Delphi-PRAXiS
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-   -   Delphi Wie baut man sowas wie writeln/sprintf selbst ? (https://www.delphipraxis.net/126471-wie-baut-man-sowas-wie-writeln-sprintf-selbst.html)

flash2009 25. Dez 2008 04:25


Wie baut man sowas wie writeln/sprintf selbst ?
 
Hey
ich wollte sprintf hooken
das ist vom aussehen ähnlich wie printf oder writln
es wird eine umbestimmte anzahl von parametern übergeben, die man nur ermitteln kann wenn man im string oder pchar der übergeben wird die platzhaltern (%d ..) zählt.

Im Intenet und überall find ich nur so Standart function oder procedure mit ner festen Anzahl an Parametern , wie deklariert man sowas dynamisches.
function meine (var p1,p2... pn):boolean; << sowas

Ansonsten könnt ich da noch mit Inline asm den krempel vom stack nehmen aber das wäre ja murks.

gruß und frohe Weihnachten flash

WS1976 25. Dez 2008 08:02

Re: Wie baut man sowas wie writeln/sprintf selbst ?
 
Hallo,

aus deinem Beitrag ist zwar nicht genau herauszufinden was du willst aber ich interpretiers mal so:
Du suchst eine Möglichkeit die Parameterübergabe in Delphi dynamisch zu machen.
Delphi-Quellcode:
 Procedure Test(a,b:integer;c:boolean=true);
a und b sind hier feste Parameter c kannst du gegebenenfalls weglassen wird dann automatisch auf true gesetzt.

Frohe Weihnacht und einen guten Rutsch wünsche ich dir und allen DP'lern
Rainer

[edit=Sharky]Dalphi-Tag korrigiert. Mfg, Sharky[/edit]

PMM 25. Dez 2008 08:49

Re: Wie baut man sowas wie writeln/sprintf selbst ?
 
Schau die mal die Function "format" an. Die macht so was ähnliches.
Evtl ist ja:
Delphi-Quellcode:
 
writeln(format(frmstr,args));
schon das was du haben willst.
Frohes Fest
PMM

alzaimar 25. Dez 2008 09:33

Re: Wie baut man sowas wie writeln/sprintf selbst ?
 
In Delphi kann man keine beliebige Anzahl von Parametern deklarieren. In C(++) und C# geht das, weil hier die Aufrufkonventionen anders sind und die Sprache zudem spezielle syntaktische Elemente bereit hält.

WS1976 hat schon angedeutet, wie man ein sprintf in Delphi theoretisch deklarieren könnte. Leider benötigst Du hier allgemeingültige Typen (Variants) und damit funktioniert das nicht. Die Lösung liegt im etwas merkwürdigen Konstrukt 'Array Of Const', mit dem man heterogene Daten in Form eines dynamischen Arrays übergeben kann. Allerdings ist der Zugriff auf einzelne Elemente dieses Arrays nicht gerade trivial.

Die Lösung von PMM ist also die Richtige:
Delphi-Quellcode:
Procedure PrintF (Const FmtStr : String; Args : Array Of Const);
Begin
  Writeln (Format(FmtStr, Args))
End;
Und der Aufruf:
Delphi-Quellcode:
PrintF('Hallo %s, Frohe Weihnacht und einen guten Rutsch ins Jahr %d',['flash2009',2009]);

Cyf 25. Dez 2008 13:32

Re: Wie baut man sowas wie writeln/sprintf selbst ?
 
Zitat:

Zitat von alzaimar
Die Lösung liegt im etwas merkwürdigen Konstrukt 'Array Of Const', mit dem man heterogene Daten in Form eines dynamischen Arrays übergeben kann. Allerdings ist der Zugriff auf einzelne Elemente dieses Arrays nicht gerade trivial.

Kannst du das mit dem Array of Const nochmal genauer ausformulieren oder einen Link posten, der es erklärt? Hilft sowas eine Funktion die immer das selbe macht nicht für alle möglichen unsigned/signed int Typen überladen zu müssen und so unnötig viel Code zu linken? Die Offsets im Arrays ggf. selbst zu berechnen wäre, wenn man an die Typengröße ran kommt auch kein Problem.



[OFFTOPIC]Hier und heute stellen sich die Fragen, und ich glaube, Sie stimmen mit mir überein[...] :lol:

mkinzler 25. Dez 2008 13:35

Re: Wie baut man sowas wie writeln/sprintf selbst ?
 
Man muss den Array im Aufruf der Funktion dynamisch erstellen (z.B. VarArrayOf())

Cyf 25. Dez 2008 13:56

Re: Wie baut man sowas wie writeln/sprintf selbst ?
 
Vielleicht ganz nützlicher Link: http://rvelthuis.de/articles/articles-openarr.html

alzaimar 25. Dez 2008 15:20

Re: Wie baut man sowas wie writeln/sprintf selbst ?
 
Zitat:

Zitat von mkinzler
Man muss den Array im Aufruf der Funktion dynamisch erstellen (z.B. VarArrayOf())

Äh. Nein? Eine Routine mit einem 'Array Of Const'-Parameter kann man so aufrufen, wie bei der Format-Funktion. Nur eben der Zugriff ist nicht trivial. Warte mal, ich kram mal in meinem Archiv... *kram* *such* :hello:
Delphi-Quellcode:
Function ElementOfConst(aIndex: Integer; aArray: Array Of Const): Variant;
Begin
  With aArray[aIndex] Do
    Case VType Of
      vtInteger:
        Result := VInteger;
      vtBoolean:
        Result := vBoolean;
      vtChar:
        Result := VChar;
      vtExtended:
        Result := vExtended^;
      vtString:
        Result := VString^;
      vtPChar:
        Result := StrPas(VPChar);
      vtObject:
        Result := VObject.ClassName;
      vtClass:
        Result := VClass.ClassName;
      vtAnsiString:
        Result := String(VAnsiString);
      vtCurrency:
        Result := VCurrency^;
      vtVariant:
        Result := VVariant^;
      vtInt64:
        Result := VInt64^;
    End;
End;
So kann ich auf die einzelnen Elemente eines 'Array Of Const' zugreifen, was eigentlich ein Array Of TVarRec ist (ähnlich aber nicht identisch mit TVarData, also einem Variant).

Ich kann dann also sowas spektakuläres bauen, wie z.B.:
Delphi-Quellcode:
Procedure ListItems (aArgs : Array Of Const);
Var
  i : Integer;

Begin
  For i:=0 to High (aArgs) do
    Writeln (ElementOfConst(i,aArgs));
End;
...
ListItems (['Foo','Bar',1.2, 3.456, 7]);
Ob man das jemals benötigt, steht auf einem anderen Blatt.

Cyf 25. Dez 2008 15:53

Re: Wie baut man sowas wie writeln/sprintf selbst ?
 
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Also ich hab auch mal ein bischen rumprobiert und ein (sinnloses) Beispiel gebastelt. Allerdings bietet die Methode in meinen Augen grade für mich mehr Nachteile als überladen:

1. Man kann keine normalen Arrays mehr übergeben, mag sein dass man das hinbiegen kann, indem man erst irgendwie nach array of TVarRec umwandelt.

2. Der Compiler genieriert beim Aufruf intern erstmal ein array of TVarRec, das verusacht wahrscheinlich grade bei großen Arrays erstmal relativ viel Aufwand, außerdem wird für jedes Element der Typ mitgespeichert (was wenn mans kombinieren möchte natürlich nötig ist), so dass die Größe jedes Elements damit auf 8 Byte anwächst (da das ganze außerdem intern ne Union ist).

3. Wenn ich den Link, den ich gepostet hab, richtig versteh, ist der Zugriff über die Pointer in dem TVarRec zur Modifikation der Orginaldaten (also by reference) problematisch und man muss die Daten erst kopieren, weil die Daten, auf die man zugreift, nach dem Funktionsaufruf nicht mehr existieren, da sie nur temporär erzeugt und auf den Stack gelegt werden. Eine Möglichkeit scheint hier zu sein in der Funktion Heap-Speicher zu reservieren und einen Zeiger darauf zurückzugeben, das verursacht aber auch wieder Aufwand.

Sieht also, da ichs für verschiedene Sortierfunktionen (die natürlich schnell sein sollen) brauch, für mich spontan nicht so geeignet aus, ich werd also entweder auf
Delphi-Quellcode:
procedure SortierWas(Data: Pointer; Count: Integer; ElementSize: Integer)
umsteigen müssen, was aber den Zugriff auf einzelne Elemente recht schwer macht (man müsste die Size abfragen und je nachdem den entsprechenden Pointer casten und dereferenzieren, um die Werte vergleichen zu können, damit verliert man aber Zeit, wenn es um große Arrays geht und braucht immer noch getrennte Funktionen für signed und unsigned), oder ich bleib einfach dabei alles zu überladen, was ich wohl mach. :wink: (Sorry, das war ein wenig Offtopic, ich weiß)

inherited 25. Dez 2008 18:41

Re: Wie baut man sowas wie writeln/sprintf selbst ?
 
Ich hab mal mit solchen Cost-Arrays eine Klasse für MySQL-Zugriffe geschrieben. Damit konnte man dann recht bequem Inserten und sowas


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