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"Single-User" -> "Multi-User" + SQLite
Hallo!
Ich habe ein Programm das bis dato im "Single-User" Modus läuft. Nun soll das Programm auf Multi-User laufen - was bei mir folgendes heisst: A) Im Hauptprogramm "X" arbeitet ein Benutzer (Windows, Android, iOS) B) Die Companion-App "Y" läuft auf mehreren mobilen Gräten (Android, iOS, Windows) C) Die mobilen Apps "Y" schicken Daten an das Hauptprogramm "X" D) Alle Programme kommunizieren im lokalen Netzwerk (kein Internet oder Cloud) Nun möchte ich nicht das Hauptprogramm "zu viel" durch die mobilen Apps blockieren und umgekehrt -> Threads. Problem ist das ich als Datenbank SQLite einsetze (da es auf jeder Platform verfügbar). Die Datenbankoperationen hab ich schon gekappselt. Es gibt einige Techniken das umzusetzen, jedoch welche passt bei dem Fall am Besten? TWorker, Critical Sections, ... Die Datenpakete, die ich von den mobilen Apps bekomme, sind nicht groß - im Prinzip einzelne Datensätze bis zu 50 an der Zahl. Vielleicht hat ja jemand eine Idee oder ein ähnliches Projekt umgesetzt. |
AW: "Single-User" -> "Multi-User" + SQLite
Wenn es ohnehin alles gekapselt ist und die Kommunikation über das Windowsprogramm läuft, dann steck noch etwas Hirnschmalz dort rein. Daten Lesen sollte kein Problem darstellen. Du mußt Dich um Transaktionen kümmern, die zu Änderungen führen. Da könnte initial eine simple Datensatzsperre ausreichen. Wer also Daten ändern will, muß dies irgendwie in der Applikation signalisieren (zB. durch Drücken eines Ändern-Buttons). Dann wird (Ich glaube bei SQLite nötig) die komplette DB für andere als gesperrt markiert, und die müssen gegebenenfalls warten, bis sie ändern dürfen. Natürlich mußt du dir über einen Timeout Gedanken machen, und so weiter.
Sherlock |
AW: "Single-User" -> "Multi-User" + SQLite
Ich würde die Fähigkeit eines DBMS nutzen anstatt diese mir selber zusammenzubasteln.
GGf. zusätzlich den Datenzugriff per REST kapseln, für den Zugriff von mobilen Geräten ist das sowieso sinnvoll. |
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Spätesens wenn "X" nicht läuft, warum auch immer, fährt das Konzept vor die Wand.
Und SQLite auf "Multiuser" aufzublasen mag als Studie interessant sein, für den praktischen Einsatz gibt es bessere DBMS. Gruß K-H |
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zu "Anwendung X läuft nicht"
Natürlich ist das so auch bei einem Server, ich vermute es ging hier darum, dass eine Anwendung eben kein Server sein sollte. Ein Server läuft ohne nennenswerte Userinteraktion vor sich hin, bei einer Anwendung (auf einem Deskopt) ist das wohl anders. Es geht einfach um Risiko Minimierung. Welche DB Wenn Du hier die DB Threads durchgehst, wirst Du immer wieder die gleichen Kandidaten finden kostenlos, nicht umsonst: firebird postgres mysql/maria kommerziell: interbase mssql oracle Am nächsten an sqlite sehe ich da firebird (embedded). Neben der Einhaltung gewisser Standards (ANSI SQL XY) bieten alle diese Systeme die ein oder andere Spezialität. Wie gesagt, es gibt hier viele Threads zu diesen Themen, da kannst Du ja mal stöbern. Oder gezielt nachfragen, wenn Du Deine Anforderungen klar hast. |
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Oracle hat eine spezielle Art des GPL-Interpreation, was MySQL dazu führt das man entweder seinen Quellcode offen legen muss oder für MySQL bezahlen muss. |
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Läuft die Hauptanwendung nicht, dann sollen die Clients auch nicht mehr kommunizieren können - ist ja so gewollt. Zitat:
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Es hat keinen Sinn DMBS Funktionalität in einer Anwendung nachzubauen und schon gar nicht in einer Enduser Anwendung. Selbst die SAP ist froh, dass sie diese Hintegrundverbuchungsprozesse los ist und selbst die laufen in einer isolierten Serverapplikation. Viel mehr User als an deiner Anwendung angemeldet waren auf einem Host auch nicht gleichzeitig aktiv.
Solche Aufgaben erledigt an sich eine Middleware oder du baust die Fähigkeiten der DBMS auf der Business Ebene nach. Darunter leiden alle auf Nachrichten basierten Architekturen. Was eine DB langsam macht ist der Overhead der Transaktionen und damit verbunden die Aufrechterhaltung der Konsistenz bspw... ACID. Mal von den bereits genannten Vorschlägen abgesehen. Du kannst einen Verbuchungsprozess machen der übermittelte Dateien einbucht. Das käme einer Nachricht nahe. Zum Zwecke der Verarbeitung kannst du einen Webserver hernehmen. Der Request an einen Webserver wird vor seiner Bearbeitung genauso in eine File geschrieben. Mehr als eine Fire und Forget Nachricht die eine nice to have Information beinhaltet würde ich nicht direkt an solch eine Anwendung schicken. --- SQLite ist ganz gut, wenn man Daten repliziert und viel liest oder lokal hält. Zitat:
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Die Kommunikation mit den Clients läuft ja schon perfekt (via Webserver Multi-Thread).
Nun muss ich nur doch die Threads „richtig“ abarbeiten. Speziell DB Operationen. Dazu dachte ich mur das es da vielleicht ein Framework oder Best Practice gibt. Diser Post sollte dem Zweck dienen. Also: die Threads synchronisieren / Queuing, ... Das Hauptprogramm selbst hat einen Thread und der Webserver bekommt von den Clients auch die Nachrichten. Jetzt möchte ich beide so verbinden, das keiner zu lange warten muss bzw. blockiert wird, was als eine nicht verarbeitete Übertragung bedeuten würde. |
AW: "Single-User" -> "Multi-User" + SQLite
Warum nicht per REST?
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Das ehrt deine Programmierkünste hilft aber Ende nicht allzuviel.
Läuft in dem Thread der Anwendung der Webserver? Du bist in der Situation aus Sicht der Anwendung dass du viele Formulare offen hast auf denen ein Timer sitzt der per Zufallszahl einen ButtonClick resp. eine andere Ereignisbehandlung auslöst. Da hilft es auch nicht viel wenn du den 'Webserver' in der Anwendung laufen hast, denn du musst dauern den GUI Thread unterbrechen. Eigentlich wäre deine Applikation am PC eine Anwendung die vom 'Server' gestartet wurde und nicht umgekehrt. Du kannst einen Thread machen der eine DB Operation nach der anderen durchführt. Es macht auf jeden Fall Sinn den Empfang der Nachrichten von der Verbuchung zu entkoppeln. Schreibe die empfangene Nachricht in eine File und verbuche sie im Hintergrund. Sobald du mit Messages und Queuing arbeitest sagst du zurecht der Anwendung ist egal was mit den Daten passiert, sie übergibt nur an den der die Daten weiterschickt und der weiß schon wohin. Critical Section bieten sich. Ich würde aber nicht soweit gehen, dass ich unter der Kontrolle einer Anwendung mehre Nachrichten empfangende Threads mache die dann mit einem Pool von DB Writer und DB Reader Prozessen kommunizieren. Da hast du bspw. in PHP denn in dem Fall synchronisiert der Runtime die DB Sessions. Ich persönlich würde diese Verarbeitung hinter einen isoliert laufenden Webserver stecken. Damit hat du zumindest den Empfang vom Verbuchen entkoppelt. Critical Sections bieten sich zur Synchronisation an. Zitat:
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Ich persönlich würde die Kommunikation und das DB Handling in ein eigenes Serverprogramm ohne GUI (Dienst/Daemon) auslagern. Das Serverprogramm nimmt die Daten der Clients entgegen, packt diese in eine Que. Ein eigener Thread des Serverprogramm arbeitet die Que ab und trägt diese in die DB ein.
Vorteile: - Keine Synchronisatzion mit einer GUI - Keine Blockade der Clients - Wenns zuviel wird, kann man das ganze auf einen eigenen Rechner auslagern. |
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Zitat:
Aber muss man nicht in jeder App, egal ob Windows, iOS oder Android, die Datenbankzugriffe kapseln? Ich hatte noch nie ne App bei der ich nicht Daten in einem Thread weg schreibe oder Daten lese, während die UI auch Daten anfordert oder schreiben möchte? Wenn ich also immer asynchron mit CRUD arbeite habe ich "keine" Probleme egal wie die Anwendung aus sieht. Es gibt natürlich Situationen, wo die UI auf ein Ergebnis der Datenbank warten muss. Aber wovon sprechen wir hier? 250ms? 1s? 3s? Wenn ich auf einen Button klicke, erwarte ich eine sofortige Reaktion. IMMER, damit sich die Anwendung flüssig "anfühlt". Wenn also ein Zugriff länger dauert, muss ich sowieso eine Art von Stundenglas/Wait-Animation anzeigen. Naja und die kann sich auch nur flüssig drehen, wenn mein DB-Zugriff in einem eigenen Thread ist... Also sind ALLE Datenbankzugriff immer in einem Thread. Hier also einen Queue einzufügen, die dann auch gerne Datenbankanfragen von mehrerer Quellen abhandeln kann ist kein Hexenwerk. Wenn ich dann noch anfragen der lokalen App bevorzuge, läuft alles schnell und sauber. Wäre es nicht schön, wenn es für Firemonkey ein Framework gäbe, dass so etwas kann? :stupid: Mavarik :coder: |
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Naja, einfach ist es schon.
Die Frage nach der Priorisierung der Zugriffe, ist eine Frage, wie aktuell die Daten für die Clients sein müssen. Beispiel: Client A braucht unbedingt die Daten von Client B, die dieser gerade in die Que zum eintragen geschickt hat. Dann sollte der Schreibzugriff natürlich oberste Prio haben. Eine andere Situation, die man noch berücksichtigen könnte, wäre, das die Clients auch "Offline" arbeiten können sollen. Dann wärs sinnvoll die Clients mit einer eigenen "lokalen" DB arbeiten zu lassen, die dann entsprechend mit der zentralen Version synchronisiert werden. |
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Angeblich sollen DBMS das von Hause aus können, aber ich kann mich auch irren.
Gruß K-H |
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Schau Dir mal
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Man schreibe sich ein Programm, das von allen Clients die Daten annimmt, bzw. ihnen die angeforderten Daten liefert.
Als Datenbank benutzte man ein DBMS, das auf der Plattform läuft, auf der dieses Programm laufen soll. Dieses Programm dient nicht gleichzeitig als Client für irgendeinen Anwender. Dabei ist es absolut irrelevant, ob das DBMS für alle Clientplattformen zur Verfügung steht oder nicht. Man kann als DBMS auf 'nem Datenbankserver ruhig eine Datenbank nutzen, die nicht auf jedem Client läuft. Das wäre ja fast so, als müsste Google für seine Suchmaschine einen Datenbank nutzen, die für jeden Client, von dem aus man die Googlesuche nutzt könnte, zur Verfügung steht. Und wenn man für 'nen Client 'ne lokale Datenbank benötigt, dann nimmt man eine für den konkreten Client verfügbare Datenbank. D. h. aber nicht, dass man dann für alle Clients die gleiche Datenbank nutzen muss. Auch eine Datensynchronisation zwischen Clients mit eigenen Datenbanken setzt nicht voraus, dass ein einheitliches DBMS genutzt wird. Die Datenbankkomponenten, die Delphi so zur Verfügung stellt, sind alle ausreichend flexibel, um mit ihnen die unterschiedlichsten Datenbanken nutzen zu können. Und das können sie sogar so gut, dass es für die Implementierung der Software mit Delphi absolut irrelevant ist, welches DBMS nachher mit der Software angesprochen wird. Man muss halt ein bisserl Hirnschmalz beim Programmieren einsetzen und von den Datenbanken nicht ausschließlich die Feature nutzen, die sie als Alleinstellungsmerkmal haben. Mit dem SQL-Standard soll man da (angeblich) recht gut zurechtkommen ;-) |
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