AW: Was nervt euch so, während der Programmierung oder so allgemein
Zitat:
Zitat:
|
AW: Was nervt euch so, während der Programmierung oder so allgemein
Ich würde mir weniger Sorgen um die Festplatte, als um das Netzteil machen.
Erfahrungsgemäß sterben viele Netzteile eher, wenn sie ständig vom Strom getrennt und neu verbunden werden, dazu zählt auch der Netzschalter hinten. Mag vielleicht auch meine subjektive Einschätzung sein, aber von den x Rechnern, denen ich ein neues Netzteil verpassen musste, waren etwa 90% von Leuten, die ganz offen zugaben, dass sie den Rechner hinterher stromlos machen. |
AW: Was nervt euch so, während der Programmierung oder so allgemein
Was sich ja auch in dem Abrissfunken manifestiert wenn man das Kaltgerätekabel einsteckt. Schaltnetzteile haben konstruktionsbedingt einen sehr kurzen aber heftigen Einschaltstoßstrom. Mit Einschalten ist übrigens nicht der Softstart gemeint sondern das Einschaltmoment wenn das Netzteil primärseitig unter Netzspannung gesetzt wird.
Allgemein sind Schaltnetzteile ziemlich schwierig. Vor ein paar Jahren haben sich die Nullleiter-Brände gehäuft. Als Ursache wurden nichtkompensierte Schaltnetzteile ausgemacht. Seitdem sind für PC-Netzteile Leistungskorrektoren (PFC) vorgeschrieben. Ich denke, der Softstart war einerseits ein Kind des Komfortgedankens und andererseits die blanke Not, weil man einen 600-Watt-Rechner unter Volldampf kaum noch vom Netz trennen kann ohne dass in 20% der Fälle der Ausschaltstoßstrom die Sicherung kommen lässt. @Delphi-Laie: Dein Einwand mit den Stromausfällen ist in dem Zusammenhang auch ganz interessant. Wenn ein größeres Stromnetz ausfällt, schlägt heutzutage aus den angeschlossenen Verbrauchern ein gigantischer Abrissfunken zurück. Jeder hat schon mal diesen kleinen Filmschnipsel gesehen, wo in einem Umspannwerk ein Stromabnehmer hydraulisch vom Leiter genommen wird und dabei ein zentimeterlanger Abrissfunken zu sehen ist. Wird meistens bei ARD&ZDF gezeigt wenn es mal wieder um Strompreiserhöhungen geht. Ich würde dir empfehlen, hol dir mal so ein kleines Wattmeter vom Aldi für 10 Euro und miss mal nach, wie viel dein Rechner im Standy so verbraucht. Rechne das mal auf deine Strompreise um und aufs Jahr hoch. Dann rechne mal die Anschaffungskosten für neue Netzteile dagegen. Dann wirst du sehen, dass dein PC im Standby gar nicht der große Brummer in der Stromrechnung ist. Da sind meistens ganz andere Geräte verantwortlich an die man nie denkt. Fest eingebaute Mikrowelle oder E-Herd mit Uhr, Funkschalter für die Stehlampe im Wohnzimmer, Klingeltrafo für die Haustür, Ladeschale vom DECT-Telefon, Kreislaufpumpen in der Heizung... Ich bin bei mir im Haus mal vor Jahren sämtliche Geräte mit so einem 10-Euro-Messgerät durchgegangen und hab Bauklötze gestaunt, was da wie viel verbraucht. Am Ende (hat mehrere Jahre gedauert) war ich von 6000 kWh/Jahr auf 1800 kWh/Jahr runter. Manches lässt sich eben nicht so schnell ändern. Die Zirkulationspumpen in der Heizung z.B. tauscht man nicht einfach aus, das will geplant sein. |
AW: Was nervt euch so, während der Programmierung oder so allgemein
So, Neuigkeiten zur ATX-Kritik
Zitat:
Zitat:
Die Freude mit dem neuen Netzteil war auch nur von kurzer Dauer, jetzt geht das Gezicke wiederum los. Nunmehr ist tatsächlich die Hauptplatine der Hauptverdächtige, und das, nachdem ich zwei ATX-Netzteile (das jüngst (scheinbar?) defektgegangene und ein schon länger herumliegendes, als defekt gekennzeichnetes ("geht spontan aus") wegwarf. Wievielen tatsächlich noch intakten Netzteilen mag es ähnlich ergangen sein? ATX bedeutet also, daß man den Fehler nur sehr schwer einkreisen kann. Wenn man nicht zwei ATX-Computer hat und mit einem Netzteiltausch den Fehler eingrenzen kann, dann benötigt man eine Testplatine. Genial! Meine polemische Kritik an dieser Entgleisung menschlichen Erfindergeistes möchte ich nicht wiederholen, stattdessen aus einem aktuellen Buch eines Soziologen zitieren, der im Hinblick auf menschliche Gesellschaften (!) folgendes schrieb / schreibt: "Komplexität erhöht die Leistungsfähigkeit eines Systems [...], nicht aber seine Stabilität". Als ich das vor kurzem las, hatte ich (m)ein déjà-vu. Ergänzung: Das grüne Kabel des ATX-Steckers dauerhaft mit der Masse zu verbinden, macht die Hauptplatine das mit, d.h., startet die dann noch? Widerstrebt mir zwar, am ATX-Stecker ein Kabel abzutrennen bzw. einen Kontakt herauszufummeln, aber vielleicht ist auf diese Weise noch ein zweites Leben der Platine möglich?! |
AW: Was nervt euch so, während der Programmierung oder so allgemein
Zitat:
Zitat:
|
AW: Was nervt euch so, während der Programmierung oder so allgemein
Zitat:
Auch ist der Arbeitsaufwand bezüglich Netzteildefekt viel geringer als bei defekter Festplatte. |
AW: Was nervt euch so, während der Programmierung oder so allgemein
Zitat:
Wenn man in einer elektronischen Schaltung einen Fehler finden will, muss man vieles können und viele Informationen zur Verfügung haben. Das beste Messgerät der Welt nützt einem nichts wenn man keine Schaltungsunterlagen, Datenblätter und vorallem Erfahrung hat. Der Markt will ja auch gar nicht, dass Normalanwender jedem kleinen Fehler auf die Schliche kommen und mit 50 Cent Aufwand reparieren können. Es ist für das Wirtschaftswachstum eben unerlässlich, dass ständig neu gekauft wird. Egal ob das Altgerät noch zu retten wäre. Die PS_ON-Leitung (Grün) dauerhaft mit Masse zu verbinden bringt dir nichts. Die Schaltung reagiert nämlich nicht auf das Vorhandensein von Masse sondern auf die High-Low-Flanke. Es muss also ein Kontaktimpuls vorhanden sein. |
AW: Was nervt euch so, während der Programmierung oder so allgemein
Zitat:
Hatte mit einen alten Gerät beim Fernseher 10W Standby gemessen obwohl 0,4 versprochen wurden. Mit neuen (Tchibo) Meßgerät das die Phasenanschnitte von Schaltnetzteilen berücksichtigt (und auch Schein/Wirk/Blindleistung) bin ich dann auf 0,4W gekommen. Zitat:
|
AW: Was nervt euch so, während der Programmierung oder so allgemein
Zitat:
|
AW: Was nervt euch so, während der Programmierung oder so allgemein
Noch etwas anderes zur Elektronik: Es gibt Ideen (die wahrscheinlich auch in der Entwicklung sich befinden), bei Kraftfahrzeugen die Lenkung (womöglich auch die Bremsen) vollelektronisch anzusteuern - oder gibt es so etwas sogar schon auf dem Markt?. Ich hoffe, daß das Schicksal (und der Gesetzgeber) uns vor dieser Perversion bewahren möge. Da halte ich einen Menschen immer noch für deutlich zuverlässiger.
Das ganze wirft auch ein juristisches Problem auf: Was ist, wenn der Fahrzeugführer nach einem schweren, womöglich tödlichen Unfall behauptet, korrekt gelenkt bzw. gebremst zu haben? Wie will man ihm den Gegensatz beweisen? So etwas werde ich schon zur eigenen Sicherheit so lang wie möglich verweigern. In einem solchen Fahrzeug würde ich mich nicht sicher fühlen (nicht um Hinblick des eigenen, sondern auch anderer Fahrzeuge), und als Fußgänger am Straßenrand genausowenig. |
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 01:00 Uhr. |
Powered by vBulletin® Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.
LinkBacks Enabled by vBSEO © 2011, Crawlability, Inc.
Delphi-PRAXiS (c) 2002 - 2023 by Daniel R. Wolf, 2024 by Thomas Breitkreuz