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Delphi-Version: XE8
Generics und Enums
Ich versuche mich grade an Generics. Da ich viel mit Enums arbeite, habe ich versucht diese beiden Dinge zu kombinieren. Als TypeParameter möchte ich also ein Enum angeben. Das kann ich hervorragend definieren, aber ich kann in einer Funktion diese Parameter nicht auswerten.
Hier mal ein Beispielcode:
Delphi-Quellcode:
Ich kann diese Objekte Erzeugen und anwenden.
unit genericstest;
interface type TblubItems1 = (ti1a, ti1b, ti1c, ti1d, ti1f); TblubItems2 = (ti2a, ti2b, ti2c, ti2d, ti2f, ti2g); type TGenericstest<TBlubItems> = class(TObject) public function count:integer; function IndexFromItem(aItem:TBlubItems):integer; end; TGenericstestBlub1 = class(TGenericstest<TblubItems1>); TGenericstestBlub2 = class(TGenericstest<TblubItems2>); implementation { TGenericstest<TBlubItems> } function TGenericstest<TBlubItems>.count: integer; begin // Was hier rein setzen, um die Anzahl der Items im Aufzählungstyp zu ermitteln // Bei TblubItems1 muss das Ergebnis 5 sein. // Bei TblubItems2 muss das Ergebnis 6 sein. end; function TGenericstest<TBlubItems>.IndexFromItem(aItem: TBlubItems): integer; begin // Was hier rein setzen, um den Index eines Items im Aufzählungstyp zu ermitteln. // Bei aItem = ti1a muss das Ergebnis 0 sein. // Bei aItem = ti2c muss das Ergebnis 2 sein. end; end.
Delphi-Quellcode:
Aber was nützt mir das, wenn ich in der Funktion IndexFromItem oder Count den übergebenen Typen nicht auswerten kann.
procedure TForm1.BitBtn1Click(Sender: TObject);
var lGenericstestBlub1 : TGenericstestBlub1; lGenericstestBlub2 : TGenericstestBlub2; begin lGenericstestBlub1 := TGenericstestBlub1.create; lGenericstestBlub2 := TGenericstestBlub2.create; ListBox1.items.add(inttostr(lGenericstestBlub1.IndexFromItem(ti1a))); ListBox1.items.add(inttostr(lGenericstestBlub2.IndexFromItem(ti2b))); lGenericstestBlub1.free; lGenericstestBlub2.Free; end; Ich habe schon in einem ![]() |
AW: Generics und Enums
Nein, hat sich nichts geändert. Du kannst Generics in mehrerer Hinsicht einschränken, aber Enums sind nicht darunter.
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AW: Generics und Enums
Für Enums muss man sich die Informationen über
![]() Das sieht dann z.B. ![]()
Delphi-Quellcode:
) aus.
TEnum
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AW: Generics und Enums
Generics und Enums passen nicht so recht zusammen. Das ist einer der Gründe, warum man auf Enums (weitestgehend) verzichten könnte und sollte. Ein anderer ist, das man sie einfach kaum braucht.
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AW: Generics und Enums
Hallo Dejan Yu,
das sehe ich aber etwas anders. Enums und Konstanten verbannen sehr sicher alle "Magic Numbers" aus den Programmen, und falls sich mal etwas ändern muss kann ich 100% sicher sein das diese Änderungen auch bis in die hinterste Ecke ankommen (per Kompiler). Deshalb sind sie für mich unverzichtbar. Also z.B.:
Code:
Die Enums
function DemoDingOhneEnums(InVar1 : Integer; InVar2 : String): TDateTime;
begin if InVar2 = 'ufo' then InVar1 := InVar1 + 1; case InVar1 of 1011: Result := DateTime - (TimeZoneInfo.Bias / 60 / 24); 2012: Result := DateTime - ((TimeZoneInfo.Bias + TimeZoneInfo.DaylightBias) / 60 / 24); else Result := 0; end; end; function DemoDingMITEnums(InVar1 : Integer; InVar2 : String): TDateTime; begin if InVar2 = CSTR_DEMO1 then InVar1 := InVar1 + TIME_ZONE_DELTA; case InVar1 of TIME_ZONE_ID_STANDARD: Result := DateTime - (TimeZoneInfo.Bias / MIN_PER_HOUR / HOURS_PER_DAY); TIME_ZONE_ID_DAYLIGHT: Result := DateTime - ((TimeZoneInfo.Bias + TimeZoneInfo.DaylightBias) / MIN_PER_HOUR / HOURS_PER_DAY); else Result := RES_ERROR; end; end; Zitat:
alle 0'en und 1'en als Enum oder Konstante (Ok, ok, auch nicht immer). Aber ich hoffe mein Punkt wird klar: - Sobald eine Konstante eine spezielle Funktion erfüllt (siehe MIN_PER_HOUR oder RET_ERROR), macht es für mich sehr viel Sinn dies in Code festzuschreiben. Änderung wird dadurch ein Kinderpiel auch über zig Module, einfach Enum anpassen und fertig. Auch bei neu hinzugefügten Enums lassen sich sehr leicht alle möglichen Einflusspositionen suchen. Von der besseren Lesbarkeit mal ganz zu schweigen. Und wer dann doch mal an manchen Stellen die Enums als Integrr oder Strings braucht kann über die Rtti (siehe Sir Rufo) dies mittlerweile sehr einfach umwandeln. Rollo |
AW: Generics und Enums
Da man nun aber wiederum 'case' Statements nicht verwenden sollte, stimmt es doch wieder ;-)
Die Verwendung von Enums ist fast immer ein Indiz für 'schlechte' Programmierung (im Sinne von: ![]() Man kann natürlich Enums verwenden, um das magic number Antipattern zu vermeiden. Aber Konstanten sind hier geeigneter, weil sie flexibler sind (unterschiedliche Typen, Wertebereiche etc.). So, und wenn nun Enums auch durch Konstanten abbildbar sind und Konstanten eh flexibler sind, dann kann ich doch gleich Konstanten verwenden bzw. gibt es keinen Grund mal Enums und dann doch mal wieder Konstanten zu verwenden. |
AW: Generics und Enums
Enums und Konstanten haben beide ihre Tücken.
Ein case auf einem Enum, der alle States berücksichtigen muss sollte immer so aufgebaut sein
Delphi-Quellcode:
sonst hat man ein Problem, wenn der Enum-Type erweitert wird.
TMyEnum = (a,b,c);
case MyEnum of TMyEnum.a : ; TMyEnum.b : ; TMyEnum.c : ; else raise ENotImplemented.Create(Ord(MyEnum)); end; Bei der Verwendung von Konstanten habe ich dabei das Problem, dass bei einer Erweiterung die Werte doppelt vergeben kann (was wiederum falsch sein könnte).
Delphi-Quellcode:
Sowohl das eine als auch das andere Szenario kann sich fatal auswirken.
TMyEnum = record
const a = 0; b = 1; c = 2; d = 1; // Das ist leider falsch end; |
AW: Generics und Enums
Etwas Ähnliches kann Dir mit Enums passieren:
Delphi-Quellcode:
Wie Du siehst: Haarsträubende Beispiele kann man immer anbringen.
Type
TPowerOfTwo=(One=1, Two=2, Four=4, Eight=7); Du verwendest also gerne Konstanten und Enums (wie Konstanten)? Vollkommen ok. Ich verwende nur Konstanten, denn Ich finde Enums überflüssig. So wie vegetarische Tofubratwürste. Trotzdem würde ich welche essen, wenn... obwohl.. Nee. Enums verwende ich auch (sehr selten) bzw. schreie nicht, wenn ich welche entdecke. Bei Tofubratwürsten hingegen schon. Insofern hinkt der Vergleich. |
AW: Generics und Enums
Als Lese-Tipp am Rande - Vor genau einem Jahr:
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AW: Generics und Enums
Hatte ich ganz vergessen:-) Danke Günni.
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AW: Generics und Enums
Zitat:
Enums werden ja auch nicht immer mit zugewiesenen werten benötigt. Eine Gruppe von begrenzten zusammenhängenden Zuständen ist mit Enums perfekt abzubilden.
Delphi-Quellcode:
Wenn ich tippe, werden mir genau diese Farbzustände vorgeschlagen. Alles andere getippte wird mit einem Compilerfehler angezeigt.
TLedColor = (LcRed, LcOrange, LcGreen, LcBlue);
Wenn ich Werte mit diesen Enums verwenden möchte, dann schreibe ich eine Funktion Das in einem Record oder in einem Objekt, dann habe ich alles zusammen.
Delphi-Quellcode:
Dazu ist die Funktionalität von Sets nicht zu verachten.
TLedColorProcs = Record
class function ItemAsColorValue(aLedColor:TLedColor):Tcolor; class function ItemAsColorname(aLedColor:TLedColor):String; class function IsAvailableColor(aColot:TColor):boolean; end;
Delphi-Quellcode:
Zeig mir eine halbwegs akzeptable Lösung, mit dieser Funktionalität.
TLedColorSet = set of TLedColor;
const TLedColorCritical = (LcRed, LcOrange); if myLedColor in TLedColorCritical Natürlich sollte man bei Case-Statements die Funktionen mit einer Exception absichern, wie Sir Rufo es oben beschrieben hat. Dann noch unittests, welche alle möglichen Enum-Werte übergibt, dann sollte es doch auch nicht so fehleranfällig sein. |
AW: Generics und Enums
Zitat:
Ich bin nur dem Beispiel von Sir Rufo gefolgt und habe ein Beispiel gebracht, welches eine These unterstützt oder eine andere widerlegt. Diese Form der Argumentation hat so seine Tücken, wie ich mit dem haarsträubenden Beispiel belegt habe. Gut, das Du das bestätigt hast. Lies mal die von Günther verlinkte Diskussion, die behandelt das Thema nochmals. Wenn Du meinst, das Enums perfekt sind, dann verwende sie eben. Nur musst Du Dich dann nicht wundern, wenn Du in einigen Kreisen kopfschüttelndes Stirnrunzeln erntest und Dich rechtfertigen musst. Niemand sagt, das sie nicht verwendet werden dürfen. Nur... So... Indiz... und so. Ne. |
AW: Generics und Enums
Wie jedes andere Element passen Enums nicht überall - aber in keinem der verlinkten Beispiele sehe ich ein Argument, warum Enums pe es schlecht sein sollen. Ich sehe nur Beispiele, in denen Enums nicht das Mittel der Wahl sind.
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AW: Generics und Enums
Ich sehe auch keinen Beitrag, der Enums als 'per se schlecht' darstellt. Ich sehe nur Beiträge, die zeigen, das es auch anders geht. Ein Beitrag (meiner) behauptet, das die Verwendung von Enums ein Indiz für unsauberen Code sind. Ein Indiz. Mehr nicht.
Als Faustregel kann gelten: Wenn mit einem Enum (oder Konstanten) an mehreren Stellen im Code Logik ausgeführt wird (das können IF- oder CASE-Schleifen:mrgreen: Anweisungen sein), sollte eine Zusammenfassung der verstreuten Logik und die Verwendung einer Fabrik in Betracht gezogen werden. Wir haben z.B. eine alte Datenbank, bei der qualitative Merkmale ('Lookup') mit Buchstabencodes, Nummern usw. kodiert werden. Grauenvoll, aber ok. In Delphi (zumindest den alten Dialekten) würde ich dafür Konstanten nehmen, also z.B.
Delphi-Quellcode:
In C#, mit dem wir arbeiten, kann ich auch Enums verwenden. Wir haben vereinbart, die Repräsentation in der Datenbank über ein Attribut zu spezifizieren:
Const
Gender_Male='M'; Gender_Female='F'; Gender_Unknown='N'; Gender_Bisexual = 'B'; ...
Code:
Der Code war so vorgegeben. Wir hätten das anders gelöst, können aber mit dem Pattern 'Enums und RepresentationAttribute' leben.
public enum GenderType {
[Representation("M")] Male, [Representation("F")] Female, ... } Was wir aber nirgends haben, ist ein Switch- bzw. Case-Statement über das Geschlecht. Wir haben eine 'Gender' Klasse, die die Eigenschaften des spezifischen Geschlechts kapselt. Beim Einlesen einer Person aus der DB wird im ORM die Spalte 'Gender' sofort auf die Genderklasse gemappt, sodaß die Person als 'Gender' kein Enum hat, sondern eben die Klasse. Die Klasse sieht in etwa so aus
Code:
D.h. ich kann keine Instanz von 'Gender' erzeugen, sondern nur die statischen Klassenkonstanten verwenden. Syntaktisch ist das identisch mit einem Enum, nur kann ich kein Switch aufspannen, was wir genauso wollen. Beim Einlesen der Spalte 'Gender' bekomme ich zunächst einen GenderType (also Enum) und anschließend über eine Fabrikmethode eine der statischen Instanzen. Somit kann ich auf Gleichheit prüfen, wenn ich das muss.
public class Gender {
public static Gender Male = new Gender (...) public static Gender Female = new Gender (...) private Gender (...) ... } D.h. die Enums dienen in diesem Projekt eigentlich nur der Dokumentation und dem Mapping zwischen einer Kodierung (DB-Spalte 'M','F','N' etc.) und einer Semantik ('Gender.Male'). NB: Da unser Geschlecht 'Gender' wie ein Enum aussieht, aber eine Klasse ist, kann ich nun natürlich auch Generics damit definieren. Womit der Kreis zur Eingangsfrage wieder geschlossen ist. |
AW: Generics und Enums
Das heißt, Du baust für jeden Enum-Wert eine eigene Klasse?
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AW: Generics und Enums
Zitat:
Zitat:
Genau so könnte man sagen "Die Verwendung von Delphi ist ein Indiz für unsauberen Code". Zitat:
Zitat:
Übrigens
Delphi-Quellcode:
Was hier zusammen gehört, weist du natürlich (als Mensch)
Const
Gender_Male='M'; Gender_Female='F'; Gender_Unknown='N'; Gender_Bisexual = 'B'; HairColor_Blond = 'B'; HairColor_Black = 'L'; HairColor_Grey = 'G'; Bei Enums weis der Compiler sofort was zusammen gehört. Ach ja, hier ein haarsträubendes Beispiel:
Delphi-Quellcode:
Erkenne den Fehler.
Const
Gender_Male='M'; Gender_Female='F'; Gender_Unknown='N'; Gender_Bisexual = 'I'; ... |
AW: Generics und Enums
Zitat:
Thema Stadtmusikanten:
Delphi-Quellcode:
Wenn ich irgendwo ein Case habe, welches nur die Stadtmusikanten behandeln soll, dann schreibe ich folgendes.
TAnimal = (hund, katze, maus, affe, baer);
TAnimalSet = set of TAnimal; TAnimalStadtMusikant = [hund, maus];
Delphi-Quellcode:
Nun wird TAnimal erweitert:
if myAnimal in TAnimalStadtMusikant then
begin case myAnimal of hund:TrittDenHund; maus:VerfuettereDieMaus; else MachException; end; end;
Delphi-Quellcode:
.
TAnimal = (hund, katze, maus, affe, baer, huhn);
Der Code läuft, weil das neue Tier nichts mit den Stadtmusikanten zu tun hat. Nun werden die Stadtmusikanten erweitert
Delphi-Quellcode:
Der Code wirft eine Exception.
TAnimalStadtMusikant = [hund, katze, maus];
Und nun dein Beispiel aus dem Thread; Zitat:
Was spricht gegen:
Delphi-Quellcode:
Nun kannst du die So viele Pizzen zusammenstellen wie du willst. Alle Sorten stehen beisammen.
type
TPizzaToppics = (Tomatensosse, Kaese, Pilze, Salami, Pepperoni); TPizzaToppicsSet = set of TPizzaToppics; const TPizzaBrot = []; TPizzaMargeritha = [Tomatensosse, Kaese]; TPizzaFungi = [Tomatensosse, Kaese, Pilze]; ... Procedure TPizzaOfen.BelegDiePizza(TPizzaMargeritha); Der Code Selber muss nicht geändert werden. Ausser wenn neue Toppics hinzu kommen. Aber dann musst du auch bei dir den Code erweitern. |
AW: Generics und Enums
Nichts. Nur was machst Du mit einer Calzone (die muss noch umgeklappt werden) bzw. der Steinofenpizzamitrauchgeschmack (Da muss man den Holzofen anwerfen)? Natürlich kannst Du das in dem konkreten (Pizza)Fall vermutlich einfacher gestalten. Nur musst Du Dir beim nächsten Problem wieder etwas (anderes) ausdenken. Mit dem Factory-Pattern im Hinterkopf nimmst Du dir dann wieder eine Factory und dein Code wird immer gleich/ähnlich aussehen. D.h. wenn jemand deinen Code warten muss, dann erkennt er: "Ah, ne Factory. Klar, Erweitern = Neues Verhalten in einer Klasse implementieren, Fabrikmethode erweitern, fertig".
Bei einer eigenen Lösung wie Deiner, ist das eben nicht sooo einfach. Klar ist es einfach, aber man muss sich erst reindenken. Das kostet. Zeit. Und so eine auf den ersten Blick einfachere Lösung ist dann vielleicht nicht so flexibel erweiterbar. Bei der Softwarentwicklung geht es (den meisten) um: Lesbarkeit, Wartbarkeit, Erweiterbarkeit. So ein Factorypattern ist lesbar, weil man es kennt und weil es konkrete Details auslagert. Es ist leicht wartbar, eben weil man es kennt. Und es ist erweiterbar (Skalierbar), weil man es kennt und daher weiß, das immer das gleiche gemacht werden muss, um noch ne Pizza ins Programm aufzunehmen. Niemand zwingt Dich, Factories oder andere Pattern einzusetzen oder auf Enums, Case-Statements, verteilte Logik etc. zu verzichten. |
AW: Generics und Enums
Das Pizza-Beispiel ist schlecht, denn niemand würde einen Pizza-Service schreiben, wo die Toppings als Enums deklariert sind.
Kommen wir mal zu diesem Beispiel, eine Ampelschaltung mit der ![]() ![]()
Delphi-Quellcode:
In diesem (speziellen) Fall bringt mir der Enum den Vorteil, dass fehlerhafte Daten
program Project3;
{$APPTYPE CONSOLE} {$R *.res} {$DEFINE USE_ENUMS} uses System.SysUtils, Stateless, Stateless.Utils; type {$IFDEF USE_ENUMS} {$SCOPEDENUMS ON} TState = ( {} Red, {} RedYellow, {} Yellow, {} Green ); TTrigger = ( Timer ); {$ELSE} TState = type string; TStateHelper = record helper for TState const Red = 'Red'; RedYellow = 'RedYellow'; Yellow = 'Yellow'; Green = 'Green'; end; TTrigger = type string; TTriggerHelper = record helper for TTrigger const Timer = 'Timer'; end; {$ENDIF} TTrafficLight = TStateMachine<TState, TTrigger>; TTrafficLightData = class private FState: TState; public property State: TState read FState write FState; end; procedure Test( AData: TTrafficLightData ); var LLight: TTrafficLight; LIdx : Integer; begin LLight := TTrafficLight.Create( function: TState begin Result := AData.State; end, procedure( const s: TState ) begin AData.State := s; end ); try LLight.Configure( TState.Red ) {} .Permit( TTrigger.Timer, TState.RedYellow ); LLight.Configure( TState.RedYellow ) {} .Permit( TTrigger.Timer, TState.Green ); LLight.Configure( TState.Green ) {} .Permit( TTrigger.Timer, TState.Yellow ); LLight.Configure( TState.Yellow ) {} .Permit( TTrigger.Timer, TState.Red ); Writeln( LLight.ToString ); for LIdx := 1 to 10 do begin LLight.Fire( TTrigger.Timer ); // ohne Enum und 'Blue' kommt erst hier die Exception Writeln( LLight.ToString ); end; finally LLight.Free; end; end; procedure TestStart; const InitialStateString = 'Blue'; // Wert wird aus der Datenbank gelesen var LData: TTrafficLightData; begin LData := TTrafficLightData.Create; try {$IFDEF USE_ENUMS} LData.State := TEnum.ToEnum<TState>( InitialStateString ); // Wirft eine Exception bei 'Blue' {$ELSE} LData.State := InitialStateString; // 'Blue' wird anstandslos akzeptiert {$ENDIF} Test( LData ); finally LData.Free; end; end; begin try TestStart; except on E: Exception do Writeln( E.ClassName, ': ', E.Message ); end; Readln; end.
Delphi-Quellcode:
sehr früh als solche mir um die Ohren fliegen und auch sehr nah an der Quelle des Übels.
'Blue'
Bei der Definition der Konstanten kann man so einen Fehler machen
Delphi-Quellcode:
der sich aber anstandslos kompilieren lässt. Wenn ich Glück habe, fällt dies zur Laufzeit auf, wenn ich Pech habe läuft einfach alles nur Grütze und keiner weiß warum - beten wir, dass wir einen Unittest haben, der diesen Fehler aufdeckt.
TStateHelper = record helper for TState
const Red = 'Red'; RedYellow = 'Red'; // CopyPaste-Fehler durch den Programmierer Yellow = 'Yellow'; Green = 'Green'; end; Bei einem Enum geht das nicht
Delphi-Quellcode:
denn da schreit einen der Compiler direkt beim Kompilieren an.
TState = (
{} Red, {} Red, // CopyPaste-Fehler durch den Programmierer {} Yellow, {} Green ); Zitat:
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AW: Generics und Enums
Ich möchte mal anmerken das die Diskussion sehr akademisch ist, und ich die Dinge oft leider praktisch lösen muss.
Natürlich kenne ich die Fallstricke von case etc., aber damit kommte ich oft in einem Tag zur Lösung während wenn ich erst nach einem optimalen Polymorphismus suche bin ich da eine ganze Woche dran. Das Problem lässt sich oft leider nicht so klar definieren, sondern es muss erstmal analysiert oder noch schlimmer "erarbeitet" werden. Daher gehe ich so vor das ich, wenn nicht anders lösbar, erstmal Q&D mit case, enum und dem Grundbaukasten rangehe. Erst dann wenns funktioniert kann ich mir eine ganze Weile anschauen ob das Konzept1 richtig war. Aber erst wenn ich etwas hinzufügen muss, vielleicht in einem Jahr, würde ich mir das bestehende Konzept1 anschauen und womöglich in Unterklassen bauen, die Logik auseinandereissen oder was auch immer. Zeit ist ein nicht zu unterschätzender Faktor für mich, wenn ihr immer alles perfekt theoretisch analysieren könnt: Hut ab. Z.B. das Beispiel mit der Ampel ist toll strukturiert, das kommt aber vielleicht auch weil jeder eine Ampel seit 100 Jahren kennt. Das Pizzabeispiel finde ich z.B. für viele meiner Aufgaben realistischer: Wir glauben auch das Pizza-Beispiel gut zu kennen: aber in der Realität kommt dann die geklappte Calzone, manche möchten Gyros und Speck auf die Pizza, dann muss die Pizze quadratisch werden um in den Karton zu passen, dann wieder dreieckig weil es eine neue Designerverpackung gibt, und drei Monate später kommt ein Flammkuchen und Crepes-AddOn das wir auch noch mit reinpacken müssen, danach kommt sicher noch kurzfristig der Flammkuchen mit Gyros drauf, die Pizza sollte sicher auch auch vorgeschnitten sein, usw, usw. Wenn ich im Vorfeld zu lange versuche das richtige Konzept zu finden werde ich doch meistens völlig daneben liegen. (Wohlgemerkt insbesondere bei Aufgaben die bis jetzt noch garnicht richtig bekannt sind, anders als die Pizza ...). Ich habe leider immer wieder gesehen das uns die Realität oft überholt, und viele schöne Theorien brökeln dahin. Deshalb gehe ich eher pragmatisch vor: Die neue Aufgabe mal theoretisch analysieren und Konzept1 entwickeln, wenn danach prinzipiell noch vieles unklar bleibt dann einfach mal klein anfangen und Testen. Step-by-step vorarbeiten, mit dem Nötigsten (auch mit case, Enum und Kostanten). Wenns denn rund läuft dann eine Weile produktiv checken ob das Konzept1 noch überall reinpasst und erst bei der Erweiterung auf Flammkuchen würde ich mich dann sicher genug fühlen ein Konzept2 mit Polymorphismus, optimierten, passenden Patterns etc. dazu aufzustellen. Für mich, der leider oft schnelle Lösungen produzieren muss, ist das der einfachste Weg. Natürlich ist das nur bedingt optimal für manche Fälle wie z.B. für grosse Teams, Libraries, etc. Aber in vielen Beiträgen höre ich raus das es nur einen goldenen Weg gibt, wobei ich eher glaube das viele Wege (und Umwege) nach Rom führen ... Rollo |
AW: Generics und Enums
Zitat:
Der Hausbauer kann natürlich jede Wand individuell hochziehen, je nach Statikanforderungen unterschiedlich dick, eine aus Stein, die andere aus Ziegeln, oder zur Abwechslung aus Holz und Lehm (die Südseite muss atmungsaktiv sein) usw. Oder er verwendet Standardmaterialen in Standardabmessungen. Bei der ersten Variante muss er seinen Kollegen genau erklären, was wie wo wann und warum genauso gebaut werden muss. In der zweiten Variante wissen die Kollegen das schon. |
AW: Generics und Enums
Ich sehe es natürlich so wie Sir Rufo. Jede Lösung hat seine Vor- und Nachteile. Er hat das ja auch "wie immer" mit verständlichen Beispielen belegt.
Was ich nicht mag ist die Pauschalisierung. Nehme man folgende Aussage. Zitat:
Genau so bei folgenden Aussagen. Zitat:
Übrigens halte ich es so wie Rollo62. Mann muss nicht immer alle möglichen Eventualitäten berücksichtigen. Manchmal ist die spontane schnelle Lösung die bessere Wahl. Oft gibt es während der Programmierphase wieder ganz andere Anforderungen (die man ja selber nicht beeinflussen kann). Dann kann man den Code sowiso nicht einfach erweitern, sondern muss ihn einfach wegschmeißen um dann den optimalen Code zu erzeugen. In vielen Fällen ist man ja auch nur erst einmal der fachfremde Programmierer. Wenn ein neues Projekt angegangen wird, dann verwendet man das Fachwissen, welches man sich beim Programmieren aneignet. Die Sichtweise und das Wissen ändert sich und damit auch der Programmieransatz. Auch deshalb ist der schnelle unkomplizierte Ansatz (manchmal) der Bessere. Ähm. Ich schweife vom Thema ab. "Generics und Enums" ist für mich hiermit geklärt und der Thread für mich persönlich abgeschlossen. |
AW: Generics und Enums
Ich bin natürlich auch ein Fan der reinen Lehre.
Es ist nur leider in der Realität so das ich meine Zeit für banalde Probleme verschwende, wie z.B. Control zeichnet sich nicht da wo es soll, Click unter letztem ListView sended OnClick, Bluetooth Verbindung hat Probleme beim Wiederverbinden, usw. usw. Dafür habe ich noch kein passendes Pattern gefunden. Für die eigentlich Programmlogik komme ich meist mit dem Grundbaukasten sehr gut klar und wenn es schön strukturiert ist und ich Zeit übrig habe kann ich auch Patterns, Interfaces, etc. dazupacken. Das ist aber mehr die Kür für mögliche zukünftige Erweiterungen, und bring kaum konkreten Mehrgewinn. Im Gegenteil, es ist oft so das ein perfekt designtes Pattern dann nie wieder gebraucht wird. Ich habe mir daher abgewöhnt als "Hellseher" all zukünftigen Fälle richtig bewerten zu wollen. Wenn es soweit ist, ist dann immer noch früh genug. Ich habe eigentlich ein anders "Pattern" entwickelt: KISS-Prototyp-Pattern: - erstmal die Machbarkeit zeigen in einem kleiner, mit Grundbausteinen gebauter Lösung. - dabei etwas mehr über das eigentlich Problem lernen, wenn möglich - erst beim 2. Anfassen und Erweitern der Lösung würde ich über den Umbau in besser strukturierte Patterns vorsehen. Alle vertreter der einen Lehre haben natürlich recht: mit dem von vornherein richtigen Pattern wird das spätere Ändern und pflegen ein Kinderspiel. Nur das ich oft feststelle das mein ursprüngliches Pattern gar nicht so optimal war, oder das die ultra-flexible Erweiterungen in alle Himmelsrichtungen gar nicht mehr gebraucht werden, etc. Deshalb würde ich mein Vorgehen auch einfach als ein neues "Pattern" beschreiben, und bin damit auch ein Mitglied im Club der reinen Lehre :-D Rollo |
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