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Delphi-Experten anbieten
Hallo zusammen,
ich entwickle einen Unit-Optimierer und -Formatierer für Delphi und möchte den künftig mal kommerziell anbieten (damit ich nicht nur Kosten für mein Hobby habe ;-/ ). Kann jemand sagen, wie man das am besten angeht? Ich habe nur XE3 Ultimate und kann das Package mit meinen Quellen installieren. Soweit funktioniert das schon ganz gut. Aber wie kann ich auch folgende Angebote abwickeln? - Lizenzschlüssel vergeben - Package (oder besser Installer) ohne Quellen für diverse Delphi-Versionen (D7 bis aktuell) - Update-Check und Online-Update Gibt es dafür eine best practice? Müsste ich für jede unterstützte Delphi-Version auch ein eigenes entsprechendes Delphi installieren (also auch eine aktuelle Subscription kaufen) um das passende Package erzeugen zu können? Oder gibt es vielleicht so eine Art Installer, der unterschiedliche Packages für verschiedene Delphis generieren kann (so eine Art Linker, der immer den selben logischen Kern einbindet)? |
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Hallo,
was die Delphi-Lizenzen angeht: In einer aktuellen Lizenz sind immer ausgewählte ältere Lizenzen enthalten. Damit ist es dir möglich, für ältere Versionen zu kompilieren. Das du einfach so für Versionen, die du nicht lizenziert hast, kompilierst, geht nicht. Wenn die Subscription nicht alle benötigten Lizenzen abdeckt, wende dich am besten an Emma Deutschland. Da wird dir geholfen und die beißen auch nicht. Packages ohne Quellen .... hmm, sowas käme mir nicht auf den Rechner, hab ja keine Ahnung, ob du das auch zukünftig weiterpflegen wirst bzw. wie lange. Habe schon viele Komponentenschmieden sterben sehen :-( Just my 2Ct |
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Mach doch lieber Open-Source (GitHub) und Download-Seite mit Donate-Button. Weniger Stress und wenn es wirklich gut ist, bekommst du auch Geld.
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Bezüglich Lizenzschlüssel... ich würde nur den Installer schützen und dort die Lizenznummer prüfen. Die Weitergabe kannst du eh nie ganz unterbinden. Bevor man da die ehrlichen User gängelt... Das machen andere ja auch so, z.B. Eurekalog, soweit man das von außen sehen kann. Zudem ist es für dich einfacher... Und bzgl. Preis... wir kaufen vei Experten immer die Version mit Quelltext, wenn es eine gibt, meistens ja gegen Aufpreis. Und wir verzichten bei Komponenten ohne Quelltext auf einen Einsatz. Zitat:
Der Weg wäre auch mein präferierter, aber... |
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Um die Subscription kommst du vermutlich eh nicht herum wenn du immer zeitnah die neueste Delphi-Version unterstützen willst. Selbst bei Freeware erwarten die Kunden das in der Regel. Bei bezahlter Software fordern sie es sogar. Dann ist sicher auch der Preis ein wichtiges Kriterium. Nur mal so als Vergleich: Der MMX Code Explorer hat früher 99,- € gekostet. Rechne auch immer damit, daß jemand ein vergleichbares Tool kostenlos oder auch mit offenen Quellen anbietet. In dem Moment könnte deine Kalkulation hinfällig werden. Dann hast du aber immer noch den Support für deine bisherigen Kunden an der Backe. |
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Mal im Ernst, wer ist denn von den hier Lesenden bereit für einen "Unit-Optimierer und -Formatierer" wirklich nennenswert Geld auszugeben, wenn die IDE schon einen Formatierer hat und auch bspw. das CnPack. |
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Danke Euch für Eure Beiträge!
Ich werde mich später mal damit beschäftigen, wie man einen Installer für die IDE baut. Kommerziell möchte ich das auf jeden Fall weiter andenken. Steckt eine Menge Arbeit drin. Ich denke auch, dass ich da durchaus einige Alleinstellungsmerkmale drin habe... Vielleicht kann ich das ja mal richtig rüber bringen, wenn das Tool fertig bzw. zumindest in der Beta ist. Ich werde es jetzt erst mal für XE3 fertig stellen (ich will es ja vor allem auch selbst nutzen). Je nachdem, ob es dann Nachfrage gibt, könnte ich es dann auch für verschiedene Delphi-Versionen (sowie mit und ohne Code) anbieten. Die Nachfrage müsste dann aber schon deutlich sein, damit sich eine Delphi-Subscription lohnen würde... |
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Das läßt sich ja mit der Community-Version machen, musst dir halt nur genau die Lizenzbedingungen ansehen, damit du weißt, wann du die entsprechende Löhnversion erwerben musst. |
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Das Kompilieren könntest du zur Not an jemanden abgeben, dem du vertraust + der die Delphi Version hat, die du brauchst. Du kannst auch prüfen, ob du Technology Partner (gibt es das noch?) von EMB werden kannst.
Aber wenn du wirklich etwas VERDIENEN möchtest: Entwicklungskosten zzgl 50% für Support zzgl 50% für Marketing zzgl 50% für Verwaltung zzgl 50% für Doku zzgl 50% für deinen Gewinn vor Steuern. Also Entwicklungskosten x 2,5 = VK Bei einem IDE-Experten brauchst du da schon echt viele Käufer, den sehr viel kannst du für den nicht verlangen. + wie man am Schicksal von MMX sieht, rechnet sich das recht rasch gar nicht. Dabei ist MMX ein mächtiges + reifes Produkt. Überlegs dir gut, ob du dir den Aufwand mit Support etc antun möchtest, verkauft ist rasch etwas, aber wenn die Kunden dann keine zeitnahe Antwort bekommen, die Doku fürn A* ist etc, ist auch niemandem gedient. Du kannst den Experten ja "as is" und ohne Sourcen weitergeben + mal sehen, wie sich das entwickelt. |
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Hmm..
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War da nicht was, wenn ich mir die 'echte' Vollversion kaufe, dass ich dann auch alle Vorgänger-Versionen als Download (incl. Lizenzkey) bekomme? (Natürlich nicht bei der 'Community' Edition...) |
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Technisch koennte man das in einen quelloffenen Teil und eine dll Teilen. Ob sich das rechnet steht noch auf einem völlig anderem Blatt.
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[OT] Um das sinnvoll zu Erreichen und zu pflegen wirst du am Besten ein BuildSystem wie Jenkins aufsetzen, und alle gewünschten Delphi-Versionen darin laufen lassen. Komplett konfiguriert mit CI, UnitTests, Setup-Packer (InnoSetup/Wix), etc. Das am Besten in einem kleinen VmWare-Image, so das es einfach konfigurierbar bleibt und portabel läuft. Wenn du so ein "ready-to-use" VmWare-Image hast, dann käme mir der Gedanke (mal alle Lizenzen aussen vor gelassen) so ein fertiges Image zu verkaufen :wink: So käme man vom IDE Experten zusätzlich noch zu einem High-End Produkt das vielleicht größeren Absatz und höhere Preise zulassen würde (zumindest mein Interesse wäre damit geweckt :stupid:). [/OT] |
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Eine sehr riskante Sache die einen schnell ruinieren kann. |
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(Delphi könnte evtl. vorinstalliert werden, ohne Lizenzen, die sich dann jeder Nutzer selber eintragen kann). Also IMHO ohne aktuelle Delphi-Version (die wie schon gesagt auch alle älteren Versionen enthält, macht es nur bedingt Sinn. Und wer will von D5 bis 10.2.3 das Alles manuell managen, testen, packen, uploaden, etc. (ist wohl ein Fulltime-Job für Admins :stupid:) ? |
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Manchmal muss man auch an die entstehende Arbeit und die Kosten denken, wenn man alle glücklich machen will. Das ist nicht immer möglich. Außer Stahli ist insgeheim Multimillionär, dann sollte das egal sein. Angenommen der Expert kostet 100€. Wie hoch dürften die Verkaufszahlen sein? Das rechnet sich wenn überhaupt erst in Jahren wenn man vorher Vmware und und und kauft. Den Stress mal außen vor. |
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Mal sehen... |
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![]() Schön verpackt in einem VmWare-Package. Ich träume mal: - Du machst deine neuen Änderungen im Code - Du lädst sie auf den Build-Server hoch, per GIT-Befehl ----> ab hier trinkst du Kaffee :-D - der Server kompiliert Alles für D5, ... 10.2.3 - der Server macht für alle IDE-Versionen UnitTests - der Server signiert deine EXE-Files - der Server packt alle Setup-Dateien für alle IDEs - der Server erzeugt deinen neuen Trial-Versionen für alle IDEs - der Server lädt alle Versionen auf deinen Server hoch - die Kunden laden deinen neuen IDE-Experten für ihre IDE runter - die Kunden bezahlen im Shop, und der Erlös fliesst (minus M$-Obolus) auf dein Konto ----> ab hier kannst du deinen Kaffee auf den Bahamas trinken :balloon: |
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Eine ganze VM runterladen, obwohl ich nur einen Experten brauche? ... oder habe ich das falsch verstanden. Wenn ich einen Ersatzreifen für mein Auto brauche, kaufe ich doch nicht gleich vier davon oder sogar ein ganzes Auto. |
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Ok, das war ja ursprünglich auch als OffTopic markiert. Dann war das eben eine blöde Idee :( |
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Das mit dem Kaffee klingt gut. :-)
Ansonsten übersteigt das meine Möglichkeiten bzw. entspricht nicht meinen Zielstellungen. Ich baue das Tool eigentlich ja für mich, um mit einem anderen Projekt besser voran zu kommen. Bei der Gelegenheit möchte ich das Tool auch gern Dritten anbieten - weil ich von dessen Nutzen sehr überzeugt bin - und auch ein paar Einnahmen mal nicht schlecht wären. Einen Support will ich unbedingt gewährleisten - also Wünschen nachkommen und natürlich Fehler beseitigen. Grundsätzlich soll das aber nicht mein Hauptprojekt werden. |
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Na ja, bisher ist es ja nur ein externes Tool.
Das ganze als Experten in die IDE zu friemeln muss auch erstmal passieren. Mach doch erstmal das und dann sehen wir weiter. |
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D.h. wer Delphi 6 und älter oder Delphi 2005 und 2006 unterstützen will, hat Pech gehabt. Nur gut, dass ich für GExperts diese Versionen noch rumliegen hatte. Auf der anderen Seite gehen die GExperts-Downloads für diese Versionen inzwischen gegen 0. (Ich habe auch noch irgendwo Delphi 1, 3, 4 und 5.) |
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@TiGü
Das ist schon fertig. Meine Projektgruppe erzeugt eine Exe und/oder installiert einen Experten in die Delphi-IDE (startbar durch Ctrl-Shift-O). Hier war jetzt nur die Frage meinerseits, wie ich den Experten - für mehrere Delphi-Versionen - und ggf. ohne Quellcode (und dafür evtl. mit Lizenzprüfung) bereitstellen könnte. (Die erzeugte Exe ist nur eine Demo, um eine Unitoptimierung auch mal außerhalb von Delphi testen zu können. Darüber hinaus ist auch das Debugging während der Entwicklung des Tools in einer Exe einfacher.) |
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- Du machst deine neuen Änderungen im Code [Check] - Du lädst sie auf den Build-Server hoch, per GIT-Befehl [zwar Mercurial, aber Check] - der Server kompiliert Alles für D5, ... 10.2.3 [fängt zwar erst bei XE2 oder höher an, aber Check] - der Server macht für alle IDE-Versionen UnitTests [Check] - der Server signiert deine EXE-Files [Check] - der Server packt alle Setup-Dateien für alle IDEs [Check, und signiert auch diese!] - der Server erzeugt deinen neuen Trial-Versionen für alle IDEs [gibt's hier nicht] - der Server lädt alle Versionen auf deinen Server hoch [Check] - die Kunden laden deinen neuen IDE-Experten für ihre IDE runter [Check] - die Kunden bezahlen im Shop, und der Erlös fliesst (minus M$-Obolus) auf dein Konto [alles Gratis] |
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Hast du schon die CE runtergeladen und getestet, ob dein bisheriger Quelltext damit funktioniert?
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@Uwe
... und wo trinkst Du Deinen Kaffee? :stupid: (Von dem Rest verstehe ich wirklich nichts. Bin ja auch nur Hobby-Entwickler, wenn auch rechtlich gesehen im Nebengewerbe.) @TiGü Bisher nicht. Ich mache das aber später, wenn das Tool im XE3 mal richtig einsatzfähig und fertig ist. |
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Allerdings sollte D2007 ja binärkompatibel zu D2006 sein 8-) |
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Ich mach' mir auch ab und zu Gedanken, wie man mit Programmen eventuell etwas dazuverdienen kann, ohne sich viel mit Verwaltung etc rumschlagen zu müssen.
Dabei finde ich den "Mechanismus" interessant, den z.B. C. Ghisler in seinem Total-Commander gewählt hat: Das Programm hat auch in der Testversion volle Funktionalität und beim Start erscheint ein Hinweis-Fenster bzgl Copyright und "Kaufen nach Testphase". Wenn man dann zufrieden ist und alles löppt, dann kauft man die Lizenz und schubst die Lizenz-Datei in den entsprechenden Ordner. Daraufhin kommt kein Hinweis-Fenster mehr beim Start. Das könnte man noch etwas "nerviger" gestalten, in dem z.B. jede Stunde das Hinweis-Fenster kommt, welches man wegklicken muß. Vom Hinweis-Text würde ich es so gestalten, daß man auch an das Verständnis und Gewissen der Anwender appelliert. Technisch könnte man diese KeyDatei-Abfrage eventuell in eine dll intergrieren zusammen mit anderen notwendigen Funktionen, die man ggf auch nicht als Quelltext so drinne haben möchte. |
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"dazuverdienen" und "davon leben" sind unterschiedliche Welten. "Dazuverdienen" geht relativ leicht heutzutage. Und Steuern zahlst du auch erst dann, wenn die Umsätze entsprechend sind. Bis dahin kommt man mit relativ wenig Verwaltung und Aufwand aus. Aber wohlgemerkt: "davon leben" ist das noch lange nicht, da gehört dann schon mehr dazu.
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Ich könnte vielleicht einfach einen Dienst installieren (verkaufen), der einen String entgegen nimmt und einen überarbeiteten zurück liefert.
Dann bräuchte man nur einen quelloffenen kleinen Teil als Package installieren, der den Code ein wenig aufbereitet, an den Dienst übergibt und den neuen Code (incl. Textmarker, Haltepunkte, Cursorposition) wieder herstellt. Der Dienst könnte dann binär identisch für verschiede Betriebssysteme vorliegen. Der eigentliche IDE-Experte (der dann im Wesentlichen den Dienst aufruft) ließe sich relativ leicht an verschiedene Delphi-Versionen bis runter zu D7 anpassen. Ich kenne mich mit Diensten nicht aus, aber sollte das nicht machbar sein? [EDIT] Ach so, mir fällt ein, dass der Optimizer auch andere Units einsieht, um die Codevervollständigung von Klassen realisieren zu können. Dann müsste der Dienst sich zurück melden und der IDE sagen: "Gib mir mal noch den Quelltext aus der und der Unit...". Das wird sicher schwierig - oder? |
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Ich würde mir an deiner Stelle keine Baustellen aufmachen, wo du dich nicht auskennst.
Mach den Experten für XE3 und dann die neuste CE-Version fertig und biete ihn als 10/20/30-Tage-Beta/Trial-Version an. Anhand der Downloadzahlen kannst du dann sehen, ob es sich überhaupt lohnt über Verkauf und Lizenzen nachzudenken. |
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