Präprozessordirektive(conditional compile) Unit-übergreifend

[Andy386]

Hallo,

ich würde sehr gerne eine vorhandene (Unter-)Unit in ein Projekt einbinden, allerdings brauche ich in dieser Unit Zugriff auf mein main-form. Dennoch soll die Unit auch noch in dem alten Projekt funktionieren.
Daher würde ich gerne über Präproessordirektiven die Complierung so steuern, dass z.B. nur beim Verwenden im neuen Projekt auch die neue, benötigte Unit eingebunden wird.
Hier das Konzept:

Hauptunit (U_microscope):

Delphi-Quellcode:

interface
{$DEFINE MICRO}
uses
  Windows,..., unterunit;

unterunit:

Delphi-Quellcode:

implementation
{$IFDEF MICRO}
uses U_microscope;
{$ENDIF}

[edit] zu schnell gedrückt...
Das Ganze geht leider so nicht, delphi ist scheinbar der Meinung, dass MIRCO nicht definiert ist.
Gibt es einen Weg, den Wert global zu defineren ?
Oder hilft nur die ganze Unit zu kopieren ?[/edit]

[Dezipaitor]

Entweder erstellst du eine include-Datei und bindest diese überall ein, wo notwendig - sie nethält die Direktiven. Oder du verwendest die Projektoptionen. Dort kann man auch Bedinungen einsetzen.

[Andy386]

Ah, danke für den Tipp mit den Projektoptionen !
Jetzt funzt alles wie gewünscht !

Aber warum erkennt Delphi meine Codedirektive nicht an (auch wenn sie als zweite Zeile in der Projektdatei steht) ?

[Dezipaitor]

Weil Units eben davon nicht betroffen sind. Es sind eigenständige Quellcodes - im Gegensatz zu C++, wo die Quellcodes "kopiert "werden.

[Andy386]

Ok. Ich werd versuchen, dass zu beachten, Danke !

[alzaimar]

Wenn Du in Deiner Unit auf die MainForm zugreifst, verliert diese Unit ihre Unabhängigkeit und wird wohl kaum noch für andere Projekte zu gebrauchen sein. Realisiere die Funktionalität lieber über ein Event (Callback).

[Andy386]

alzaimar, du hast natürlich Recht. :thumb:
Ich habe nur leider nicht ganz so viel Zeit, unscheinbare Änderungen zu machen, deswegen hab ich mich für Präprozessdirektiven entschieden... Ist hässlich, anfällig und unsauber...