Delphi-PRAXiS

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geisi 29. Okt 2007 13:33


RM Clock
 
Hi!

Habe mir RM Clock installiert, um die Lärmentwicklung meines Rechners zu mindern, leider tut sich nichts.
Habe RM Clock auf POWERSAVING eingestellt und man sieht folgenden CPU-Status
http://www.sv-deutschgoritz.at/rmclock.jpg

Läuft die CPU jetzt mit 2800 MHz (weil der Wert Core Clock auf 2800,14 MHz ist)
oder läuft die CPU jetzt mit 650 MHz (weil der Wert Throttle auf 653,48 MHz ist)?

MagicAndre1981 29. Okt 2007 14:00

Re: RM Clock
 
deine CPU kann wie es aussieht nicht den Multiplikator senken und sich heruntertakten. Das können afair nur mobile Versionen vom P4 und die neusten Core CPUs

Dax 29. Okt 2007 14:17

Re: RM Clock
 
Zitat:

Zitat von MagicAndre1981
deine CPU kann wie es aussieht nicht den Multiplikator senken und sich heruntertakten. Das können afair nur mobile Versionen vom P4 und die neusten Core CPUs

Kann sie nicht, wie man an den Multiplikatoranzeigen sieht.

Zum Thema: RMClock bringt die CPU dazu, Arbeitstakte auszulassen (das Thermo-Throttling, dass Intel irgendwann mal eingeführt hat, um durchbrennende CPUs zu verhindern) - keine Ahnung wie. Jedenfalls kommt es, aus CPU-Sicht, auf das selbe raus wie eine ziemlich drastische Überhitzung. Der Kerntakt ist immer noch 2800MHz, aber 2200 Millionen Takte pro Sekunde werden einfach übersprungen, aus Angst ums Material.

Daniel Schuhmann 29. Okt 2007 14:38

Re: RM Clock
 
Die CPU muss C1E und/oder EIST unterstützen, damit sie automatisch heruntertakten kann. In dem Fall würde es auch ohne RM-Clock gehen. Der P4-Prescott kann das nicht.

geisi 29. Okt 2007 14:40

Re: RM Clock
 
also bringt es schon was, wenn ich RMClock verwende, oder?

Dax 29. Okt 2007 14:41

Re: RM Clock
 
Es bringt insofern was, dass du garantiert eine niedrigere maximale Hitzeentwicklung hast, was auch auf den Energieverbrauch schlägt.

markusj 29. Okt 2007 17:09

Re: RM Clock
 
Nur bedingt ... afaik macht der Leerlaufprozess nämlich nichts anderes, als die CPU schlafen zu schicken, wenn nichts zu tun ist ...

mfG
Markus

Dax 29. Okt 2007 17:11

Re: RM Clock
 
Der Leerlaufprozess setzt aber keine obere Belastungsschranke, und somit ist der Maximalverbrauch der CPU gleich dem auf der Packung aufgedruckten (gibts das überhaupt?) Wert. Wenn man aber über Throttling die CPU künstlich in Dämmerzustände versetzt, kann man diese Schranke künstlich senken - und das ist manchmal auch gewollt.

markusj 29. Okt 2007 22:19

Re: RM Clock
 
Bringt aber keinen Nutzen, weil dann die anderen Komponenten während der länger dauernden Arbeitszeit auch noch mitziehen.
=> Throttling ist unnötig, betrachtet man nur die Rechenzeit, so ist (bei geisis CPU) jede Sekunde mehr gleichzusetzen mit einem zusätzlichen Stromverbrauch ... weil Festplatte & Co. mitziehen.
Und bei CPUs, die sich heruntertakten können, macht es auch keinen Sinn, weil diese durch eine angepasste Geschwindigkeit am effektivsten Arbeiten ... erst wenn der Verbrauch durch die Geschwindigkeitserhöhung, im Verhältnis zu dieser, so weit steigt, dass er ÜBER dem Verbrauch der restlichen Komponenten ist, würde eine Bremsung sinn machen ... aber durch eine Multiplikatorsperre und nicht durch Throttling!

Throttling ist aber für den geneigten Programmierer nicht unpraktisch: Wenn du herausfinden willst, wie sich dein Programm in einer extrem Ressourcenarmen "Umgebung" verhält, kannst du einfach mal deine CPU runtertakten und betrachten, wie dein Proggi auf nem PII laufen würde ;)

mfG
Markus


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