Delphi-PRAXiS

Delphi-PRAXiS (https://www.delphipraxis.net/forum.php)
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-   -   Filme "programmieren" (https://www.delphipraxis.net/33897-filme-programmieren.html)

Meflin 14. Nov 2004 13:52


Filme "programmieren"
 
Hi,
leider ist mir jetzt der begriff für dieses neue hobby entfallen: es gibt ja jetzt immer mehr filme, die nur mit dem computer erstellt werden. viele machen das auch hobbymäsig.
kennt vielleicht jemand ein paar gute links oder weis wie das heist?

*MFG*

PierreB 14. Nov 2004 14:03

Re: Filme "programmieren"
 
moin,

meinst du filme die ganz am pc erstellt werden ? (z.b. final fantasy)

tja, mit den nötigen grafik- und 3d programmen dürfte das kein problem seim.

wenn du das nötige kleingeld für die software hast !

einige 3d/video/rendering programme:
Maya (5000 € oder so ;))
cinema 4d
etc.

ich würde dir die zeitschrift Creative-Live empfehlen. die behandelt unter andrem auch video.
Creative Live

viel spass bei deinem neuen hobby ;)


schöne grüße, delphman

Darty 14. Nov 2004 14:04

Re: Filme "programmieren"
 
Vielleicht helfen Dir die Stichworte Maya und Cinema4D und 3D Studio MAX (3DS)

Hoffe die Frage richtig verstanden zu haben bzw wenigsten Hinweisen können wonach zu suchen im Google oder so.


Edit: War wohl zu langsam :coder:

Nicodius 14. Nov 2004 14:07

Re: Filme "programmieren"
 
3ds max ist mein favourite :wink:

PierreB 14. Nov 2004 14:12

Re: Filme "programmieren"
 
also so wie ich das sehe, dürfte das wohl ein ziemlich teures hobby werden !

3ds max ist eher für fortgeschrittene geeignet.
cinema 4d von Maxon richtet sich eher an neulinge, auch vom preis her ;)

Darty 14. Nov 2004 14:14

Re: Filme "programmieren"
 
Zitat:

Zitat von Nicodius
3ds max ist mein favourite :wink:

Hast Du es ? Wenn ja hast mal was damit gemacht oder "Besitzt" Du es nur ?

Meflin 14. Nov 2004 14:32

Re: Filme "programmieren"
 
jupp sowas wie final fantasiy, nur viel kürzer, so maximal 10 minuten ;-) zu mehr reichts als hobby nicht
dafür gibt es auch freeware, ich habe mal einen artikel darüber gelesen!
aber wie schon egsagt leider ist mir der name dieser Beschäftigungsart entfallen!

Darty 14. Nov 2004 14:37

Re: Filme "programmieren"
 
Rendering ... Trickfilme ... Hmm gibt noch nen anderen Beschäftigungsart ?

Maximus 14. Nov 2004 14:47

Re: Filme "programmieren"
 
Wie wäre es das ganze zu programmieren? z.b. ein Ball der durch einen schiefen Raum rollt. Dazu kann man z.B. OpenGL verwenden und das ganze ist kostenlos :) (zumindest wenn man Delphi besitzt)

Ricane 14. Nov 2004 15:49

Re: Filme "programmieren"
 
Zitat:

Zitat von Maximus
Wie wäre es das ganze zu programmieren? z.b. ein Ball der durch einen schiefen Raum rollt. Dazu kann man z.B. OpenGL verwenden und das ganze ist kostenlos :) (zumindest wenn man Delphi besitzt)

Was ja auch nicht gerade billig ist... nochmals danke an meinen opa, der es mir gesponsert hat :mrgreen:

Aenogym 14. Nov 2004 15:51

Re: Filme "programmieren"
 
hi,

es gibt auch noch eine gute freeware-alternative zu cinema4d, 3dsmax und co: blender

soweit ich weiß, kann man damit sogar einfache spiele erstellen (integrierte engine)

Aenogym

Nicodius 14. Nov 2004 15:53

Re: Filme "programmieren"
 
@Darty ich habs und benutze es nur selten ;)

PierreB 14. Nov 2004 16:00

Re: Filme "programmieren"
 
ich hatte blender3d mal vor einiger zeit (damals version 2, oder so)
und fand es ziemlich kompliziert und unübersichtlich.

trotzdem werde ich mir die neueste version ma angucken.
danke für das erinnern an blender ;)


schöne grüße, delphman

Aenogym 14. Nov 2004 16:04

Re: Filme "programmieren"
 
hi,

ja, blender ist auf den ersten blick wirklich sehr verwirrend. aber wenn man mal einige zeit damit gearbeitet hat, ist es echt leichter als cinema4d (hab nur c4d - über die bedienung von 3dsmax kann ich daher nix sagen)

Aenogym

Darty 14. Nov 2004 16:25

Re: Filme "programmieren"
 
Zitat:

Zitat von Nicodius
@Darty ich habs und benutze es nur selten ;)

Ich hatte auch mal Gelegenheit es anzuschauen aber war schon ein wenig kompliziert das Teil. Da muss man sich schon reinsteigern wenn man gute Ergebnisse bringen möchtet. Vorallem der Zeitaufwand ist da denke ich auch hoch. Aber wenn man den Bogen raus hat denke ich mal geht das auch flutschig. Man muss halt auch etwas "begabt" sein darin :)

dizzy 14. Nov 2004 21:34

Re: Filme "programmieren"
 
Von C4D gibt's eine reichlich umfangreiche Demo. Allerdings ist imho die Ausgabegröße (auf Pixel bezogen) begrenzt, und ich meine es wäre das Logo mit drin (bei der aktuellen Version weiss ich's nicht). Die SSL-Lizenzen sind hier recht human!
(C4D is my unbeaten favorite :thumb: )

Von Maya gibt es die sog. PLE (= Personal Learning Edition). Auch kostenlos - in wie weit die beschränkt ist weiss ich aber nicht. Ich hatte mal die Gelegenheit Maya anzutesten, und es war schlicht grausam. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich schon ca. 1,5 Jahre mit C4D rumgefrickelt, also auch schon etwas Plan von 3D - aber Maya ist nen dickes hartes Dingen, und nicht an einem Abend erlernbar.

Vom 3DS-MAX müsste es imho auch eine gut Demo geben. 3DS-MAX ist deutlich einfacher als Maya, wenn auch nicht so schön im Workflow wie C4D. Bin sogar von 3DS-MAX auch C4D umgestiegen :)

Als weitere Programme seien noch Lightwave und POV-Ray (:mrgreen:) genannt, und auch Bryce. Wobei Bryce in der 3D-Szene recht verschrien ist, da es recht "klicki-bunti" daher kommt. Ich habe schon tolle Bilder aus Bryce gesehen, aber so wirklich das wahre ist's net.

Fazit: Von allen 3D-Proggies gibt es umfangreiche kostenlose Demos zum testen.

Fazit2: Wenn du noch nie mit 3D zu tun hattest, dann stell dich darauf ein dass dein erstes ansehnliches Filmchen, dass nicht nur aus Kugeln und Würfeln besteht, in so ca. 2 Jahren den Renderer deiner Wahl verlassen wird. 3D ist sehr umfangreich und arbeitsintensiv (wenn man was "vernünftiges" machen will).

Auch hierbei gilt es (wie bei Delphi): Jedes Tutorial mitnehmen und durchexzerzieren dass man finden kann. Oftmals entdeckt man so erst die vielen Möglichkeiten die ein Werkzeug bietet.


Viel Erfolg!
Fabian

Meflin 15. Nov 2004 13:40

Re: Filme "programmieren"
 
merci, dass das kein zuckerschlecken ist, war mir voll bewusst 8) bleibnt nur die frage ob ich die filmchen ganz im pc mache oder nur die special effects...

*MFG*

gmarts 15. Nov 2004 14:49

Re: Filme "programmieren"
 
Zitat:

Zitat von Meflin
merci, dass das kein zuckerschlecken ist, war mir voll bewusst 8) bleibnt nur die frage ob ich die filmchen ganz im pc mache oder nur die special effects...

Wenn du kein absoluter Profi im 3D-Bereich bist, dann vergiß es und mache lieber einen Flashfilmchen. Die Zeit und die Mühe lohnen sich nicht.

Beschäftige dich mal mit "normalen" Effekten(Kamera-, Schnitt-, Pyro-, Lichteffekte).
Du kannst ja immernoch in der Nachbearbeitung ein paar digitale Effekte hinzufügen.


Was soll es denn für ein Filmchen werden?

MfG GM

annonyme 15. Nov 2004 15:30

Re: Filme "programmieren"
 
Zitat:

Zitat von Meflin
bleibnt nur die frage ob ich die filmchen ganz im pc mache oder nur die special effects...

Für Anfänger ist Lightwave 3D ganz gut. Ist sehr übersichtlich.

Und die Hyper Voxels sind z.B. für Special-Effects ganz brauchbar.

Karlson 15. Nov 2004 20:46

Re: Filme "programmieren"
 
Servus,

Ein Freund von mir ist Art director bei einer Werbeagentur. Die Agentur erstellt auch Werbefilmchen, z.B. zu Computerspielen. Er arbeitet mit 3dmax, und ich schau ihm immer wieder gerne dabei über die Schulter. Hab auch schon selbst was probiert, und es hat ziemlich lange gedauert bis ich was ansprechendes raushatte...und das obwohl ich einen "personal" Trainer hatte. Ich kann dir sagen dass es eine sauschwere Sache ist gute 3d Filme zu rendern, denn du musst nicht nur sehr sehr gut zeichnen können, sondern auch mit dem "leicht" verwirrendem Programm umgehen können. Deswegen rate ich dir zunächst mal mit flash anzufangen! Habe ich auch gemacht, und es ist deutlich einfacher ;) Für einen Werbefilm von 20 Sekunden braucht mein Freund, der immerhin seit 8 Jahren im Beruf ist, und definitiv gut ist, ca. 3 Tage. Aber volle Tage - schließlich ist das ja sein Job :) Ein 10 Minutenfilm, der dann auch nach was aussieht...ist da ein ganz anderes Kalliber.

dizzy 16. Nov 2004 03:42

Re: Filme "programmieren"
 
Man muss sich ja nur mal klar machen was 3D bedeutet:
  1. man fängt mit NULL an, d.h. eine komplett leere Szene die einfach nur schwarz ist
  2. Die 3D-Modelle meist in mühevoller Kleinarbeit Vertex für Vertex erstellen und editieren
  3. brauchbare Texturen erstmal finden, oder einen guten Shader basteln (kann irre komplex werden...)
  4. eine vollständige Szenerie auf diese Weise bauen -> sehr viele Objekte nötig, gerade bei Animationen! (Weil sich sie Kamera ja meist bewegt, und somit mehr von der Szenerie preis gibt als ein Standbild.)
  5. Beleuchtung! Eindeutig eine Wissenschaft für sich. Besonders dann viel Fummelei wenn es darum geht echte Aufnahmen mit 3D zu mischen.
  6. Die eigentlichen Bewegungsabläufe...:
    • Welche Technik?
      • Bones-Systeme
      • Point-Level-Animation
      • Mesh-Morphing
      • Scripte
      • Spline-Paths
    • Was soll alles bewegt werden?
      • Gesichter (Das ist Stufe 10 :))
      • "laufende" Strukturen (Bi-/Quadpeds usw.)
      • mechanische (evtl. periodisch arbeitende) Teile
      • Wasser/Flüssigkeiten
      • Primitives
      • Lichter
      • Kamera(s)
    • Sollen physikalische Effekte rein?
      • Wasser/Flüssigkeiten
      • Wind (-> auf was soll er wirken?)
      • Gravitation
      • Kollision
      • Kleidungssimulation
      • Feinstruktursimulation (Haare, Fell, etc.)
  7. das eigentliche Rendring (dauert je nach dem was alles so an Schnickschnack verwendet wurde sehr lange (Tage)
  8. Finetuning - evtl. mit externen Programmen
  9. (Vertonung mit Videoschnittprogramm)

Ich habe mich in meinen >3 Jahren 3D auf Einzelbilder beschränkt, da mir für Animationen meist das Durchhaltevermögen fehlte. Es kann eine saumäßige Arbeit werden. Klar, ein Ball der auf ner Fläche rumrollt ist jetzt nicht so der Hammer ;), aber der Schwierigkeitsgrad steigt leider schneller als man zunächst denkt. Bis man erstmal so weit ist, dass man sein Werkzeug in Grundfunktionen flüssig beherrscht, ziehen schon mal 6-12 Monate ins Land (bei sporadischer Beschäftigung damit).

Ich will dir das sicherlich nicht madig machen, aber der Lernaufwand und Zeitaufwand ist tatsächlich mit denen für Programmierung von Null-Ahnung an vergleichbar. Stell dir vor du machst Delphi auf, und weisst nicht was OOP, TForm1, var und uses überhaupt zu bedeuten haben, und ohne zu wissen dass man mit F9 sein Programm testen kann. So in etwa wird's los gehen.

Wenn du also noch dieses bzw. nächstes Jahr mit ansehnlichen Ergebnissen rechnest, dann sei nicht enttäuscht, dass das mit großer Wahrscheinlichkeit nicht so fix geht.

Es loht sich meiner Meinung nach sehr sich damit zu beschäftigen, da es einen riesen Spaß machen kann! Man darf nur nicht den Fehler machen, den hier ein paar auch machen: "Ich kann kein Wort Delphi, will aber bis nächsten Monat nen 3D-Shooter bauen. Wie?" :zwinker:

Schnelle Ergebnisse sind woanders zu suchen.


Guts Nächtle,
Fabian


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