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Kann man von Teilzeit leben? Bzw. wie?!
Hallo Leute,
Was das Thema Karriere / Jobs angeht kenne ich mich so gut wie gar nicht aus. Sogar weniger als das! :oops: Vornweg: Ich habe absolut keine Interesse und lege keinen Wert auf "Karriere". Mich interessiert großes Geld nicht, mich kotzt Krawatte & Anzug an und mir ist meine Freizeit viel wichtiger, weil ich mein Leben bedeutenderen Dingen als Geld widmen möchte und auch werde! Ich stelle mir da ehrenamtliche Arbeit / Freiwilligenarbeit vor, genaueres weiß ich aber noch nicht! Außerdem habe ich auch keine interesse an materiellem Gut. Andererseits wäre es schon praktisch, wenn ich mehr erwirtschafte - damit könnte ich später mehr geben.. Ich muss das evt. noch abwiegen! [PS] Beim Probelesen fällt mir auf - das könnte beleidigend für einige sein, meinte es aber nicht so! [/PS] Daher dachte ich mir, ich informiere mich über die einhergehenden Gefahren... Dazu will ich den Rat anderer holen! Was denkt ihr ist der beste Weg für einen wie mich? Teilzeit 20h SWE hauptberuflich - ist das möglich? Vielleicht max. 30h für den Anfang..?! - Habe ich soetwas wie Jobsicherheit? Selbst wenn nicht, ist es als Informatiker/Softwareentwickler, die stets gefragt sind, kritisch? - Wie schaut es später mit Pension aus? - Gröbere Probleme nachher in der Ehe deswegen? Werde bei meiner Partnerwahl auch darauf achten, dass wir in dieser Hinsicht gleichgesinnt sind... -- Wie schaut es mit Kindern aus? - Gibt es sonst Gefahren wovon ich keine Ahnung habe Als Qualifikation kann ich nen Bsc in Informatik vorweisen. Nicht lachen! Wenn es unbedingt notwendig ist, kann ich den Msc bereufsbegleitend "nachholen" - der Bsc war eigentlich mehr als ein Zuckerschlecken: deppen einfach! - interessieren tut es mich aber nicht wirklich! Ich würds halt berufsbegleitend tun, wenn es mir die 20h hauptberuflich ermöglicht... |
AW: Kann man von Teilzeit leben? Bzw. wie?!
Wie alt bist du?
Aber wie sollen wir dir persönlich Frage beantworten, wie zum Beispiel die nach den Kindern? Was willst du da wissen? Kosten eben Geld, viel Zeit und bedeuten Verantwortung. |
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Ich will mein Alter nicht bekannt geben, sagen wir zwischen 20-25.
Die Fragen waren eig. eher allgemein gedacht, ned persönlich. Beantworte sie mir so allgemein wie möglich, ob vlt. aus deinem Bauchgefühl heraus es eine Situation geben würde evt. unter Berücksichtigug der genannten Punkte, dass es überhaupt möglich ist. Keine Ahnung wie ich das besser ausdrücken soll. Wie schon gesagt, ich kenne mich ja nicht einmal gut genug aus; kann die Frage daher ned in besserer Form stellen! Vielleicht gibts ja den einen oder anderen Gleichgesinnten hier, der das sogar schon macht. Who knows! |
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Hi,
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Geld war auch kein Problem, weil ich zwar brutto nur ca. die Haelfte eines Gehalts bei Vollzeit hatte, die niedrigeren Steuern und Abgaben das allerdings auf gut 2/3 des Netto einer Vollzeitstelle aufgestockt haben. Das war allerdings vor ueber 20 Jahren, inzwischen hat sich da einiges geaendert. Ich haette damals auch so weiter gemacht, aber mein damaliger Arbeitgeber wollte mich unbedingt Vollzeit einstellen, und das auch noch zu schlechteren Bedingungen. Ich bin dann woanders hin, aber ebenso in Vollzeit. Allgemein gilt: In Teilzeit bekommt man in der Regel weder Aufstiegsmoeglichkeiten noch die interessanten Arbeiten. Fuer Programmierer sind Teilzeitstellen auch ziemlich rar gesaeht (oder es ist eine Verarsche, wo man nur fuer Teilzeit bezahlt wird, aber Vollzeit arbeiten soll, alles schon gesehen). Jobsicherheit? S.o. wenn man gut ist, will der Arbeitgeber vermutlich auf Vollzeit umstellen. Rente/Pension? Die Chancen auf die Mindestrente hast Du auch mit Teilzeit. Mehr wird jemand, der heute anfaengt, sowieso nicht mehr bekommen (befuerchte ich). Ob man mit Teilzeit "eine Familie gruenden" kann? Keine Ahnung, habe ich nicht gemacht. Als ich meine Freundin geheiratet habe, war ich schon wieder ueber 5 Jahre in Vollzeit. Generell gilt ja auch nicht, dass einmal Teilzeit immer Teilzeit bedeutet. Wenn Du also feststellst, dass es finanziell nicht reicht (oder Deine Frau dich lieber 8h/Tag aus dem Haus haben will ;-) ), kannst Du Dir immernoch eine Vollzeit-Stelle suchen. Du musst nur dem neuen Arbeitgeber plausibel machen, dass sich Deine Prioritaeten geaendert haben. Fazit: Ja, geht, aber rechne es mal selbst durch, ob es heutzutage noch finanziell ausreicht. Die Steuern und Abgaben sind deutlich gestiegen. twm |
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gruss |
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Ansonsten empfehle ich einen Bettelmönchsorden (beizutreten), der käme Deinem Interesse vielleicht am nächsten. |
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Hallo,
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Gott sei dank! Dann bin ich schon in Rente und laufe nicht Gefahr, deine Kinder unterrichten zu dürfen. Wenn die nach ihrem Vater kommen, wird es nämlich nicht lustig. Jetzt ohne Ironie: Hast du dir deinen Text mal durchgelesen? Soviel egozentrischen Unfug habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Wenn du noch nicht verstanden hast, dass das Leben nach(!) der Ausbildung kein Dauerurlaub ist, wirst du wohl bald auf den Boden der Realitäten zurückgeholt. Vielleicht bist du ein Super-Informatikgenie; kann sein; aber im Berufsleben zählen Einsatzbereitschaft, Fleiß, Teamfähigkeit, usw. usf. mindestens genau so viel. Mit deinen Bemerkungen wird es schwer, eine Arbeitsstelle nach deinen Wünschen zu finden. Beste Grüße Mathematiker |
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@BUG
Keine Sorge, ich werd das bestimmt keinem Arbeitgeber so direkt sagen oder überhaupt. Außerdem dachte ich auch nicht, dass ich beide meiner Vorhaben miteinander verknüpfen könnte/wollte. Ist auch eine gute Idee! Zitat:
Aber inwiefern das wirklich eine Änderung bringt, ist mal so dahingestellt. Ich will aufjedenfall so etwas in dieser Form machen, vlt etwas durchdachter, intelligenter, sodass ich meinen Nutzen für meine Mitmenschen maximiere! Das mag jetzt vlt komisch vorkommen und es fragt sich sicher der eine oder andere warum ich dann überhaupt Informatik studiert hab... nun.. Es ist meine Leidenschaft. Ugh.. @dummzeuch Danke, sehr hilfreich. Vorallem die Einsicht, dass ich es ja mal ausprobieren kann für die kommenden paar Jahre und dann mit Erfahrung besser da stehe und eher weiß, ob das so weiter gehen kann. |
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Ich kann auf das meiste verzichten, mir reichen Schuhe, Hose, Hemd, tägliches Essen und dach über dem Kopf. Aber schätze mal, ich werde da etwas mehr brauchen, wenn ich heiraten und Kinder haben will.. |
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Noch als Ergänzung:
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Weiterhin gibt es kaum Menschen, die der materiellen Versuchung widerstehen können (außer eben tiefreligiösen Menschen, die nur von und mit "ora et labora" leben). Das ist evolutionär bedingt und war und ist eine ganz wichtige, wenn nicht die beherrschende, entscheidende Triebfeder für die gesellschaftliche (Höher-)Entwicklung. Deshalb führen befriedigte Bedürfnisse fast ausnahmslos zur Entstehung neuer. |
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Vielleicht ist aber auch nur dein Eindruck von mir falsch, vielleicht habe ich mich ja nur falsch ausgedrückt! Mir ist bewusst, dass es nicht jedermans Sache ist. Hey, vlt tun das nicht einmal 5-10% der Leute. Es ist mir durchaus bewusst, dass es kein Kinderspiel sein wird. Aber deine Aussage stimmt auch nicht so ganz - es ist nämlich nicht unmöglich. Es gibt Hilfsvereine wo Leute ihr Leben dem ganzen widmen! Es ist irgendwie möglich. Soweit denke ich nun auch wieder nicht.. Ich fang mal mit 20h an, ich sag ja nicht ich will nicht arbeiten, ist ja nicht so als ob ich faul wäre. 20h will ich für Geld arbeiten, die restliche Zeit für Menschen >.< Wenn du nun meinst, dass das immernoch unrealistisch ist, egozentrisch, realitätfern, dann können mir deine Ratschläge gestohlen bleiben! |
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Mehr weiß ich auch nicht, bin nicht in der Branche ... aber du findest bestimmt hilfreiche Leute, die davon mehr Ahnung haben. |
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Ja.. gut.. Nun.. das ist momentan schon zu weit gedacht. Erst einmal wollte ich so wissen, wie es so ist mit Teilzeit für Softwareentwickler. Lol! Soweit war dummzeuch hilfreich! |
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Ergo kann man auch hierzulande von Teilzeit kaum leben, jedenfalls nicht in einer würdigen, zumutbaren Form. Das Einkommen weicht dann vom Existenzminimum nicht wesentlich ab, weshalb vielen die Motivation dafür fehlt - erstaunlicherweise gibt es aber immer noch genug, die dennoch sogar Vollzeit arbeiten, obwohl sie "aufstocken" müssen. |
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jetzt wollte ich schon schreiben "werde Lehrer - die arbeiten eh nur 20 Stunden die Woche und haben ein mehrfaches an Urlaub als andere Arbeitnehmer" ... aber ich will ja dem Mathematiker und seinen Kollegen nicht unbedingt auf den Schlips treten;)
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(xD geht nicht, 3 Zeichen Minimum! xD!) |
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Wie wäre es mit dem freiwilligen Sozialenjahr?
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Das klingt eig. sehr gut! Damit kann ich ja was anfangen! |
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Hallo,
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Aphton kann es ja als "Seiteneinsteiger" versuchen. Das ist im Moment ganz modern. Blöd ist nur, dass ich ihm nicht mal eine Woche gebe. Dann rennt er schreiend davon. Denn er will ja etwas Gutes für die Menschheit tun und da wäre er in einer Schule gerade am vollkommen falschen Platz. Beste Grüße Mathematiker |
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Darauf kannst du dich verlassen! Edit: Soweit bedanke ich mich mal für all die Teilnahme! Hab ned damit gerechnet, schon gar nicht so schnell. Hab ganz vergessen, wie lebendig dieses Forum ist! Ich sollte vielleicht öfter online kommen :) Ich bin dann mal schlafen, muss morgen früh auf, ich werd mich morgen dann wieder auf den neusten Stand bringen, sofern mehr kommt! Gute Nacht! |
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Anderer Ansatz:
Zuerst mal "voll reinklotzen" und verdienen was geht (ohne dich Selbst zu verkaufen natürlich). Konnte es mir damit leisten mit 55 zu sagen: "Es reicht für den Rest des Lebens." Kein Haus, kein Auto, keine Weltreisen, aber Dach über dem Kopf, satt zu Essen und eine Rente in Aussicht, die ab dem Rentenalter dann für ein "entsprechendes Weiterleben" ausreicht. Ausbildungstechnische Erfahrung: Sch ... auf Zeugnisse und irgendwelchen "Papiervorzeigekram". Wenn Du gut bist, bezahlen Arbeitgeber auch entsprechend gut. Alternative: Freiberuflich tätig werden. Dann kannst Du selbst bestimmen, wieviele Aufträge Du annimmst und wenn Du in einem halben Jahr genug verdient hast, um den Rest des Jahres mit Deiner Familie "über die Runden" zu kommen, dann ist halt in der zweiten Jahreshälfte Urlaub angesagt. Oder: Bist Du schon verliebt, verlobt, verheiratet ... und Deine (zukünftige) bessere Hälfte hat 'ne ähnliche Einstellung wie Du? Dann arbeitet doch im Wechsel jeweils ein halbes Jahr oder schau mal, ob es die Möglichkeit gibt, sich eine Vollzeitstelle mit zwei Personen zu teilen. Hauptsache die Arbeit wird gemacht ... Hatte mal 'nen Arbeitgeber, bei dem das (für 'ne Weile ging). Da konnten zwei Halbtagskräfte sich eine Vollzeitstelle teilen, wie die die Aufteilung machten war denen überlassen, sie mussten nur sicherstellen, dass immer eine da war und dass sie in Summe, über den Monat gesehen, jeweils 50 % der Arbeitszeit der Vollzeitstelle "zusammen brachten". Wenn Du eine Familie (mit Kindern) gründen willst, dann entscheide dich lieber für ein "herkömmliches" Leben. Natürlich musst Du jetzt nicht 'ne Luxuskarosse fahren (selbst dann nicht, wenn Dein Einkommen das hergibt). Aber Du sollest Deinen Kindern schon ein zeitgemäßes Leben in einem entsprechenden Umfeld bieten können. Wenn die Kinder dann irgendwann aus dem Haus sind kannst Du schauen, was Du da so an finanziellen Reserven hast und entsprechend mit Deiner Frau entscheiden, wie ihr dann den "Rest" des Lebens verbringen wollt. Habe halt irgendwann für mich entschieden: Du hast jetzt ein Einkommen, das hoch genug ist, um dir ein Auto zu leisten. Was kostet denn so 'ne Karre im Monat? Oh, soviel? Bist bisher ohne Auto wunderbar zurecht gekommen, das wird auch weiterhin klappen. Das Geld kommt auf 'nen Bausparvertrag. Gut, gebaut hab' ich nicht, aber von dem so gesparten Geld kann ich heute wunderbar leben, mit Ansprüchen, die Deinen sehr ähnlich sind. Entwicklungshilfetätigkeit? ![]() |
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und am Ende ohne was dastehen, sehr clever. Schonmal an Pflegebedürftigkeit, Rente, etc. gedacht ? Rollo |
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Das ist ein Vertreter der Generation "BLÖD bis SAUBLÖD". Laufen mit Blick auf das Smartphone über die Strasse, kaufen alles auf Kredit, haben mit 45 eine Säuferleber - wozu sich dann Gedanken über die "ZUKUNFT" machen...sie haben doch keine! |
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Deshalb gib nicht auf und versuch auch noch den 100.000 Schüler, bei dem anscheind schon alles verloren ist, auf den rechten Weg zu bringen :wink: :thumb: Zitat:
Ich kenne einige Freunde, welche im selben Alter sind wie ich und einen haufen Asche auf dem Konto haben. Dafür verlassen sie Früh im dunklen das Haus und kehren Abends wieder zurück. Für mich ist Geld zum ausgeben da. Ich möchte jedes Jahr tolle Reisen machen und möglichst viel Zeit mit meiner Verlobten verbringen und meinen zahlreichen Hobbys nachgehen. Ich sehe das ganze hier also nicht so verbissen wie viele Andere und kann Aphtons Ansatz durchaus verstehen. Man sollte das tun, was einen glücklich macht. Einen Punkt hat Aphton aber komplett vernachlässigt: Wieso suchst du dir nicht einfach einen Job der dich glücklich macht? Ich verstehe dich die ganze Zeit so, dass die 20h Arbeit für dich nur zum geldverdienen da sind....damit du über die Runden kommst. Den Rest der Zeit kannst du dann für dich nutzen. Wieso suchst du dir nicht einen Job, der dir wirklich gefällt? Ich arbeite 40h/Woche und bin sehr glücklich in meinem Beruf. Ich freue mich auf Arbeit zu fahren, weil dort knifflige Probleme auf mich warten, die ich lösen möchte. Und dann spielt es keine große Rolle, ob man 20, 30 oder 40 Stunden arbeitet. Man sollte einen guten Zwischenweg finden. Ich reise sehr gern, habe ein Auto und einige teure Hobbys. Mit einem 20h Job könnte ich mir das alles nicht leisten. Grüße Headbucket |
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Du machst Dir einfach sehr viele Gedanken, schalte mal runter, mach doch was Du willst und schon nach ein Paar Monaten wirst Du sehen ob das der richtige Weg war oder nicht. Wozu schon jetzt an Rente denken? Nach zwei, drei Jahren Teilzeit hast Du die Nase voll, nimmst normalen Job an und alles wird gut, auch die Rente.
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Wenn ich zuerst mal ein Leben führe, so wie es heutzutage üblich ist, also einer geregelten Arbeit nachgehen, Rentenversicherung ... zahlen. Schauen, dass ein möglichst gutes Einkommen "reinkommt" ..., davon soviel wie möglich zur Seite legen (sichere Geldanlagen - heute eher schwierig) ... Von der Rentenversicherung bekommt man regelmäßig 'ne Mitteilung, wie hoch die zu erwartende Rente sein wird. Wenn man dann mit dieser Information plus dem Wissen über die eigenen Rücklagen weiß, mit was man rechnen kann und weiß, wieviel man benötigt, kann man durchaus planen, ob man schon ein paar Jahre früher mit dem Geldverdienen aufhören kann. Natürlich muss man in der Zeit, in der man "vor der Rente" nicht mehr arbeitet selbst für die Zahlung von Kranken-, Renten- und Pflegeversicherung aufkommen. Die in diesem Zeitraum entstehenden Vorsorgekosten muss man also vorher schon verdient haben und von seinen Rücklagen aufbringen können. Erstmal "nix tuen" und dann später hoffen, dass es eventuell ausreichen könnte, ist natürlich der falsche Ansatz. @Headbucket Ich hatte über viele Jahre hinweig genau so einen Job, wie Du ihn als ideal empfiehlst. Deshalb war es für mich kein "Problem" eben auch mal mehr zu arbeiten als 20, 40 Stunden pro Woche. Es waren auch Zeiten dabei, in denen mal 100 Stunden die Woche reingehauen wurde, um Kundenprojekte fertig zu bekommen. Aber natürlich waren auch Zeiten dabei, in denen ich das Leben einfach genießen konnte, also mal sechs oder acht Wochen Urlaub am Stück. Auto und Reisen haben mich halt noch nie so wirklich interessiert. Statt Auto leiste ich mir halt heute einen "Vorruhestand" zu 100 % auf eigene Kosten / Ersparnisse. Natürlich habe ich meine Hobbys ... und ich bin Fit (ja, habe mit 20, 30, 40 auch gedacht, mit 50 ist man alt, 'ne ist man nicht - ok manche 40-jährigen kommen mir älter vor, als ich bin - aber das ist halt auch wohl eine Lebenseinstellung, ein bisserl "Gene" ...). Im Großen und Ganzen habe ich zu der Zeit, in der ich berufstätig war, ein Leben geführt, wie Du es dir für Dich vorstellst. Es gab auch nie den "Lebensplan" mit 55 nicht mehr arbeiten zu müssen, sondern das war ein netter "Nebeneffekt", der zusätzlich bei meinem Lebensstil "rausgesprungen" ist, so mit Mitte bis Ende 40, war erkennbar, dass der "eigenfinanzierte Vorruhestand" eine Option sein könnte. Für extrem wichtig halte ich es, dass man bei aller Arbeit darauf achtet, sich und seinen Körper nicht zu überfordern. Wenn's mal nicht mehr geht oder es einem zuviel wird, dann ist Pause / Urlaub ... angesagt, nicht erst, wenn der Arzt einen aus dem Verkehr zieht oder der Körper (auf welchem Weg auch immer) schlapp macht. Prinzipiell scheint mir der von Dir gewählt Weg weitgehend mit meinem übereinzustimmen, nur dass wir hat ein paar unterschiedliche Interessen / Lebensvorstellungen haben und von daher verschiedenen Prioritäten setzen bzw. gesetzt haben. Meine oberste "Lebensphilosophie" war immer: Ich arbeit um zu leben. Und nicht: Ich lebe um zu arbeiten. Bezüglich Schule: Es ist halt so ein Klischee: Die Lehrer arbeiten nur dann, wenn sie in der Schule sind und haben Feierabend, wenn die Schüler Schulschluss haben und in den Ferien mache sie Urlaub. Das dem nicht so ist, bekommen die "Klischeeträger" leider erst mit, wenn sie mal selbst etwas genauer in die Schule schauen und auch die Arbeiten mitbekommen, die Lehrer erledigen müssen, damit es in der Zeit, die die Schüler in der Schule verbringen, auch reibungslos klappt. Und dann bleiben keine so geregelten Arbeitszeiten über, wie der normale Berufstätige sie hat, keine so geregelten Pausen und die Ferien sind auch nicht nur Urlaub. Und wer mal tagtäglich mit Kindern, pubertierenden Jugendlichen ... zusammengearbeitet hat, weiß, wie anstrengend der liebe Nachwuchs zuweilen sein kann. Ich kann durchaus nachvollziehen, dass manche Lehrer mit Mitte 50 einfach nur noch kaputt sind, weil alle Energie aufgebraucht ist. Und das liegt garantiert nicht an den vielen Ferien und der angeblich so wenigen Arbeit, die diese doch ach so faulen Lehrer leisten müssen. Für mich wäre das kein Job der Form, wie Headbucket ihn als ideal empfiehlt, dem wäre ich nie gewachsen gewesen. So bekloppt mir manche Lehrer (nicht nur in der Schulzeit als Schüler) auch vorgekommen sein mögen, die Masse leistet eine Arbeit, die Hochachtung verdient. Nur die anderen fallen (wie auch bei anderen Berufsgruppen) auf. |
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Macht Euch mal nicht zu viel Hoffnung, was die Höhe der Rente betrifft.
Wer heute 20 J. alt ist muss MINDESTENS noch 45 J. erwerbstätig sein. Wer JETZT nicht Eigenvorsorge betreibt, z.B. durch WOHNEIGENTUM-Erwerb, wird in 45 J. NUR DIE GRUNDSICHERUNG bekommen. Die DEMOGRAFIE erwartet für 2060 nur 66 Millionen Einwohner: Grund: KINDERFEINDLICHKEIT (Klagen gegen Kinderlärm!) Hohe Kosten für Kinder (Wohnraum + Nebenkosten, Kitagebühren, Fahrtkosten, Lehrmittel, Nachhilfe) RASSISMUS (Einwanderung wird behindert, Dörfer sterben) VERKEHRSKONZEPTE (Öffentlicher Nahverkehr ist nicht Teil einer Gesamtplanung - Folge: Wohnraum in den Städten wird immer teuerer, auf dem Lande kann man ohne eigenes Fahrzeug nicht leben, Dieselfahrzeuge werden bald in Städten verboten) ![]() ![]() |
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Die Intention des TE ist es ja nicht sich in seiner vielen Freizeit, die er hat, wenn er nur 20 Std. arbeitet, die Eier zu schaukeln, sondern diese Zeit sinnvoll für sich und andere Menschen zu nutzen in, ich sagm mal "sozialen Projekten" o.ä.. Zumindest habe ich es so verstanden.
Die Zeit, die er dann arbeitet / Geld verdient, will er dann schon auch das machen, was im Spaß macht: Programmieren / IT ... Warum also verbindest du nicht beides und heuerst als IT-ler bei einer Hilfsorganisation an? Die werden nicht viel bezahlen können, aber um Geld geht es dir ja nicht vorrangig. Ausserdem kann es so sein, dass du deine Fähigkeiten dort am sinnvollsten für alle einsetzen kannst: Beim Hilfpakete in Timbuktu verteilen kannst du sicher helfen, aber das kann jeder, sag ich mal. Aber die Software entwickeln, mit der deine Hilfs-Organisiation es schafft an 10 Krisenherden gleichzeitig genau die Hilfspakete zu liefern, die gerade gebraucht werden, kann nicht jeder und hilt im Endeffekt mehr Menschen. Oder Webseiten betreuen, die über die Arbeit der Organisation berichten und so Spendengelder zu generieren. Oder ... |
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Von dem was er schreibt habe ich das Gefühl als wollte er die Welt retten. Er will nicht nur dafür sorgen dass ein paar Hilfspakete besser/schneller ankommen, er will etwas tun, was direkt und unglaublich viel hilft. Klingt fast so als wollte er ein Superheld sein. Meine das nicht böse, aber so liest sich das für mich ein bisschen. Und falls es so ist solltest du wahrscheinlich ein Gang zurück schalten. Solange du nicht in einer unglaublichen Machtposition bist wirst du die Welt in diesen Größenordnungen nicht retten/verbessern/ändern können. |
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Billiger wird es in Städten nicht - nur immer teuerer.
Wenn die Nullzins-Politik zu Ende geht, sinken die Aktienkurse in den Keller und die Immobilienpreise steigen rasant weiter. Wer rechtzeitig aussteigt, kauft JETZT Immobilien für niedrige Kreditzinsen. Danach ist es zu spät... Man kann nicht alles haben: Wer raucht und säuft hat am Monatsende nichts mehr übrig. Wer lieber hohe Mieten zahlt ist dumm. |
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Wer sich jetzt eine Wohnung oder ein Haus kauft ist auch nicht schlauer. Die Preise sind doch in astronomischen Höhen. Und dass die Immobilienblase irgendwann platzen kann, hat man erst vor einigen Jahren in den USA gesehen. Aber so weit über den Horizont können einige ja nicht blicken :roll:
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Rollo |
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Aber ich glaube das geht langsam schon Richtung OT. |
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Natürlich kann ich es verstehen wenn Aphton lieber Teilzeit arbeiten möchte. Natürlich kann ich es verstehen wenn er gern etwas sinnvolles arbeiten will. Und selbstverständlich ist es okay kein Karrieremensch zu sein. @Aphton: Einige schrieben es bereits und ich schließe mich da an. Leb dein Leben im Jetzt. Schau was kommt und worauf du Lust hast. Ich lebe seit 3 Jahren von Teilzeit ohne finanzielle Hilfe. Zwar als Student, wodurch ich generell weniger Zahle (v.a. Miete), aber dafür auch mit weniger als 20h pro Woche. Irgendwie wird das also schon machbar sein. Zwei persönliche Frage noch, wenn du mir die erlaubst: Du hast deinen Bachelor an der Uni oder an der FH gemacht? Du wärst ehrlich gesagt der erste Mensch den ich treffe, der sein Universitätsstudium als einfach bezeichnet. Du schreibst außerdem sowohl dass Informatik deine Leidenschaft ist als auch dass dich dein Studium quasi überhaupt nicht interessierte. Ich nehme an das kommt daher dass im Studium die Informatik leider herzlich wenig mit praktischem Nutzen und Können zutun hat? |
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Was "Dörfer sterben" mit "Rassismus zu tun haben soll (genaugenommen auch irgendeine ominöse herbeiphantasierte "Einwanderungsbehinderung), verschließt sich mir. |
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