Datensatz / Datenmenge über Feld finden

[Hansa]

Hi,

ich habe einen bekannten Wert für ein Datensatz-Feld. Anhand dieses Wertes will ich aus einer anderen Tabelle den passenden Datensatz finden. Ich weiß, daß das z.B. so geht (Ausschnitt aus Prozedur) :

Delphi-Quellcode:

DM.LagDS.Close;
DM.LagDS.SelectSQL[0] := 'SELECT * FROM LAGER WHERE '+
                          FeldBez + '=' + FeldWert;
DM.LagDS.Open;

In diesem Fall soll der passende Lagerbestand für einen Artikel gesucht werden. FeldBez wäre dann 'ID' und FeldWert 'ID_ART'. Ja, wenn das so geht, warum will ich das dann anders machen ? Wenn man sich die Update Prozedur anschaut sieht man warum :

Delphi-Quellcode:

DM.LagDS.Edit;
DM.LagDS.FieldByName ('BESTAND1').AsInteger := FieldByName ('BESTAND1').AsInteger-1*Ges1;
DM.LagDS.FieldByName ('BESTAND2').AsInteger := FieldByName ('BESTAND2').AsInteger-1*Ges1;
DM.LagDS.Post;

So sieht das jetzt aus. Da ist ziemlich klar zu erkennen, was gemacht werden soll (eine irgendwo eingegebene Menge wird abgezogen). Vorher sah das aber so aus:

Delphi-Quellcode:

DM.LagQY.SQL.Clear;
DM.LagQY.SQL.Add ('UPDATE LAGER SET BESTAND1=BESTAND1-');
DM.LagQY.SQL.Add (IntToStr (Ges1)+',');
DM.LagQY.SQL.Add ('BESTAND2=BESTAND2 - ');
DM.LagQy.SQL.Add (IntToStr (Ges2));
DM.LagQY.ExecQuery;

Im ersten Fall kann eigentlich nur ein Fehler bei der Benennung der Felder gemacht werden. Aber in dem zweiten wäre ein Tipfehler eventuell schwer einzukreisen. Statt UPDATE bräuchte nur z.B. UPPDATE da stehen und schon würde erst vom Interbase-Server eine wahrscheinlich nicht sehr aussagekräftige Fehlermeldung kommen. Im Anhang ist ein Beispiel. "Fehler in Zeile 1" :wiejetzt: Das nützt absolut nichts !

Bei dem SELECT Bsp. könnte so was aber immer noch vorkommen. So ich habe jetzt mal das erste UPDATE Bsp. mit einem Feld namens BESTANND1 ausprobiert. Der Debugger bleibt genau in der richtigen Quelltextzeile stehen und sagt mir auch, daß es ein Feld BESTANND1 nicht gibt ! Wie könnte man da jetzt mit dem SELECT ähblich vorgehen ?

[r_kerber]

Hallo Hansa,

warum steht da in der Fehlermeldung UPPDATE (mit Doppel-P)?

EDIT: Ooops, wer lesen kann ist klar im Vorteil. :oops:

[Hansa]

weil ich das extra so gemacht habe. :mrgreen: Damit jeder die tolle Fehlermeldung vom Server sieht. Es geht nicht um ein 100 Zeilen Programm, wo nur einmal UPDATE drin steht. Das Beispiel ist das einfachste, was mir einfiel. Und weils so schön ist, habe ich das SELECT mal richtig falsch geschrieben. :lol:

P.S.: der Quelltext im Hintergrund ist übrigens nicht von mir ! Der Debugger landet schließlich in FIBplus irgendwo, wo die Server-Meldung angezeigt wird. Aber woher soll Delphi oder eine DB-Komponente wissen, welche Programmzeile den Server in Schwierigkeiten gebracht hat ? SQL-string ist SQL-string. Der Server kann nichts von dem Programm wissen. Genau dieses habe ich ja in dem UPDATE Beispiel umgangen. Da wird indirekt der SQL-Befehl abgesetzt, so daß Delphi die aufrufende Stelle ermitteln kann. Darum gehts hauptsächlich und natürlich um Tipfehler zu lokalieren und bessere Lesbarkeit des Codes.

[r_kerber]

Hast Du nicht meinen roten Kopf gesehen? :roll: Verstehe trotzdem nicht so ganz, was Du beabsichtigst. Welche Tippfehler willst Du abfangen?

[Hansa]

oberes Posting habe ich übrigens editiert ! Was ich will ? Ich will weg von dem "Klartext-SQL". Siehe das UPDATE Beispiel. Das mit dem Edit und Post ist viel übersichtlicher, als das "UPDATE LAGER SET bla bla bla". Ich glaube kaum, daß ich da dsState und anderes damit leicht abfragen kann. Wenn ich mir dann noch vorstelle im Netzwerk ein falsch geschriebenes Select-Statement zu finden, das von irgendwoher einen Fehler produziert, na dann gute Nacht. 8)

[r_kerber]

Hallo Hansa,

bei einem TIBDataSet wurden mir nur die Methoden Locate und LocateNext einfallen. Zugegeben, das ist unschön, da Du jeden Datensatz einzeln in Deinem Programm lesen müßtest. Theoretisch gäbe es auch die Möglichkeit über Filter. Dies sollte man jedoch zumindest bei großen Datenmengen vermeiden, da die Filterung auf erst dem Client erfolgt.
Das, was Du Dir wünschst (Zusammenbau des SQL-Statements durch das Programm) können z.B. die DBTools von RogueWave. Die gibt es aber IMHO nur für C++ und die kosten auch eine Menge. :?

[Hansa]

Zitat:

Zitat von r_kerber

bei einem TIBDataSet würden mir nur die Methoden Locate und LocateNext einfallen. Zugegeben, das ist unschön, da Du jeden Datensatz einzeln in Deinem Programm lesen müßtest...

Außer Locate fällt mir auch nichts ein. Unschön ist vor allem, daß Variants benutzt werden. Den Dingern traue ich nicht so recht. Zumindest passen sie nicht in mein Konzept. Macht es etwas aus, einzelne Datensätze zu lesen :?:

[r_kerber]

Zitat:

Zitat von Hansa

Macht es etwas aus, einzelne Datensätze zu lesen :?:

Eigentlich nicht, ist nur umständlich zu handhaben, wenn Du viele Datensätze als Antwortmenge erhältst.