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Referenzprojekte in Delphi
Hallo,
ich bewerbe mich gerade für ein größeres Projekt und werde mit der Frage konfrontiert "Warum Delphi?". Technisch kann ich da viel liefern aber ich hätte gerne zur Unterfütterung meiner Argumentation ein paar Beispiele populärer Software, die in Delphi erstellt ist. Viele der religiösen "ich weiß alles, kann alles, hab's zwar noch nie gemacht, aber Delphi ist Mist"-Vertreter sind für die wirklichen Pro-Delphi Argumente nicht zugänglich und für die hätte ich gerne Futter in der Form "Diese populären Produkte sind in Delphi entstanden". Daher bin ich für Hinweise sehr dankbar! Michael |
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Ansonsten kann ich anbieten:
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Die Ansteuerung der Miniatur Wundlerland Eisenbahn in Hamburg ist in Delphi geschrieben!
Compiliert sogar mit der früheren limitierten Starter Edition! Da gab's mal einen kurzen bericht vom Macher dazu. Musst halt mal googeln... |
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Weil Peter Regenwürmer isst sind Regenwürmer jetzt der Renner?
Wen interessiert denn ob wer mit welcher Sprache welches Projekt realisiert hat?
Ausserdem kann man dir zu jedem Projekt mindestens drei dagegenhalten, die mit einer ganz anderen Sprache realisiert wurden. Was sagst du dann? Du solltest darlegen warum Du und Delphi ein einzigartiges und schlagkräftiges Gespann seid. |
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Jain:
Es gibt leider einige "Entscheidungsträger" die meinen, man könne mit Delphi keine professionelle Software erstellen. Und da ist es dann schonmal hilfreich mit dem Finger auf die existierenden, professionellen Softwarelösungen zu zeigen und zu sagen: "Das ist mit Delphi entwickelt, und das ist eine mit Delphi erstellte Software ..." Dann kommt oft 'ne Reaktion der Art: "Booah, das hätt' ich nicht gedacht. Ja, wenn das so ist, dann laß uns mal schauen, ob das auch hier eine Option sein könnte." Und dann kommt noch Zitat:
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Hier gibts eine List von Anwendungen die mit Delphi entwickelt wurden:
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Fruity Loops
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WISO Mein Büro ist in Delphi geschrieben:
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Die wahrscheinlich beste und vollständigste Liste ist die hier von meinem alten Freund Jon Aasenden:
![]() Muss allerdings dazu sagen: Auch diese ist nicht mehr aktuell. Die meisten Programme dort laufen inzwischen auf anderen IDEs und Compilern, so zB. Skype. Wirklich in Delphi wird heute eigentlich kaum noch was programmiert. Auch, wenn es schwer zu akzeptieren ist: Delphi ist am sterben, und das seit Jahrzehnten. Es ist teuer, verbugt, läuft nur auf Windows (ich rede von der IDE), kann vieles nicht und hat ein komplett anderes Sprachdesign als nahezu alle anderen Sprachen. Hinzu kommen offensichtlich falsche Entscheidungen, versäumte Chancen und falsch gelekte Fokuse von Borland und Embarcadero, aber auch von Microsoft. |
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500 € Wartungskosten/Jahr gegenüber 6stelligen Kosten eines guten Entwicklers. Zitat:
Auch viel besser als D6 (was wir vor XE6 hatten): Zitat:
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Es wurde doch schon einiges in den letzten Jahren Ergänzt was sehr vermisst wurde. Zitat:
Und C# ist auch nicht viel anders. [QUOTE=Dennis07;1424236] Hinzu kommen offensichtlich falsche Entscheidungen, [/QUOTE Ja, gab es. CLX und VCL.NET wären hier zu nennen. Und der Ausflug von dbExpress ... Aber das nur mal um mal Off-Topic zu werden ... |
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Eigentlich könnte man diesen Thread mit „Delphi ist eine Universal-Programmiersprache und man kann damit alles machen, sofern das Plattformziel existiert.“ beenden.
Java wird seit Jahren gehypet, was ich nicht verstehe und dem ich immer gleich entgegne: Zitat:
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Aber darum ging es ja nicht: Der OP wollte Beispiele für in Delphi geschriebene Programme, die er nennen kann, wenn jemand sagt "In Delphi kann man doch gar keine größeren Projekte entwickeln." Wobei mir gerade einfällt: ![]() ![]() Deren Dokumentenmanagement ist größtenteils in Delphi geschrieben. Und da es unter der GPL steht, kann man den ![]() In wie weit das ein bekanntes Produkt ist, kann ich aber wiederum nicht sagen. Ich persönlich kannte es bisher nicht. twm |
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Schon jemand den Cool app Contest erwähnt.
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Ich bin kein Entwickler, nur Anwendungsberater dem etwas Delphi nicht schadet :), habe aber mittlerweile auch etliche anderen Firmen kennengelernt die in Delphi entwickeln. |
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Es gibt auch diverse Kassenhersteller, die mit Delphi entwickeln. In Autohäusern wird es benutzt, für Maschinensteuerungen, im Bahnwesen, Messwesen, ...
Es gibt so so viele Firmen, bei denen man von außen gar nicht weiß, dass sie mit Delphi arbeiten... Das bekommt man oft nur über Stellenausschreibungen mit. |
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Das virale Marketing gegen Delphi lief halt wie geschmiert. "Delphi ist ein Visual Basic Abklatsch" ein paar mal an den richtigen Stellen plaziert und schon ist der Ofen aus.
Ich würde mit ähnlichen Klischees Paroli bieten, ob die etwa in C entwickeln, samt der eingebauten Buffer overflows? Oder vielleicht Java, aber gegen welche Framework Version? Wie wird das sichergestellt? Am Ende gar PHP, was bekanntlich für "Pros hate PHP" steht. Je nachdem, ob Du den Job immer noch willst, nachdem sich die Entscheider als leuchtende Beispiele der Engstirnigkeit geoutet haben... ;-) Sherlock |
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Das ist alles noch aus meiner Kindergartenzeit, aber hat Delphi sich selbst nicht damals mit Absicht gegen Visual Basic und Office Makros positioniert? Wenn Leute heute noch Delphi kennen dann assoziieren sie meist auch so etwas damit, statt "richtiger" Software. Ich musste auch schon oft genug erklären "Nene, damit kann man schon richtige Software machen".
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Meinst Du ernsthaft, so ein Produkt, dass eigentlich keiner mehr nutzt, könnte zu diesem Preis (fast) ausschließlich von Hobbyprogrammieren finanziert werden, die sich Delphi so "zum Spass" leisten? Denn das wäre die Konsequenz aus Deiner Behauptung. Oder Embarcadero macht das so zum Spass, denn wenn keiner Delphi mehr ernsthaft nutzt, können die Umsatzzahlen nicht wirklich so hoch sein, dass sich die Weiterentwicklung von Delphi wirtschaftlich lohnt. Wenn man dem "Delphi nutzt doch sowieso keiner" glaubt, hätte bereits Borland die Entwicklung / Weiterentwicklung einstellen müssen. Solange wird dieser Spruch nämlich schon penetrant gekloppt. Und das Komische daran ist, dass die Hersteller anderer Entwicklungsumgebungen eigentlich (mal mehr, mal weniger) Ideen, die bei Delphi erstmals umgesetzt wurden, nachempfinden. Zumindest war Delphi mal (wenn ich mich recht erinnere) die erste RAD-Entwicklungsumgebung auf dem Markt, die dieser Bezeichnung auch gerecht wurde. Und da hier schon einige Hinweise auf diverse Unternehmensbereiche kamen, die Delphi nutzen: Mal 'ne steile Behauptung: Die Profis nutzen Delphi, das sind die, die damit Unternehmen steuern. Seien es Fertigungsstraßen, Maschinensteuerungen, ERP-Systeme, Abrechnungssysteme im Gesundheitswesen, Arztsoftware, Auskunftsplattformen ... Für den Konsumerbereich deutlich überdimensioniert und viel zu leistungsfähig und daher dort kaum vertreten. Derweil: Für Software für den 0815-Normalverbraucher reicht deutlich weniger leistungesfähiges Zeug locker aus ;-) |
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Sehe ich auch so außer:
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Anfangs war das so, irgendwann hat sich das dann schon angeglichen.
Aber: Wenn jemand steil behaupten darf, das Delphi Schnee von gestern ist, dann darf ich den Spieß auch mal rumdrehen ;-) |
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Profis, Amateure, Politiker .. Delphi wird wahrscheinlich überall eingesetzt, die Grenzen verlaufen hier wahrscheinlich eher in technischen Bereichen als sonst wo. M.E. ist bspw. ein Schwerpunkt die Nähe zur Datenverarbeitung/-Visualisierung. Im weitesten Sinn außerdem Programme mit GUI (nicht unbedingt Spiele), im Gegensatz bspw. zu Java, wo eine aufwendige GUI nicht so einen Spaß macht. Arzt- und Anwaltssoftware kann ich mir gut vorstellen, Embeddedsysteme wiederunm gar nicht (aber wer weiß, was mit Linux und Raspberry hier noch kommt). "Richtige Software", dieser Flair könnte "historisch" begründet sein, da es über Pascal als Schul- und Lehrsprache wahrgenommen wurde/wird. Und dadurch einen Ruf angedichtet bekommt, wie ihn eher Scheme oder Lisp verdienen. Am Ende ist es mehrheitlich wohl weniger eine Frage objektiver Kriterien als Psychologie. Ein Unternehmen schaut natürlich darauf, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass es in ein paar Jahren noch Ressourcen für die Weiterentwicklung bekommt, wie lange man Security Patches erwarten darf usw., dies geschieht gefühlt zumindest bei Delphi. Nicht aber bei einem Haufen von Webanwendungen, wo im Zweifel schon am nächsten Morgen klar ist, dass man auf ein halbtotes Pferd gesetzt hat. An anderer Stelle ist es vielleicht weniger der "Nerdimpact". Warum ganze Hochschulen plötzlich auf SAP Hana schwören und alles nur noch damit geht, darüber muss man eigentlich nicht viel spekulieren. Diese Masche nimmt ihren Anfang bereits in der Grundschule, wo Rundschreiben als Word Dokument raus gehen und man sich fragt, warum gerade öffentliche Stellen eigentlich immer noch Geld für sowas ausgeben. Alles (übermächtiges) Marketing .. OT in diesem Sinne scheint mir auch die jüngste Digitalpakt "Diskussion" bzw. die dazu geplante Gesetzgebung mehr als fragwürdig.. anderes Thema |
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Ich kenne jetzt nicht viele Referenz-Projekte, allerdings kann ich recht gut für Delphi argumentieren:
-Zukunftssicher! Wir haben hier teils 25 jahre alten Quellcode(Delphi/Pascal) der immernoch mit Delphi läuft. Andere IDEs bieten sowas wirklich kaum, da gabs bisher immer mal größere Brüche. Man hat also einen Quellcode der noch lange genutzt werden kann, mit Delphi. -Nutzen nimmt über die Zeit zu! Man kann diesen vor Jahren geschriebenen Quellcode noch heute z.b. auf einem IPhone oder Android Phone verwenden. z.B. die Lizenzverschlüsselung oder einen TCP Client. -Das Beste aus zwei Welten ohne seine Nachteile! Delphi(für win32) kompiliert schneller als alles was sonnst so auf dem Markt gibt,es kombiniert somit den schnellen Entwicklungs Zyklus von Skriptsprachen mit der Performance nativer Anwendungen. -Höchste Eignung für Entwicklung von Enterprise-Lösungen! Es gibt einen Grund warum Andere hersteller ihre IDE nahezu ohne Einschränkung verschenken oder extrem billig auf den Markt bringen. Sie müssen! Delphi kann sich scheinbar auf dem Markt einen höheren Preis erlauben. Das sollte für sich sprechen: Mit Delphi Entwickelte Software stellt einen größeren Nutzen für seine professionellen Anwender zur Verfügung als andere IDEs und Sprachen. Das ist nicht einfach nur eine Behauptung, sondern es lässt sich am Preis ablesen. |
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Könnten wir bitte wieder zum Thema zurückkommen?
--->> Beispiele für bekannte Programme, die in Delphi geschrieben sind Die Diskussion zu "Delphi ist für echte Software (nicht) geeignet" hatten wir doch schon mehrfach bis zum Erbrechen. |
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Des Pudels Kern besteht IMHO darin, daß der Fragesteller (der Interviewer) ein Mindset hat, das schon in der Grundstimmung Delphi-ablehnend gepolt ist. Das kann man aus der Ignoranz bzw der Formulierung ableiten. Somit ist er einfach der falsche Gesprächspartner und ich erspare in so einem Fall uns beiden die wertvolle Zeit, weiter sinnlos hinundher zu reden. Das Gespräch wird höflich abgebrochen, auf zur nächsten Firma und gut ist. Es gibt genügend :-)
Ich hatte mal einen besonders lustigen Fall, wo explizit ein Delphi Entwickler gesucht wurde und im Interview die Frage fiel: warum arbeiten Sie überhaupt noch mit so einem toten Dinosaurier? Ja, wie jetzt - ER sucht doch, oder? 5 Sekunden später war das Gespräch zu Ende. |
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Zum Thema
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Große Teile der Produkte/Projekte von
![]() Mit dem Saphir habe ich selbst ein Weilchen zumindest seriös probiert und das ging ganz gut. Allein wurde das Thema Metadaten noch eher Stiefmütterlich behandelt und von Softwareentwicklung außerhalb großer Plattformen wollte keiner etwas wissen. Für ein Produkt in C/C++ braucht es mit der Zeit eine breite Kundenbasis und oft reicht die Zeit dann eher nurmehr für die notwendigen Ergänzungen im Rahmen der Wartung. Auch wenn solche Anwendung im biederen Detail eine andere Güte von mit feinster Klinge geschnitzt durchaus auch sehr eindrucksvoll sind. Oft habe ich schon erlebt, dass obwohl Third-Parties für C/C++ verwendet wurden und Design und Architektur keine Wünsche übrig ließen Wartung durchaus fordernd wurde/wird. In ihrer Welt haben die Leute dann eher den Ausweg über .net gesucht, sitzen aber heute noch am C/C++ Code. Ich habe ganz gute Erfahrung mit Delphi bei ganz 'kleinen' Anwendungen und bei 'Projekten' im dem Sinne, dass der Zeitpunkt zwischen notwendigen Features und Nice To Haves zu unterscheiden nicht kam. Zitat:
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Am besten kann das jemand beurteilen der beides schon in Kombination verwendet hat. ;) Wer wohl? Subclassing zum Beispiel war immer schon ein graus unter VB. gruss |
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EKG Analysesoftware Medilog Darwin ist in Delphi geschrieben ;)
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VB war tatsächlich anders gelagert. Ich kenne eine paar Produkte die auf VB basierten. Die haben sich obwohl technisch durchaus sauber umgesetzt waren nicht gehalten.
--- Ich musste mir auch schon viel anhören von Clicky Clicky Programmierung bis zu weiß der Teufel was alles noch. Aber mit große Augen schauen als ich mit dem MMX zumindest noch nicht compilierbaren Code habe angezeigt (in VS 2003). -- Ein Freund von mir hat unter .net 1.0, 1.1 und 2.0 ein Produkt für den Desktop (Mindbreeze) geschrieben. Das Motto selbst war die Analyse von High Volume Data. Die Architektur ging in Richtung Spotlight, Peer To Peer und die Suchergebnisse konnten für andere Brainworker als Feed (bspw. Teams) aufbereitet werden. Der Kern, sprich die Indexierung auf der binären Ebene war algorithmisch und auch aus Sicht der .net Laufzeitumgebung schnell. Ein Kriterium für die Entscheidung war UNICODE. Inspired bei Spolsky & XP zum Teil. Sein Companion kam von dem Unternehmen das damals der gehypte Star im Umfeld der Dokumentenindexierung war und ist nach einiger Zeit nach Redmond abgebogen zum Team das den Indexierungsservice hat optimiert. Schneider bleib bei deinen Leisten, mein Freund kam aus der Beraterwelt (nach 2k) und wollte einen positiv gestimmten Geist in eine KMU zu Beginn mit Produkt rüberretten. .net und Open Source war damals nicht der Heuler. Hernach folgte dann eine Spezialisierung auf den Desktop Search bis Google seinen rausbrachte und hernach das Thema für den Desktop unterging. Als Ausweg aus der Misere wurde das Produkt für Server umgebaut und die Fabasoft kaufte das Unternehmen. Damit ein SpeedUp kann erreicht werden wurde dann später Mono speziell adaptiert. Das Zeug war nicht langsam und vergleichbar mit dem Swizz(l)er (oder so ähnlich) und der war in Delphi implementiert. Sein letzter Kommentar war dann, 'Gscheiter wäre es gewesen wir hätten ein Delphi und Devexpress zumindest für den Teil genommen oder so in die Richtung'. XP und Übergang auf Vista. Auf der organisatorischen Ebene war mit der Zeit aber auch gefordert, dass mehr oder minder pro 'Schnittstelle' (bspw. MAPI) ein Entwickler dasitzt der alle Varianten und Versionen dieser DLL Bundles bis ins biedere Teil kennt und das ganze gepaart mit Praxiserfahrung aus dem Betrieb. Die Backend Software wie bspw. Lizenzmanagment darf man auch nicht vergessen. Hernach ging es weiter mit Agile/Scrum, Ruby für ein Agiles Werkzeug, JBOSS usw... hernach mit Off-Shoring nach Indien usw... Objectbay. Wie sagte der Andreas, 'Wenn du mal Product Owner bist, dann brauchst einen guten Magen und ein ausgeprägtes Gottvertrauen'.:-D. Softwareentwicklung in Österreich war zu der Zeit entweder mit der Wartung von bestehenden Produkten eng verbandelt, Web (klarerweise) oder dem verprassen einer Menge an Lebenszeit. -- Vorteil von Delphi. Du musst wachsen aufgrund der Technologie die du nimmst. Nicht so wie bei der DECOM Wawi und dazu das passende Programm. Dort sitzen seit Beginn der 90er 1,5 bis 2,5 Programmierer und ein kleines Team rundherum kümmert sich um Businessbelange. Der Business Owner kam aus der IT der Steyrer Werke (ehem. Verstaatlichte und heute BMW Diesel Motoren). -- Music Engine (Delphi) Grad in der Phase der Verbreitung von Softwareproduktion (wie bei der Music Engine auch in Delphi geschrieben) kannst hergehen und einen Release Plan machen und ein Feature kommt nächsten Sommer wenn ein Hotel für die Wintersaison eröffnet oder ein Einkaufszentrum die Box kauft und eine Fernsteuerung braucht die der Programmierer in einen Tal in Salzburg dazuprogrammiert usw... Der Produktionsprozess für das Musikarchiv ist vom Backendsystem gestützt. Bei der Indexierung der Musiktitel mit Access und LIKE wurde mit der Zeit zu langsam (für nicht wahrnehmbare Verzögerung) und der Index fraß den Hauptspeicher, denn der Preisdruck zwingt zwischenzeitlich auch zur Reduktion des Hauptspeichers oder verhindert den Ausbau (so vor 2007). -- Ich selbst habe einen Auftrag egal wie klein nicht liegengelassen. Einen Bedarf gehört deckt und eine Freude hat auch jemand der nicht viel Geld will zu Beginn ausgeben. -- Was VB und Delphi ein wenig nachhängt ist die obszöne Idee von 'Build your business around a (case) tool'. VB ist heute gesplittet in Web und Access. Ein anderer Freund und Partner hat auch in Access eine Optimierung implementiert. Die Anbindung an den SQL Server war toll aber eben nicht ganz abendfüllend. -- VB und ODBC ging zu Beginn nicht gescheit. Mit OLE-DB und COM+ kam kurz mal ein Aufflammen, welches die Leute aber eiliger als je zuvor zu Java überlaufen ließ, denn dort war vor 2k schon die Kohle zu machen. Ein Produkt aus der Schweiz das so eine Kombi aus Delphi like und CASE Tool war (Systems in München am Ende des Neuen Markts mit der legendären Ansprache desjenen der mit TV karten Fernsehen übers Internet wollte revolutionieren und 2 Monate später offiziell pleite ging) scheiterte das Produkt bei der Verbindung mit Oracle da die MS einen Fehler bei der Bestimmung eines Parmatertyps nicht behob. Die Liga war ein wenig höher, aber auf VB basiert mit Unterstützung von ASP. Von der Idee und Umsetzung hat das Produkt gepasst, allein der eine Makel hat diesem den Rest gegeben. Die hatten sogar eine Lösung für C++ genauso. (Vor Visual Studio .net). Von der Idee her war dieses 'Tool' tatsächlich einen wesentlichen Schritt passender als die CASE Tools der 90er die aus dem Prototyping kamen (aus der Schweiz). Ich kenne allein den Namen nicht mehr. -- Das dominierende Thema und die Klammer über all das war die 'Host-Ablöse'. -- Delphi ist eines der wenigen Environments das bezogen auf Unternehmensgrößen beliebig skaliert. In der Liga in der dann die von Mainstream Anbietern getragenen Werkzeuge voll Fahrt aufnehmen schaut man ein wenig traurig aus der Wäsche. Aber in Summe spart man sich trotzdem viel ärger. Auch wenn Themen von zu Zeit aufpoppen. Woher stammen denn die Build Server. Der Linker eines C/C++ Compiler verbraucht Hauptspeicher und als alles in Virtuelle Boxen ging ... -- Aber ich bin so ein komischer der auch mit dem RegEx Buddy zum Teil zu Werke schreitet und PowerGrep sowie EditPad Pro auch noch nimmt. Was ich mir da schon habe anhören können von den LINUX und Web Leuten. Diese Werkzeuge lernt man erst richtig schätzen, wenn neben einem selbst ein Abgänger aus der Betriebswirtschaft sitzt und in ein SAP Businesswarehouse Rechnungen in elektronischer Form als CSV muss reinladen. Die kommen nicht als King of PERL auf die Welt. -- Was gibt es noch CAS Genesis World (stark COM+ lastig), die Combit Produktlinie gestartet mit einem Programmierer im Keller und seine Geschäftspartnerin im Vertrieb. Zitat:
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In diesem Thread geht es um "Referenz"-Projekte in Delphi und nicht darum ob und für was man Delphi verwenden soll oder um die Unterscheide zu VB.
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Die Fachabteilungslösungen für die Frauenheilkunde der
![]() ![]() Achja, und das hier ist auch in Delphi entwickelt ![]() Sherlock |
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Hallo an Alle,
vielen Dank für die rege Diskussion und die vielen Anregungen. Ich war ein paar Tage bakteriell verseucht und bin erstaunt, wie viele Beträge es zwischenzeitlich gegeben hat. Entscheidend für mich ist, dass ich mit Delphi alles machen kann, was an Anforderungen an mich herangetragen wird. Außer Frage steht, dass es in anderen Umgebungen sicher auch geht und da setzt die Religion ein: Ich kann mit einem Mercedes, Toyota, VW und vielen anderen Autos sicher irgendwohin fahren, kenne aber genügend Leute, die meinen, es sei nur in der von ihnen gefahrenen Marke wirklich möglich. Ich persönlich liebe die unendlich hohe Produktivität von Delphi, die ich in anderen Umgebungen nie erreicht habe (ich mache viel auch in anderen Sprachen für Kunden). Ich gebe aber auch zu, dass ich manchmal Angst habe, dass Delphi von Investoren über Firmenverkäufe kaputt gemacht wird, aber im Momdent mit Rio finde ich es eine super Plattform für die Allroundentwicklung. Und der Preis für die Enterprise Version ist schon saftig, wenn man nicht ausreichend Projekte damit macht. Also ich habe jetzt viel Futter für meine Argumentation, danke nochmal dafür und frohes Programmieren! Michael |
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