Delphi-PRAXiS

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Delbor 8. Sep 2015 13:57

Aus dem Computermuseum...
 
Hi zusammen

...schreibe ich jetzt zwar nicht gerade, doch könnte man das zumindest denken: Ich habe hier einen Thread gestartet wegen eines uralten Pentium 166. Würde mich freuen, wenn auch aus diesem Forum Vorschläge kommen, wie ich über meine jetzige Kiste an die Daten dieses Museumstücks komme!

Schon mal vielen Dank!

Gruss
Delbor

Daniel 8. Sep 2015 14:01

AW: Aus dem Computermuseum...
 
Einfach die Festplatte ausbauen und vorübergehend an den neuen PC stöpseln?
Ich hatte mir bei Amazon für diesen Zweck mal ein Adapter-Kit besorgt (weniger als 10 EUR), welches letztlich nur verschiedene Verstöpselungen von A nach B und diverse für Festplatten geeignete Strom-Adapter anbietet.

jobo 8. Sep 2015 14:08

AW: Aus dem Computermuseum...
 
Würde ich machen, wie Daniel vorgeschlagen hat. So einen Adapter habe ich auch, kann man immer mal gebrauchen. "Nachteil" ist natürlich, dass man die Festplatte einmal ausbauen muss.
Ansonsten wäre es auch was für eine Hardware Virtualisierung, falls die Kiste bereits Ethernet (oder BNC?) hat, ein Versuch wär es wert, ja und falls man VM Software besitzt. Dann kann man weiter Simcity spielen. :)

Delbor 8. Sep 2015 14:14

AW: Aus dem Computermuseum...
 
Hi daniel
Zitat:

Einfach die Festplatte ausbauen und vorübergehend an den neuen PC stöpseln?
Hmm... das könnte Probleme mit den Anschlüssen geben - die aktuellen sind SATA2 oder 3, was die alten sind, weiss ich nicht, SATA aber bestimmt nicht. Und dann müsste ich wohl bei der alten Platte die Jumper auf Slave umstellen. Und von denen hab ich keine Ahnung...
Zitat:

...für diesen Zweck mal ein Adapter-Kit besorgt
Um die alte Platte an einem USB anzuscliessen?

Gruss
Delbor

nahpets 8. Sep 2015 14:23

AW: Aus dem Computermuseum...
 
Meine alten Rechner hatten IDE-Festplatten (ja, die mit Jumper).
Hab' mir 'nen Adapter gekauft, da kommt auf der einen Seite ein Stromkabel dran, auf der anderen Seite das IDE-Kabel für die Festplatte. Dann gibt's 'ne Stromverbindung zwischen Adapter und Festplatte. Und zum Schluss noch ein USB-Kabel. Und schon kann man auf die alten Festplatten zugreifen und sie weiter verwenden. Die "ollen" 250 GB-Platten kann man so wunderbar zur Datensicherung nutzen oder auch als externe Festplatte...

Und ob 'ne Platte nun als Master oder Slave gejumpert werden muss, dass sollte nunmal auch kein so großes Problem sein. An den Jumper steht dran, wofür sie sind, um die Jumper nicht umsetzen zu können, müsste man dann doch schon sehr grobmotorisch sein.

Nersgatt 8. Sep 2015 14:23

AW: Aus dem Computermuseum...
 
Die Platten in dem Zeitalter hatten ja üblicherweise IDE-Anschluss oder (selten) SCSI.
Wenn IDE, kämst Du mit so einem Adapterset sicher weiter: http://www.amazon.de/USB-2-0-SATA-AD.../dp/B000Q3JIS6

Kannst ja mal die Platte ausbauen und ein Foto von hinten machen.

Delbor 8. Sep 2015 14:33

AW: Aus dem Computermuseum...
 
Hi jobo
Zitat:

Ansonsten wäre es auch was für eine Hardware Virtualisierung, falls die Kiste bereits Ethernet (oder BNC?) hat, ein Versuch wär es wert, ja und falls man VM Software besitzt. Dann kann man weiter Simcity spielen.
Eine Ethernetkarte sollte eingebaut sein - ich hatte seinerzeit so ein kleines, piepsendes Modem, um ins Internet zu gelangen.
Wenn ich das richtig verstanden habe (und sich meine Vermutung bestätigt), dürfte Hardware Virtualisierung hochinteressant sein, vor allem wegen dem (externen) Iomega-Laufwerk für 100MB-Disketten, das ich ja wieder am altem Pentium anschliessen müsste.

Und wenn ich wirklich wieder mit dem alten SimCity spielen könnte - das Ding hat in seiner unperfekten DOS-Grafik einfach einen gewissen reiz... :-D:-D:lol:

Zitat:

(oder BNC?)
BNC?? Irgendwie kommt mir das bekannt vor.
Zitat:

Gabs da nicht seinerzeit (gegen Ende der neunziger?) eine Technologie, wonach man 2 PCs über
Ich müsste mich schwer Täuschen, aber das war doch damals eine BNC-Verbindung, mit der man ein kleines Netzwerk bauen konnte? Gibts sowas heute noch?

Gruss
Delbor

Nersgatt 8. Sep 2015 14:35

AW: Aus dem Computermuseum...
 
Zitat:

Zitat von Delbor (Beitrag 1315141)
BNC?? Irgendwie kommt mir das bekannt vor.
Zitat:

Gabs da nicht seinerzeit (gegen Ende der neunziger?) eine Technologie, wonach man 2 PCs über
Ich müsste mich schwer Täuschen, aber das war doch damals eine BNC-Verbindung, mit der man ein kleines Netzwerk bauen konnte? Gibts sowas heute noch?

Ich glaube, da vermischt Du 10Base2-Ethernet (ist ein Netzwerk wie auch heute noch, nur dass man auf Hub/Switch verzichten konnte) und die Nullmodemkabel (seriell oder parallel).

haentschman 8. Sep 2015 15:10

AW: Aus dem Computermuseum...
 
8-) Mein Senf...

Mach es wie schon vorgeschlagen mit einem Festplattenadapter auf USB. Da hast du die wenigsten Probleme. Die Daten komplett sichern und für dein SimCity eine VM... fertsch. :P

PS: Bei dem obigen Amazon Link mußt du mal die Kundenberichte lesen... da kriegt man Angst. :shock:

Perlsau 8. Sep 2015 15:17

AW: Aus dem Computermuseum...
 
Zitat:

Zitat von Delbor (Beitrag 1315135)
Hi daniel
Zitat:

Einfach die Festplatte ausbauen und vorübergehend an den neuen PC stöpseln?
Hmm... das könnte Probleme mit den Anschlüssen geben - die aktuellen sind SATA2 oder 3, was die alten sind, weiss ich nicht, SATA aber bestimmt nicht. Und dann müsste ich wohl bei der alten Platte die Jumper auf Slave umstellen. Und von denen hab ich keine Ahnung...
Zitat:

...für diesen Zweck mal ein Adapter-Kit besorgt
Um die alte Platte an einem USB anzuscliessen?

Gruss
Delbor

Diese Adapter verfügen gewöhnlich über einen USB-Stecker (meiner jedenfalls) und eine externe Stromversorgung. Ich hab damit noch jede Platte lesen können ... wenn sie nicht sowieso bereits kaputt war. IDE-Platten jumperst du dabei als Master.

haentschman 8. Sep 2015 15:31

AW: Aus dem Computermuseum...
 
:lol: Der Adapter paßt aber an keine IDE Platte... Es sei denn die Anschlüsse dafür sind auf der Rückseite.

BUG 8. Sep 2015 15:51

AW: Aus dem Computermuseum...
 
Ich denke auch ein Adapter ist die schmerzfreiste Variante; und das Teil kann man immer mal wieder gebrauchen.

Meiner hat kann SATA, IDE und EIDI nach USB2. Mit dazu gab es noch ein Netzteil mit Adapter nach SATA, sodass das Laufwerk auch ordentlich mit Strom versorgt ist. Dafür hatte ich ca. 10-20€ ausgegeben. Also einfach mal im nächsten Elektronikmarkt stöbern.

jobo 8. Sep 2015 16:57

AW: Aus dem Computermuseum...
 
War nicht ganz richtig, was ich da schrieb. "BNC" heißen die Stecker, Netzwerk ist wie schon gesagt dann 10Base2.
Aber wenn Ethernet drin ist, umso besser. Ansonsten noch sowas hier gefunden:
http://www.amazon.de/Konverter-STP-R...ywords=10base2

Ich würde auf Nummer Sicher gehen mit dem USB Adapter und alles kopieren. Dann mal mit Virtualisierung versuchen.
Ich hab das erst einmal mit einer laufenden Maschine gemacht, ist auch schon 2 3 Jahre her, aber hat gut funktioniert.

Perlsau 8. Sep 2015 17:27

AW: Aus dem Computermuseum...
 
Zitat:

Zitat von haentschman (Beitrag 1315149)
:lol: Der Adapter paßt aber an keine IDE Platte... Es sei denn die Anschlüsse dafür sind auf der Rückseite.

Bei meinem gibt es tatsächlich eine Vorder- und eine Rückseite, zusätzlich eines Anschlusses für Sata auf der Vorderseite. Vorderseite ist für IDE, Rückseite für Notebook-Platten. Ich schließe daran Notebook-, IDE- und Sata-Platten sowie entsprechende CD- und DVD-Laufwerke an – konnte sogar vor einiger Zeit mit einem IDE-DVD-Laufwerk brennen, während der eingebaute Sata-Brenner kaputt war.

Medium 8. Sep 2015 18:31

AW: Aus dem Computermuseum...
 
Die IOmega Laufwerke waren imho meistens über den Floppy-Disk Controller angeschlossen, die sollte es auch bei den heutigen Boards noch relativ häufig geben. (Ausser ich habe da einen Trend verpennt.) Es gab die aber auch via SCSI, da wäre es dann vermutlich doch einfacher über Netzwerk oder mit der Platte am Adapter als Zwischenstation.

Bzgl. Netzwerk: Dass du ein Modem daran hattest, heisst erstmal noch überhaupt nichts. Die wurden in der Regel am seriellen (ganz selten auch parallelen) Port betrieben, nicht wie heute die DSL Modems via Ethernet.
Die BNC-Stecker sind übrigens die kleinen runden coaxial Stecker mit Bajonettverschluss, und wurden wie schon gesagt in 10Base2 (und Token Ring) Netzen benutzt. (Gott, ich erinnere mich mit Grauen an das Gehampel mit den Terminatoren.) Switche, die das auf 10BaseT (Ethernet via den Kabeln, die wir heute so kennen (RJ45 Stecker)) umsetzen dürften aber teurer sein als der Festplattenadapter. Aber vielleicht hast du ja Glück, und es ist schon eine Karte mit RJ45 Steckern drin.

himitsu 9. Sep 2015 09:20

AW: Aus dem Computermuseum...
 
Zitat:

Zitat von jobo (Beitrag 1315134)
"Nachteil" ist natürlich, dass man die Festplatte einmal ausbauen muss.

Nicht unbedingt, bzw. nicht, wenn der Adapter auch im eingebauten Zustand drauf passt.
Stecker abziehen, Adapter dran und fertig.

"Früher" waren die Kisten noch größer und nicht so eng verpackt, wie ein Mini-PC. :stupid:


Oder bring die Kiste mit zu den Delphitagen ... wir könnten unseren Adapter ja mitbringen. :stupid:

OlafSt 9. Sep 2015 09:21

AW: Aus dem Computermuseum...
 
Lage Zeit gab es Netzwerkkarten, die beides konnten - BNC und RJ45. Ich hab dutzende von diesen Dingern verbaut (und auch dutzende Terminatroren noch hier rumliegen), als ich noch das Firmennetzwerk eines Stahlrohr-Produzenten betreute (Novell Netware, yay !). Damals waren 10MBit/s rasend schnell, war doch die einzige Alternative das sogenannte "Laplink-Kabel" - eine Kabelverbindung zwischen 2 PCs via Parallelport (brachte bis zu 500kBit/s) oder serieller Schnittstelle (115,2kBit/s).

Heute kommt aus nahezu jeder DSL-Leitung mehr Speed als aus den alten Netzwerkkarten ;)

Ergo: Die Daten von der Festplatte würde ich mit dem schon genannten Adapter versuchen zu retten. Das ZIP-Drive wurde IIRC über den Floppy-Port angeschlossen, der inzwischen auch nahezu ausgestorben ist - oder hat wer in den letzten 3 Jahren einen Neu-PC gekauft, in dem noch ein 3,5"-Laufwerk steckte, das man nicht manuell dazukonfigurieren mußte ? Falls du keinen Floppy-Anschluß mehr hast, wirds sicher eine Einsteckkarte für PCI oder PCI-Express zum Nachrüsten geben.

Achtung: Floppy-Port bringt maximal 500kBit/s, mach dich also auf Wartezeiten gefaßt, wenn du mit den Dingern arbeitest. Das gilt auch für die alten Platten, die bestenfalls 10MB/s gelesen bekommen haben. da ist jeder USB-Stick heutzutage schneller.

himitsu 9. Sep 2015 09:48

AW: Aus dem Computermuseum...
 
Zitat:

Zitat von OlafSt (Beitrag 1315248)
da ist jeder USB-Stick heutzutage schneller

Drum gab es schon vor Jahren IDE-SD-Adapter ... SD-Karte als SSD-Vorfahre.

p80286 16. Sep 2015 12:24

AW: Aus dem Computermuseum...
 
Bei IOmega/Borsu sollte man vorsichtig sein, nicht jeder SCSI-Anschluß ist auch echtes SCSI (oder mal mit oder ohne Abschlußwiederstand), und über die Jahre gab es ein solches Adapter- und Format-Kuddelmuddel, daß es mir schon vor Jahren geraten schien sich von diesen Medien zu verabschieden.

Gruß
K-H


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