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DDR-Videokonsole an Fernseher
Hat jemand eine Ahnung, wie man ein altes
![]() Gibt es einen Konverter von VHF Kanal 3 Videosignal zu einem S-Video, HDMI o.ä? Oder ist es ggf. gangbar, den Weg über einen mittelalten Videorecorder (Analogantenne) und dann Scart zum TV zu versuchen? |
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Der 28pol- Chip wurde mit Sicherheit nicht in der DDR gefertigt.
Greife das Videosignal am Eingang des HF-Teils ab und führe es über einen Kondensator, z.B. 100nF einem Cinch-Video-Eingang oder z.B. dem Grün-Kanal der SCART-Buchse zu. |
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VHF = UKW = das gute alte analoge Kabel-TV-Antennen-Signal
Da sollten sich doch bestimmt locker irgendwelche Konverter finden lassen, falls der TV kein analog mehr kann. :gruebel: ![]() Im Notfall eine gebrauchte analoge USB/PCI-TV-Karte und dann an den PC angeschlossen. |
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Wenn mich nicht alles täuscht, arbeitet das Teil nicht nach PAL Standard, sondern mit SECAM. Hat zwar keine direkte Farbausgabe, aber es könnte komisch aussehen, wenn man das auf einen PAL Demodualtor drauf gibt.
Auch wenn es wohl kein SingleChip aus DDR Entwicklung ist, könnte er durchaus dort produziert worden sein. Es gab damals durchaus noch viele "kompatible" Typen bei der ersten 4..8 Bit Technik :) Erst später bei schnellen 8Bit und 16Bit sowie größeren Speichern sah es dann traurig aus. |
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Das Ding erzeugt kein Farbsignal - wozu auch?
Es ist schlicht schwarz-weiss! ![]() Im Rahmen der Konsumgüterproduktion des Halbleiterwerkes in Frankfurt (Oder) wurde das BSS 01 gebaut. Als Basis dafür diente der aus dem nichtsozialistischem Wirtschaftsgebiet (NSW) importierte Pong-Videospiel-Schaltkreis AY-3-8500-7 der US-amerikanischen Firma General Instrument. Ausgegeben wird das Bild (S/W) auf Kanal 3 (VHF). - AY-3-8500 chip The AY-3-8500 was the 625-line PAL version and the AY-3-8500-1 was the -line NTSC version. It was introduced in 1976. A minimum number of external components were needed to build a complete system. The AY-3-8500 was the first version. It played seven Pong variations. The video was in black-and-white, although it was possible to colorize the game by using an additional chip, such as the AY-3-8515. |
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ich hatte es blau/weiß in Erinnerung
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Wenn der Chip NTSC ausspuckt, wirds schwierig mit der Videorekorder-Lösung - es sei denn, der VCR beherrscht NTSC. NTSC ist die amerikanische Videonorm (480i, 60Hz), im Gegensatz zur europäischen PAL-Norm (576i, 50Hz). SECAM ist die Farbnorm, daher war DDR-Fernsehen damals immer Schwarz-Weiß, bis die ersten TV mit SECAM-Decoder aufkamen. Aber da da eh nur S/W rauskommt, spielt das keine Rolle.
IMHO ist die Idee, das Signal an einen VCR zu geben und von dort via SCART/Antenne an das TV zu gehen, gar nicht so schlecht. Tolles Bild wirds nicht, dir werden anfangs die Augen tränen, versprochen ;) |
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Der Teil (aus Wikipedia) ist echt der beste. Man muss halt Prioritäten setzen ...
Zitat:
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RadioWecker mit Spielekonsole zum Einschlafen?
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Passende Adapter haben wir nicht gefunden.
VHF Band 1 (wo Kanal 3 sitzt) ist bei den Amis ein relativ gängiger TV Eingang Standard. Daher gibt es dort sehr viele Adapter, die „Signal XYZ“ in VHF Kanal 3 konvertieren (damit die Jungs alles Mögliche an ihre Fernseher anschließen können). Für die Gegenrichtung (VHF Kanal 3 zu „Signal XYZ“) haben wir dort auch nichts gefunden. Bei uns gibt es offenbar nur Geräte für VHF Band 3 (Kanal E5-E12). Keine Ahnung, ob die alten Videorecorder VHF Band 1 (Kanal 3+4) unterstützt haben. @hator Wie meinst Du das mit dem Kondensator und was ist ggf. noch zu beachten? Soll der Elko zwischen Cinch Innenpol und Cinch Außenpol (um eventuelle HF Störsignale abzuleiten) oder irgendwo in das Signalkabel in Reihe hinein? Reicht die Signalstärke aus dem IC Ausgang aus, um den neu angebauten Cinch Ausgang zu versorgen? HI-LOW Pegel auch i,O? Wäre echt schade, wenn das BSS bei dem Experiment kaputtgeht. Andersherum bleibt mangels passender Demodulatoren kaum eine andere Chance, als es auszuprobieren. |
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warum schaut ihr nicht einfach beim "Original" ?
Lösung: ![]() siehe auch... ![]() ![]() ![]() |
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Ganz ehrlich: Willst du wirklich an einem fast 40 Jahre alten Chip aus Ostblock-Produktion herumlöten ?
Die Gefahr, den zu zerstören, ist enorm und das Risiko würde ich nur im alleräußersten Notfall eingehen wollen. |
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Also ich bin eigentlich nur der Dealer der Information und werde keine Chips mit einem Lötkolben quälen. ;-)
Der verantwortliche Drahtzieher hat jetzt bei Conrad Bauteile für diese beiden Anleitungen bestellt und will das mal versuchen. Die scheinen beide Erfolg gehabt zu haben und gehen beide auf Composite – so wie Hathor das auch schon vorgeschlagen hatte. 1) Hier taucht auch Hathors Kondensator auf … ![]() 2) Sieht leichter zu bauen aus ![]() ![]() Vielen Dank schon mal! Mal sehen. Kann etwas dauern, aber wir halten Euch auf dem Laufenden... |
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Nummer 2 ist eine nahezu identische Schaltung, nur ohne die Signalstablisierung aus Nummer 1. Letztere benutzt die Versorgungsspannung des AY, um einen 7805-Spannungsregler zu beatmen. Dieser spuckt hinten bombenstabile 5V aus, egal, was vorne reinkommt. Das Video-OUT-Signal wird dann auf einen Transistor gegeben, der die 5V in derselben Modulation wie das Original-Video-OUT auf den Chinch gibt - nur das eben keine wackeligen Signale mit evtl. schwankenden Amplituden kommen, die den Empfänger stören (sieht man am verzerrten Videobild der Pong-Konsole), sondern ein sauberes, stabiles Signal.
Ich würde die Lösung Nummer 1 klar bevorzugen. Um jede noch so kleine Möglichkeit von Problemen auszuschließen, gehören an den Spannungsregler noch 2 100nF-Pillen (VIn -> Masse und VOut -> Masse). 7805 kriegen manchmal das Schwingen, was die 100nF's sofort eliminieren. Fröhliches basteln und jede Menge Fun mit Pong ;) |
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Zitat:
Grade die Ost-/Russentechnik ist doch sowas von bombenrobust, daß man sie auch schonmal nur mit Hammer und Sichel reparieren kann. :nerd: |
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Wenn wir von einer Raumstation oder Raumkapsel reden würden, würde ich dir glatt zustimmen. Da kann man Probleme mit dem 5 Kilo schweren Feinmechanikerwerkzeug regeln :lol:
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