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Wind wirkt auf Objekt
Servus,
Ich bin gerade dabei eine kleine Physikalische Simulation zu schreiben. Jetzt bin ich beim Thema Wind angelangt und es stellte sich mir die Frage: Wie wirkt Wind überhaupt auf Objete (In meinem Fall Kugeln)? Meine Überlegung ist, dass es auf jeden Fall mit der Masse und Dichte der Kugeln zusammenhängen muss. Die Überlegung war, dass eine Bleikugel mit derselben Oberfläche und Größe wie ein Tischtennisball weniger stark vom Wind erfasst werden muss. Das heisst ich muss irgendwie einen Zusammenhang zwischen der Dichte der Kugel und der Geschwindigkeit und der Richtung des Windes herstellen. Ich konnte dazu leider weder bei wikipedia noch bei google etwas finden. Ich hoffe hier kann mir jemand weiterhelfen. Vielen Dank schonmal im vorraus :) |
Re: Wind wirkt auf Objekt
Ich denke mal du musst die Fläche berechnen, auf die der Wind auftrifft. (2*r*Pi) Abhängig davon und von der Geschwindigkeit des Windes solltest du dann mit Energieumrechnungen die Kraft ausrechnen können, die auf die Kugel wirkt.
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Re: Wind wirkt auf Objekt
Das Stichwort, das du suchst, ist
![]() greetz Mike |
Re: Wind wirkt auf Objekt
Zitat:
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Re: Wind wirkt auf Objekt
Zitat:
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Re: Wind wirkt auf Objekt
Zitat:
greetz Mike |
Re: Wind wirkt auf Objekt
Zitat:
Das diese Kraft der Luftwiderstand sein kann, kann ich mir aber nicht vorstellen. Laut wikipedia: Zitat:
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Re: Wind wirkt auf Objekt
Zitat:
greetz Mike |
Re: Wind wirkt auf Objekt
Zitat:
Würde folgender Code (berücksichtigt nur die X-Bewegung) funktionieren bzw. hast du es auch so ähnlich gemacht?
Delphi-Quellcode:
const
cw = 0.5; // cw-Wert einer Kugel A = 1; // Querschnittsfläche der Kugel roh = 1.204; // Luftdichte bei 20°C m = 1; // Gewicht der Kugel var t1, t2, DeltaT: Ingeger; v, x, F: Real; // x-Geschwindigkeit, x-Position, entgegenwirkende Kraft begin x := 0; v := 20; t1 := GetTickCount; while Werfen do begin t2 := t1; t1 := GetTickCount; DeltaT := t1 - t2; F := 0.5*cw*A*roh*v*v; v := v - F/m*DeltaT; x := x + v*DeltaT; end; end; |
Re: Wind wirkt auf Objekt
Ich hab den Luftwiderstand mit der Formel von Wikipedia berechnet.
also F=6*pi*r*v*n und diese Kraft (als Vektor, entgegengesetzt des aktuellen Geschwindigkeitsvektors der Kugel) mit zu den anderen Kräften die auf die Kugel wirken gerechnet. (bisher nur Schwerkraft) |
Re: Wind wirkt auf Objekt
Zitat:
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Re: Wind wirkt auf Objekt
Wenn Du den Luftwiderstandsvektor entgegengesetzt zum aktuellen Geschwindigkeitsvektor hast, dann ist das mit dem Wind doch trivial. Nimm die selbe Berechnung, aber als Geschwindigkeitsvektor nich den der Kugel, sondern den des Windes(hierbei aber beachten, dass diese neue Kraft in Richtung Wind wirkt, nicht entgegengesetzt). Dann kannst Du diesen neuen Vektor einfach zu den anderen dazuaddieren (Schwerkraft, Luftwiderstand...).
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Re: Wind wirkt auf Objekt
Hi Der T,
ich hab beim Überfliegen deines Threads nicht ganz kapiert ob dein Problem in der Theorie oder der Programmierung liegt. Für die Theorie kann ich dir folgendes sagen: 1. arbeite hier grundsätzlich mit Vektoren! 2. Grundlage ist die Berechnung der Flugbahn zu jedem Zeitpunkt t ab start. Hier kannst du dich schon mal an den entsprechenden vektoren für Erdanziehung, Eigenimpuls richtungsvektoren uew. befassen. Ach ja, schau gleich mal, ob du das zwei- oder dreidimensional machen willst. 3. lassen den Vektor des Luftwiderstandes entgegen deiner Bewegungsrichtung wirken. 4. setze den Luftwiderstandsvektor als resultierende deines Windes hinzu. Schluß endlich geht das dann über Matritzen. Bin da für den Lösungsansatz jetzt auch nicht mehr ganz sicher. Ist halt schon lange her :roll: . Die stichworte Vektorrechnung, Matritzen aus der Mathematik helfen da weiter. Das Thema Luftwiderstand haben die anderen schon erörtert. Ach so, ich würde mich nicht auf das Thema laminare und turbulente Strömung als Einflußgrößen auf den Widerstand einlassen. Das ist als Berechnung dann schon ne lustige Nummer. :wall: gruß oki |
Re: Wind wirkt auf Objekt
Zitat:
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Re: Wind wirkt auf Objekt
Danke für die ANtworten :)
Also ich arbeite mit Kraftvektoren. Das ganze läuft 2 dimensional. Zitat:
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Re: Wind wirkt auf Objekt
@Cöster:
natürlich wird für turbulente und laminare Strömung jeweils die entsprechende Formel verwendet. Leider ist es aber in der Praxis nicht immer so, dass es eben ausschließlich laminare oder turbulente Strömung gibt. Oft geht laminare unter bestimmten äußeren Einwirkungen in turbulente Strömung über. Das tut sie dann auch nicht immer schlagartig sondern gleitend (zur Freude jedes Fliegers!!). Nun ist das bei der Kugel letzlich eine Frage dessen, was man wann glaubt nehmen zu dürfen, und dann ist es wurscht (hängt eben vom Glauben ab) oder man macht es genau und bestimmt, wann die Strömung von lainar in turbulent und mit welchem Übergangsverhalten wechselt. @Der T: Sorry, war wohl etwas unverständlich. Auf deutsch, dein Windeinfluß ist ein Vektor der sich nach der Formel des Luftwiderstandes errechnet, wobei für v die Windgeschwindigkeit zu setzen ist. Bläst er von Vorne, so ist dieser Vektor gleichgerichtet mit dem Luftwiderstand und addiert sich somit zu diesem. In diesem speziellen Fall ist es vereinfacht so, dass du Bewegungsgeschwindigkeit der Kugel und der Luft (wind) in der Berechnung des Luftwiderstandes einfach addierst. Wind von hinten subtraieren. wie gesagt, bei 3 Dimensionen Vektorrechnung. gruß oki |
Re: Wind wirkt auf Objekt
@ Oki:
Aber ist es nicht so, dass in der Praxis fast immer mit turbulenter Strömung gerechnet wird? Wenn man Luftwiderstand berechnet, benutzt man doch eigentlich immer die Formel der turbulenten Strömung. Ich hatte in Physik leider noch keinen Luftwiderstand, aber es wurde einmal kurz angerissen und da wurde lediglich die Formel der turbulenten Strömung genannt. Der Zeitraum, in dem laminare Strömung wirkt, ist doch wahrscheinlich eher gering, oder nicht? |
Re: Wind wirkt auf Objekt
Zitat:
Wenn du den von dir benanten Artikel genau liest, dann fällt die folgendes auf: [/quote] Ab einem kritischen Wert Rekrit wird die laminare Strömung instabil gegenüber kleinen Störungen (Strömungsinstabilität). ... Sind in der Umgebung Störungen vorhanden, was praktisch immer der Fall ist, so werden diese angefacht. Die geordnete Bewegung (Schichtströmung) geht somit schließlich in die ungeordnete turbulente Strömung über. [quote] Auch das heißt auf deutsch, treten diese "kleinen" Störungen auf (Fliege sch... oder so), dann geht die laminare schon mal in turbulente Strömung über; wenn nicht, dann eben etwas später. Dieses ganze Thema heißt übriegens Aerodynamik. Wo gerade Aerodynamik sage, zum glück reden wir über eine Kugel und müssen nicht noch Auftriebsvektoren beachten. :witch: Na dann Gruß oki |
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