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Meine erste Butterfahrt - Eine dll mit dem BCB erstellen
Moin,
mit dlls habe ich mich bisher wenig beschäftigt, ich möchte aber Anzahl Berechnungen in eine dll kapseln. Die liegen im BCB vor, also wollte ich die dll auch dort erstellen und später aus dem BCB und Delphi darauf zugreifen. Dabei bin ich schon beim Assistenten zum Erstellen gestolpert: Quelltyp C++ ist mir klar, VCL verwenden ist für Berechnungen nicht erforderlich, ebensowenig Multi-Threading. Aber "dll im VC++-Stil"?? Was ist denn dann anders? Gibt es irgendwo ein Tutorial, wo man sich das mal reinziehen kann? Was ist einfacher? Die dll in Delphi zu erstellen und eine C-Headerdatei zu bauen oder wie geplant eine C++-dll in Delphi nutzen? Grüße, Messie |
Re: Meine erste Butterfahrt - Eine dll mit dem BCB erstellen
Solange du nichts delphispezifisches in der DLL nutzt (also alles was die Unit ShareMem voraussetzt, z.B. Delphi-Strings oder dynamische arrays im Delphi-Stil), und für jede Funktion/Prozedur stdcall als Aufrufkonvention nutzt, ist eine Delphi-DLL aus Interface-Sicht nicht von einer C++ DLL zu unterscheiden. (Name-Mangling mal aussen vor, falls das hier überhaupt mit reinspielt.)
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Re: Meine erste Butterfahrt - Eine dll mit dem BCB erstellen
So,
das waren ja Krämpfe, aber mit dem Builder geht es jetzt. Lustig ist, dass sich das dll-Projekt nach dem Erstellen der dll selbst zerstört :shock: Ich habe jetzt zum Probieren eine dll gebaut:
Code:
Wozu das alles entscheidende extern "C" reinmuss, ist mir nicht ganz klar geworden.
extern "C" __declspec(dllexport) double Multi(double Zahl1, double Zahl2);
double Multi(double Zahl1, double Zahl2) { double result; result = Zahl1 * Zahl2; return result; } Nun wollte ich die Funktion mal in einem Delphi-Projekt testen. Dazu erstmal statisch geladen:
Delphi-Quellcode:
Da wird der Prozedureinsprungpunkt "Multi" nicht gefunden. Was habe ich da falsch gemacht?
var
Form1: TForm1; function Multi(Zahl1 : double;Zahl2:double) : double; external 'Project9.DLL'; implementation {$R *.dfm} procedure TForm1.Button1Click(Sender: TObject); var test : double; begin test := Multi(9,6); ShowMessage(FloatToStr(test)); end; Beim Builder kann man das statische Laden durch Einbinden der lib in das Projekt erledigen. Gibt es etwas Vergleichbares in Delphi? Danke, Messie Edit: Ich habe mich gerade mal kurz in den Dependency Walker eingelesen und damit herausgefunden, wie die Prozedur tatsächlich heißt ("_Multi"). Ist denn das eine Festlegung, dass der Unterstrich immer da ist, wenn ich extern "C" benutze? |
Re: Meine erste Butterfahrt - Eine dll mit dem BCB erstellen
Zitat:
Delphi-Quellcode:
verwenden müssen, für einzelne Calls auch kein Problem;LoadLibrary (PChar (FN)); ... @Proc := GetProcAddress (HW, 'Xyz'); ... Proc (...); ... FreeLibrary (HW); |
Re: Meine erste Butterfahrt - Eine dll mit dem BCB erstellen
Moin,
nochmal eine andere Frage zum Thema: der Linker meckert die Exceptions an. Ist in dlls ein try...catch - Block zulässig? Grüße, Messie |
Re: Meine erste Butterfahrt - Eine dll mit dem BCB erstellen
Hallo,
Zitat:
Damit können mit verschiedenen C-Compilern erstellte Objekt-Dateien verwendet werden, quasi kleinster gemeinsamer Nenner für Methoden-Beschreibung. Ohne das extern "C" wird der Name durch Name-Mangling erzeugt, der die Anzahl und Art der Parameter beinhaltet, z.B. _Multi@36 Damit können überladene Methoden unterschieden werden. Jeder Compiler macht das aber anders. Zitat:
Delphi-Quellcode:
function Multi(Zahl1 : double;Zahl2:double) : double; external 'Project9.DLL' name '_Multi';
Heiko |
Re: Meine erste Butterfahrt - Eine dll mit dem BCB erstellen
Nochmal eine Frage: ich muss jetzt eine ganze Menge Parameter übergeben. Das wird nicht wirklich übersichtlich. Ein record oder ein struct wäre sinnvoll. Das werde ich ja nicht direkt als Parameter übergeben können, oder vielleicht doch?
Oder muss ich die Struct im Programm ebenso wie in der dll definieren und dann vom Programm aus einen Pointer draufsetzen? Wie gebe ich den Pointer nach der Berechnung wieder ans Programm zurück? Danke, Messie |
Re: Meine erste Butterfahrt - Eine dll mit dem BCB erstellen
definiere den Record-Typen und übergebe ihn als const- oder var-Parameter, dann kommt auf jeden fall in der dll der Pointer an. Kannst du dann dort direkt ändern. Du muss natürlich darauf achten, das das C-struc exakt übereinstimmt, z.b. der align-Parameter muss passen. Schreibe am besten eine Assertion mit der konkreten "sizeof" der Delphi- und C-Typen, dann wird es schon passen. Oder schreibe einen call, der den ersten und letzen Parameter gezielt verändert (z.B. Inc oder *2) und prüfe nach dem Aufruf, ob der Wert sich wie gewollt verändert hat. Dann kannst du sicher sein, das die beiden Typen zueinander passen.
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Re: Meine erste Butterfahrt - Eine dll mit dem BCB erstellen
Hallo,
in Delphi nimmst du einen var-Parameter, das ist dann automatisch ein Pointer. Den Record musst du natürlich in Delphi und in BCB je einmal definieren, packed record wäre mal ein Stichwort. In der C-DLL ist der var-Parameter dann ein Pointer-Parameter. BTW: Kleiner Hinweis: BCB kann auch Pas-Dateien kompilieren ... Heiko |
Re: Meine erste Butterfahrt - Eine dll mit dem BCB erstellen
Zitat:
Die Routinen liegen bereits als BCB-Code vor und ich möchte sie nicht erst in Delphi umbasteln. Grüße, Messie |
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