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TThread gibt beim Beenden Speicherleck
Stark vereinfacht habe ich folgende Threadklasse.
Erstellt wird die mit einem Aufruf von TTest.Run (passiert bei Programmstart und sieht schöner aus als irgendwas anonymes oder mit lokal deklarierten Klassenvariablen). Die private Deklaration von TestThread brauche ich extern nicht, deswegen private. Das Sleep 10 Sekunden ist zum Testen da. Wenn ich das Programm innerhalb der ersten 10 Sekunden schließe, bekomme ich einen Memory Leak. Wie lässt sich das beheben, ohne am grundlegenden Aufbau der Klasse was zu ändern? Der Thread soll bei Programmstart erzeugt werden aber erst noch warten, bis er seine Arbeit macht.
Delphi-Quellcode:
unit UTestThread;
interface uses System.Classes, System.SysUtils; type TTestThread = class(TThread) private {Private-Deklarationen} public {Public-Deklarationen} constructor Create; protected procedure Execute; override; end; type TTest = record private class var TestThread: TTestThread; public class procedure Run; static; end; implementation constructor TTestThread.Create; begin inherited Create; FreeOnTerminate := True; end; class procedure TTest.Run begin TestThread := TTestThread.Create; end; procedure TTestThread.Execute; begin Sleep(10000); GewinneImLotto; end; end. |
AW: TThread gibt beim Beenden Speicherleck
Es gibt die Methode
Delphi-Quellcode:
, die du verwenden kannst, um vor Terminierung des Programms auf das Ende des Threads zu warten.
Thread.WaitFor()
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AW: TThread gibt beim Beenden Speicherleck
Kann man den Thread auch einfach terminieren?
Ich dachte an sowas. Aber das gibt wieder eine Fehlermeldung, wenn der Thread nicht mehr existiert. Sollten diese beiden Vergleiche nicht eigentlich greifen, wenn der Thread schon lange fertig ist?
Delphi-Quellcode:
// FormDestroy
if Assigned(TTestThread.TestThread) and (TTestThread.TestThread <> nil) then TTestThread.TestThread.Terminate; Zitat:
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AW: TThread gibt beim Beenden Speicherleck
Delphi-Quellcode:
solltest du grundlegend immer vermeiden. Das erzeugt nämlich seinerseits Memory Leaks, wenn der Thread noch Speicher reserviert hat, den er nicht mehr freigeben kann. Ist beim Programmende allerdings im Grunde so oder so egal. Deine Bedingung trifft nicht zu, da
.Terminate()
Delphi-Quellcode:
zwar den Thread freigibt, nicht aber die Referenz (deine Variable) auf
.FreeOnTerminate := true
Delphi-Quellcode:
setzt.
nil
Ich persönlich würde auf
Delphi-Quellcode:
verzichten und beim Programmende (z.B im
.FreeOnTerminate := true
Delphi-Quellcode:
des MainForms) die
OnClose
Delphi-Quellcode:
Methode nutzen und danach den Thread selbstständig mit
.WaitFor()
Delphi-Quellcode:
freigeben. Du kannst zusätzlich auch noch
.Free()
Delphi-Quellcode:
überschreiben und dort eine private Statusvariable setzen. Für den Fall, dass der Thread Aufgaben in einer Schleife bearbeitet, kannst du dann dieses interne Feld als zusätzliche Schleifenbedingung nutzen.
Thread.Terminated()
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AW: TThread gibt beim Beenden Speicherleck
Zitat:
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AW: TThread gibt beim Beenden Speicherleck
Zitat:
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AW: TThread gibt beim Beenden Speicherleck
Idee zu WaitFor:
ich setze von Extern ein Flag das sagt, dass das Sleep unterbrochen werden kann. Das werte ich dann hier aus
Delphi-Quellcode:
Dann WaitFor und Free. Wäre das eine Möglichkeit?
i := 0;
while i < 5000 do begin Inc(i); Sleep(1); if FlagXYZ then Break; end; |
AW: TThread gibt beim Beenden Speicherleck
Ja genau, so in der Art. Mit dem Überschreiben von
Delphi-Quellcode:
geht es noch ein wenig eleganter. Dann musst du beim Programmende
.Terminated
Delphi-Quellcode:
aufrufen. Das
.Terminate(); .WaitFor(); .Free();
Delphi-Quellcode:
darfst du dann aber auf keinen Fall verwenden, weil es sonst wieder sein kann, dass der Thread bereits automatisch zerstört wurde.
FreeOnTerminate
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AW: TThread gibt beim Beenden Speicherleck
Muss bei überschriebenen Terminate das inherited dann raus? Weil sonst gibt es ja wieder die Probleme die du erwähntest.
Delphi-Quellcode:
Editpublic procedure Terminate; // nicht virtuell end; procedure TTestThread.Terminate; begin inherited; BreakSleep := True; end; klappt bis jetzt wunderbar. Das Problem im Großen und Ganzen war tatsächlich FreeOnTerminate. |
AW: TThread gibt beim Beenden Speicherleck
Hmm..
Zitat:
Aus meiner Sicht ist das Blödsinn!!! Zitat aus der Delphi Hilfe (hier D6): Zitat:
Somit braucht hier nichts 'Überschrieben' werden, weil TThread.Terminate mit der Abfrage nach 'Terminated' in der Execute Methode genau das macht was notwendig ist! Somit statt 'FreeOnTerminate := True;' einzubauen, einfach das 'Terminated' abfragen... Zum Beenden eines Threads im Destroy (ohne FreeOnTerminate := True) somit das
Delphi-Quellcode:
Thread.Terminate; // Dem Thread 'signalisieren' dass er sich beenden soll (Sprich alles in Execute beenden und raus)
Thread.WaitFor; // Warten, bis Execute abgeschlossen Thread.Free; // Thread freigeben.. |
AW: TThread gibt beim Beenden Speicherleck
Dafür gibt es schon eine extra Methode
Delphi-Quellcode:
nämlich
Thread.Terminate; // Dem Thread 'signalisieren' dass er sich beenden soll (Sprich alles in Execute beenden und raus)
Thread.WaitFor; // Warten, bis Execute abgeschlossen Thread.Free; // Thread freigeben..
Delphi-Quellcode:
- ja, so einfach
Thread.Free;
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AW: TThread gibt beim Beenden Speicherleck
Zitat:
@HolgerX: Du hast recht, es war auch nicht die
Delphi-Quellcode:
Methode, sondern
.Terminated()
Delphi-Quellcode:
oder sowas in der Art. Kann leider grade nicht nachschauen. Hintergrund des Überschreibens war, dass meine Threads oft auf Events reagieren und die entsprechende Wait Methode blockiert ja. Im
.TerminatedSet()
Delphi-Quellcode:
habe ich dann noch das Event signaled. Da vorher dann auch Terminated gesetzt wurde, kann ich meine Schleife dann direkt beenden und muss nicht erst warten, bis das Event "zufällig" wieder auslöst.
.TerminatedSet()
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AW: TThread gibt beim Beenden Speicherleck
Zitat:
Seit ich diesen Hinweis gelesen habe bin ich kein Freund von TThread.Free mehr: Zitat:
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AW: TThread gibt beim Beenden Speicherleck
Zitat:
Das klassische Konstrukt dafür verwendet einen TSimpleEvent. Den erzeugst Du im Constructor der Thread-Klasse bevor Du den inherited constructor aufrufst (nur wichtig in alten Delphi-Versionen). In der Execute-Methode wartest Du dann auf den Event, in deinem Fall mit einem Timeout, der deiner Sleep-Zeit entspricht. Dann überschreibst Du Terminate als inherited; WaitEvent.setEvent; Der Rückgabewert von TSimpleEvent.Waitfor sagt Dir, ob die Methode zurückgekehrt ist weil der Event ausgelöst wurde oder der Timeout abgelaufen ist. |
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