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geisi 6. Feb 2010 10:41


Server-Based Computing für Zuhause
 
hallo! mal ne frage, ich habe einige Desktop-PCs(1 Notebook, 1 Büro-PC, 1 Familien-PC) zuhause, die schon ein bisschen in die Jahre gekommen sind. Jetzt könnte ich die 3 um viel Geld aufstocken bzw. durch modernere ersetzen. Würde es nicht auf funktionieren, wenn ich (ich will mir sowieso einen neuen Server anschaffen) mir einen sehr leistungsstarken Server mit VMware ESXi 4.0 kaufen würde und die Desktop-PC als ThinClients an den Server hänge?

Gibts da vielleicht eine spezielle "ThinClient"-Distribution von Linux, die ganz ganz wenig Leistung braucht? Ich möchte aber, dass eine Linux-ThinClient-Distro hochfährt und mir vom Server aber ein Windows Betriebssystem (am besten XP oder 7) lädt (vielleicht über eine RemoteDesktop-Verbindung, oder so).

Liegt sowas im Bereich des möglichen, oder bin ich da ganz daneben? bin für jegliche tipps und anregungen dankbar!

fred.ahrens 6. Feb 2010 11:50

Re: Server-Based Computing für Zuhause
 
Hallo geisi,

generell kannst Du es genau so machen, wie von Dir beschrieben. Man muss sich aber darüber im Klaren sein, dass grafikintensive Programme (vor allem Spiele etc.) nicht mehr wirklich genutzt werden können.

Wir nutzen für die Thin Clients den Bootstick von Symbio (http://www.thesymbiont.com/index.php...137&Itemid=145) - das ist im Prinzip ein simpler USB-Stick mit einem angepassten Ubuntu mit Schwerpunkt Remote Desktop. Eine kostenlose Alternative kann man sicherlich schnell finden.

Da Du "ganz ganz wenig Leistung" betonst: Da dann der Server wahrscheinlich permanent laufen wird, kann die Leistungsaufnahme durchaus höher sein als bei der Benutzung einzelner PCs/Laptops. In der Regel würden auch die Gastbetriebssysteme permanent laufen und Du würdest Dich per Remote Desktop im laufenden Betrieb anmelden. Einen unabhängigen PC wirst Du aber weiterhin benötigen (evtl. Dualboot), um ESXi administrieren zu können. Der Server bietet "am Gerät" wenig Eingriffsmöglichkeiten.

Fred

P.S.: Vielleicht hilft Dir das -> Thinstation

s.h.a.r.k 6. Feb 2010 13:01

Re: Server-Based Computing für Zuhause
 
Die Idee ist mir auch schon mal gekommen, aber wenn du mal wirklich Leistung brauchst und zwei andere OS auch am Laufen sind, dann ist das immer so eine Sache. Für zuhause würde ich immer unabhängige Clients empfehlen, da es zum Arbeiten einfach besser ist, wie ich finde: immer die gleiche Leistung; summa summarum verbraten allen Rechner wohl recht weniger Leistung, als wenn non stop ein Server am laufen ist; Zugriffszeit auf Programm gleich 0, da keinerlei Latenz vorliegen sollte :wink:

Ich habe es so gelöst: Mein Router ist der DHCP-Server, da dieser immer angeschalten ist. Auf diese Fritz!Box habe ich Freetz installiert, um mehr Möglichkeiten zu haben. Daran hängt ein Switch, von dem alle Clients, samt Server weg gehen. Der Server wird via WakeOnLan eingeschalten und verbrät somit nur dann einige KWh, wenn er an ist.

BTW: Core2Duo-Systeme sind doch gar nicht mehr so teuer. Und Aufrüsten lohnt sich bei den alten Kisten meist eh nicht.


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