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Funktionsaufruf von C nach Delphi übersetzen
Moin,
ich habe Schwierigkeiten, eine C-DLL aus Delphi (Win32) heraus anzusprechen. Ich habe zu der DLL eine Header-Datei, von der ich annehmen kann, dass sie korrekt ist. In der Header-Datei sind zum Einen Strukturen (struct) definiert, die ich in packed records überführt habe und die Typen anhand einschlägiger Dokumentation übersetzt habe. Da sind auch wenig schräge Sachen dabei gewesen, es ging um char* -> PChar, double -> Double und long -> Longint, teilweise auch als Arrays. Nun verbleiben noch drei Funktionsdeklarationen, die vom strukturellen Aufbau der identisch sind, daher hier nur einer dieser Aufrufe als Beispiel:
Code:
ich habe daraus das Folgende in Delphi gemacht:
extern void __declspec (dllexport) FUNKTIONSNAME(datentyp1*,datentyp2*,long*);
Delphi-Quellcode:
Bedauerlicherweise bekomme ich nur eine Schutzverletzung aus der DLL. Ich gehe davon aus, dass meine Daten nicht richtig in der DLL ankommen, da die DLL selbst mit einer ganzen Reihe an Plausibilitäts-Prüfungen versehen ist. Wenn ich also in den Datenstrukturen Felder falsch initialisiere, so sollte ich Fehlercodes erhalten, aber keine Schutzverletzung.
procedure(var _1 : datentyp1; var _2: datentyp2; var _3: LongInt) cdecl;
Irgtendwelche Ideen zu meiner Übersetzung? |
Re: Funktionsaufruf von C nach Delphi übersetzen
aus meiner Sicht völlig korrekt übersetzt. An welcher Adresse beim lesen/schreiben von welcher Adresse kommt die AV?
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Re: Funktionsaufruf von C nach Delphi übersetzen
hm. Danke für die Bestätigung meiner Übersetzung. Aber Deine Frage nach der Adresse könnte auf die Ursache meines Problems hinweisen.
Zitat:
*seufz* Na gut, dann schaue ich mal, was ich hier tun könnte. :-) |
Re: Funktionsaufruf von C nach Delphi übersetzen
Probier stdcall statt cdecl. Die C Deklaration ist nicht eindeutig, da Projektoptionen die Calling Convention veraendern koennen.
Es ist bei C Deklarationen nicht erkennbar ob man "datentyp * param1" zu "var Param1: datentyp" oder "param1: Pdatentyp" uebersetzen soll. Nur die Dokumentation kann da helfen. Ein Zeiger kann in C Call-by-reference oder Zeiger auf den Beginn eines Arrays bedeuten. Nur die Dokumentation kann da helfen. "long *" deutet aber ein "var Param3: Longint" an und die uebliche Bedeutung das man eine Arraylaenge darin platziert und der Aufruf dann mit der Anzahl ausgefuellter Array-Elemente zurueckkommt. Zeig mal wie du die Funktion aufrufst. |
Re: Funktionsaufruf von C nach Delphi übersetzen
Zitat:
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Re: Funktionsaufruf von C nach Delphi übersetzen
Du sollt die Loesung nicht an den Haaren herbeiziehen!
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Re: Funktionsaufruf von C nach Delphi übersetzen
Zitat:
Kann alles ein, muss aber nicht |
Re: Funktionsaufruf von C nach Delphi übersetzen
das schreiben an Adresse 0 deutet wirklich darauf hinn das du einen Pointer ins nichts übergibst oder deine Struktur irgendwo einen Pointer ins nichts hat obwohl da ein Pointer auf Speicher erwartet wird.
Oftmals hilft es dann das CPU-Debug-Window mit einzuschalten und dann in die DLL rein zu steppen. |
Re: Funktionsaufruf von C nach Delphi übersetzen
Moin Zusammen,
Zitat:
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(er lässt ja auch herbeiziehen ;-)) Zitat:
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Re: Funktionsaufruf von C nach Delphi übersetzen
Zitat:
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Re: Funktionsaufruf von C nach Delphi übersetzen
Moin Michael,
Zitat:
Zitat:
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Re: Funktionsaufruf von C nach Delphi übersetzen
Offensichtlich ist's doch haariger ...
Die Strukturen sehen wie folgt aus - im Original nur etwas länger, aber nur mit PChars, LongInts und Doubles:
Delphi-Quellcode:
Die ersten beiden Parameter für die Funktion nennen sich TarifEingabe und TarifAusgabe. Der dritte Parameter sollte dann der Status sein, da ich einen solchen Status erhalte, nicht jedoch in den Strukturen selbst.
TTarifEingabe = packed record
tarifname: PChar; tarifkennung: PChar; geburtsdatum: PChar; geschlecht: LongInt; versicherungsbeginn: PChar; beitrag: Double; waehrung: LongInt; beitragszahlungsweise: LongInt; end; Mein Aufruf schaut wie folgt aus - die Belegung der Felder habe ich hier für diesen Beitrag weggelassen, aber wie es scheint, sollte ich als nächstes versuchen, für jeden der PChars Speicher zu reservieren.
Delphi-Quellcode:
procedure MachWas;
var TEin : TTarifEingabe; TAus : TTarifAusgabe; stat : longint; begin FillMemory( @TEin, SizeOf(TTarifEingabe), 0 ); FillMemory( @TAus, SizeOf(TTarifAusgabe), 0 ); calcFonds( TEin, TAus, stat ); end; |
Re: Funktionsaufruf von C nach Delphi übersetzen
Poste doch mal das ganze .h File hier und gleich noch deine Konversion dazu.
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Re: Funktionsaufruf von C nach Delphi übersetzen
Genau das kann ich aktuell leider nicht tun.
Es handelt sich um die Schnittstelle zu einem Tarifrechner einer Versicherungsgesellschaft. Wenn die das Wort 'Veröffentlichen' schon hören, dann sind sie zu gleichen Teilen empört und entsetzt. Das .h-File an sich wäre zwar in meinen Augen kein kritischer Teil, aber das müsste ich einem aus einer Fachabteilung (= Nicht-Informatiker) klarmachen und dieses Vorhanebn wäre zum Scheitern verurteilt. Ich habe stattdessen um einen Beispielaufruf in C gebeten. Aus dem Code sollte deutlich werden, wie die Strukturen bestückt werden und sich um den Speicher kümmert. :-) |
Re: Funktionsaufruf von C nach Delphi übersetzen
Hallo,
ein FillChar initialisiert keine PChars !. Das sind ja nur Pointer. wenn ich in der Dll ein strcpy(TarifEingabe->tarifname, "bla") mache, gibt es eine Schutzverletzung, weil durch dein FillChar der Pointer NIL (NULL) ist. Du musst per GetMem für die PChars Speicher anfordern, wie viel, müsste in der Header-Datei stehen. Wenn nicht, ausprobierne (255 ist ein guter Start). Nach dem Aufruf aber auch wieder freigeben ... Heiko |
Re: Funktionsaufruf von C nach Delphi übersetzen
und dann gäbe es noch die Möglichkeit eines statischen array of char
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Re: Funktionsaufruf von C nach Delphi übersetzen
Das grundlegende Problem scheint gelöst. Es lag an den PChars, für die ich explizit Speicher mit StrAlloc() reservieren musste. Die Inhalte habe ich dann via StrPCopy() reinkopiert. Da ich keine Ahnung / Dokumentation habe, wie groß die zu erwartenden Werte sind, habe ich pauschal 1 KB pro PChar reserviert. Das scheint zu langen.
Wieso löst sich so ein Knoten eigentlich immer genau dann, wenn man gerade beim Kunden einen Auftrag an dessen IT-Abteilung rausgegeben hat? *seufz* Im Moment scheinen die verbleibenden Probleme bei der Bestückung der Strukturen zu liegen. Ich erhielt schon brauchbare Fehlercodes aus dem dritten Parameter. Die gelieferten Fehlernummern stimmten mit den Ursachen überein. Bisschen holperig ist's noch, ich erhalte jetzt aber keine Schutzverletzungen mehr, sondern nur noch eine EDivisionByZero aus dem Tarifrechner selbst. Ich denke und hoffe, das rührt bloß daher, dass ich nicht alle benötigten Felder mit sinnvollen Werten belegt habe. Das zum Thema Prüfung der Plausibilitäten. @Heiko: Dass ich für die PChars den Speicher separat zu reservieren habe, schrieb ich doch schon. ;-) |
Re: Funktionsaufruf von C nach Delphi übersetzen
Sag den Idioten mal (hoeflich natuerlich :)) sie sollen ein vernuenftiges API bauen. Was Du bisher gezeigt hast deutet darauf hin das beim Design und der Dokumentation ein Totalversager vorliegt. Man macht keine PChars in ein Record in das Daten ausgegeben werden. Da nimmt man Arrays, damit man nicht extra Alloziieren muss und damit die Puffergroessen definiert sind. abgesehen davon sollte man die nicht so neue C-Syntax mit Parameternamen in den Deklarationen beherrschen.
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