Delphi-PRAXiS
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Delphi-PRAXiS (https://www.delphipraxis.net/forum.php)
-   Die Delphi-IDE (https://www.delphipraxis.net/62-die-delphi-ide/)
-   -   Die Zukunft von Delphi - aber bitte optimistisch! (https://www.delphipraxis.net/114193-die-zukunft-von-delphi-aber-bitte-optimistisch.html)

Phoenix 21. Mai 2008 11:20

Re: Die Zukunft von Delphi - aber bitte optimistisch!
 
Meine Wunwschliste:
  • Partial Classes
  • Erweiterte RTTI
  • Generika
  • Lambda Expressions
  • Extension Methods
  • Linq

Sagen wir es mal so: Delphi für .NET taugt (leider) absolut nicht. Dennoch sollte Embarcadero/CG hergehen, die .NET 3.5 Features mit ihrem Compiler (bitte Sinnvoll, die Syntax darfman sich gerne bei RO abgucken) unterstützen und um himmels Willen diese Features ins native Delphi backporten.
Das ganze ist schliesslich nur Compilermagic in der .NET Welt und ein bisschen mehr 'Runtime-Infrastruktur', die man auch Nativ herstellen kann.

Eine native Sprache mit LINQ - hey: Alleinstellungsmerkmal No. 1.

Allerdings befürchte ich, dass der Delphi Compiler aufgrund seiner Single-Pass Strategie nicht flexibel genug ist, um das zu ermöglichen. :-(

Wotan89 21. Mai 2008 11:38

Re: Die Zukunft von Delphi - aber bitte optimistisch!
 
Ich kann mich der gewünschten Roadmap nur anschließen, jedoch würde ich mir von Delphi noch wünschen, Treiber o.ä. programmieren zu können. So wie ich es mitgekriegt habe ist dies mit Delphi zur Zeit nicht möglich, was ich sehr schade finde, denn dies ist auch ein großes Gebiet, welches CodeGear noch einmal anpacken könnte.

Ghostwalker 21. Mai 2008 11:42

Re: Die Zukunft von Delphi - aber bitte optimistisch!
 
Die nähere Zukunft liegt definitv im Win32 Umfeld. Wenn es CG schafft, .NET vernünftig in die Sprache Delphi um zusetzen, ist ein Ende der "Delphi-Ära" nicht abzusehen.

Was ich mir wünsche für Delphi:

- 64-Bit Compiler
- Linux Compiler



Anmerkung allgmein:

Wie wärs mal mit einer Umfrage, welche neune Features gewünscht sind ? Diese könnten dann gesammelt an CG übermittelt werden. Ich denke mal das wär für die Herren sehr interresant. :)

Die Muhkuh 21. Mai 2008 11:44

Re: Die Zukunft von Delphi - aber bitte optimistisch!
 
Was ich mir wünschen würde ist, dass Embarcadero/CG hier mit liest und die Vorschläge zu Herzen nimmt und es umsetzt. ;)

mkinzler 21. Mai 2008 11:46

Re: Die Zukunft von Delphi - aber bitte optimistisch!
 
Zitat:

Wie wärs mal mit einer Umfrage, welche neune Features gewünscht sind ? Diese könnten dann gesammelt an CG übermittelt werden. Ich denke mal das wär für die Herren sehr interresant. Smile
Ein solche Umfrage gibt es doch jedes Jahr. Nur sind die Ergebnisse der Umfrage für die Öffentlichkeit geheim.

Lun 21. Mai 2008 11:59

Re: Die Zukunft von Delphi - aber bitte optimistisch!
 
In dem Topic hat Insider nen Link zu der Umfrage zu Delphi 2008 gepostet

Link

Mittlerweile auch in Deutsch verfügbar:

der direkte Link zur Umfrage

greetz Lun

Ghostwalker 21. Mai 2008 12:00

Re: Die Zukunft von Delphi - aber bitte optimistisch!
 
Sicher. Nur sind diese Umfragen doch recht allgemein gehalten. Mal ganz davon abgesehen, das es eine Umfrage einer Firma ist. Meiner Erfahrung nach, nehmen nicht so viele Leute an einer Firmen-Umfrage teil (außer es gibt was zu Gewinnen). Innerhalb einer Community siehts da schon ganz anders aus. :)

hanspeter 21. Mai 2008 14:00

Re: Die Zukunft von Delphi - aber bitte optimistisch!
 
Ich wäre ja schon zufrieden, wenn D2007 weniger Bugs hätte.
Seit dem Update funktioniert zwar der Debugger. Aber seit dem Update habe ich wenigstens zwei mal täglich einen Bluescreen-Absturz gehabt (Seit Jahren wieder).
Ich arbeite in der Firma mit D7 und VS2008 (ASP) und daheim mit 2007.
Mit D7 ist die Arbeit einfacher. Mit VS2008 macht es mehr Spass.
An D2007 stört mich die Trägheit der IDE und die vielen kleinen Mängel, die einen das Leben schwer machen.
Delphi sehe ich in einer ähnlichen Situation wie Cobol. Ewiges Leben dank der Altlasten. Eigentlich ist Delphi aber bereits ein Nieschenprodukt,
welches außerhalb dieses Community kaum einer kennt.
Kennt wer noch Powerbuilder oder CA-Objects?
MS arbeitet mit wesentlich mehr Manpower an Net als CG, da wird alles was in Richtung Net geht, ein ewiges hinterhergelaufe.
Zukunft hat Delphi nur, wenn es wieder Alleinstellungsmerkmale gibt.
Für mich wäre das Plattformunabhängigkeit + 64 bit nativ.
Und was net angeheht, warum nicht so, wie es Remobjects vorgemacht hat und Cobol auch gerade vorgstellt hat, als Plugin in VS.
Im Gegensatz zu Chrome fast 100% sprachkompatibel und einen Compiler, der DFM Dateien in Winforms oder XAML übersetzt damit könnte ich leben.
Wenn man ständig mit beiden IDE arbeitet, wäre ein Compatibilitätsmodus bei der Tastenbedienung sicherlich auch keine schlechte Idee.

Peter

mkinzler 21. Mai 2008 14:26

Re: Die Zukunft von Delphi - aber bitte optimistisch!
 
Zitat:

Seit dem Update funktioniert zwar der Debugger. Aber seit dem Update habe ich wenigstens zwei mal täglich einen Bluescreen-Absturz gehabt (Seit Jahren wieder).
Also einen Bluescreen-Absturz dürfte kein Programm erzeugen.
Zitat:

Für mich wäre das Plattformunabhängigkeit + 64 bit nativ.
Hoffentlich erkennen die das bald
Zitat:

Wenn man ständig mit beiden IDE arbeitet, wäre ein Compatibilitätsmodus bei der Tastenbedienung sicherlich auch keine schlechte Idee.
Diese Feature hat Delphi doch schon lange
Tools->Optionen->Editor-Optionen->Tastaturbelegung

stoxx 21. Mai 2008 14:56

Re: Die Zukunft von Delphi - aber bitte optimistisch!
 
Ich kenn eine Firma, die ist von C# wieder zurück nach Delphi. Das .NET Versions-Wirrwar war im externen Einsatz der Mitarbeiter einfach zu umständlich und damit zu teuer.

Na klar kann man eine optimistische Sichtweise verlangen, aber man sollte als Entwickler nicht blind sein.

Für die nächten 10-15 Jahre wird Delphi mit 64Bit noch reichen.
Die ganzen Diskussionen, auch dieser Thread hier selber entstehen doch nur, weil im Moment das Vertrauen in die Herstellerfirma fehlt. Eine IDE wird für 23 Millionen verkauft. Verschenkt sollte man eigentlich sagen. Warum? Was soll man davon halten?

Meiner Meinung nach hat Delphi nur deswegen heute seine große Bedeutung, weil Pascal früher an den Unis als Lehrsprache gelehrt wurde. Algorithmen in Büchern wurden früher in Pascal dargestellt... Wo findet man heute sowas noch?
Heute ist es JAVA .... und vielleicht .NET.
Oder versucht doch mal moderne Algrothmen zum Thema künstliche Intelligenz in Pascal-Umsetzungen zu finden.. Das wird einfach nix.
Und das ist der Punkt, die Informatik Studenten sind die zukünftigen Entwickler. Da kann Delphi noch so gut sein. Wenn eben heute Plattformübergreifende Anwendungen, gute OOP Umsetzung in Uni's State of Art sind, da kann Delhpi noch so gut sein, oder werden ... es wird sich nicht durchsetzen.
Eine kostenlose IDE für Studenten wäre also die Vorraussetzung, um das überleben wenigstens zu sichern.
Das ist wie mit Microsoft. Raubkopien von MS Word wurden im privaten Bereich immer geduldet. Klar .. wenn jede Hausfrau halbwegs mit Word umgehen kann, dann wird ein Unternehmer doch MS Word kaufen. Oder soll er teuer Weiterschulungen in anderen kostenlosen Produkten investieren. Eine Lernphase kostet alles einen Haufen Geld, wer soll das haben??

Und so ist das eben, nicht immer ganz logisch, und manchmal gewinnt das vorerst nicht ganz optimale Produkt, und setzt sich dann durch, und wird sogar besser. Durch genügend Verbreitung....


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