Informatker/Informatker unterschiede???
Nach nem langen Gespräch mit nem Kumpel wollte ich euch mal fragen, wo eigentlich die Unterschiede zwischen Fachinfo und Info sind? Nur das olle Diplom? Der Lohn :mrgreen: ? Mehr Lernstoff?
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Re: Informatker/Informatker unterschiede???
Die Ausbildung zum Fachinformatiker kannst du nicht mit einem Informatikstudium vergleichen. die Ausbildung ist praxisorientiert, das Studium eher nicht.
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Re: Informatker/Informatker unterschiede???
Das möchte ich generell bestätigen. Ein Fachinformatiker lernt Programmierung, Systemadministration, Bedienung, Kundenbetreuung etc. Im Grunde das, was du brauchst, um hinterher in der IT-Branche arbeiten zu können.
Ein Informatikstudent geht eher auf die theoretische Materie ein (Mathematik, Automaten, Kryptologie usw). Informatiker lernen so viel mehr theoretische Grundlagen, was eine bessere Qualifikation in vielen Bereichen ausmacht und IMHO auch ein höheres Gehalt rechtfertigt ;) |
Re: Informatker/Informatker unterschiede???
Ist Richtig, wobei ich noch weitergehen würde und sage, dass Informatikstudenten vor allem theorie, aber auch (zumindest hier bei uns) in der Saalübung sowie in Übungsgruppen praktische Aufgaben lösen müssen. *FleißigerSchülerstudentSei*
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Re: Informatker/Informatker unterschiede???
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Re: Informatker/Informatker unterschiede???
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Wenn das nicht praktisch ist, dann weiß ich auch nicht weiter... Aber natürlich stimmt der Grundtenor: Generell hat man bei der Ausbildung mehr Praxisbezug als beim Studium. Wobei es da natürlich auch wieder Unterschiede gibt ;) Ich bin jetzt zB an einer BA und mache das sogenannte "Duale Studium", sprich ich bin alles in allem etwa die Hälfte meiner Studienzeit in einem Betrieb und mache das Gleiche wie "normale" Fachinformatik-AZuBis. Daher sollte man nicht alle Studierten über einen Kamm scheren und als bloße Theoretiker abtun :zwinker: |
Re: Informatker/Informatker unterschiede???
Was ist ein Informatker? :roll:
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Re: Informatker/Informatker unterschiede???
Ausbildung: 2 Wochen in der Firma und 1 Woche BS. (bei mir)
Studium: Vorlesungen und Seminare + Paraktikum Also völlig praxisunorientiert ist Studium nicht. Die Bachlorthesis wird ja auch im Betrieb geschrieben. ^^ Die Ausbildung zielt darauf ab als Programmierer zu arbeiten (Anwendungsetwicklung) und das Studium als Manager in der gleichen Branche. Ich hab meine Ausbildung gut abgeschlossen und studier jetzt WI. ;) MfG freak |
Re: Informatker/Informatker unterschiede???
Ich habe halt vor eher in die Richtung Anwendungsentwicklung zu gehen, lohnt sich da wirklich ein Studium? Wie viele und welche Sprachen lernt man durchschnittlich in einem Studium/Ausblidung?
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Re: Informatker/Informatker unterschiede???
In meiner Ausbildung hab ich sehr viel Delphi gelernt (Sprache in der Firma). Parallel hab ich mir PHP beigebracht.
In der Schule haben wir Python und C/C++ angeschnitten, also die Grundlagen erarbeitet. Zum Programme schreiben reichte das aber nicht. Außerdem SQL in Schule und Firma. Wie es im Studium ist kann ich (noch) nicht sagen. Java wird aber wohl die Hauptsprache werden. Hier gilt dann wahrscheinlich: Kennst du eine kennst du alle. ;) Bis jetzt empfinde ich meine Ausbildung zum FI FR AE als riesen Vorteil im Studium. :-D Hoffe das hilft dir weiter. MfG freak |
Re: Informatker/Informatker unterschiede???
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Und gerade das vermisse ich bei vielen Fisis oder (fast noch schlimmer) den studierten Wirtschaftsinformatikern. Natürlich wird auch programmiert, aber damals wurde bei uns extra eine möglichst abstrakte Programmiersprache ausgewählt, erst scheme, später beta oder sml. Nein, damit kann man im Berufsleben nichts anfangen. Gruß, SirTwist |
Re: Informatker/Informatker unterschiede???
hallo alle zusammen,
also ich bin mit meiner ausbildung zum anwendungsentwickler echt zufrieden würde ich jedem studium vor ziehen obwohl ich vll. wenn ich fertig bin und noch bisl berufserfahrung gesammelt hab mich noch mal dazu hinreisen lassen würde auf eine uni zu gehen schaden kann es ja nicht und man kann immer wider was neues lernen aber der große vorteil ist dann vll. das man sich schon mit der praxis ganz gut auskennt und definitiv weiß worauf es da ankommt und was ich noch zu den programmiersprachen sagen wollte: es kommt nicht darauf an wieviele man kann sondern wie gezielt man die einzelnen einsetzt schöne grüße michagolf4 |
Re: Informatker/Informatker unterschiede???
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MfG freak |
Re: Informatker/Informatker unterschiede???
Wenn man mit Mathe ein Problem hat, ist vom Info-Studium abzuraten.
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Re: Informatker/Informatker unterschiede???
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Ich studiere keine Informatik, aber etwas nicht so weit entferntes (Computational Engineering Science) und das ist im Moment vom Zeitaufwand ungefähr 75%Mathe, 25%Rest. Bei den reinen Informatikern sieht es nur geringfügig anders aus. Und ich glaube man sollte sich nicht täuschen lassen und glauben, dass man nur weil man in der Schule gut in Mathe war das auch in der Uni ist. Viel Ehrgeiz ist Pflicht! |
Re: Informatker/Informatker unterschiede???
Wobei die Mathe auch nicht allzu sehr überbewertet werden sollte. Im Vergleich zu Physik (oder gar zur Mathematik) ist die Mathe in der Informatik doch eher einfach. Wenn man in der Schule gut war (13Punkte und mehr), dann ist auch die InfoMathe kein Problem, wenn man sich etwas dransetzt.
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Re: Informatker/Informatker unterschiede???
Hochschulmathematik unterscheidet sich sehr von der in der Schule gelehrten.
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Re: Informatker/Informatker unterschiede???
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Da muss ich Markus also zustimmen, das kann man überhaupt nicht vergleichen. |
Re: Informatker/Informatker unterschiede???
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Re: Informatker/Informatker unterschiede???
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Re: Informatker/Informatker unterschiede???
Das war ein normaler Durchschnitt dort, die sind, laut Prof. immer um diesen Dreh rum gewesen. Grund war der, dass die zu Beginn aussieben wollen, was nur geht. Die sagen sich, lieber fliegt man in den ersten beiden Semestern raus, als im 6.
So hat man nicht so viel Zeit verloren. Irgendwo sehe ich das auch ein, auch wenn ich's heftig finde. 50% Durchfallsquote wären ja ok, aber in Mathe, was sowieso wahnsinnig schwer ist, so reinzuhauen, muss auch nicht sein. Gegen Ende haben die den Schnitt dann noch leicht angehoben, aber das war auch nur wenig. Ich sehe gerade, dass das Ergebnis immer noch online ist. Edit: Ah ne, es handelte sich dabei bereits um die Durchfallsquote, nachdem der Schnitt angehoben wurde. Ich hab's grad in meinem Blog nachgelesen. Die lag zu Beginn bei über 90%, am Ende dann bei 83%. |
Re: Informatker/Informatker unterschiede???
Ja, so sieht es hier auch aus. Die Durchfallquote der ersten Mathe-Klausur lag nach starkem anheben in den letzten Jahren auch immer bei noch über 70%.
Und wenn ich das Freunden aus höheren Semestern erzähle finden die das ganz normal. Das wird später aber wohl weniger schlimm, entweder, weil die nicht geeigneten rausfallen oder/und weil man vermutlich auch erstmal seinen eigenen Rythmus finden muss. Das Tempo ist eigentlich so ziemlich das größte Problem für mich. In der Schule würde man an Themen viele Wochen sitzen, die man an der Uni in ein, zwei Vorlesungen durchnimmt. Bin mal auf meine erste gespannt. ;) |
Re: Informatker/Informatker unterschiede???
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Re: Informatker/Informatker unterschiede???
Nein das stimmt nicht. "Schulmathematik" aht man nur im ersten Semester. (zumindest bei uns)
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Re: Informatker/Informatker unterschiede???
dann ist das vielleicht mein begrenzter Erstsemester-Eindruck, da ist es zumindest (noch) so ;)
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Re: Informatker/Informatker unterschiede???
Die Schulmathematik wurde bei uns komplett vorrausgesetzt. Das ging im ersten Semester gleich mit höherer Mathematik, Matrizen, Gruppenhomomorphismen und ähnlichem los. Vermutlich ist das von Uni zu Uni auch verschieden.
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Re: Informatker/Informatker unterschiede???
Sind Matrizen keine Schulmathematik?
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Re: Informatker/Informatker unterschiede???
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Wir mussten auch vollständige Induktion anwenden, aber auch deutlich komplexer, als es in der Schule der Fall war. |
Re: Informatker/Informatker unterschiede???
Vollständige Induktion haben wir auch, das stemple ich aber auch noch als "Schulmathematik" ab, vielleicht ein wenig komplexer als in der Schule...
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Re: Informatker/Informatker unterschiede???
Vielleicht ist's bei euch leichter. Geh an die Uni Stuttgart und schau an, wie's dort ist. Wäre es Schulmathematik, dann wären die Durchfallsquoten lange nicht so groß.
Hier zu diskutieren ist unmöglich, da es nicht an alles Unis gleich ist, was ich bereits geschrieben habe. Daher halte ich mich da nun auch raus, bringt doch nichts. |
Re: Informatker/Informatker unterschiede???
Bei mir ist es so, dass Schulmathematik im Studium als bekannt vorausgesetzt wird. Wer's nicht kann hat aber die Möglichkeit
ein Tutorium zu besuchen. Vorhin wurde mal das Thema Sprachen im Studium angesprochen. Wir haben Java und C gelernt, kein Delphi weil es einfach bei großen Unternehmen nicht mehr verwendet wird. So zumindest unser SoftwareEngineering-Dozent. Wenn du ein Jahr lang Programmierung als Vorlesung hattest, dann wird vorausgesetzt, dass du dir die kommenden notwendigen Sprachen selbst aneignest! In Informatik bekommst du dann noch sehr grundlegende Sprachen wie Lisp, Eiffel, Prolog, etc beigebracht. PHP lernt man dann noch ebenso wie Perl in WebEngineering und Assembler kommt in Rechnertechnik. |
Re: Informatker/Informatker unterschiede???
Nur ganz kurz, weil ich leider wenig Zeit hab[1]
Fachinformatiker: - 2 Fachrichtungen Anwendungsentwicklung und Systemintegration - Ausbildung 3 Jahre - theoretisch schon ab Mittlere Reife möglich - machen viele --> Berufsaussichten nicht soooo gut, gehen aber, glaub ich Informatikstudium - nö kein Diplom. Gibts ab 2010 nicht mehr und auch jetzt schon an den meisten Hochschulen - Uni: 6Semester Bachelor + 4 Semester Master - FH-Studium tendentiell kürzer und praktischer(aber auch längst nicht so praktisch wie die Ausbildung) - sehr theoretisch - sehr mathelasitig(1. Semester ca. 60%, ab dann langsam weniger)[2] - packen nur wenige --> Berufsaussichten relativ gut Zur Mathe: Schule Mathe LK: ca. 20% Beweise Uni Infostudium: ca. 40% Beweise Deutlich abstrakter als in der Schule: Schule: "Skalarprodukt is das und das und so berechnet man das." Uni: "Sei V ein beliebiger Vektorraum. Ein Skalarprodukt ist eine Funktion V x V --> R mit folgenden Eigenschaften. ... Eine Möglichkeit ein Skalarprodunkt zu definieren ist das Euklidische Skalarprudukt, das ihr aus der Schule kennt." Voraussetzungen aus der Schule: Du musst nicht die Fähigkeit XY haben(du musst z.B. nicht Differenzieren können). Das kriegst du da auch beigebracht. Allerdings so etwa im 4fachten Tempo. Differenzieren in 90min(Theoretische Grundlagen, Beweise, herleitungen der Regeln(Kettenregel, Produktregel, Quotientenregel) ein Beispiel(später nochmal n Übungsblatt dazu) und ab jetzt könnt ihrs). Was du auf der Uni auf jeden Fall braucht, is die Fähigkeit dich selbst zu motivieren und dir Wissen möglichst schnell selbst anzueignen[3]. Der Nürnberger Tricher is noch nicht erfunden worden, also muss man selber lernen... Zum Programmieren: Eine Vorlesung im 1. oder 2. Semetser(SML und Java)[4]. Ab dann "kann" mans(und wenn nicht, darf mans selber lernen) und man darf von Zeit zu Zeit sich auch mal programmierend betätigen. Fakt ist: Wenn du nur programmieren lernen willst, is die Uni nix für dich. Auf der uni kriegst du die breitestmögliche Ausbildung: Du sollst nicht nur Programmieren können: du sollst Programmiersprachen und Frameworks entwickeln können. Du sollst nicht nur einen Rechner aufbauen, bedienen und reparieren können, du sollst einen bauen können. etc. Zum Allgemeinen Arbeitsaufwand: Seit Bachelor und ECTS ist es amtlich: Ein durchschnittlicher Student hat während der Vorlesungszeit etwa eine 60h-Woche... Alles, was ich oben geschriben hab, kann natürlich von uni zu Uni etwas anders aussehen. Die Tendenz sollte aber trotzdem erkennbar sein Bäh... jetzt isses ja doch wieder so lang geworden. Jetzt muss aber langsam mal meien Arbeit weiter machen... [1] Warum wohl: Wegen der Uni... ;-) [2] gemeint is reine Mathe. Mathe kriegst du in fast jeder Vorlesung irgendwie. [3] In der Vorlesung kriegst du den Stoff nur "vorgestellt". So nach dem Motto: Das is das Zeuch, was ihr am Ende vom Semester können müsst, weils da ne Klausur gibt. [4] Und MIPS-Assembler in der Rechnersysteme II im 2. Semester mfg Christian, Informatik-Student |
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