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Delphi-Version: XE4
Generic ObjectList und Suchen - Wie am besten ?
Hallo Freunde,
heute mal was für Generic-Anfänger, wie ich es bin. Bisher hab ich die Dinger immer nur benutzt - das soll sich nun ändern. Ich habe immer wieder das Problem, das ich Objekte en masse in ObjectLists speichern und immer wieder das eine oder andere Objekt in dieser Liste suchen muß. Generics waren eine - wenn auch sehr codeaufblähende - prima Lösung. Nur das Gesuche ist noch immer "doof". Ich habe nun vor, mich dem Problem schrittweise zu nähern. Meine erste Idee:
Delphi-Quellcode:
Das funktioniert offenbar, weil es ohne Error compiliert :D Okay.
type
TMyObjectList<T> = class(TObjectList<T>);
Delphi-Quellcode:
Wie man sieht, ist mein Ansatz eine direkte Fahrt gegen die Wand. Zwei Fragen:
type
TMyObjectList<T> = class(TObjectList<T>); public function Search(ASearchCrit: integer): T; end; [...] function TMyObjectList<T>.Search(ASearchCrit: integer): T; begin for Result in Self do begin if Result. //<--- Äh... Das funktioniert nicht. Gar nicht end; end; 1. Wie löst man sowas ? 2. Da in TMyObjectList irgendwas gestopft werden kann - bin ich gezwungen, alle möglichen Typen zuerst abzutesten oder gibt es da auch eine clever Lösung ?
Delphi-Quellcode:
Thanks für die Schubser,
Result:=true;
if T is TDriver then exit; if T is TSpecialDriver then exit; if T is TExtraSpecialDriver then exit; Result:=false; Olaf |
AW: Generic ObjectList und Suchen - Wie am besten ?
Haben die Typen eine gemeinsamen Vorfahren? Soll einer davon ausgeschlossen werden? Wenn Ja, kannst du die Anweisungen zusammenfassen:
Delphi-Quellcode:
Wenn es für alle Nachfahren einer Klasse gelten soll prüfe gegen diese.
if T in [ TDriver, TSpecialDriver, TExtraSpecialDriver, ...] then Result := True else Result := False;
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AW: Generic ObjectList und Suchen - Wie am besten ?
Ah, eine gute Idee !
Die Klassen haben einen gemeinsamen Vorfahren und es reicht, gegen den zu testen:
Delphi-Quellcode:
Damit sind alle Nachfahren erfaßt und zulässig, alle anderen Klassen wie z.B. TComponent oder TWorkTime (völlig andere Unit) eliminiert.
Result:=(T is TDriverBase);
Bleibt Problem 1. |
AW: Generic ObjectList und Suchen - Wie am besten ?
Ist ASearchCrit: Integer für alle zu unterstützenden Klassen in gleicher Weise die Suchbedingung?
Falls ja, könnte man entweder alle Klassen von einer ableiten die eine ID Property hat, und in der Schleife dann diese ID mit ASearchCrit vergleichen. Alternativ könnte man ein Interface benutzen, das alle Klassen unterstützen und das diese ID Property definiert, auch dann kann ASearchCrit mit der ID verglichen werden. Schliesslich gibt es noch die Möglichkeit Equals zu überschreiben. Doch das hat Risiken und Nebenwirkungen. |
AW: Generic ObjectList und Suchen - Wie am besten ?
Warum erzeugst du dann nicht eine typisierte generische Objektliste?
Delphi-Quellcode:
Problem 1 versteht ich nicht. Was willst Du machen?
TMyObjectList<T> = class(System.Generics.Collections.TObjectList<TDriverBase>)
public function Search(ASearchCrit: integer): T; end; |
AW: Generic ObjectList und Suchen - Wie am besten ?
Soweit ich verstanden habe, wird die List sehr groß. Wenn sowas passiert und man will darin suchen ... normalerweise sortiert man das Ding. Ansonsten kannst du nur eine
![]() Pseudo Lineare Suche:
Delphi-Quellcode:
Wird das Ding aber immer schön sortiert kannst du eine
for AnfangListe to EndeListe do
begin if Element=Gesucht then begin Result = ElementIndex // Oder was auch immer Break; end; end; ![]() Gruß Puke |
AW: Generic ObjectList und Suchen - Wie am besten ?
Delphi-Quellcode:
Einsatz:
type
TMyObjectList<T> = class(TObjectList<T>); public function Search(const predicate: TPredicate<T>): T; end;
Delphi-Quellcode:
Vorteil: Du schränkst deine generische Listenklasse nicht auf bestimmte Suchkriterien ein, die nur für bestimmte Arten von T gelten.
myDriver := driverList.Search(
function(d: TDriver): Boolean begin Result := d.Id = 1234 end); Wenn dir das Schreiben der anonymen Methode zu unhandlich ist, kannst du das auch noch auslagern:
Delphi-Quellcode:
Einsatz:
function DriverById(i: Integer): TPredicate<TDriver>;
begin Result := function(d: TDriver): Boolean begin Result := d.Id = i; end; end;
Delphi-Quellcode:
Eventuell kannst du dir auch Spring4D anschauen, die Listen dort unterstützen alle Arten von Suchen, Filtern, etcmyDriver := driverList.Search(DriverById(1234)); |
AW: Generic ObjectList und Suchen - Wie am besten ?
Er will ja aber nur Nachfahren einer bestimmte Klasse aufnehmen, deshalb erschien mir die Einschränkung sinnvoll.
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AW: Generic ObjectList und Suchen - Wie am besten ?
Zitat:
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AW: Generic ObjectList und Suchen - Wie am besten ?
Generics wurden in D2009 eingeführt
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AW: Generic ObjectList und Suchen - Wie am besten ?
Zitat:
Delphi-Quellcode:
Oder wolltest du eher so etwas schreiben:
var
List : TMyObjectList<Integer>;
Delphi-Quellcode:
Allerdings ist die Variante von Stevie doch genau richtig. Die kann ich für alle Varianten benutzen. Und wenn ich eine Liste benötige, in der sich nur Elemente vom Typ
TMyObjectList<T:TDriverBase> = class(System.Generics.Collections.TObjectList<T>)
public function Search(ASearchCrit: integer): T; end;
Delphi-Quellcode:
und davon abgeleitete Klassen, dann
TDriverBase
Delphi-Quellcode:
var
List : TMyObjectList<TDriverBase>; |
AW: Generic ObjectList und Suchen - Wie am besten ?
Wie praktisch, das einem der Kaffee ausgeht und man schnell mal losmuß, neuen zu besorgen. Sind ja tolle Ideen hier aufgeführt, danke schonmal dafür.
Delphi-Quellcode:
ist eigentlich das, was mir vorschwebt. Dann sorgt doch schon der Compiler dafür, das ich da keinen Integer oder TWorkTime (der nichts mit TDriverBase zu tun hat) versuche einzufügen. Ain't I right ?
TMyObjectList<T:TDriverBase> = class(System.Generics.Collections.TObjectList<T>)
Die Datenmengen halten sich da in engen Grenzen, ein paar hundert Items, schlimmstenfalls. Da geht ein linear search allemal, wirds zu dolle, weiche ich dann schon von selbst auf ein binary search aus. Das Risiko ist aber gering. Mir geht es eigentlich darum, das ich immer wieder und wieder dieselben Routinen bastele:
Delphi-Quellcode:
Ich suche nun einen Weg, sowas eben nur ein einziges Mal machen zu müssen und ich dachte, Generics sind ein idealer Weg dafür. Während der Fahrt nachgedacht bin ich dann auf folgende - beinahe ideale - Lösung gekommen: Da meine Fahrer alle ein paar Gemeinsamkeitein haben (eine eindeutige ID, Namen etc) und eigentlich nur über diese Felder gesucht wird, stopfen wir das in die TDriverBase-Klasse. Anschließend nehmen wir die oben genannte Deklaration und basteln die Suchroutinen - und schon kann ich prima Listen für meine verschiedenen Fahrertypen erzeugen, in die ich nix "unsinniges" stecken kann und doch ohne duplizierten Code suchen und ggf. noch andere lustige Dinge anstellen:
//Suche Fahrer (Basisklasse)
function FindDriverByID(AID: integer): TDriverBase; begin for Result in self do if Result.ID = AID then exit; Result:=nil; end; function FindDriverByName(AName: string): TDriverBase; begin ... end; //Suche Fahrer (SpezialKlasse) function FindSpecialDriverByID(AID: integer): TSpecialDriver; begin for Result in self do if Result.ID = AID then exit; Result:=nil; end; function FindSpecialDriverByName(AName: string): TSpecialDriver; begin ... end; //Suche Arbeitszeiten function FindWorkTimeByID(AID: integer): TWorkTime; begin //Benutzt natürlich eine andere Collection mit Worktimes drin for Result in self do if Result.ID = AID then exit; Result:=nil; end; function FindWorkTimeByDate(ADate: TDateTime): TWorkTime; begin for Result in self do if Result.WorkDate = ADate then exit; Result:=nil; end; //und so weiter und so fort...
Delphi-Quellcode:
Damit bin ich einen gewaltigen Haufen Suchroutinen schon mal los. Genial, danke für den Schubser an euch alle.
TMyObjectList<T:TDriverBase> = class(System.Generics.Collections.TObjectList<T>)
public function FindByID(AID: integer): T; function FindByName(AName: string): T; end; var TDriverList: TMyObjectList<TDriver>; TSpecialDriverList: TMyObjectList<TSpecialDriver>; //15 Bier später... TWorkTimeList: TMyObjectList<TWorkTime>; //funzt nicht, gibt sofort Haue vom Compiler |
AW: Generic ObjectList und Suchen - Wie am besten ?
Zitat:
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AW: Generic ObjectList und Suchen - Wie am besten ?
Okay, schlagendes Argument. Doch wo ist die Schleife, die durch alle Items iteriert ? Ich sehe da nur eine Vergleichsfunction - oder krieg ich da was nicht mit ?
[Edit]Ich bin ein Depp. Die Schleife mache ich selbst, ich Hirni :D [Edit2] Sorry, ich kapiers doch nicht :-( [Edit3] Etwa so:
Delphi-Quellcode:
Na, ob das wirklich funktioniert :-~
function TMyObjectList<T>.Find(const Predicate: TPredicate<T>): T;
begin for Result in self do if Predicate(T) then exit; Result:=nil; end; function TMyObjectList<T>.FindByID(AID: integer): T; begin self.Find(function(Obj: TDriverBase): boolean begin Result:=Obj.DriverID = AID; end); end; |
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Delphi-Quellcode:
function TMyObjectList<T>.Search(const predicate: TPredicate<T>): T;
begin for Result in Self do if predicate(Result) then Exit; end;
Delphi-Quellcode:
ist in SysUtils definitiert.
TPredicate<T>
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Wenn Du die Arbeit nur einmal machen willst, dann mache doch eine Anleihe bei den .NET-Klassen, bzw. bei der Art, wie solche Dinge dort geregelt werden.
Wenn Du eine Searchable-List erzeugen willst, dann nimmst Du nur Mitgliederklassen an, die ein Interface "IComparable" implementieren. So kannst Du ohne Wissen um die konkrete Klasse die Objekte in Deiner Klasse sortieren. Hast Du Deine Liste in sortierter Form, dann ist auch eine binäre Suche leicht zu implementieren. |
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Oh mann, wie genial ist das denn.
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Zitat:
Delphi-Quellcode:
function TMyObjectList<T>.Search(const predicate: TPredicate<T>): T;
begin for Result in Self do if predicate(Result) then Exit; Result := nil // <<< Das muß rein sonst ist jede Suche erfolgreich mit dem letzten Element! end; |
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Zitat:
Delphi-Quellcode:
heißen.
Result := Default(T);
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AW: Generic ObjectList und Suchen - Wie am besten ?
WTF ist ein constraint ? Irgendwie hab ich was verpaßt, glaub ich ;)
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AW: Generic ObjectList und Suchen - Wie am besten ?
Zitat:
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AW: Generic ObjectList und Suchen - Wie am besten ?
Kapiert. Nun bekomme ich eine Fehlermeldung:
E2010 Inkompatible Typen: 'System.SysUtils.TPredicate<Unit1.TDriverList<T>.T >' und 'Procedure' Code wie folgt:
Delphi-Quellcode:
Ehrlich gesagt sehe ich den Fehler nicht. Find will als Param ein TPredicate und meine anonyme Methode hat doch die passenden Params?
TDriverList<T: TDriverBase> = class(TObjectList<T>)
private protected public function Find(const Predicate: TPredicate<T>): T; function FindByIMEI(AIMEI: string): T; function FindByID(AID: string): T; end; [...] { TDriverList<T> } function TDriverList<T>.Find(const Predicate: TPredicate<T>): T; begin for Result in self do if Predicate(Result) then exit; Result:=nil; end; function TDriverList<T>.FindByID(AID: string): T; begin Result:=Find( function(Obj: TDriverBase): boolean begin Result:=(Obj.DriverID = AID); end); //<- Hier bleibt der Compiler stehen end; |
AW: Generic ObjectList und Suchen - Wie am besten ?
Die Fehlermeldung gibt dir hier leider nicht den letzlich zielführenden Hinweis, dass eigentlich die Signaturen nicht passen.
Find will TPredicate<T> und du gibst nur eine für TPredicate<TDriverBase> passende Funktion hinein. Da du bei der Definition ja den Constraint TDriverBase auf T gesetzt hast, kannst kannst du einfach das hier schreiben:
Delphi-Quellcode:
function TDriverList<T>.FindByID(AID: string): T;
begin Result:=Find( function(Obj: T): boolean begin Result:=(Obj.DriverID = AID); // durch den Constraint weiß der Compiler, dass Obj von TDriverBase ist und kann auf seine Member zugreifen. end); end; |
AW: Generic ObjectList und Suchen - Wie am besten ?
Deine anonyme Funktion muß so aussehen:
Delphi-Quellcode:
[Edit]Kein rotes Fenster?[/EDIT]
function(Obj: T): boolean
begin Result:=(Obj.DriverID = AID); end); |
AW: Generic ObjectList und Suchen - Wie am besten ?
Dann war meine Vermutung, die ich insgeheim schon hatte, ja korrekt. In C# ist dieses "Mitdenken" des Compilers ja fast schon normal :D, bei Delphi weiß man nie so genau, wie weit Emba da Intelligenz eingebaut hat ;)
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AW: Generic ObjectList und Suchen - Wie am besten ?
Zitat:
![]() |
AW: Generic ObjectList und Suchen - Wie am besten ?
Und dann gibt es noch
Delphi-Quellcode:
und du hast deine Spezialklassen auch typsicher abgebildet ;)
TDriverList<T:TDriverBase> = ...
... function FindById( const AID : string ) : T; overload; function FindById<TFind : T>( const AID : string ) : TFind; overload; end; function TDriverList<T>.FindById<TFind>( const AID : string ) : TFind; begin Result := Find( function( Arg : T ) : Boolean begin Result := ( Arg is TFind ) and ( Arg.ID = AID ); end ) as TFind; end;
Delphi-Quellcode:
var
MyDriverList : TDriverList<TDriverBase>; MySpecialDriver : TSpecialDriver; MySpecialDriver := MyDriverList.FindById<TSpecialDriver>( '42' ); |
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