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-   -   Delphi Frage zu RTTI (https://www.delphipraxis.net/105047-frage-zu-rtti.html)

thabaker 14. Dez 2007 17:47


Frage zu RTTI
 
Hallo,
da hier immer wieder Threads zum Thema "Form aus DLL" und so weiter auftauchen, und das "Problem" wohl in der RTTI liegt, habe ich kurz im Internet gesucht und diese (anfänglich) interessante Diskussion gefunden: .NET Reflection vs RTTI.
Um kurz auf den Kern zu kommen: wären die implementierten Klassen/Objekte nicht immer mal wieder von Version zu Version verschieden, sondern ein definierter Standard bzw. diese Information in der RTTI und die RTTI "austauschbar/erweiterbar"(a) implementiert, gäbe es wohl oben genanntes Problem nicht.
(a) damit meine ich dynamisch zur Laufzeit Klassen und Objekte aus verschiedenen Resourcen (z.B. DLL) hinzufügen bzw. die DLL-spezifische RTTI beim Laden in eine Anwendung "umzubiegen" auf die Anwendungs RTTI.

Nun ich kenne mich da leider nicht aus, deswegen:
- macht das oben Sinn?
- So wie ich das verstanden habe, wird die RTTI während dem compilern erstellt, ist also "statisch". Wie geht dass dann in .NET?
- was sind Vor- und Nachteile?

Freue mich über erhellende Antworten!

Bernhard Geyer 15. Dez 2007 16:30

Re: Frage zu RTTI
 
Hab jetzt nicht den gesamten Thread durchgelesen, gib aber auch mal meinen Senf dazu.
Zitat:

Zitat von thabaker
Um kurz auf den Kern zu kommen: wären die implementierten Klassen/Objekte nicht immer mal wieder von Version zu Version verschieden, sondern ein definierter Standard bzw. diese Information in der RTTI und die RTTI "austauschbar/erweiterbar"(a) implementiert, gäbe es wohl oben genanntes Problem nicht.

.NET hat hier andere möglichkeiten da man ja keine "richtige" Exe/DLL erstellt sondern das "nur" im IL vorliegt kann ein eigentlich für .NET 1.1 entwickeltes Programm auch unter .NET 2.0 laufen - muss es aber auch nicht. AFAIK wurde .NET 1.1 in einigen Stellen inkompatible zu .NET 1.0 entwickelt weshalb es für .NET 1.0 oft nicht geht.

Auch ist Reflection ein mächtiger Mechansimus als RTTI, aber dieser Reflektion-Mechanismus kostet auch einiges an Rechenzeit/RAM weshalb eine RTTI mit der Mächtigkeit von .NET-Reflection für 1996 ein Overkill gewesen wäre.

Zitat:

Zitat von thabaker
(a) damit meine ich dynamisch zur Laufzeit Klassen und Objekte aus verschiedenen Resourcen (z.B. DLL) hinzufügen bzw. die DLL-spezifische RTTI beim Laden in eine Anwendung "umzubiegen" auf die Anwendungs RTTI.

Ist doch kein Problem. Einfach Exe + DLL mit laufzeitpackages mit der gleichen Delphi-Version kompilieren und fertig.
Blos wollen das manche nicht. Unter .NET würde das aber bedeuten das man Compiler verwendet die auch ohne Framework lauffähig wären. Diese hätten dann aber das gleiche Problem wie wenn man keine laufzeitpackages verwendet.


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