Delphi-Wrapper für C-DLL - Frage zu Kapselung

[Marco Steinebach]

Hallo Zusammen,
ich möchte einen Delphi-Wrapper für eine C-DLL schreiben, übrigens meinen ersten. ;-)
Die Funktionen der DLL möchte ich in einer Klasse Kapseln, damit alles zusammenbleibt, was zusammengehört. ;-)
Kann ich folgendes tun, oder spricht da was gegen?

Delphi-Quellcode:

type
  TTestKlasse = Class (TObject)
 public
  GetVersion: function: WideString; stdcall;
  tuWas: procedure; stdcall;
  ...
  constructor Create;
end;
implementation
constructor TTestKlasse.Create;
begin
  inherited Create;
// ... DLL laden ...
@GetVersion := GetProcAdress (Dll, 'GetVersion');
...
end;

Vor allem ist mir nicht klar, ob ich, ohne das es irgendwann knallt, in einer Klassendefinition mit stdcall arbeiten kann.
Für Hilfe wäre ich sehr dankbar!
Viele Grüße
Marco

[Astat]

Zitat:

Zitat von Marco Steinebach

Vor allem ist mir nicht klar, ob ich, ohne das es irgendwann knallt, in einer Klassendefinition mit stdcall arbeiten kann.

Hallo Marco Steinebach, zu Deiner Frage?

Klassen innerhalb der Dll kannst Du verwenden wie du willst, jedoch Exports müssen den Aufrufkonventionen entsprechen.

Also: Nein lass es!

Sieh mal in der DP da gibts diverse DLL-Tutorials.

lg. Astat

[Marco Steinebach]

Hallo astat,
Dann dumme Frage zweiter Teil, ;-):
Wie die Funktionen generell dynamisch eingebunden werden ist mir klar. Aber: kann ich das ganze irgendwie in eine Klasse verpacken, damit die Funktionen unter dieser Klasse gekapselt sind?
Also zu Deutsch, hätte ich gern in meinem Hauptprogramm nicht:

Delphi-Quellcode:

label1.caption := GetVersion

sondern etwas in der art wie:

Delphi-Quellcode:

Label1.Caption := Testklasse.GetVersion

Nur wie kriege ich die Funktionen sinnvoll in die Klasse rein?
Viele Grüße
Marco

[sirius]

Du msst die Funktion innerhalb der Klasse kapseln:

Delphi-Quellcode:

type 
  TFuncGetVersion=function:Widestring;stdcall;

  TTestKlasse = Class (TObject) 
  private
   FFuncGetVersion:TFuncGetVersion; 
  public 
   GetVersion: function: WideString;
    ... 
  constructor Create; 
end; 
implementation 
constructor TTestKlasse.Create; 
begin 
  inherited Create; 
// ... DLL laden ... 
  @FFuncGetVersion := GetProcAdress (Dll, 'GetVersion'); 
... 
end;
function TTestKlasse.GetVersion:WideString;
begin
  if assigned(FFuncGetVersion) then
    result:=FFuncGetVersion; 
  else
    Fehler;
end;

[Astat]

Hallo Marco Steinebach, noch ein Tipp, bleib Win32API sauber, dh. keine Strings, WideStrings, Dynamische Arrays für Exports verwenden. Besser Pointer für Dynamische strukturen verwenden.

lg. Astat

[Marco Steinebach]

Hallo,
mit den Exports ist es recht einfach, da die DLL nicht von mir ist. ;-) Aber danke fpür den Tip für eigene Projekte.
Also kann ich entweder die Typdeklaration rausnehmen, oder, wie o.g. die Funktionen als Klassenvariablen deklarieren.
Ganz herzlichen Dank - die Arbeit kann weitergehen. ;-)
Viele Grüße
Marco