die Firemonkey GUI hat schöne Effekte, die VCL Oberfläche ist eher im Windows 10 Stil schlicht und elegant. Von der Funktionalität her unterscheiden sich die Oberflächen bei uns nicht.
Für Firemonkey bekommst du weniger kostenlose Komponenten, wenn das eine Rolle spielt. Wenn du zum Beispiel eine erweiterte Baum- oder Listenkomponente benötigst, musst du sie für Firemonkey vermutlich kaufen während es für die VCL z.B. die VirtualTrees kostenlos gibt. Probleme hatte ich ansonsten mit Firemonkey mittlerweile keine mehr. |
AW: Firemonkey vs VCL
Für ein neues Projekt solltest Du nicht Fragen "Firemonkey oder VCL", sondern eher Programm von GUI trennen so das der unterschied lediglich ein Paar "dumme" Formulare sind.
Da Frage muss also lauten: "Klick mich zusammen RAD oder MVVM"! Mit Delphi 10 läuft es übrigens alles sehr stabil. |
AW: Firemonkey vs VCL
@jaenicke+Mavarik
Die Trennung GUI + BL ist immer sinnvoll. Die Frage ist dann nur, wie man die Kommunikation der Ebenen löst. Die LiveBindings lösen (falls sie zwischenzeitlich stabil laufen sollten) ja auch nur einen Teilbereich. Mavarik, kann man inzwischen mal etwas von Deinem MVVM-Framework sehen? (Mich persönlich würde lediglich ein Video interessieren, weil ich mir FMX nicht mehr arbeite.) @Headbucket Wie stabil und performant FMX inzwischen läuft kann ich nicht beurteilen. Wenn Du aber noch XE8 nutzt würde ich keine Experimente eingehen. Wenn FMX dann nur mit aktiver Subscription. |
AW: Firemonkey vs VCL
Zitat:
Zitat:
|
AW: Firemonkey vs VCL
Zitat:
|
AW: Firemonkey vs VCL
Zitat:
|
AW: Firemonkey vs VCL
Ich sehe es mal ganz pragmatisch:
GESTERN: VCL ==> Windows als ==> alles wunderbar, kann ich mit etwas Glück noch 2-3 Jahre weiterbetreiben C/S ==> TDataset HEUTE : FMX statt VCL ==> Windows alt /OSX/iOS/Android, wenn man es braucht (so wie ich) C/S, Cloud ==> TDataset, Livebindings sind möglich MORGEN : FMX ==> Windows neu + CrossPlatform ==> Crossplatform wird sich mehr angleichen, Win neu wird man bald nicht mehr wiedererkennen C/S, Cloud, Linux Server, interne Berechnungen ==> LiveBindings Windows Universal App wird sicher einiges von Android/iOS übernehmen, Desktop wird weniger Wichtig. Auch Windows Motto ist Cloud first, Mobile first ... Ich würde jedem empfehlen sich schon heute mit FMX zu beschäftigen, läuft unter Rx10 Subscription bereits ziemlich stabil wenn man nicht alle Exotenkomponenten anpacken muss. Fmx ist der beste Weg für Delphianer ins neue Jahrtausend. Jedenfalls finde ich das Konzept von FMX und sogar von LiveBindings genau richtig, auch wenn es heute noch hakelt und Emba hier und da mal was ausprobiert. Emba hat sich die richtigen Konzepte abgeschaut und ist meiner Meinug nach auf einem guten Weg. Aber wer sich zu spät damit befasst dem wird u.U. der Zug wegfahren. Das Framework ist jetzt schon sehr mächtig, und immer mehr Code wandert ins System.xxx wo es von Fmx und Vcl genutzt werden kann, so das ich viele hingewurstelte ZusatzKomponenten wie Jedi konsequent rauswerfe und lieber ein aufgeräumtes Fmx benutze. Immer mehr BasicCode wird da mit den richtigen Patterns umgesetzt (ExpressionParser, Tasks, Parallel, SystemInfo, PlatformServices, etc. etc.), so dass man eigentlich kaum noch 3rd Party für den täglichen Bedarf braucht. Da tut die Lernkurve nur einmal etwas weh, aber ich denke sehr bald in der Zukunft wird sich das wieder auszahlen: Zitat:
Ich fände es super wenn möglichst viele sich schon damit auseinander setzen würden statt zu resignieren, umso schneller kann es noch besser wereden. Denn mir ist eines völlig klar: VCL wird FMX langfristig nicht verdrängen, eher umgekehrt. Und bald wird hier jeder nur noch mit Phones, Tablets und Smartwatches rumlaufen, da frage ich mich welche VCL App da laufen wird :wink: Rollo |
AW: Firemonkey vs VCL
Was zu der Frage führt, wieso es noch kein Qt5 für Delphi gibt.
|
AW: Firemonkey vs VCL
Zitat:
Schaut man sich mal die schickeren FMX DB Grids von woll2woll oder Devmachines an, sieht man schon an den einfachen Demos, dass das noch nicht fertig ist. Wenn man nur für Windows entwickelt, ist VCL die erste Wahl. Die Wahrscheinlichkeit das man mit der VCL die nächsten Windows Versionen bedienen kann - das zeigten die Jahre - ist sehr hoch. Bei FMX steht diese Beweis noch aus ... |
AW: Firemonkey vs VCL
Zitat:
Sherlock |
AW: Firemonkey vs VCL
Zitat:
Schaut man sich mal an was das standard Grid mit Livebinding an einen TDataset macht: Es erzeugt für jede Datensatz ein neuen Satz von TControls:gruebel: Ob das ein richtiges Konzept ist:gruebel: Zumal Delphi mit seinen TDataSet-TDataSource seit Delphi 1 schon ein gutes Konzept hat? |
AW: Firemonkey vs VCL
Was man nicht außer Acht lassen sollte, dass FMX immer noch in der Entwicklung steckt und sich immer mal wieder was ändern kann, sprich man hat immer wieder mehr oder weniger Anpassungsaufwand. Leider ändert sich auch das Design der Styles bei jeder Version mehr oder weniger leicht, was zum Teil auch Anpassungsaufwand nach sich zieht.
Bei der VCL ist halt alles nativ Windows, hier muss man nichts anpassen. |
AW: Firemonkey vs VCL
Zitat:
Natürlich - wie jeder zu dieser Zeit - RAD... Butten drauf, Doppelklick code rein... Daher stellt sich für diese Anwendung nicht mehr die Frage... Aber hätte ich für jede Nachfrage: "Läuft das auch auf Apple" eine Mark bekommen, bräuchte ich heute nicht mehr zu arbeiten... Das los lösen von eine direkten Verbindung zur VCL ist sicherlich das richtige Konzept... Und FMX ist auf dem besten Wege... |
AW: Firemonkey vs VCL
Zitat:
|
AW: Firemonkey vs VCL
Zitat:
|
AW: Firemonkey vs VCL
Zitat:
|
AW: Firemonkey vs VCL
Zitat:
Die Roadmap stellt ja Konsolen/Server App's für Linux in Aussicht... Dann ist der Schritt - auch wenn ich Linux-Desktop nicht brauche, nice to have - nicht mehr so fern... |
AW: Firemonkey vs VCL
Zitat:
|
AW: Firemonkey vs VCL
Zitat:
Keiner braucht 20 verschiedene Editcontrols. Ok, ok, ich vermisse ein gescheites Grid auch schon lange. Damals sagte man mir das Emba den 3rd PartyEntwicklern auch noch Luft lassen wollte. Aber ich komme mit einem Minimalset an Komponenten erstmal wunderbar aus, und die verschachtelbaren Primitiven, wie TCircle, TRect, TText sind super. Wenn ich ehrlich bin benutze ich von dem ganzen TMS nur 10%, und von DevExpress nur 12%, so ungefähr. Und habe ständig das Updatedesater bei einer neuen Version. Da ist für mich weniger ehere mehr. Naturlich kann es dann immer noch Spezielkomponenten geben, aber ich habe mittlerweile meine Arbeitsweise komplett geändert und versuche erstmal alles mit "Hausmitteln" zu lösen. Ich meine ich fahre ganz gut dabei. Funktionsumfang bleibt hinter VCL ? - Ja natürlich, aber ich erreiche doch im Gegenzug Milliarden mehr Geräte. Wer es niemals brauchen wird kann ja happy sein, ich habe auch noch 15 Jahre alte Schätzchen am Laufen wo ich bei jeder neuen Win Version zittere ob ich die noch rüberretten kann. - Minimaldesign ist in, siehe Google und Apple. Windows wird damit kommen (siehe Edge). Ich hoffe ja nur das nicht alle gleich die Flinte ins Korn werfen sondern offen für Neues sind. Livebindings - Ja ist vieles noch nicht ausgegoren, alles noch nicht ganz rund bei allen Komponenten. Aber der Unterbau lässt hoffen, schaut euch mal von Steve Ball die Serie an mit LiveBindings per Hand zu programmieren. Ich glaube das wird die Zukunft sein, weil ich auch dem LB-Designer nicht 100% traue. Aber Bindings in Code, mit vielen zusätzlichen Möglichkeiten, das könnte ich mir vorstellen. - Ja und ja, es ist nicht mehr so einfach Drag and Drop, aber ich glaube alle (Java, JS, PHP, etc.) habens ähnlich schwer, und es kommen doch fantastische Dinge dabei heraus. Vielleicht ist DnD ja auch eine Sackgasse in der Delphi gefangen war ? Man könnte ja an neuen und besseren Konzepten für Livebindings RAD arbeiten, ala TDataset unter VCL. Ich glaube jedenfalls das dies mal kommen wird. Rollo |
AW: Firemonkey vs VCL
Zitat:
Der Mac OS User will eben ein Programm das nach Mac aussieht und anfühlt und das geht zur Zeit mit FMX nur sehr begrenzt. |
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 08:11 Uhr. |
Powered by vBulletin® Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.
LinkBacks Enabled by vBSEO © 2011, Crawlability, Inc.
Delphi-PRAXiS (c) 2002 - 2023 by Daniel R. Wolf, 2024-2025 by Thomas Breitkreuz