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records oder klassen?
hey ich habe einge frage und zwra wann sollte man klassen brauchen und wann sollte man records verwenden? kann ich in recrods auch objekte absperichern und falls ja wie mache ich das mit dem konstruktor den ndas geht ja bei einem recrod gar nicht? danke schon mal!:stupid:
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AW: records oder klassen?
Das wäre einfacher, wenn du einen konkreten Anwendungsfall nennen würdest.
Allgemein würde ich in den meisten Fällen Klassen benutzen. Auch zum Beispiel in Kombination mit Interfaces. Ausnahmen sind zum Beispiel, wenn du Klassenoperatoren verwenden möchtest oder direkt mit reserviertem Speicher arbeiten möchtest, zum Beispiel zur Nutzung der Windows API. |
AW: records oder klassen?
Zitat:
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AW: records oder klassen?
Beispiel Komplexe Zahl:
Ohne Class Operator:
Delphi-Quellcode:
Mit
TComplex = Record
r: Double; i:Double; End; function ComplexAdd ( a, b: TComplex); TComplex; ... c := ComplexAdd(a, b);
Delphi-Quellcode:
TComplex = Record
r: Double; i:Double; Class Operator Add( a, b: TComplex); TComplex; End; ... c := a + b; |
AW: records oder klassen?
"Historisch" gesehen waren records einmal Klassen, die nur Eigenschaften hatten (keine Methoden etc.). Allerdings sind diese beiden Datentypen immer mehr zusammengrückt, weswegen die Abgrenzung inzwischen etwas schwerer zu verstehen ist. Manchmal wird (auch eher historisch bedingt) das eine oder andere von APIs vorgegeben. Ich denke nicht, dass da man eine allgemeine Regel formulieren sollte, wann man was benutzt. "Falsch" ist keines von beiden.
Hier etwas zu Records: ![]() Und hier was zu Klassen: ![]() Klassenfunktionen sind übrigens Funktionen, die aufgerufen werden können, ohne dass ein Objekt einer Klasse erzeugt werden muss. Damit kann man natürlich innerhalb so einer Klassenfunktion nicht auf Variablen der Klasse zugreifen, weil ja kein Speicher reserviert wurde (d.h. kein Objekt erstellt). |
AW: records oder klassen?
Der Hauptunterschied bleibt aber:
Bei Klassen arbeitet man mit Pointern, bei Records muss man diese explizit benutzen und den Speicher auch ggf. Selbst reservieren und freigeben. |
AW: records oder klassen?
Zitat:
Records: müssen nicht erzeugt und freigegeben werden Klassen: müssen erzeugt und wieder freigegeben werden (Create...Free) |
AW: records oder klassen?
Zitat:
Gerade bei der Nutzung von Klassen kann man das Pointer-Gewusel gut umgehen. Intern sieht das ein wenig anders aus. Und der/die nackte Record hat erst einmal nichts mit Pointern zu tun. Daß Pointer und Records ein leistungsfähiges Gespann sind, würde ich nie in Abrede stellen. Gruß K-H Edith: Zitat:
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AW: records oder klassen?
Moin recall,
Zitat:
Ursprünglich dienten Records dazu Daten strukturiert speichern und laden zu können. :wink: (da waren Klassen bestenfalls in der Idee vorhanden) Grundsätzlich wäre das dann wohl auch ein Anwendungszweck, bei dem man um Records kaum herumkommt. (auch wenn bei der heutigen Verbreitung von (lokalen) Datenbanken und xml der Bedarf nicht mehr so hoch sein dürfte). Wann auch immer Pointer ins Spiel kommen, man um zugeordnete Funktionen/Prozeduren nicht herumkommt oder diese Datenstrukturen anderweitig zugeordnet werden müssen (z.B. als Object eines Eintrags einer StringListe, würde ich wohl meist auf eine Klasse zurückgreifen. Als Rückgabewert einer Funktion kann es mit einer Klasse schwierig werden, hier wäre dann wohl ein Record sinnvoller. In diesem Falle könnte man dann, ersatzweise, aich einen const Parameter mit einer Klasse übergeben. |
AW: records oder klassen?
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AW: records oder klassen?
Und was hat der Unterschied zwischen Stack und Heap jetzt mit Records und Klassen zu tun?
(naja einen Berührungspunkt wird man bestimmt finden) Gruß K-H |
AW: records oder klassen?
Zitat:
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AW: records oder klassen?
Zitat:
Ein Record ist ein ![]() ![]() |
AW: records oder klassen?
Zitat:
![]() Records are value types, so they are copied on assignment, passed by value, and allocated on the stack unless they are declared globally or explicitly allocated using the New and Dispose function. Classes are reference types, so they are not copied on assignment, they are passed by reference, and they are allocated on the heap. Records are constructed automatically, using a default no-argument constructor, but classes must be explicitly constructed. Because records have a default no-argument constructor, any user-defined record constructor must have one or more parameters. |
AW: records oder klassen?
wenn ich so etwas habe:
Delphi-Quellcode:
dann ist es klar, das d.. auf dem Stack landet;
procedure irgendwas;
var myrecord : myrecordtype; begin ... end; Bei
Delphi-Quellcode:
Ist es der Heap der die Daten aufnimmt.
procedure irgendwas;
var pmyrecord : ^myrecordtype; begin new(pmyrecord); ... end; Gruß K-H |
AW: records oder klassen?
![]() ![]() Zitat:
Deshalb wäre das nur für kleine Größen sinnvoll um einen Stacküberlauf zu vermeiden. Stacküberlauf: Stammt das icht aus DOS-Zeiten, sowas habe ich schon eeewig nicht mehr gehabt (Klopf auf Holz). Aber Segmentgrenzen-Fehler 16MB habe ich schon mehrfach gehabt, auf iOS ... Es könnte ja sein das diese alten, vergessenen Probleme auf den mobilen Plattformen ein zweites Zombie-Dasein führen. Rollo |
AW: records oder klassen?
Ergänzung:
Klassen können abgeleitet werden. Klassen können Interfaces implementieren |
AW: records oder klassen?
Zitat:
"Die Daten" ist hier ein Pointer... und genau das hat jaenicke hiermit gemeint... Zitat:
"Früher" wurden halt Records genutzt um Daten zu Speichern... Also war der Record EIN Datensatz. Da man nur 64KB Datensegment hatte, konnte man nicht beliebig viele Daten in einen Array of Record halten, sondern musste den Speicher vom HEAP anfordern. (New/Getmen) Daher der Hinweis auf: Selber reservieren und freigeben... Eine Klasse ist eigentlich "fast" nix anderes nur das man hier direkt den Pointer auf den Speicher hat... (Und noch ein bisschen mehr) Also ob ich
Delphi-Quellcode:
oder
type
TMyDaten = Record Bla : Integer; Foo : boolean; end; var PMyDaten = ^MyDaten; begin New(PMyDaten); try PMyDaten^.Bla := 42; finally Dispose(PMyDaten); end; end;
Delphi-Quellcode:
Ist "fast" gleich...
type
TMyDaten = Class public Bla : Integer; Foo : boolean; end; Var MyDaten : TMyDaten; begin MyDaten := TMyDaten.Create; try MyDaten.Bla := 42; finally MyDaten.Free; end; end; Mavarik |
AW: records oder klassen?
ich verstehe is immer noch nicht :(
wenn ich classen benutze ist ja klar das ich die erstellen (create) und löschen (free) muss wie sieht die speicherveerwaltung denn bei records aus? muss ich das auch freigen? |
AW: records oder klassen?
Was aber auch geht ist
Code:
Bla = 42 und Foo wäre False
type
TMyDaten = Record Bla : Integer; Foo : boolean; end; var LMyDaten :TMyDaten; begin LMyDaten = Default(TMyDaten); // Record wird Initialisiert (alle Felder auf 0) LMyDaten.Bla := 42; end; Der Record wird wie eine lokale Variable behandelt (inclusive Speicher reservieren in Recordgröße und ohne Initialisierung) die auf den Stack abgelegt wird. Records sind nix anderes als strukturierte Variablen. Das gute an Records ist, das man sich nicht um das Freigeben des Speichers kümmern muss (Es sei denn man verwendet New()) Auch das kopieren von Records geht einfach durch Zuweisung (Achtung: Bei Pointer ,Klassen, variablen Arrays und Methodenreferenzfeldern wird nur die Adresse kopiert nicht der Inhalt) Sie eignen sich gut als Übergabe und Resultparameter für Functionen und Proceduren. |
AW: records oder klassen?
Zitat:
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AW: records oder klassen?
Das hängt davon ab, wie du Records benutzt.
Allgemein kann man sagen: Wird ein Record als Zeiger deklariert: - mit New() erstellen und dem Zeiger zuweisen - mit Dispose() freigegeben (Zeiger ist danach ungültig)
Delphi-Quellcode:
Wird ein Record direkt als Variable deklariert, kümmert sich der Compiler:
type
PMyRecord = ^TMyRecord; TMyRecord = record ID: Integer; Name: string; end; var P: PMyRecord; begin New(P); try TuWasMit(P); finally Dispose(P); end; end; - um die Bereitstellung des Speichers beim Eintritt in den Gültigkeitsbereich - um die Freigabe des Speichers beim Verlassen des Gültigkeitsbereichs
Delphi-Quellcode:
type
PMyRecord = ^TMyRecord; TMyRecord = record ID: Integer; Name: string; end; var R: TMyRecord; begin TuWasMit(^R); end; |
AW: records oder klassen?
Zitat:
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AW: records oder klassen?
Ob bei der Parameterübergabe eine Kopie oder nur eine Referenz (praktisch ein Zeiger auf den übergebenen Record, aber vor dem Entwickler verborgen) übergeben wird, kann man aber mit den Schlüsselworten const, var oder out steuern.
Delphi-Quellcode:
Die Prozeduren erzeugen genau den selben Code. Der Compiler führt beim Compilieren aber unterschiedliche Prüfungen aus und kann den Entwickler so bei falscher Benutzung warnen.
procedure TuWasMitPointer(P: PMyRecord);
begin P^.ID := 1; P^.Name := 'Test'; end; procedure TuWasMitReferenz(var R: TMyRecord); begin R.ID := 1; R.Name := 'Test'; end; procedure TuWasMitReferenz(out R: TMyRecord); begin R.ID := 1; R.Name := 'Test'; end; |
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