Wie Greife ich auf Methode der Vor vor gänger klasse zu ?

[Corpsman]

Hi Leuts,

Habe folgenden Code :

Delphi-Quellcode:

Type 
  a = Class
   Procedure d;virtual;
  end;
  b = Class(a)
   Procedure d;override;
  end;
  c = Class(b)
   Procedure d;override;
  end;

und beim Ausprogrammieren mache ich nun

Delphi-Quellcode:

Procedure c.d;
begin
  inherited d;
end;

Die Procedur c.d würde nun b.d aufrufen.

Was aber, wenn ich das nicht will, sondern ich eigentlich a.d aufrufen wollte ohne b.d

bisher muste ich immer her gehen und den Inherited Teil Löschen und den Code von a.d rauskopieren und dann bei c.d einfügen. Aber das mus doch auch besser gehn, oder ?

[3_of_8]

Ich glaube nicht, dass du die vererbte Methode der vererbten Methode aufrufen kannst. Ich kann mir auch keine Anwendung dafür vorstellen, zumindest hatte ich noch nie eine.

Ein Workaround wäre, die Methode in der a oder in der b anders zu nennen.

[mkinzler]

Ein solches Konstrukt würde auch dem sinn der OOP widersprechen, da hier die Wahrscheinlichkeit groß ist, daß IS_A Beziehung verletzt wird.

[Corpsman]

Ich habe das andauernd

wer mein Speil Balanced kennt.

Da gibt es sehr ähnliche Elemente. D.h ich habe z.b. einen Stein gemacht der hat 1 bewegliches und mehrere Starre Objecte

nun teilen die sich eine sehr Komplexe Datenstruktur.

und diese Struktur mus ich dann drehen können.

Das Prob ist nu wenn ich nun mehrere solche Objecte hintereinander Ableite und das Letze dann drehen mus wäre es cool wenn das die Rot function der Ursprünglich Klasse aufruft und nicht das der Vorgängerklasse da die dann nicht mehr geht.

Ich habe übrigens schon ne Lösung so ist das nicht, aber die ist etwas zu Kompliziert :

Delphi-Quellcode:

type

  a =Class 
  published 
    procedure d;virtual; 
  end; 
 
  b =Class(a) 
    procedure d;Override; 
  end; 
 
  C =Class(b) 
  procedure d;Override; 
  end; 
 
 
var 
  Form1: TForm1; 
 
implementation 
 
{$R *.dfm} 
 
Procedure A.d; 
begin 
  showmessage('A'); 
end; 
 
Procedure B.d; 
begin 
  Showmessage('B'); 
end; 
 
 
 
Procedure C.d; 
type TExecute = Procedure of Object; 
 
var P : TMethod; 
    E : TExecute; 
begin 
  P.Data := Self; 
  P.Code := A.MethodAddress('d'); 
  if Assigned(P.Code) then 
  begin 
    try 
     E := TExecute(P); 
     E; //call method 
    except 
    end; 
  end; 
 
end; 
 
 
procedure TForm1.FormCreate(Sender: TObject); 
var aC : C; 
begin 
  aC := C.Create; 
  aC.D; 
  halt; 
end;

@mkinzler

IN java geht sowas anscheinend Problemlos

[mkinzler]

- du könntest es mit

Delphi-Quellcode:

(self as <Klasse>).<Methode>

versuchen.
Aber wie gesagt stimmt dann das Vererbungsschema nicht, wenn soetwas notwendig wird.

[Corpsman]

Cool es geht.

THX.

Was die Vererbungsreihenfolge angeht. So bin ich mir da nicht sicher ob das unbedingt falsch sein mus.

Man stelle sich vor.

Ich habe eine Klasse A

Leite die in B ab Erweitere b um sehr viel

Leite B in C ab und will in C alles was b hat auser eben eines speziellen Features das Blöderweise in A ist und aber von B überschrieben wird.

und diese Aktion die ich hier versuche , passiert nur asu der Faulheit B wieder mit altem Code zu überschrieben.

[3_of_8]

Zitat:

Zitat von mkinzler

- du könntest es mit

Delphi-Quellcode:

(self as <Klasse>).<Methode>

versuchen.
Aber wie gesagt stimmt dann das Vererbungsschema nicht, wenn soetwas notwendig wird.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass das funktioniert, nämlich aufgrund des Prinzips der dynamischen Methodenbindung.

Der Upcast hilft da IMHO auch nichts. Sollte es doch funktionieren, habe ich wohl bei der Programmieren I-Vorlesung doch zu viel Tetris gespielt.

[mkinzler]

Es besteht natürlich ein unterschied zwischen Theorie und Praxis.

[3_of_8]

Das heißt?

[mkinzler]

Zitat:

Zitat von 3_of_8

Das heißt?

Das bezog sich auf #6:
Ein Klassenschema, daß der reinen Theroie widerspricht kann in der Praxis u.U. trotzdem bestehen.

[negaH]

dh. das dein Vorschlag

Delphi-Quellcode:

(self as <Klasse>).<Methode>

nicht mit virtuellen noch dynamischen Methoden funktioniert. Unabhängig von der Klasse nach der man castet wird denoch die Ontop Methode aufgerufen.

Zitat:

Zitat von Manuel

Der Upcast hilft da IMHO auch nichts. Sollte es doch funktionieren, habe ich wohl bei der Programmieren I-Vorlesung doch zu viel Tetris gespielt.

Du hast nicht zuviel Tetris gespielt.

Gruß Hagen

[Sidorion]

Zitat:

Leite B in C ab und will in C alles was b hat auser eben eines speziellen Features das Blöderweise in A ist und aber von B überschrieben wird.

dann mach Dir einen 'abstrakten Vorgänger' D, der alles, was B überschteibt überschreibt, ausser das Feature, das C haben will.
Dann erben B und C von D. B überschreibt das Feature, C nicht.

[Corpsman]

Ich selbst ging ja davon aus das es nicht geht.

Also ich habe mal Folgendes Gekodet :

Delphi-Quellcode:

Unit Unit1;

Interface

Uses
  Windows, Messages, SysUtils, Classes, Graphics, Controls, Forms, Dialogs,
  StdCtrls;

Type
  TForm1 = Class(TForm)
    Button1: TButton;
    Procedure Button1Click(Sender: TObject);
  private
    { Private-Deklarationen }
  public
    { Public-Deklarationen }
  End;

  a = Class
    Procedure d;
  End;

  b = Class(a)
    Procedure d;
  End;

  c = Class(b)
    Procedure d;
  End;

Var
  Form1: TForm1;

Implementation

{$R *.DFM}

Procedure a.d;
Begin
  showmessage('a');
End;

Procedure b.d;
Begin
  showmessage('b');
End;

Procedure c.d;
Begin
  (self As a).d;
End;

Procedure TForm1.Button1Click(Sender: TObject);
Var
  z: c;
Begin
  z := c.create;
  z.d;
  z.free;
End;

End.

Was passiert wenn ich auf den Button drücke ist ein Stack overflow => es geht nicht.

[Muetze1]

Hmm, du wolltest die Methoden auch wirklich verstecken bzw. reimplementieren anstatt zu überschreiben?

[Corpsman]

Ups

Delphi-Quellcode:

a = Class
    Procedure d; virtual;
  End;

  b = Class(a)
    Procedure d; override;
  End;

  c = Class(b)
    Procedure d; override;
  End;

war eigentlich so gemeint.

Der effeckt bleibt aber der selbe.