Buffer beibringen von Indys akzeptiert zu werden

[gsh]

Hi Leute,

ich hab in den letzten Tagen einen Buffer für meine Übertragung gebaut. Dieser funktioniert auch soweit ganz gut nur hab ich jetzt ein Problem beim Übertragen von dem Buffer.

Wenn ich den Buffer so benutzen will:

Delphi-Quellcode:

IOHandler.Write(TransferBuffer, cFileSplitSize);

dann bekomme ich folgende Fehlermeldung
E2250 Es gibt keine überladene Version von 'Write', die man mit diesen Argumenten aufrufen kann

Der Buffer ist im Grundlegenden so aufgebaut:

Delphi-Quellcode:

TTransferBuffer = class(TThread)
public
  function Read(var Buffer; Count: integer): integer;
  function Write(const Buffer; Count: integer): integer;
end;

wie kann ich ihm beibringen das er diese Funktionen benutzt wenn ich IOHandler.Write mit dem Buffer aufrufe?

[mkinzler]

Welchen Typ hat Buffer?

[gsh]

Also der TransferBuffer ist vom Typ TTransferBuffer ...
oder was meinst du?

[mkinzler]

Nein, die Parameter dessen Methoden

[gsh]

function Write(const Buffer; Count: integer): integer;

aso du meinst diesen Buffer ... der hat keinen typ
er ist genau so deklariert wie oben angegeben.

[mkinzler]

Er muss aber einen Typ haben

[gsh]

müssen tut er nicht ...
ich kann ja z.b. die Methode so aufrufen:

Delphi-Quellcode:

TransferBuffer.Write(FileStream, 1);

Meine einzige überlegung ist das ich das ganze über einen zusätzlichen Memory Buffer laufen lasse (läuft aber aus da nicht performant genug). Das würde dann so aussehen:

Delphi-Quellcode:

var
  TempMemory : TMemoryStream;
begin
  TempMemory := TMemoryStream.Create;
  SetLength(TempMemory, 1000);
  TransferBuffer.Read(TempMemory, 1000);
  IOHandler.Write(TempMemory, 1000);
  TempMemory.Free;
end;

[mkinzler]

Doch in Delphi muss jede Variable/Parameter einen Typ besitzen.

[Die Muhkuh]

Muss nicht. Schau Dir mal TStream.Read oder Write an, die haben auch keinen Typ. (-:

[SirThornberry]

Richtig, ein Typ ist da nicht zwingend. Aber letzendlich läuft es dann darauf hinaus das es intern als Pointer übergeben wird.

[gsh]

danke für diese zustimmungen ... habe schon an mir selbst gezweifelt :mrgreen:

[sx2008]

Als Puffer kann man ein Array of Byte oder auch einen normalen (Ansi-)string verwenden:

Delphi-Quellcode:

var
  buf : TArray of Byte;
  readcount : integer;
begin
  SetLength(buf, 1000);
  readcount := TransferBuffer.Read(buf[0], 1000);

Die Schreibweise buf[0] sieht zwar gewöhnungsbedürftig aus, ist aber so.
Der Compiler setzt im Prinzip den Adressoperator vornean, um daraus einen Zeiger zu gewinnen:

Delphi-Quellcode:

.Read(@buf[0], 1000);

Hier noch das Beispiel mit einem String:

Delphi-Quellcode:

var
  buf : string;
  readcount : integer;
begin
  SetLength(buf, 1000);
  readcount := TransferBuffer.Read(buf[1], 1000);
  // ... ein kleiner Trick...
  SetLength(buf, readcount);  // String auf die tatsächliche Grösse verkürzen
  // jetzt kann mit dem String buf bequem weitergearbeitet werden

Hier muss buf[1] geschrieben werden, weil Strings in Delphi mit dem Index 1 beginnen.

Und jetzt noch mit Zeiger:

Delphi-Quellcode:

var
  buf : Pointer;
  readcount : integer;
begin
  Getmem(buf, 1000);
  readcount := TransferBuffer.Read(PChar(buf)^, 1000);
  ...
  FreeMem(buf);

Hier muss der Zeiger nach PChar gecastet werden, weil man einen neutralen Zeiger nicht dereferenzieren kann.

[gsh]

danke sx2008

an diese Möglichkeiten hab ich auch schon gedacht nur das Problem ist eben das ich aus Performancegründen nicht noch einen Buffer verwenden will.
Also ich würde meinen TransferBuffer gerne direkt verwenden:

Delphi-Quellcode:

IOHandler.Write(TransferBuffer, cFileSplitSize);

Nur wie bring ich Delphi bei es zu akzeptierten?

[SirThornberry]

Die Methode braucht einfach einen zusammenhängenden Speicher. Also müsstest du bei dir den Speicher in deiner eigenen Klasse irgendwo zusammenhängend haben und musst diesen dann übergeben. Anders geht es nicht denn woher sollte eine Methode die Daten am Stück braucht wissen wie sie Funktionen deiner Klasse aufrufen muss?

[gsh]

Mir ist gerade noch was eingefallen:
Bei den Indys gibt es eine überladene Version für Streams:

Delphi-Quellcode:

procedure Write(AStream: TStream; ASize: Int64 = 0; AWriteByteCount: Boolean = False); overload; virtual;

Würde es also funktionieren wenn ich meine Klasse ein bisschen umschreib und daraus ein Child von der TStream Klasse mache:

Delphi-Quellcode:

TTransferBuffer = class(TSream)

Bin nicht so gut in OOP, funktioniert sowas? Ist es empfehlenswert sowas zu machen?

[gsh]

hat einer noch eine idee?

[jfheins]

Ja, wen du deinen Puffer von TStream ableitest, kannst du ihn an die Funktion übergeben. Und wenn du die TStream-Methoden richtig implementierst, sollte das dann auch gehen ;)

[gsh]

Zitat:

Zitat von jfheins

Ja, wen du deinen Puffer von TStream ableitest, kannst du ihn an die Funktion übergeben. Und wenn du die TStream-Methoden richtig implementierst, sollte das dann auch gehen ;)

ok danke ... dann werde ich das morgen gleich ausprobieren

[gsh]

hi Leute

tut mir leid das ich mich nicht so lang gemeldet habe aber ich habe bin immer noch dabei den Buffer richtig umzubauen.
Also den eigentlichen umbau hat nicht lang gedauert aber nun habe ich das Problem das der Pointer interessante weiße nicht richtig übergeben wird.

Ich habe dafür einen neuen Thread gemacht da es nicht mehr viel mit diesem zu tun hat.
http://www.delphipraxis.net/internal...t.php?t=148370