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Eine Pfadangabe "säubern"?
Ich stelle mir gerade die Frage wie man am besten eine unsaubere Pfadangabe säubert.
Wie bekomme ich etwas Dreckiges wie
Delphi-Quellcode:
sauber sodass ich
C:\\123/45\67.
Delphi-Quellcode:
erhalte?
C:\123\45\67
Aktuell mache ich das so aber das ist sicher nicht so dolle oder?
Delphi-Quellcode:
Ich bin ein totaler Spagetti-Coder und möchte natürlich Neues lernen!
begin
if Trim(aDir) = '' then begin Result := ''; Exit; end; // Wenn aDir eine Dateiangabe ist warum auch immer, dann ... // aDir := ExtractFileDir(aDir); aDir := StringReplace(aDir, '/', '\', [rfReplaceAll]); while (AnsiEndsStr('\', aDir)) or AnsiEndsStr('.', aDir) do aDir := Copy(aDir, 1, Length(aDir) - 1); while Pos('\\', aDir) > 0 do aDir := StringReplace(aDir, '\\', '\', [rfReplaceAll]); while Pos('\ ', aDir) > 0 do aDir := StringReplace(aDir, '\ ', '\', [rfReplaceAll]); Result := Trim(aDir); end; |
AW: Eine Pfadangabe "säubern"?
Woher kommen denn diese "dreckigen" Pfadangaben?
Hintergrund meiner Frage ist: es könnte sich jemand etwas dabei gedacht haben! Gruß K-H |
AW: Eine Pfadangabe "säubern"?
Das können Benutzereingaben sein.
Ziel von mir ist es aber, alles was nicht dem Standard entspricht wegzufegen. Doppelte Querstriche oder welche die falsch herum sind, oder das erste Zeichen nach einem \ sollte auch kein Leerzeichen sein (C:\123\ 456\789\) und das letzte Zeichen eines Pfades sollte auch kein . sein. Das entfernt mein Code ja. Nur sicherlich alles andere als gut. |
AW: Eine Pfadangabe "säubern"?
Und schon rennst Du in das erste Problem, da z.B. Netzwerkverweise meist mit \\ beginnen, z.B.
Code:
Aus Erfahrung, versuche nicht zu bereinigen, sondern zu testen, ob die Eingabe sich verarbeiten lässt (z.B.: TFile.Exists, TDirectory.Exists, ...).
\\Servername\Pfad\Pfad\Datei.xyz
...:cat:... |
AW: Eine Pfadangabe "säubern"?
Zitat:
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AW: Eine Pfadangabe "säubern"?
Zitat:
...:cat:... |
AW: Eine Pfadangabe "säubern"?
Und nicht vergessen, Leerzeichen sind in Pfadangaben durchaus erlaubt.
C:\123\ 456\789\ ist zulässig, wenn auch ungewöhnlich, von daher ist der Vorschlag, die Pfade zu prüfen, sinnvoll. Wenn dann ein Pfad ungültig ist, kann man versuchen, ihn durch das Ersetzen von (vermutlich) fehlerhaften Zeichen zu bereinigen und dann mit dem Bereinigten erneut probieren, ob es nun ein gültiger Pfad ist. Und / statt \ funktioniert unter Windows (außer auf der Kommandozeile) auch schon etwas länger. Allerdings ist eine einheitliche Nutzung sicher vorzuziehen. |
AW: Eine Pfadangabe "säubern"?
Also im Prinzip bist Du auf dem richtigen Weg. ich empfehle Dir nur Dich zuerst
![]() Ich habe den Eindruck daß du ein etwas rustikales Vorgehen bevorzugst. Gruß k-H |
AW: Eine Pfadangabe "säubern"?
Zitat:
Zitat:
Delphi-Quellcode:
var
bIsDirectory, bIsNetworkPath: Boolean; begin aPath := Trim(aPath); if aPath = '' then begin Result := ''; Exit; end; aPath := StringReplace(aPath, '/', '\', [rfReplaceAll]); bIsNetworkPath := Copy(aPath, 1, 2) = '\\'; bIsDirectory := ist aPath ein Verzeichnis? ... // Wenn aDir eine Dateiangabe ist warum auch immer, dann ... // aDir := ExtractFileDir(aDir); while Pos('\ ', aPath) > 0 do aPath := StringReplace(aPath, '\ ', '\', [rfReplaceAll]); if not bIsNetworkPath then while Pos('\\', aPath) > 0 do aPath := StringReplace(aPath, '\\', '\', [rfReplaceAll]); while (AnsiEndsStr('\', aPath)) or AnsiEndsStr('.', aPath) do aPath := Copy(aPath, 1, Length(aPath) - 1); Result := Trim(aPath); end; Zitat:
Wenn es hierfür was Fertiges gäbe, würde ich es sofort nehmen. Auf etwa dieselbe Art und Weise habe ich auch etwas zusammengebaut, was verbotene Zeichen in Dateinamen entfernt. Da aber mit einem Array. |
AW: Eine Pfadangabe "säubern"?
Zitat:
Delphi-Quellcode:
, von der Kommandozeile mit
ForceDirectories('c:\123\ 456\789\');
Delphi-Quellcode:
md "c:\123\ 456\789\"
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AW: Eine Pfadangabe "säubern"?
Zitat:
Gruß K-H |
AW: Eine Pfadangabe "säubern"?
Ein richtiger Pfad ist noch lange nicht gültig.
Gut wäre es, wenn die Pfade beim Eingeben validiert werden. Sie nachträglich zu bereinigen ist problematisch, weil du da raten musst, was gemeint sein könnte. Ein ":" im Pfad ist sicher falsch, aber ev. war ja das "L" darüber gemeint - ein Entfernen des ":" macht den Code also sicher nicht gültig - obwohl syntaktisch richtig. |
AW: Eine Pfadangabe "säubern"?
Das ist gut zu wissen. Ich sollte dem Windows-Explorer weniger Beachtung schenken.
Dann kann das hier ja schon einmal raus
Delphi-Quellcode:
Auch geändert habe ich das hier
while Pos('\ ', aPath) > 0 do
aPath := StringReplace(aPath, '\ ', '\', [rfReplaceAll]);
Delphi-Quellcode:
// bIsNetworkPath := Copy(aPath, 1, 2) = '\\';
bIsNetworkPath := IsUNCPathEx(aPath);
Delphi-Quellcode:
// (teils aus der DP-Suche)
function IsUNCPathEx(aPath: string): Boolean; begin // true: aPath = \\server\path, \\?\server\path or \\?\UNC\server\path Result := GetUNCPrefix(aPath) <> ''; end; function GetUNCPrefix(aPath: string): string; begin Result := ''; case GetExtendedPrefix(aPath) of pptExtended: Result := '\\?\'; pptExtendedUNC: Result := '\\?\UNC\' else if Copy(aPath, 1, 2) = '\\' then Result := '\\'; end; end; |
AW: Eine Pfadangabe "säubern"?
Ich hätte da noch was:
Code:
(ist ein gültiges und vorhandenes Verzeichnis)
\\.\%tmp%\123.zip
oder
Code:
Gruß
\\.\D:\
K-H |
AW: Eine Pfadangabe "säubern"?
Kommt man damit ins Temp-Verzeichnis? Nehme ich mal stark an
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AW: Eine Pfadangabe "säubern"?
Zitat:
übrigens
Code:
funktioniert auch!
"c:/Daten/Temperaturen"
Gruß K-H |
AW: Eine Pfadangabe "säubern"?
Das
Delphi-Quellcode:
kannst du weglassen, weil du ja schon ein rfReplaceAll drin hast....
while Pos(....)
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AW: Eine Pfadangabe "säubern"?
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AW: Eine Pfadangabe "säubern"?
Zitat:
Teste mal folgenden Code:
Delphi-Quellcode:
...:cat:...
procedure TestWhile;
var SomeText: string; const SOURCE = 'ab\\\cd'; begin SomeText := SOURCE; while Pos('\\', SomeText) > 0 do SomeText := StringReplace(SomeText, '\\', '\', [rfReplaceAll]); Writeln('WHILE: ', SomeText); SomeText := SOURCE; SomeText := StringReplace(SomeText, '\\', '\', [rfReplaceAll]); Writeln('DIRECT: ', SomeText); end; |
AW: Eine Pfadangabe "säubern"?
Schuss ins Blaue:
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AW: Eine Pfadangabe "säubern"?
Warum willst du eigentich sowas ändern?
Vorallem Windows ist da sehr Fehlertolerant und lässt Vieles durch, * Punkt am Ende (leere Dateierweiterung) * / statt \ * \\ in Pfaden (also "leere" Verzeichnisnamen, welche einem \.\ entsprechen würden und was \\ im Root betrifft, das wurde ja schon erwähnt) Fast immer würde der "fehlerhafte" Pfad von den meisten APIs verstanden werden und wenn nicht, dann soll eben der Benutzer seine Falscheingabe berichtigen. Im Gegenzug kannst du so "valide" Pfade fälschlich zerstören, wenn du sie nach falschen Regeln veränderst. C:\WINDOWS\clock.avi file:///C:/WINDOWS/clock.avi file://localhost/C:/WINDOWS/clock.avi |
AW: Eine Pfadangabe "säubern"?
Zitat:
Code:
Deine Putzfrau würde das gnadenlos zerschießen.
file:///C:/Users/EinBenutzerName/Desktop/TopFolder/SubFolder1/SubSub/../../SubFolder2/SubSub/Datei...txt
NACHTRAG: Verwende wenn möglich TOpenDialog zur benutzerfreundlichen Auswahl von Dateipfaden. Dann bekommst du ganz automatisch einen wunderbar sauberen Pfad und verleitest den Anwender durch Freitextangaben nicht geradezu zu Tippfehlern. |
AW: Eine Pfadangabe "säubern"?
Zitat:
Zitat:
Und genau dieses fast immer ist der springende Punkt. Ich will mich nicht auf irgendeine API verlassen, die sich gegebenenfalls von XP bis Windows 10 geändert haben könnte. Da mache ich das lieber selber. Ich weiß ja welche Art Pfade das Programm im Allgemeinen verarbeitet und welche nicht. Und die, die verarbeitet werden, kann ich dann korrigieren. Zitat:
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Anmerkung: Es ist üblich, hier anzugeben, wen du zitierst. Sonst legst du mir Worte in den Mund die andere geschrieben haben.
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Zusammengefasst möchte ich nur sagen:
Pfadangaben zu korrigieren halte ich für vollkommen in Ordnung wenn man genau weiß welches Format man braucht. Da ich file:/// und andere Exoten nicht brauche, kann ich auch genau dahingehend Falscheingaben korrigieren. Falscheingaben aber komplett zu ignorieren halte ich für nicht gut. Man kann ja korrigieren und anschließend noch immer prüfen, ob etwas nicht stimmt. |
AW: Eine Pfadangabe "säubern"?
Ich würd' erst prüfen, ob es funktioniert und nur wenn nicht einen Korrekturversuch starten.
Prüfst Du direkt nach der Eingabe durch den Anwender oder eher alles eingegebene zu einem späteren Zeitpunkt? Wenn direkt bei der Eingabe, den Anwender (nach dem Test) sofort auf eine nicht funktionierende Eingabe hinweisen und ihn erst weiterarbeiten lassen, wenn die Eingabe als funktionierend verifiziert werden konnte. Oder kann der Anwender Eingaben machen, die erst zu einem späteren Zeitpunkt genutzt werden sollen, also z. B. Eingabe von Dateinamen für das zukünftige Speichern von Daten (ggfls. sogar in einer anderen Systemumgebung)? Wenn die Eingabe zum Zeitpunkt der Eingabe nicht überprüft werden kann, da sie erst später verwendet werden soll und zum Zeitpunkt der Eingabe weder Pfade noch Dateien existieren müssen, wird es schwierig. Deine Überprüfung kann dann zwangsläufig nicht "perfekt" werden, sondern nur von der Annahme ausgehen, dass höchstwahrscheinlich alle Eingaben funktionieren werden und bei der Veränderung keine potentiellen Fehler erzeugt werden. Alternative: Klare Vorgaben machen, was als Eingabe zulässig ist und diese Vorgaben rigoros programmtisch auf Einhaltung überprüfen. |
AW: Eine Pfadangabe "säubern"?
Zitat:
Zitat:
Dieselben Eingaben werden später beim erneuten Auslesen für Arbeit XY wieder geprüft und wenn es Fehler gibt bekommt der Nutzer das auch mitgeteilt. Zitat:
Zitat:
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AW: Eine Pfadangabe "säubern"?
Zitat:
Zitat:
Wenn nein, prüfen ob der Pfad existiert. Wenn nein, prüfen, ob gemachte Vorgaben strikt eingehalten werden. Zitat:
Zitat:
Das dürfte im Endergebnis dann schon passen. |
AW: Eine Pfadangabe "säubern"?
@codehunter
Was ist denn das für ein Schätzchen? file:///C:/Users/EinBenutzerName/Desktop/TopFolder/SubFolder1/SubSub/../../SubFolder2/SubSub/Datei...txt Datei.1.1.txt ist klar, aber Datei...txt ? Gruß K-H |
AW: Eine Pfadangabe "säubern"?
Ein sicherlich ungewöhnliches. Alles ab dem letzten Punkt ist Dateiendung.
. ist das aktuelle Verzeichnis, .. das darüberliegende und ...txt ein gültiger Dateiname. ... ist allerdings kein gültiger Dateiname, denn .. ist das drüberliegende Verzeichnis und der dritte . ist die Trennung zwischen .. und der nicht vorhandenen Dateiendung. dir Verzeichnisname. führt zum gleichen Ergebnis wie dir Verzeichnisname Es ist aberwitzig, was man mit Punkten in Pfadangaben für Verwirrung schaffen kann, auch wenn es syntaktisch vollkommen korrekt ist und anstandslos genutzt werden kann. |
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Zitat:
Krass!! Gruß K-H |
AW: Eine Pfadangabe "säubern"?
Nein, das ist nicht das Gleiche. Es können aber in einem Dateinamen beliebig viele Punkte enthalten sein. Ein Dateiname darf sogar mit mehreren Punkten beginnen.
Damit kein Konflikt mit . .. ... auftritt muss "irgendwo am Ende" noch was anderes, als ein Punkt folgen, was grundsätzlich in Dateinamen zulässig ist. |
AW: Eine Pfadangabe "säubern"?
Einfache Lösung: Einen "Öffnen-Dialog" bereitstellen und keine Eingabe zu lassen. Vorteil: Man braucht den Pfad nicht zu validieren. Nachteil: Ein 'Reinkopieren' geht nicht. Lässt man eine Eingabe zu, hat man eventuell syntaktisch ungültige Pfade. Kann man versuchen abzufangen mit 'Bereinigen' oder 'Säubern'. Aber das ist nicht so einfach, wie wir gesehen haben. Will man es richtig machen, bedeutet das einen ziemlichen Aufwand. Und jeder Kompromiss endet nur in einer halb herzigen Umsetzung.
Man kann jetzt überlegen. Sind meine Anwender technisch so versiert, dass sie einen fehlerhaften Pfad korrigieren können? Oder sind es DAUs, die ich mit einer Fehlermeldung überfordere? Könnte ein nicht korrekter Pfad eine Sicherheitslücke bedeuten? Könnte ein nicht korrekter Pfad das Programm 'aus dem Tritt' bringen? Ein interessantes, nicht triviales Problem. |
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Zitat:
Ich bin für letzteres, also für die DAUs und Fehlermeldungen/Auto-Korrekturen unter bestimmten Regeln soweit wie möglich. |
AW: Eine Pfadangabe "säubern"?
Was machst du, wenn deine Putzfrau beim Saubermachen auf eine Konstellation trifft, wo ein "unsauberer" Pfad bereinigt auf mehrere real existierende Verzeichnisse trifft? Zeigst du dann eine Auswahl an, welche der Möglichkeiten denn nun die richtige sein soll? Oder pickst du dir nach dem Zufallsprinzip eine der Varianten heraus?
Ich denke, das führt zu nichts. Denn einerseits willst du dem Anwender die Möglichkeit einer Freitext-Eingabe ermöglichen, andererseits aber unterstellst du ihm totale Blödheit. Vielleicht solltest du mit einer Zielgruppen-Analyse beginnen und dann entscheiden, welche Art Pfadeingabe am besten geeignet ist. Mir persönlich würde jedenfalls ein Programm auf den Keks gehen und schleunigst ausgemustert werden, das mir meine mühsam handgetippten Pfade verbiegt. Warum? Ganz einfach: Weil ich Vertipper im Fehlerfall treffsicherer selbst korrigiere. Letztlich reflektiert ein Dateipfad ein real exisitierendes Dateisystem. Warum sollte man die technischen Möglichkeiten nicht nutzen und den Anwender grafisch auswählen lassen? Oder geht es dir mehr darum, noch nicht existierende Ordnerstrukturen z.B. mit ForceDirectories anzulegen? |
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