![]() |
Über die Notwendigkeit aktueller Software als Unterrichtsmittel
Zitat:
|
AW: Problem beim "aktivieren" von Delphi
Auch vorher gab es schon ewig vergünstigte Schulversionen, für die die Schulen nie Geld hatten.
Education, SSL (Schüler Studenten Lehrer), Class in a Box (inkl. Lehrmaterial) uvm. Auch die 2 Jahre, wo die kostenlosen Turbo Explorer Versionen existierten, änderten nichts. Immerhin kann er sich glücklich fühlen "nur" mit Delphi 7 und nicht mit Delphi 5 oder 3 dort arbeiten zu müssen, die auch noch oft in Schulen im Einsatz sind. Vor wenigen Jahren hatten wir sogar noch Turbo Pascal in der Berufsschule, samt DOS von einer schlabbrigen 5,25″, was aber eigentlich kein Abbruch war, denn bei allem Klickbunti ist das eine ganz andere Erfahrung. |
AW: Problem beim "aktivieren" von Delphi
Hallo,
Zitat:
Wir Lehrer sind nämlich absolut dämlich und würden gern noch mit dem Abakus arbeiten. Alles andere überfordert uns intellektuell. 1. Die vom Schulträger zur Verfügung gestellte Hardware ist i.A. so schlecht, dass ein Einsatz moderner Compiler nur mit extremen Wartezeiten beim Laden, Compilieren, ... verbunden ist. Aber wir haben ja unendlich viel Zeit! 2. Zum Verständnis für diejenigen, die es immer noch nicht kapieren (wollen): Wir bilden in den Schulen keine Programmierer aus! Unsere Aufgabe besteht darin, die Grundprinzipien(!) der Programmierung zu lehren. Dafür würde sogar Turbo Pascal reichen. 3. Auch wenn es niemand gern hören will: Die Bereitschaft der Schüler, sich mit Fragen der Programmierung zu beschäftigen, hat in den letzten Jahren akut abgenommen. Der früher verbreitete Wunsch sich mit so etwas zu beschäftigen, hat sich sogar in offene Ablehnung gewandelt. Es ist viel schöner den "tragbaren Fernsprecher zu streicheln". Das strengt nicht so an. Wenn wir, durch die Politik gewollt, mindestens 50 % der Schüler zum Abitur führen sollen, so brauchen wir uns über ein katastrophales Niveau nicht zu wundern. Die Oberfläche und die Möglichkeiten von Delphi 10.2 "erschlagen" den Durchschnittsschüler; von den "intellektuell Auffälligen" gar nicht erst zu reden. 4. Professionelle Programmierer nutzen selbstverständlich aktuelle Compiler. Anders geht es nicht. Wieso wird aber immer wieder behauptet, dass mit Delphi 5 oder 7 keine ordentlichen Programme geschrieben werden können? Solange mir keiner beweisen kann, dass mein ![]() So, ich bin meinen Frust los. Jetzt geht es mir wieder besser. Schönen Sonntag noch Steffen |
AW: Problem beim "aktivieren" von Delphi
1 bis 3:
Zitat:
Als wir dann ein halbes Jahr später das erste Mal in den Informatikuntericht kamen, waren wir dementsprechend geschockt. Man fing erstmal mit den alten Computern an und kam erst im 3. Lehrjahr an die zu wenigen neuen Computer ran. Wenn ich mich an die Computer an der Realschule erinnere ... da war ich auch erstaunt, mehrere Jahre später mal durch Zufall wieder in meiner alten Schule zu sein. Denn da hatte sich was getan und von sowas konnten wir nur träumen. Bis fast an 2000 ran wurde dort mit DOS oder dem moderneren OS/2 Warp gearbeitet :hello:, bis paar Schüler nachts eingebochen sind und die "moderen" Computer geklaut hatten und dann knapp die letzten 2 Jahre garkeine Computer mehr im Unterricht. |
AW: Problem beim "aktivieren" von Delphi
Zitat:
Ich erinnere mich noch an Witze wie "Wo kommt denn da die Kurbel ran?" bei den alten Rechnern. Oder: "Aus welchem Museum kommt denn das Word? Gab es das überhaupt schon auf CD?" Und damit war das Interesse schon erlahmt bevor überhaupt der Unterricht begonnen hatte. Das ist aber nun auch schon wieder 14 Jahre her, insofern hast du da sicher die aktuelleren Erfahrungen. Aber das ist die Sicht aus Schülersicht zu meiner Zeit. Da war das noch ein wichtiges Kriterium. Zitat:
Und die kann man dann auch noch mit Rechten so konfigurieren, dass das niemand einfach ändern kann. Dann ist das bei jedem Start auch wieder so. (Damals wurden bei uns für den Zweck Hardwarekarten eingesetzt, die den Zustand bei jedem Neustart wieder zurückgesetzt haben.) Intuitiver als die frei herumfliegenden Fenster, die man dann mit etwas Glück wiederfindet, wie es bei Delphi 7 der Fall war, sollte das allemal sein, wenn man nur ein Fenster mit ein paar angedockten Inhalten hat (und viele werden da ja auch nicht benötigt). |
AW: Problem beim "aktivieren" von Delphi
Zitat:
Ist es nicht das Ziel Schüler zu fordern und fördern? |
AW: Problem beim "aktivieren" von Delphi
Zitat:
Komischer Weise wissen alle, die nicht täglich vor den Schülern stehen, wie es geht. Wenn du weißt, wie es richtig geht, dann komm doch als "Quereinsteiger" in die Schule. Du arbeitest nur halbtags, hast bei einem sagenhaften Gehalt mehr als ein Viertel Jahr Urlaub und vor allem Tag für Tag hochbegabte, voll motivierte Schüler vor dir. Ich bin 'raus hier. Steffen |
AW: Problem beim "aktivieren" von Delphi
Vermutlich laden immense Konfigurationsmöglichkeiten und andere Optionen zum Rumspielen ein, lenken also nur unnötig ab. Didaktisch-methodisch also zweifelhaft bis unterlegen.
Informatik als Wissenschaft (wie auch viele andere Wissenschaften) findet zudem (fast) überhaupt nicht in Computern, sondern in Gehirnen statt. Aber Denken kommt zunehmend aus der Mode... |
AW: Problem beim "aktivieren" von Delphi
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Zitat:
Allerdings kann man inhaltlich die Oberfläche ähnlich konfigurieren wie bei Delphi 7, nur ohne dessen Nachteile. Und als Beispiel... ich halte die neue (untere) Variante der Toolpalette z.B. für sehr viel intuitiver als die obere von Delphi 7, bei der man anhand des Symbols die Bedeutung kennen muss oder bei jedem einzelnen die Maus drüberhalten muss... Anhang 47675 Zitat:
|
AW: Problem beim "aktivieren" von Delphi
Wie off topic wollt Ihr eigentlich werden?
|
AW: Problem beim "aktivieren" von Delphi
Der Lehrer hat das Klassenzimmer auf eigenen Wunsch verlassen. Ist natürlich auch eine Lösung. :roll:
Der These, dass zum Vermitteln der Inhalte erstmal gar keine IDE erforderlich ist, stimme ich grundsätzlich zu - wenngleich ich die Benutzung aktueller Software-Produkte für ebenfalls wichtig halte. Das eine wäre halt die Frage, WAS man machen möchte, das andere, WIE man es mit heutiger Software umsetzen könnte. In meinen Augen beides auf jeweils seine Weise wichtig. Ich verschiebe das hier mal nach K&T. |
AW: Problem beim "aktivieren" von Delphi
Zitat:
Meiner Meinung nach sollten Schüler die theoretischen Zusammenhänge begreifen. die praktische Umsetzung ist da - meiner Meinung nach - eher zweitrangig, sofern es sich um Informatik handelt. Ist es Gegenstand des Unterrichts sich mit einer Textbearbeitungssoftware zu beschäftigen und den praktischen Umgang zu erlernen wäre eine aktuelle Version schon wünschenswert, damit auch in 3,4 Jahren etwas praktisch verwertbares Wissen vorhanden ist. Daß es einige Lehrer gibt, deren Verhältnis zum realen Leben etwas unterentwickelt ist, geschenkt, das ist seit 50 Jahren nichts Neues. Auch wenn es schon ein paar Jahre her ist, auch wir hielten unsere Lehrer für untalentierte Alleinunterhalter, und schon damals gab es Lehrer, deren pädagogische und fachliche Qualitäten nicht überragend war. Nur ist es eine Binsenwahrheit, daß es auch in anderen Berufen etwas weniger qualifizierte Personen gibt. Aber hierbei handelt es sich um individuelle Mängel und eine Pauschalisierung verbietet sich. Und auch wenn z.B in einer offz. Untersuchung festgestellt wird, daß moderne Software die Motivation der Schüler erhöht, so heißt das nichts anderes, als daß der Anteil motivierten Schüler in einer Gruppe mit moderner Software größer ist als in einer Gruppe mit alter Software. Konkret ist das auch der Fall wenn in einer Gruppe von 100 Schülern statt 5 nun 10 motiviert sind. Also eine Steigerung von 100% vorliegt. Gruß K-H |
AW: Über die Notwendigkeit aktueller Software als Unterrichtsmittel
Hmm..
Meint Ihr das Ernst? Der einzige Lehrer ist bereits raus.. Ihr, die Ihr anscheinend NUR Schüler wart und somit (wahrscheinlich) nur Frust gegen Schule und Lehrer kennt, lästert nun ab.. (Vermutet) Ich bin selber kein Lehrer, aber ich weiß mit welchen Mitteln die Lehrer arbeiten müssen, dass sie in ihrer Freizeit, überwiegend NEBENBEI, sich um die IT-Infrastruktur kümmern müssen (natürlich ohne Geld).. Und was das 'Nimm doch die Kostenlose Delphi Starter' angeht: BLÖDSINN! In den Schulen werden D6/D7 PROFFESSIONAL verwendet! Sind bei der Starter der SOURCE dabei? NEIN, also kein vollständiges Debuggen. Sind bei der Starter Datenbankkomponenten dabei? (So weit ich weiß) NEIN, also scheidet sie für (einfache) Datenbankprogrammierung aus, und hier meine ich nicht SQLite und Co. Klar, mann kann ja Fremdkompos zusätzlich installieren.. Ach wie war das.. Unentgeltlich in der Freizeit.. Alternativ könnte man dann ja sagen: Nimmt doch Lazarus... Ich hab zum Testen mal Lazarus installiert und versucht damit eine einfache Connection zu einem MSSQL Server zu erstellen.. Lasst euch sagen, es hat langes Recherchieren und Ausprobieren gebraucht, bis es geklappt hatte.. ( Ach wie war das.. Unentgeltlich in der Freizeit..) So mit macht es nicht immer Sinn auf eine aktuelle Delphi-Version zu wechseln. Dazu kommt aus meiner Sicht noch, dass ich mit meinem D6 bisher alles Programmieren konnte was ich an Tools und Apps brauchte. Und ich rede hier von Diensten, Systemtools, größeren Applikation (Multilingual), WebClients und vieles mehr.. Wenn ich hier sehe, wie viele Threads hier im Forum zu Fehlern und Problemen mit 10.2 zu lesen sind (auch nach den Hotfixes).... Abgesehen von Mobile (braucht man eh immer den aktuellsten Compiler) sehe ich als VCL-Progger keinen Grund zu wechseln. (Und jetzt fangt nicht an die 'angeblichen' Verbesserungen wie Gernerics (noch nie wirklich vermisst) oder RTTI aufzuzählen.. Meine Progs sind schlank und funktionieren auf allen Windows-Versionen, teilweise sogar noch zurückgehend auf Win2000 (ja, wird tatsächlich bei Kunden noch eingesetzt, da diese daneben noch ältere Software haben, die dass brauchen) bis hin zu Win10 (Wenn MS nicht mal wieder Core-API DLLs schrottet, von denen jedoch Delphi nur am Rande betroffen ist und sogar VC++ Programme nicht mehr laufen..) So, nun habe ich auchmal meinen FRUST abgelassen.. Viel Spaß beim weiteren herumreiten auf Lehrern und Leuten, die nicht jedem angeblichem neuem Hippe hinterher laufen... |
AW: Über die Notwendigkeit aktueller Software als Unterrichtsmittel
Zitat:
Zusammen mit einem Informatik Lehrer in dessen Freizeit. Zitat:
Selbst langjährige Entwickler scheuen ja teilweise noch den Blick in die Quelltexte. Und den Debugger haben wir in der Schule gar nicht gezeigt bekommen. Und ob sich mit Datenbankanbindungen die für den Lehrplan nötigen Ziele gut vermitteln lassen... Aber das weiß ich nicht, ob das gemacht wird. Zitat:
Möglich ist es sicher. Zitat:
In den meisten Programmen ohne Generics finden sich diverse Casts usw., die mit Generics zum Großteil gar nicht benötigt würden. Stichworte: Typsicherheit, Lesbarkeit, Wartbarkeit, ... Wenn ich wieder mal eine Liste mit Integerwerten mit Casts über TList umgesetzt habe oder mühsam Templates nachgeahmt habe um eine echte Integer Liste zu haben... Doch, da habe ich die sehr vermisst als es sie noch nicht gab. Zitat:
Bei uns ist sie unverzichtbar. Aber wer keine Skriptunterstützung benötigt usw. braucht sie auch nicht unbedingt. |
AW: Über die Notwendigkeit aktueller Software als Unterrichtsmittel
Es stimmt, wenn man seine Argumente in Großbuchstaben vorbringt, werden sie gleich viel plausibler. :roll:
Bleibt bitte sachlich. |
AW: Problem beim "aktivieren" von Delphi
Zitat:
Wach mal auf! ![]() Und Ihr wollt Delphi in deutschen Schulen haben? Mir wäre es lieber die würden erst mal wieder richtig lesen, schreiben und rechnen lernen. Zitat:
|
AW: Problem beim "aktivieren" von Delphi
Zitat:
Dann denkt man, Lehrer haben es nur mit Musterschülern wie einem selbst zu tun. Natüüüürlich. Ich unterstelle mal, daß Pisa ein noch viel zu freundliches Bild von den Pennälern zeichnet (es hat ja schließlich auch Deutschland dran herumgedoktert, um die Zahlen schönen zu dürfen), ich kenne Oberstufen Lehrer und ich weiß wie mies die Schüler drauf sind. Die Lehrer reißen sich den Arsch auf, um diese Spezis mit der Aufmerksamkeitsspanne eines Eichhörnchens noch irgendwie durchs Abi zu schleifen, weil sitzenbleiben ist ja keine Option mehr. Dann soll man noch Energie aufbringen für ein Fach, daß keine Relevanz in den standardisierten Prüfungen von heute aufzuweisen vermag? Tut mir Leid, aber ich kann jeden Lehrer verstehen, der den Informatikunterricht nutzt, um mal auszuspannen. Und wenn ich mir die ganzen Hausaufgaben-Thread der vergangenen Jahre hier so ansehe, dann gehts den Schülern immer noch zu gut: Gehen mit der obigen Aufmerksamkeit in die Schule und behaupten später rotzfrech, nie von einem if statement gehört zu haben, oder ähnlichem Bullshit. Und das Kollektiv der Besserwisser steigt voll drauf ein und schimpft unreflektiert über die Lehrer. Das ist eine Schande! Sherlock - der jetzt das Mikrofon fallen lässt, und zu diesem Thema nichts mehr zu sagen hat. |
AW: Über die Notwendigkeit aktueller Software als Unterrichtsmittel
Zitat:
Zitat:
|
AW: Über die Notwendigkeit aktueller Software als Unterrichtsmittel
Zitat:
|
AW: Über die Notwendigkeit aktueller Software als Unterrichtsmittel
Zitat:
|
AW: Problem beim "aktivieren" von Delphi
Zitat:
Ich fand es damals auch schade, dass das Niveau sehr stark abgenommen hat als ich von Bayern nach Berlin gezogen war (6. Klasse in Bayern beendet, dann in Berlin 7. Klasse). Das hat aber ja nix mit dem Inhalt des Informatik Unterrichts zu tun. Zitat:
Wir haben sogar das Netzwerkkabel quer durch das Stockwerk selbst gelegt... Zitat:
Aber angesichts der kostenlosen Alternativen wurde dann natürlich der Etat nicht unnötig belastet und Java benutzt. |
AW: Über die Notwendigkeit aktueller Software als Unterrichtsmittel
Ist zwar nun schon mehr als 10 Jahre her..
Aber ich habe an einem 'Berufskollege' in Abendschule meinen Techniker Fachrichrichtung Informatik gemacht. (Für alle die es wissen: Dat is der Vorläufer vom heutigen Bachelor/Master ;) ). Im Lehrplan stand neben SPS/ASM/Graphic (mit TP und D6) auch Datenbanken (und diverse weitere Fächer). Dort wurden mit Oracle 8 und D6 die Grundlagen für rationale Datenbanken 'versucht' zu erklären, und da wurde die Prof benutzt/benötigt. Alleine an den Schülern in meiner Klasse konnte alles hier geschriebene belegt werden. Es gab (wie 8-) mich) Überflieger, welche in den Fächern mit Programmierung schon nach ein paar Wochen den Lehrplan abgearbeitet hatten und sich dann eigenen kleineren Projekten zugewendet hatten. Diese hatten auch die Möglichkeit (zusätzlich vor und nach dem Unterricht) mit den Lehrern zusammen die IT zu betreuen. Dadurch hab ich Linux-Server und auch die Probleme der Lehrer kennen gelernt. Jedoch sind ein Großteil der Schüler noch nicht mal in der Lage gewesen den Unterschied zwischen 'Procedure' und 'Function' auch nach einem kompletten Schuljahr zu verstehen... Zum Thema Hardware-Ausstattung: Die Klassenräume zeigten deutliche Unterschiede. Es konnten nur neue (neuere, wirklich aktuell waren auch die nicht) PCs angeschafft werden, wenn aus der benachbarten Industrie mal eine 'Spende' getätigt wurde. Andere Gelder standen selten zur Verfügung.. Ist zwar schon 10 Jahre her, aber wenn ich (aktuell) in die Klassen meiner Tochter komme und dort sieht es mit dem Alter der PCs nicht anders auf, dann dann würde ich am liebsten meine alten (ausgemusterten) PCs schnappen und dort hinstellen. Wenn mann nun die Berichte aus (Fach-)Zeitschriften wie z.B. de ct verfolgt, dann kann es einem nur grauen, was dort los ist.. Gerade wenn die Minister 'groß' herum tönen, wieder mal ein paar Mille für die Schulvernetzung locker gemacht zu haben, und dass das noch nicht mal dafür reicht, um die Server/Netz-Struktur aufzubauen.. Armes Deutschland.... Es ist generell so, dass die Schüler neueres, besseres Equipment haben, als alle Schulen (Privat Unis vielleicht ausgenommen). Wobei.. Viele Schüler sind nur noch das rumgewische auf Ihren Smartphones gewohnt, Textverarbeitung heißt Whatsapp mit Smileys.. Für die ist 'Programmierung' = Download von Apps, ganz nach dem Motto: Wieso proggen, wenn es fertig, kostenlos und schnell heruntergeladen werden kann. Dass beginnt leider heute schon in Grundschulen, wird den Kindern aber leider auch bereits im Kindergartenalter durch die Eltern in die Wiege gelegt. Das macht sich in dem Verhalten und den Fertigkeiten der Kinder deutlich bemerkbar. (Weiß ich aus Vergleichen meiner bereits seit 20 Jahren im Kindergarten arbeitenden Frau). So.. mal wieder etwas ausufernd... |
AW: Über die Notwendigkeit aktueller Software als Unterrichtsmittel
Zitat:
Und so manche Meinung hier verwundert mich... Schule ist doch kein VHS-Kurs "Word 2017". Hurenkinder und Schusterjungen, Plenks und Klemps, Formatvorlagen - all das kann man selbst auf nem Oldie wunderbar lernen, und, wenn verstanden, in jedem Textverarbeitungssystem wiederfinden. Würde man das auf der neuesten Word-Version lernen, wäre der Auswendiglernfaktor viel zu groß. Und das zieht sich quer durch alle Schulausbildungen, Ausbildungen und Studien. Der Zimmermannslehrling beschwert sich auch nicht über die billige grüne Bosch statt der guten Makita, denn zuerst einmal bearbeitet er das Holz von Hand, um ein Gefühl und Gespür dafür zu bekommen. Und in den ersten 3 Jahren meines Informatikstudiums beschäftigte sich genau eine Vorlesung mit "Programmieren", und da waren Sprache und auch Umgebung selbstverständlich egal. Vorlesungen zu Algorithmen und Datenstrukturen und und und funktionieren wunderbar ohne, imho sogar besser. Meine Meinung: der Erfolg steht und fällt mit der Didaktik und etwas Fachwissen der Lehrer, gefolgt vom sozialen Gefüge der Klasse (z.B. Hilfsbereitschaft untereinander), und die Ausstattung ist da weit abgeschlagen nichtmal drittrangig. Über ![]() |
AW: Über die Notwendigkeit aktueller Software als Unterrichtsmittel
Zitat:
In fast keinem Job (es gibt nur sehr wenige Ausnahmen) sollte es notwendig sein, unentgeltlich zu arbeiten. Denn genau dies führt dazu, dass man vom Arbeitgeber ausgenutzt wird. Man ist angestellt, damit man für Geld etwas macht und nicht, damit man noch Freizeit opfert um dem Arbeitgeber außerhalb der Dienstzeit zur Verfügung zu stehen. Der Arbeitgeber freut sich natürlich über die zusätzlichen Leistungen, für die er nichts bezahlen muss. Das vermindert schließlich die Betriebskosten. Punktuelle Ausnahmen kann es in jedem Job mal geben (hatte ich auch bei mir erst kürzlich). Aber einfach zu erwarten, dass das selbstverständlich ist, empfinde ich als unverschämt. Es spricht von meiner Seite nichts dagegen, wenn ein Arbeitnehmer freiwillig über die eigentliche Tätigkeit hinaus seine Freizeit opfert, aber das darf nicht der Regelfall sein. Die Folge, wenn das viele Arbeitnehmer so machen (auch aus Angst, den Job zu verlieren) kann zum Beispiel eine erhöhte Arbeitslosenquote sein. Man macht ja etwas, wofür durchaus jemand bezahlt werden könnte. Über Sprüche wie "Dann such dir einen anderen Job, wenn du keine Freizeit dafür opfern willst" kann man gerne mal mit dem Betriebsrat oder einem Gewerkschaftler diskutieren. Kann ich nur empfehlen. Dann bekommt man so dämliche Argumente nämlich heftig um die Ohren gehauen. Sorry, wegen OT, aber ich konnte nicht anders. |
AW: Über die Notwendigkeit aktueller Software als Unterrichtsmittel
Zitat:
|
AW: Über die Notwendigkeit aktueller Software als Unterrichtsmittel
Ihr seid vom Thema weg.
Bevor das hier zu einem weiteren Thread über sämtliches Ungemacht dieser Welt abdriftet, mache ich hier zu. |
AW: Über die Notwendigkeit aktueller Software als Unterrichtsmittel
Zitat:
Man kann nur bis zu einem bestimmten Punkt Leistung bringen. Wenn dieser Punkt erreicht ist, egal ob das nun geleistet wurde weil es gefordert war oder freiwillig erbracht wurde, beginnt eine Überlastung, die sehr schnell auf die Gesundheit schlagen kann. Sei es physisch oder sogar psychisch. Die cap auf 10h Arbeitszeit pro Tag steht bei uns ja auch nicht von ungefähr im Gesetz. Bei uns ist es zum Beispiel so, dass, sollte man zu viel Freizeit fürs Geschäft opfern, einem auch mal gerne auf die Finger geklopft wird - von Kollegen und von Chefseite aus. Es ist am Ende des Tages für jedes Geschäft besser, wenn die Leute weniger Zeit arbeiten, aber dafür in dieser Zeit auch wirklich Leistungsfähig sind und auch motiviert, die Leistung auch zu erbringen, als wenn da Überstunden ohne Ende auf der Uhr stehen, die Leute sogar Freizeit opfern, aber so ausgelaugt sind dass sie in den 10 Stunden (und teilweise auch über hinaus) gerade mal bis zu 50% der möglichen Leistung auch auf die Strasse bringen können. Edit: Huch, sorry. Das rote Kästchen hat mir nicht gesagt das schon zu war .oO |
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 00:17 Uhr. |
Powered by vBulletin® Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.
LinkBacks Enabled by vBSEO © 2011, Crawlability, Inc.
Delphi-PRAXiS (c) 2002 - 2023 by Daniel R. Wolf, 2024-2025 by Thomas Breitkreuz