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Betriebssystem: Win 10
Partitionen, ungenutzten Speicher freistellen
Hallo Gemeinde, ich würde gerne Erfahren was ich hier falsch gemacht habe um es besser Verstehen zu können.
1. Neuer PC mit neuer Festplatte (unpartitioniert) 2. PC mit Windows-Setup starten 3. im Setup Partitionen erstellen aber nicht alles freigeschaltet (also hinten ist noch ungenutzer Speicher) 4. Nach Windows Installation mit dem Rechner normal alles mögliche gemacht 5. Nun kam der Wunsch nach mehr Speicher auf, der ja noch ungenutzt wartet 6. Datenträger-Verwaltung geöffnet, den unbenutzten Speicher seh ich da, auch die Partitionen die Setup erstellt hat 7. Rechts-Klick auf der Partition vor dem Grau/Schwarzen Block um im Menu "Partitionsgröße ändern" auszuwählen damit ich der all den ungenutzten Speicher dort zufügen kann = Menu ist alles ausgegraut 8. Rechts-Klick auf den Grau/Schwarzen Block selbst um eine neue Partition zu erstellen = alles im Menu ist ausgegraut 9. Alle Partitionen die Setup erstellt hat sind vom Typ "Basis/Primär" 10. DiskPart gestartet, select Volume, extend = Fehler, es können nur 2TB verwaltet werden (und eine Zahl mit Cardinal-Max-Wert wird angezeigt) 11. Völlig ratlos und genervt hab ich mir eine Software von EaseUS geladen die wohl alles toll macht, installiert aber wie mit der Datenträger-Verwaltung bin ich da nur auf Fehler gestossen, habe dann die letzte Partition in ein Logisches LW konvertiert, aber Zugriff auf den leeren Speicher dahinter hatte ich immer noch nicht 12. Noch entnervter lud ich mir GPart-Linux-Live.iso runter und ein USB-Stick damit bespielt 13. PC vom USB das Linux laden lassen 14. Was soll ich sagen, nach ein wenig hin und her probieren ist es mir relativ einfach gelungen den Speicher der letzten Partition hinzuzufügen Aber was habe ich unter Windows-Bordmittel falsch gemacht, warum brachte mich Windows nicht an das relativ einfache Ziel den Speicher freizugeben, nee, der sagt nur "Gerät ist Einsatzbereit/funktioniert" aber null Hilfe wie ich da weiter vorgehen soll. |
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Beschreibungen wie's gehen sollte:
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Der windowseigene Partitionsmanager ist sehr "einfach" und kann nicht viel.
Vor allem bei der Systempartition ist da fast nichts machbar. Es gibt auch für Windows gute Partitionsmanager, die da sehr viel mehr können und das oftmals sogar zur Laufzeit oder während des Neustarts. Was ist da auf dem Laufwerk? MasterBootRecord (MBR) oder GUID Partition Table (GPT) Bei MBR kann es nur maximal 4 primäre Partitionen geben und alternativ noch ein paar "erweiterte" Partitionen, wobei das "Erweitert" auch nur eine "Primäre oder Erweiterte" ist, in welcher wiederrum nur 4 Partitionen rein passen. (ein Baum, mit 1-4 Abzweigungen pro Ast) wobei in das "Erweitert" wieder ein paar weitere Partitionen rein passen. Wenn direkt hinter der zu vergrößernden Partition kein Platz ist, dann kann nicht vergrößert werden. Windows selbst kann nur nach hinten vergrößern. Eventuell die nachfolgenden Partionen vorher nach rechts verschieben. Logische Partitionen sind etwas anderes, da können mehrere auch räumlich getrennte Partitionen virtuell zu einer großen Partition zusammengefasst werden. |
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@Delphi.Narium: Genau so bin ich ja vorgegangen, nur das bei mir an den Entscheidenden Stellen alles ausgegraut ist.
@Himitsu: MBR/GPT, gute Frage, wo seh ich das? Es wird das verwendet was Windows 10 Setup 64bit mit sich bringt. Die Festplatte wurde vom Setup so Partitioniert: [versteckte Partition] C = NTFS / Basis / Primär D = NTFS / Basis / Primär E = NTFS / Basis / Primär [ungenutzter Speicher] Nach dem Partitionierer von EaseUS war "E = NTFS / Basis / Logisch" aber Zugriff auf [ungenutzter Speicher] war nicht möglich, weder um es E zuzurechnen noch um daraus ein F zu machen. GPart wiederum lässt mich all das machen, ich versteh nur nicht was Windows da falsch macht bzw was ich unter Windows falsch mache, weil halt alles ausgegraut ist bzw beim Manuellen Vergrößern ich keinen Zugriff auf den [ungenutzter Speicher] Block bekomme. |
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Dass bei Windows etwas nicht machbar ist heißt nicht, dass der Fehler beim Anwender liegt. Wie oben schon geschrieben, sind die Partitionstools von Microsoft recht bescheiden. Die Bootpartition von der das System "gerade läuft" zu ändern, kann/will der einfach nicht. Wobei ich das am laufenden System ohnehin nicht gern machen würde. Lieber ein Knoppix hergenommen und damit geändert.
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Wie groß idt denn der ungenutzte Speicher?
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![]() @KodeZwerg: Deine Hinweise auf maximal 2 TB und deine Partitionierung lassen darauf schließen, dass du MBR-Schema benutzt. Dort gehen - wie schon mehrfach hier erwähnt - maximal 4 primäre Partitionen bzw. 3 primäre und eine erweiterte. Dies ist bei dir bereits ausgereizt. Unabhängig davon und unabhängig vom Partitionierungsprogramm gilt: freier Speicher lässt sich ausschließlich dann einer Partition hinzufügen/zuweisen, wenn dieser direkt an die Partition angrenzt. Sofern du also versucht hast, einer anderen Partition als der letzten den freien Speicher zuzuweisen, ist es logisch, dass die Partitionierungsprogramme das verweigern. Wenn es dein Ziel ist/war, der Systempartition den freien Speicher zuzuweisen, müssen erst alle nachfolgenden Partitionen Richtung Ende der Platte verschoben werden. Grüße Dalai |
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Stimmt, "dynamisch" hießen die.
Jahrelang nicht mehr damit beschäftigt. Erst vor Kurzem wieder mir Partitionen und RAIDs angefangen und zusätzlich noch den Synology-Hybrid-RAID (SHR) kennengelernt. (mal sehn wann meine paar 16TB zur Hälfte gefüllt sein werden) Ich glaub der Windows Partitionsmanager hat die Erweiterte immer am Ende (nie wo anders gesehn), aber eigentlich kann die auch an Stelle jeder der 4 Primären liegen. Und die Erweiterten Partitionen liegen dann nur innerhalb dieses erweiterten Blocks (wenn ich mich nicht irre). |
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Danke nochmals für mehr Anregungen zu diesem Thema.
Die Festplatte ist eine 6 TB Festplatte, jede der drei Ursprungspartitionen reservierte ich 1 TB Speicher, es waren also noch grob 2.5 TB unbenutzt. (Die versteckte Windows System Partition ist in etwa 500 MB) Also: 500 MB versteckt 1 TB für C (Windows) 1 TB für D (Daten) 1 TB für E (Daten) grob 2.5TB unbenutzt Mit Windows Bordmitteln hatte ich vergeblich versucht aus 1 TB für E = 3.5 TB für E zu machen, da der Bereich direkt dahinter lag ging ich davon aus das es keine Probleme bereiten würde. Um dies zu Erreichen bin ich wie in den ersten Links von Delphi.Narium vorgegangen und verstand partout nicht was ich falsch mache, warum bei mir alles ausgegraut ist. Kennt Ihr das auch, man sieht was man machen will aber das System läßt es nicht zu ohne irgendeinen Hinweis darauf warum es ausgegraut ist?! Sowas regt mich auf vor allem wenn man auf Details klickt und nur mit einem "Gerät ist Betriebsbereit" abgefertigt wird. Da es insgesamt ja nur 4 Partitionen sind, schliesse ich Himitsu's Diagnose aus. Wiegesagt, ich wollte nur E vergrößern mit dem freien Bereich direkt dahinter. Ich war ja auch froh das mir wenigstens DiskPart etwas dazu erzählte, auch wenn die Information selbst nicht so den "Aha"-Effekt bei mir auslöste. (Da stand etwas vonwegen MS-DOS kann nur bis zu 2TB verwalten) Mit GPart hat ja alles funktioniert, Platte ist in Betrieb, nur warum Windows es mir so erschwert hat verstehe ich nicht. |
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Am Rande bemerkt sind mehrere Partitionen auf einer Festplatte, die alle vom selben Betriebssystem verwendet werden, nicht mehr sehr sinnvoll. Früher bei DOS und Win3.x hat man das gemacht weil mit den kurzen Dateinamen und den beschränkten Partitionsgrößen auf größeren Speichern schnell Unordnung aufkam. Ferner haben manche Programme das sogar erzwungen (z.B. Novell Netware)
Heute macht man eigentlich nur noch eine oder maximal zwei Partitionen auf eine Festplatte. IMHO beherrscht Windows NTFS ja auch sowas wie Mountpoints/Hardlinks, sodass man mehrere physische Datenträger in ein Dateisystem "mappen" kann. Also genau der umgekehrte Weg den du gehst. Das hab ich allerdings auch noch nicht verwendet. Ich hab das früher auch gemacht mit dem Partitionieren und den vielen Laufwerksbuchstaben. Bis ich irgendwann gemerkt habe dass das eigentlich nur Nachteile hat. Du hast es ja selbst gemerkt: Die Partitionsgröße ist schnell unpassend, dann ärgert man sich. Ferner schafft man dadurch Performanceeinbußen, weil man den Lesekopf zu mehr und längeren Bewegungen zwingt. Also heutiger Stand der Technik ist, möglichst nur eine Partition zu verwenden und Ordnung über Ordner zu schaffen - deswegen heißen die ja so ;-) |
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Das Laufwerk ist nach diesem Schema eingerichtet:
C = Windows, kann ich schwer drauf verzichten D = FTP, soll getrennt sein, momentan wird diese Partition ins NAS geklont/gespiegelt E = Alles was nicht zu C oder D gehört |
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Zitat:
(Das es für Linux mehrere System-Partitionen braucht, unterschlage ich mal) Wenn ein Umzug oder ein Backup ansteht wird die Datenpartition angepackt und gut ist. Dann kannst Du Dich auf den System-Partition(en) austoben wie Du willst und mußt keine Rücksicht auf evtl. vorhandene Daten nehmen. Gruß K-H |
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Der Grund, dass Windows selbst keine erweiterten Funktionen für den Partitionsmanager drin hat, ist einfach:
Man hat Angst vor Klagen analog zum Windows Media Player, wenn man anderen Herstellern dort Konkurrenz macht. Das gilt für andere integrierte Tools auch. Deshalb wird versucht eine stabile Basisfunktionalität anzubieten und überlässt alles weitere anderen Anbietern. Ich nutze z.B. Acronis Disk Director. Zitat:
Ich stelle mir gerade vor wie lange es gedauert hätte die Dokumente oder Bilder als Dateien auf eine andere Festplatte zu kopieren, wenn ich diese nur in einem Unterordner gehabt hätte... Da dies einzelne Partitionen waren, konnte ich diese schlicht direkt als solche mit 150 MiB/s herüberschieben. Dateibasiert hätte das bei hunderttausenden Dateien vermutlich einige/viele Stunden gedauert. Ich habe z.B. auch verschiedene Clustergrößen gesetzt je nach Inhalt der entsprechenden Partition. Und auch die Sicherung lässt sich so viel leichter logisch organisieren. (Die wichtigsten Daten noch einmal redundant in die Cloud spiegeln usw.) Zitat:
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Hab eigentlich seit vielen Jahren nur noch 2 Partitionen.
System und Daten, damit man im Notfalls die Systempartition komplett patt machen und das OS neu aufspielen kann, ohne vorher nochmal große eine Backup/Datenkopiersession mit einem LiveSystem einlegen zu müssen, oder mit HDD an einem anderen Rechner. Private Ordner (Desktop, Eigene Dokumente usw.) sind auf D umgeleitet. Ansonsten hat physische Partitionierung einen großen Nachteil, denn wenn eine Partition voll wird, dann fängt das große Umkopieren oder Umpartitionieren an. Besser sind da logische Aufteilungen, eventuell mit Quotas. Eine Partition muß nicht als Laufwerk eingebunden werden. Man kann auch Unterverzeichnisse als Laufwerk mappen und Laufwerke/Partitionen als Verzeichnis. Ich habe aktuell einige Freigaben des nagelneuen NAS als Unterverzeichnisse in meinem Laufwerk D, so lange ich da noch am Ein-/Aufräumen bin. Fand ich letztendlich praktischer, als jeweils über den Netzwerkordner suchen zu lassen oder als eigene Laufwerksbuchstaben. Das was vorher auf D und als Backup/Kopie auf externen USB-Laufwerken lag, liegt nun komplett oder als Clon auf dem NAS und das Verzeichnis hat sich teilweise nichtmal geändert. PS: Gerade weil da Linux/Unix in Sprache kam ... die machen das mit Partitionen/Dateien als Verzeichnis praktisch auch so. (auf einer Partition mehrere Archivdateien, welche als Laufwerk/Verzeichnis geladen werden) |
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/OT
Ich nutze für diverse Programm-Installationen Hardlinks nach E damit C relativ lange mit einer festen 1 TB Größe auskommt. Auslagerungs und Temp Dateien inklusive, wobei letztere eh gelöscht werden. Ich staune über mich selbst, C ist immer noch so gut wie leer, also über 90% Kapazität. OT |
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Zitat:
Aber wie man sieht, ist das eine Philosphiefrage. Besonders Leute wie ich, die schon lange dabei sind, haben das Partitionieren verinnerlicht und kommen nur schwer davon los. Dass ich überhaupt alte Gewohnheiten infrage gestellt habe, kam dank Microsoft. Ich hatte damals auch Windows 7 auf C, Programme auf D und Daten auf E. Dann kam trotz aller Vorsicht dieses "nette" GWX per Winupdate und hat erst mal locker flockig im Hintergrund die Systempartition mit Unmengen an Setupdaten zugemüllt. Irgendwann dann roter Balken im Explorer, der Speichermanager am Brüllen weil die Auslagerung nicht mehr passte und am Ende Bluescreen. Neustart also obligatorisch und schon ging das Gerödel los - Windows 10 wider Willen. Was natürlich nichts werden konnte weil die C-Part schon Oberkante Unterlippe voll war. Im Ergebnis konnte ich das Windows auf C komplett neu aufsetzen, die in D installierten Programme waren nutzloser Datenmüll, weil ja Registry usw. alles neu war. Nur die Daten auf E machten noch halbwegs Sinn, wobei das aber keine Partition sondern physische zweite Platte ist. Also ich bleibe dabei: Auf einem Arbeitsrechner, der nur mit Windows befahren wird, machen mehr als zwei Partitionen keinen Sinn und bieten keinen Mehrwert im Vergleich zu Ordnerstrukturen. Im Gegenteil, ich würde mir stattdessen lieber irgendwann wenn Zeit ist, das Mappen von Zweitplatten in Ordner auf C anschauen. |
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Zitat:
Bei vielen Dateien wird es schnell sehr unpraktisch und bei Mischung von großen Mediendateien und kleinen Quelltexten verschwendet man einigen Platz durch ungünstige Clustergrößen. Gar kein Mehrwert würde ich daher nicht sagen. Zitat:
Alternativ kann ja der Diskmanager von Windows auch Datenträger als Ordner statt als Laufwerk einklinken. |
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Gruß K-H |
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Logisch wäre, wenn das bei der Installation frei konfigurierbar wäre. Ich sag jetzt mal aus dem Bauch heraus 99,9999% aller Rechner mit aktuellem Windows haben noch nie ein Floppydrive gesehen und werden das auch nie.
Wir verwenden A: hier als Netzlaufwerk für die Firmendaten. Und was macht Windows? Zeigt das Laufwerk A: in Dialogen und Explorer ganz weit unterhalb von C: an :evil: |
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