Delphi-PRAXiS
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Delphi-PRAXiS (https://www.delphipraxis.net/forum.php)
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-   -   Delphi Class vs. Record (https://www.delphipraxis.net/132100-class-vs-record.html)

quendolineDD 6. Apr 2009 12:48

Re: Class vs. Record
 
Ich würd meinen das in kleinen Projekten Records angemessen sind aber in größeren Sachen der Overhead von Klassen effektiv gekillt wird.
Das Records Sichtbarkeiten kennen wusste ich auch noch nicht.

himitsu 6. Apr 2009 12:55

Re: Class vs. Record
 
Zitat:

Zitat von quendolineDD
Das Records Sichtbarkeiten kennen wusste ich auch noch nicht.

Beispiele siehe Hier im Forum suchenMiniMathLib und Hier im Forum suchenTBigInt


hab's grad nochma getestet:
Strict Private, Private und Public ist in Records möglich.
Strict Protected, Protected und Published nicht.

das mag der Compiler alles:
Delphi-Quellcode:
Type TTestRec = Record
  Strict Private
  Private
  //Strict Protected
  //Protected
  Public
  //Published
End;

sirius 6. Apr 2009 12:57

Re: Class vs. Record
 
Zitat:

Zitat von himitsu
Strict Protected, Protected und Published nicht.

Ist ja auch nicht sinnvoll, wenn es keine Vererbung und RTTI gibt.

himitsu 6. Apr 2009 13:04

Re: Class vs. Record
 
Typ-Infos gibt es aber auch teilweise zu Records :angel2: die werden doch z.B. zum Initialisieren/finalisieren verwendet.


nja, aber zumindestens .... Records kennen vererbung und das war ja grad die Frage :mrgreen:

p80286 6. Apr 2009 17:28

Re: Class vs. Record
 
@ Himitsu,

in #6 hast du geschrieben
Zitat:

tpasatz.stat1 ist dann, in der Ableitung, nicht mehr via tpsatz2.stat1 erreichbar, sondern nur noch via tpsatz2.tpasatz.stat1
das ist korrekt, da aber nur bei den entsprechenden Aufrufen der Variablenname geändert werden muß und in der Variablendefinition, ist das nicht sehr aufwendig falls man ein paar rudimentäre Regeln eingehalten hat (suchen und ersetzen).
Wenn ein Record 40 Felder hat und ich 40 mal eine Put und Get definieren soll, frag ich mich schon wo der Fortschritt von OOP liegen soll.
Nein keine Grundsatzdiskussion, es gibt bestimmt gute Gründe für OOP, aber ich hab sie in meiner Praxis noch nicht gefunden.

@quendolineDD
Zitat:

Du hast mit Klassen mehr Flexibilität.
Ich schmeisse mal ein paar Begriffe der OOP in den Raum:
Polymorphie, Kapselung und Vererbung.
und wer braucht das?
Polymorphie soweit ich weiß "Vielgestaltigkeit", erreiche ich mit absolut oder in der Recorddefinition mit case.
Kapselung ist nicht (aber wofür ist es gut?)
Vererbung hab ich genutzt (sollte man aber nicht übertreiben)

(Achja falls jemand fragt wofür Records gut sind, da hat man die Daten, die zusammen gehören unter einem Namen im Zugriff. Bei Klassen ist das irgendwie ähnlich)

Gruß
K-H

hanspeter 6. Apr 2009 18:22

Re: Class vs. Record
 
Zitat:

Zitat von Zwoetzen
Class vs. Record: Wo liegen die Unterschiede und wann sollte man was nehmen?

Klassen haben einen Vorteil, wenn die Datenbestände in Listen gehalten werden. Etwas weniger Aufwand und Schreibarbeit.


ptr := TDatensatz.Create
Liste.Add(ptr);

und später ptr.Free;

Der Zugriff auf ein Element der Liste

ptr := Liste(i);

Records muss ich entweder in einem Array verwalten oder den Speicherplatz mit GetMem und Freemem selbst verwalten.
Eine Klasse wird immer über einen Zeiger angesprochen (Delphi und C#).
Bei Records muss ich wissen, ob ich eine Kopie des Records oder einen Zeiger auf einen Record handle.

Gruß
Peter

Cyf 6. Apr 2009 18:39

Re: Class vs. Record
 
Zitat:

Zitat von hanspeter
Zitat:

Zitat von Zwoetzen
Class vs. Record: Wo liegen die Unterschiede und wann sollte man was nehmen?

Klassen haben einen Vorteil, wenn die Datenbestände in Listen gehalten werden. Etwas weniger Aufwand und Schreibarbeit.


ptr := TDatensatz.Create
Liste.Add(ptr);

und später ptr.Free;

Der Zugriff auf ein Element der Liste

ptr := Liste(i);

Records muss ich entweder in einem Array verwalten oder den Speicherplatz mit GetMem und Freemem selbst verwalten.
Eine Klasse wird immer über einen Zeiger angesprochen (Delphi und C#).
Bei Records muss ich wissen, ob ich eine Kopie des Records oder einen Zeiger auf einen Record handle.

Gruß
Peter

Du kannst genauso eine Liste mit Zeigern auf Records verwalten und die Records mit New und Dispose (GetMem und FreeMem sind veraltet) dynamisch erzeugen. Das ist kein wirkliches Argument für oder gegen OOP.
Der Vorteil von OOP liegt imho darin, das man alles was man mit Daten machen kann an einer Stelle gebündelt hat und man über RTTI verfügt, der Nachteil ist der Overhead der durch den längeren Erzeugungs-/Freigabecode und die RTTI entsteht.

himitsu 6. Apr 2009 18:52

Re: Class vs. Record
 
der Vorteil beim Record ist halt, daß man (wenn man bestimmte Regeln einhält) mit einem Zeiger auf diesen Record und mit direktem Zugriff auf den Inhalt, alles anstellen kann, was man mag.

quendolineDD 6. Apr 2009 19:05

Re: Class vs. Record
 
Und da wirds mal schnell gefährlich, wenn die Zeiger ins leere zeigen...

mkinzler 6. Apr 2009 19:09

Re: Class vs. Record
 
Zitat:

Zitat von quendolineDD
Und da wirds mal schnell gefährlich, wenn die Zeiger ins leere zeigen...

Das gilt aber auch für Objektreferenzen


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