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Delphi-Version: 2007
Move und FillChar bei strings.
Ich hab manche Routinen die Geschwindigkeitsoptimiert sind und verwende da deshalb (gelegentlich) eigene Stringlisten (FItems: array of string). Jetzt wollte ich mal fragen ob die Moves und FillChars so richtig sind und ob der Compiler was mit SizeOf(string) anfangen kann? :gruebel:
Delphi-Quellcode:
procedure TMyStringList.Insert(const Index: integer; const Value: string);
var N: integer; begin SetCount(FCount + 1); if Index < FCount - 1 then begin N:= (FCount - 1 - Index) * SizeOf(string); Move(FItems[Index], FItems[Index + 1], N); FillChar(FItems[Index], SizeOf(string), 0); end; FItems[Index] := Value; end; procedure TMyStringList.Delete(const Index: integer); var N: integer; begin if Index < FCount - 1 then begin N:= (FCount - 1 - Index) * SizeOf(string); Move(FItems[Index + 1], FItems[Index], N); FillChar(FItems[FCount - 1], SizeOf(string), 0); end; SetCount(FCount - 1); end; |
AW: Move und FillChar bei strings.
Lass Dir doch einfach mal den Wert von SizeOf(string) ausgeben, da dürfte 4 bzw. 8 bei herauskommen, da es sich intern ja um einen Pointer handelt.
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AW: Move und FillChar bei strings.
Ja, bei mir (Ansi) kommt immer 4 raus, ejal wie lang der string ist?
BTW, bei Delete bekomme ich ein Speicherloch!? |
AW: Move und FillChar bei strings.
Ja eben, es ist unter 32 Bit immer 4 (Pointergröße). Um die Größe in Bytes zu ermitteln, müsstest Du die Länge mit SizeOf(char) multipilizieren.
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AW: Move und FillChar bei strings.
Du meinst bei Fillchar? OK, hab ich geändert. Speicherloch bleibt aber?
Delphi-Quellcode:
FillChar(FItems[..], Length(FItems[..]) * SizeOf(char), 0);
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AW: Move und FillChar bei strings.
Delphi-Quellcode:
bzw.
Finalize(FItems[...]);
Delphi-Quellcode:
?
Finalize(FItems);
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AW: Move und FillChar bei strings.
Nee. Leider. Hatte auch schon SetLength(FItems[], 0) probiert. Macht es nicht. Das Move scheint wohl so auch nicht zu gehen selbst wenn ich die Puffergröße in Bytes genau ausrechne?
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AW: Move und FillChar bei strings.
Siehe hier:
![]() Also anstatt
Delphi-Quellcode:
lieber mal
FillChar(FItems[Index], SizeOf(string), 0);
Delphi-Quellcode:
.
FItems[Index] := '';
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AW: Move und FillChar bei strings.
Ok. aber was ist dann mit dem Referenzzähler?
Ich bin mit wegen den strings nicht sicher und bezweifele langsam ob das so geht und ob’s überhaupt an dem Finalize liegt? Mir scheint man kann auch bei strings nicht so moven? Bei Shortstring funktionierst hingegen einwandfrei? Ich poste mal die Klasse:
Delphi-Quellcode:
destructor TMyStringList.Destroy;
begin Clear; inherited Destroy; end; procedure TMyStringList.Clear; begin FCount := 0; Capacity := 0; end; function TMyStringList.DeltaCapacity: integer; begin if FCapacity > 64 then Result := FCapacity div 4 else if FCapacity > 8 then Result := 16 else Result := 4; end; function TMyStringList.Add(const Value: string): integer; begin Result := FCount; Insert(Result, Value); end; procedure TMyStringList.Insert(const Index: integer; const Value: string); begin if FCount = FCapacity then Capacity := FCapacity + DeltaCapacity; // property Capacity: integer write SetCapacity; if Index < FCount then begin Move(FItems[Index], FItems[Index + 1], (FCount - Index) * SizeOf(string)); Finalize(FItems[Index]); end; FItems[Index] := Value; Inc(FCount); end; procedure TMyStringList.Delete(const Index: integer); begin Dec(FCount); if Index < FCount then begin Move(FItems[Index + 1], FItems[Index], (FCount - Index) * SizeOf(string)); Finalize(FItems[FCount]); end; FItems[FCount] := ''; end; function TMyStringList.GetItems(Index: integer): string; begin Result := FItems[Index]; end; procedure TMyStringList.SetItems(Index: integer; const Value: string); begin FItems[Index] := Value; end; procedure TMyStringList.SetCapacity(const Value: integer); begin FCapacity := Value; SetLength(FItems, FCapacity); end; |
AW: Move und FillChar bei strings.
PS: Wenn man probemlos PChars kopieren will, warum verwendet man nicht darür die entsprechenden APIs, welche für PChars vorgesehen sind? :roll:
Diese zählen die Länge in Chars, was dann überall stimmt., egal ob Unicode oder nicht, ohne daß man auf die Größe der Chars achten muß. StrMove, StrLMove, StrECopy, StrLCopy, StrPCopy, ... (siehe SysUtils) |
AW: Move und FillChar bei strings.
Delphi-Quellcode:
Da kann man doch auch gleich Move(Source, Dest, Count) schreiben, oder?
function StrMove(Dest: PChar; const Source: PChar; Count: Cardinal): PChar;
begin Result := Dest; Move(Source^, Dest^, Count); end; My Problem is, ich wäß ned was (hier) als Count anzusetzen is? :oops: |
AW: Move und FillChar bei strings.
Natürlich so, wie man es von C++ und Co. auch kennt.
Also das CharCount. Drum sieht das seit Delphi 2009 in etwa so aus, seitdem das PChar kein PAnsiChar mehr ist. :zwinker:
Delphi-Quellcode:
{$IFNDEF NEXTGEN}
function StrMove(Dest: PAnsiChar; const Source: PAnsiChar; Count: Cardinal): PAnsiChar; begin Result := Dest; Move(Source^, Dest^, Count * SizeOf(AnsiChar)); end; {$ENDIF !NEXTGEN} function StrMove(Dest: PWideChar; const Source: PWideChar; Count: Cardinal): PWideChar; begin Result := Dest; Move(Source^, Dest^, Count * SizeOf(WideChar)); end; |
AW: Move und FillChar bei strings.
Ok. Thanx. Dann kann man das aber so nicht machen (Integerüberlauf). Ich lass es jetzt sein. :wall:
Delphi-Quellcode:
function TMyStringList.MoveBytes(const Index: integer): integer;
var I: integer; begin Result := 0; for I := Index to FCount - 1 do Inc(Result, Length(FItems[I]) * SizeOf(Char)); end; |
AW: Move und FillChar bei strings.
Also vom Code her sieht es OK aus und sollte so auch funktionieren.
Aber wo werden da Bytes gemovet und wenn ja Welche? |
AW: Move und FillChar bei strings.
Zuletzt hatte ich es so. Geht aber nicht. Bringt sogar gelegentlich EInavlidPointer AV.
Delphi-Quellcode:
function TMyStringList.Add(const Value: string): integer;
begin Result := FCount; Insert(Result, Value); end; function TMyStringList.MoveBytes(const Index: integer): integer; var I: integer; begin Result := 0; for I := Index to FCount - 1 do Result := Result + Length(FItems[I]) * SizeOf(Char); end; procedure TMyStringList.Insert(const Index: integer; const Value: string); begin if FCount = FCapacity then Capacity := FCapacity + DeltaCapacity; if Index < FCount then begin Move(FItems[Index], FItems[Index + 1], MoveBytes(Index)); // FillChar(FItems[Index], Length(FItems[Index]) * SizeOf(Char), 0); Finalize(FItems[Index]); end; FItems[Index] := Value; Inc(FCount); end; procedure TMyStringList.Delete(const Index: integer); begin if Index < FCount - 1 then begin Move(FItems[Index + 1], FItems[Index], MoveBytes(Index)); // FillChar(FItems[FCount - 1], Length(FItems[FCount - 1]) * SizeOf(Char), 0); Finalize(FItems[FCount - 1]); end; FItems[FCount - 1] := ''; Dec(FCount); end; |
AW: Move und FillChar bei strings.
Für was soll das alles gut sein? Nimm TStringList und fertig!
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AW: Move und FillChar bei strings.
Delete:
Erst Freigeben (Finalize), und zwar das, was du löschst. :warn: dann verschieben, was vor muß und das, was verschoben, aber nicht gelöscht wurde, leeren FillChar, sonst ist der Eintrag doppelt da und du hast somit die Referenzzählung zerschossen. Oder das erst den zu Löschenden zuwischenspeichern (Move in ine Tempvariable), dann verschieben und den zu löschenden an letzter Stelle einfügen (Movo) und die TempVariable natürlich, wenn man dafür den OriginalTyp verwendete, ebenfalls Nullen, da dieses sonst auch doppelt ist. Genauso beim Insert. Fazit: Erst lernen wie eigentlich die Speicherverwaltung funktioniert und dann sich an soein Projekt rantrauen. Oder du fummelst besser nicht an der Speicherverwaltung rum
Delphi-Quellcode:
Oder du nutzt fertige Codes, welche sich darum kümmern, wie z.B. die generische TList<>.
procedure ArrayDelete(var Arr: TMyArray; Index: Integer);
var i: Integer; begin for i := Index to High(Arr) - 1 do Arr[i] := Arr[i + 1]; SetLength(Arr, Length(Arr) - 1); end; |
AW: Move und FillChar bei strings.
Dann muß man den Index aber aussparen (***).
Und wie gesagt, ich laß den Blödsinn jetzt. :cyclops:
Delphi-Quellcode:
procedure TMyStringList.Delete(const Index: integer);
begin Dec(FCount); // *** if Index <= FCount then begin Finalize(FItems[Index]); if Index < FCount then begin Move(FItems[Index + 1], FItems[Index], (FCount - Index) * SizeOf(string)); FillChar(FItems[FCount], Length(FItems[FCount]) * SizeOf(Char), 0); end; end; FItems[FCount] := ''; end; |
AW: Move und FillChar bei strings.
Was ist denn FItems nun eigentlich?
Die Char-Größe muß man nur einrechnen, wenn sich die Große auf Chars bezieht. Wenn sich das nur auf einen String-Pointer und nicht auf den String-Inhalt bezieht, dann hat das dort absolut nichts zu suchen. |
AW: Move und FillChar bei strings.
FItems: array of string; (Siehe auch #1)
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AW: Move und FillChar bei strings.
Ich hab mir jetzt TStrings/ TStringList doch mal näher angeschaut (ist strukturell sehr ähnlich TList (die kenne ich fast auswendig)). Schon erstaunlich daß man von einer Klasse ableitet die überhaupt keine Items hat? BTW, was ich auch nie verstehe warum man da nicht MaxListSize TStringItems erzeugt? (oder doch)?
Delphi-Quellcode:
TStringList = class;
PStringItem = ^TStringItem; TStringItem = record FString: string; FObject: TObject; end; PStringItemList = ^TStringItemList; TStringItemList = array[0..MaxListSize] of TStringItem; TStringListSortCompare = function(List: TStringList; Index1, Index2: Integer): Integer; TStringList = class(TStrings) private FList: PStringItemList; |
AW: Move und FillChar bei strings.
Bei Angabe eines ungültigen Index, darf sich die Liste überhaupt nicht verändern.
Das Fillchar muss die Stringvariable löschen, nicht den Inhalt des Strings.
Delphi-Quellcode:
Auch der Aufruf Finalize und die abschießende Zuweisung eines leeren Strings kann problematisch sein, wenn der Stringpointer vorher nicht auf nil gesetzt wird (FillChar).
procedure TMyStringList.Delete(const Index: integer);
begin if (Index < 0) or (Index >= FCount) then raise Exception.Create(...); Dec(FCount); Finalize(FItems[Index]); if Index < FCount then Move(FItems[Index + 1], FItems[Index], (FCount - Index) * SizeOf(string)); FillChar(FItems[FCount], SizeOf(string), 0); end; Finalize verringert eigentlich nur den Referenzzähler des Strings auf den die Variable bisher verweist (string wird freigegeben bei RefCount = 0). Wird aber danach der Variablen wieder ein Wert zugewiesen und die Variable zeigt noch auf den alten String, wird das erneut versucht. |
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