Programm mit einer Lizenz nur einmal starten...

[torud]

Hallo Leute!

Ich habe eine Frage, die vielleicht nicht so einfach zu beantworten ist.

Ich versende an registrierte User eine Lizensierungsmail, mit einer Lizenzdatei, welche das Programm freischaltet. Ich habe nun mitbekommen, dass teilweise kleinere Firmen nur eine Lizenz erwerben und diese dann auf verschiedenen Rechnern nutzen. Das ist natürlich nicht ganz in meinem Sinn.

Mir hat ein Kollege geraten dass ich die Festplattennummer noch mit in die Datei schreiben soll, wenn der User das erste mal das Programm mit der Lizenzdatei nutzt, damit danach die Lizenz nur noch auf diesem Rechner funktioniert. Das nützt aber nichts, wenn die User einfach die "saubere" Lizenzdatei auf einen anderen Rechner aufspielen.

Ist es also möglich dies anders zu lösen, wenn die Rechner alle in einem Netzwerkverbund arbeiten, dass man dort schaut, ob eine Instanz auf einem anderen Rechner schon läuft und wenn ja mit welcher Lizenz-ID? Oder gibt es sonst einen anderen Weg oder Lösungsansatz?

Ich habe nur bei anderen Tools festgestellt, dass es dort eine Netzwerkkommunikation gibt und wenn man auf 2 verschiedenen Rechnern mit einer Lizenz arbeitet, stellt das Programm das fest und beendet automatisch die zuletzt gestartete Instanz.

[hitzi]

Über's Netzwerk zu kommunizieren ist so eine Sache. Was passiert, wenn diese Kommunikation von einer Firewall geblockt wird?

[torud]

Gute Frage.

Ich bin ja auch nur auf der Suche nach Vorschlägen, Meinungen und anderen Lösungsvorschlägen!

[hitzi]

Die Netzwerkgeschichte macht nur Sinn, wenn das Programm eh schon Daten ins Netzwerk sendet.

Lass dir doch über dein Programm eine Nummer erstellen, welche sich auch aus der Hardware des jeweiligen Rechners errechnet. Diese muss dir geschickt werden und du generierst den eigentlichen Freischaltcode auf Basis dieser Nummer.

Das sollte eine Mehrplatznutzung mit nur einem Freischaltcode einschränken.

[FriFra]

Ich generiere Lizenzen immer in Abhängigkeit von der CPU-ID. Wenn die Lizenz freigeschaltet wird, hänge ich diese fest an die Programmdatei... Wenn nun eine registrierte Version des Programmes auf einem anderen Rechner gestartet wird, so wird dies zuerst in eine Datenbank auf meinem Webserver geschrieben. Wenn nun eine Lizenz mehr als 5 mal verwendet wurde (verschiedene Computer und/oder Domains), dann bekommt der User eine entspr. Fehlermeldung und muss sich bei mir melden.
Klar kann man Mißbrauch dadurch nicht verhindern, aber allein die Tatsache, dass der User weiß, daß ich es mitbekomme wenn das Programm illegal verteilt wird reicht schon ;)
Anhand der gesammelten Daten kann ich auch bestätigen, dass viele kleinere Firmen eine Lizenz für mehrere Rechner verwenden, aber mit meiner Methode kann ich das ganze wenigstens begrenzen. Auf 500 Lizenzen kommt bei mir max. ein User, der das Limit überschreitet.

[torud]

Ok, dass setzt aber auch voraus, dass die User, zumindest beim erstmaligen Start online sind. Für später könnte man das ja auch umgehen, indem man während der Nutzungszeit offline bleibt. Aber es ist ein Ansatz, den ich mal testen werde.

[SirThornberry]

du könntest da auch ein Tool mit liefern welches die Festplatten Serial anzeigt (bzw. das Hauptprogramm dies machen lassen solange keine aktivierung vorhanden ist). Diese Nummer packst du dann mit in die Lizensdatei (bevor du sie zum Kunden schickst) die du dem nutzer schickst und schon kann er die Lizensdatei nicht auf einem anderen Rechner nutzen.

[torud]

Das scheint mir der für mich einfachste und mit zum Teil sicherste Weg zu sein. Für den User ist es ein mit wenig Aufwanf verbunden, aber durchaus händelbar. Ist auch ein sehr guter Tipp!

[mschaefer]

Moin, moin,

Hm, wie plant Ihr den Datenaustausch: Mail/Telefon/Internet.
So ein externes Lizensierungsmodul (gibt es sowas wirklich noch nicht)
müßte auch die Datenaustauschroutinen dabei haben.

Grüße // Martin

[brechi]

hallo ich würds am einfachsten so machen, dass die festplatten seriennummer automatisch der key ist (vielleicht nich gexort, bzw irgendiwe ander sabgeändert)

in deinem programm prüfst du dann die ob die eingegebene seriennummer die seriennummemr der festplatte ist

so läuft es dann ab ->
du schickst dem kunden ein programm was die seriennummer ausließt und diese müssen sie dir dann geben
dann machst du einfach ne xor verschlüsselung auf die seriennnummer, diese gibst du dann zurück

die geben dann diese nummer ein -> dein rpogramm entxort den wert (dann hat dein programm die seriennummer und verlgeicht diese mit der festplatten sn)

[FriFra]

@brechi: Naja, eine reine xor-"Verschlüsselung" wäre dann doch "etwas" zu einfach ;)... Sicher kann man am Ende noch xor drüber laufen lassen, aber ein wenig mehr Aufwand sollte man schon betreiben, sonst ist (vorausgesetzt das Programm ist gut genug) im 0,nix ein Keygenerator für das Programm im Umlauf :???:

[mschaefer]

Die Frage ist auch was Die Kunden mitmachen. Denke nicht, dass die erstmal ein Programm laufen lassen.
Öetzlich muß das Programmsystem schon ausgeliefert werden und ein Registrierungsmodul dann dabei sein.
Das heist aber auch, das es bestimmte Freischaltungen am Programm erst mit der Registrierung gibt.

Grüße // Martin

[phlux]

Zitat:

Zitat von SirThornberry

du könntest da auch ein Tool mit liefern welches die Festplatten Serial anzeigt (bzw. das Hauptprogramm dies machen lassen solange keine aktivierung vorhanden ist). Diese Nummer packst du dann mit in die Lizensdatei (bevor du sie zum Kunden schickst) die du dem nutzer schickst und schon kann er die Lizensdatei nicht auf einem anderen Rechner nutzen.

wird die festplattenseriennummer nicht immer wieder geändert wenn man die platte formatiert?? :shock:

[Olli]

Zitat:

Zitat von hitzi

Über's Netzwerk zu kommunizieren ist so eine Sache. Was passiert, wenn diese Kommunikation von einer Firewall geblockt wird?

Stimmt. IDA Pro macht's über UDP-Broadcasts auf einem festgelegten Port. Und die kann man entsprechend auch blocken.

[torud]

Also ich dachte, dass die Festplattennummer FIX ist!?

Man könnte aber auch eine andere Nummer aus dem Bios nehmen. Bei mir läuft es so, dass die user, die sich registrierren wollen, zuerst eine Überweisung tätigen müssen und dabei im Verwendungszweck ihre EMail-Adresse angeben und den Programmnamen. Dabei könnten sie natürlich auch gleich noch die Verschlüsselte Hardware-nummer mit übermitteln, damit meine Registrierungssoftware dann au gleich in die Datei diese Nummer mit integriert.

Mir ist schon klar, dass dieses Verfahren ziemlich umständlich ist, aber bisher hat es immer ganz gut geklappt und was anderes ist mir einfach nicht bekannt, bzw. auf die schnelle umsetzbar.

Bekannte von mir nehmen einen Mix aus der Grafikkartennummer, dem Bios und der Festplatte und wenn sich mehr als eine Nummer ändert, ist eine Rückmeldung erforderlich. Allerdings ist das bei denen dann gleich noch mit nem Dongle gepaart. Danke trotzdem für die Infos...

[FriFra]

Zitat:

Zitat von torud

Also ich dachte, dass die Festplattennummer FIX ist!?

Man könnte aber auch eine andere Nummer aus dem Bios nehmen.

Genau, die Festplattennummer ist nicht fest :-D ...

Zitat:

Zitat von torud

Bei mir läuft es so, dass die user, die sich registrierren wollen, zuerst eine Überweisung tätigen müssen und dabei im Verwendungszweck ihre EMail-Adresse angeben und den Programmnamen. Dabei könnten sie natürlich auch gleich noch die Verschlüsselte Hardware-nummer mit übermitteln, damit meine Registrierungssoftware dann au gleich in die Datei diese Nummer mit integriert.

Mir ist schon klar, dass dieses Verfahren ziemlich umständlich ist, aber bisher hat es immer ganz gut geklappt und was anderes ist mir einfach nicht bekannt, bzw. auf die schnelle umsetzbar.

Das hab ich am Anfang auch mal so gemacht, jedoch ziemlich schnell den Überblick verloren :gruebel: :wall: ...
Stell Dir vor, Du bist mal 3 Wochen verreist, was meinst Du was die User dazu sagen :roll:
Ich lass das alles seit 1999 von ShareIt* erledigen. Das ist zwar nicht kostenlos, aber dafür braucht man sich um nichts mehr selber zu kümmern :zwinker: . ShareIt* bietet auch die Möglichkeit einen Keygenerator zu hosten (s. auch Keygen SDK von ShareIt und Meine erweiterte Testumgebung für ShareIt Keygeneratoren :thumb: )

[mschaefer]

Moin, moin,

Michael, was braucht man dazu, um es in ein eigenes Registrierungsprogramm einzurarbeiten. Also die Freischaltung. Oder gibt das lediglich eine Downloaderlaubnis. Braucht man spezielle Komponenten. Die Idee kling sehr Vernünftig, das über ShareIt* erledigen zu lassen.

Grüße // Martin

[FriFra]

Zitat:

Zitat von mschaefer

Moin, moin,

Michael, was braucht man dazu, um es in ein eigenes Registrierungsprogramm einzurarbeiten. Also die Freischaltung. Oder gibt das lediglich eine Downloaderlaubnis. Braucht man spezielle Komponenten. Die Idee kling sehr Vernünftig, das über ShareIt* erledigen zu lassen.

Grüße // Martin

Geh doch einfach mal auf die ShareIt Seite und leg einen Account an. Es braucht sicher ein paar Minuten :lol: , sich einzuarbeiten, aber es lohnt sich. Die SDK für den Keygen ist auch recht leicht verständlich und es gibt sogar Delphi-Beispiele...
Deine dll musst Du dann später an ShareIt mailen und die Einbindung erfolgt durch deren Admins. Pro Programm kannst Du eine ini (Dateiname "[ShareIt Programmnummer].ini") im dll Ordner ablegen lassen. Du musst dann halt in Deiner dll zur Laufzeit den korrekten Ordner ermitteln um an die Daten heran zu kommen.
In Deiner dll, kanst Du neben den normalen Kontaktdaten (Username, email etc. ) auch noch max. 2 Zusatzfelder verarbeiten. Ich verwende eines dieser beiden möglichen Felder für die Eingabe einer ID, die dann u.a. bei der Erstellung des Keys mit "verwurstet" wird... Falls Du die entspr. URL später aus Deinem Programm heraus aufrufen möchtest, kannst du diese Additional Felder auch gleich automatisch befüllen lassen, das hält Fehleingaben dann sehr in Grenzen.

[mschaefer]

Guten Abend

Ja das klingt gut. Bei meinem aktuellen Projekt bietet sich das geradezu an. Eine Sache noch: Es gibt immer wieder auch Kandidaten, die noch kein Internet haben. Habe ich die Möglichkeit denen von mir aus eine Kennung zukommen zu lassen oder hat ShareIt eine Art Telefonserbice an.

Sonst bedanke ich mich hiermit, denn das Thema Lizensierung plagt mich jetzt doch schon eine ganze Weile und da es sich um ein größeres Projekt handelt wird es langsam heiss.

Grüße // Martin