Delphi-PRAXiS
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Delphi-PRAXiS (https://www.delphipraxis.net/forum.php)
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cookie22 22. Aug 2010 10:16

AW: Delphi 2011 heißt jetzt Delphi XE
 
die contra argumente sind doch auch immer die gleichen.

einige brauchen es halt, wie z.b. ich. andere nicht.

fakt ist halt, dass die delphi roadmaps nicht das papier wert sind auf dem sie stehen, weil man sich nicht darauf verlassen kann.

Chemiker 22. Aug 2010 11:01

AW: Delphi 2011 heißt jetzt Delphi XE
 
Hallo,

Zitat:

Zitat von plusplus
hey upgrade I have x64, he will say I can't use it, so I don't need it, but when you go to your big customer and say: hey upgrade I have this cool new feature, he will say yes.

Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass große Unternehmen noch nicht Subversion einsetzen und dringend auf ein Facebook-Feature gewartet haben. Außerdem wenn die Finanz- und Wirtschaftskrise nicht 2009 gewesen wäre, hätten schon viele Firmen umgestellt.

Zitat:

Zitat von plusplus
It makes perfectly sense to me, to be honest, its way to early for producing large scale x64 apps. Remember 16/32bit, that went on like for almost 10 years.

Wie Du selber in Deinem Link sehen kannst werden 2014 75% der Windowsinstallationen 64Bit sein. Angenommen Delphi kommt nächstes Jahr mit einer 64Bit Compiler dann wird man in erst 2012 produktiv einsetzen können, weil zuvor erst die Kinderkrankheiten beseitigt werden müssen.

Zitat:

Zitat von fkerber
was willst du denn mit der 64 Bit-CPU machen, was du mit der 32 Bit nicht kannst?

Ich brauch es eigentlich nicht, aber ich schreibe heute auch mit Word 2007 und nicht mit Word 6, trotzdem meine Anforderungen an Word keine anderen sind.

Früher oder Später brauchen wir alle 64Bit, deswegen ist die Diskussion 32/64Bit müßig.
Einzig und allein der Zeitpunkt, wann wir 64Bit brauchen ist bei jedem verschieden.

Bis bald Chemiker

MEissing 22. Aug 2010 11:07

AW: Delphi 2011 heißt jetzt Delphi XE
 
Zitat:

Zitat von himitsu (Beitrag 1044028)
Ich habe seit Jahren eine 64 Bit-CPU und da will ich auch langsam diese mal ordentlich ausnutzen.

Geeks, Entwickler und Early Adoptors tendieren dazu immer das Neuste, Schönste, Beste(?) zu haben.

Die Realität sieht leider ganz anders aus: Da herrscht Windows XP (wahrscheinlich noch die nächsten 3 bis 5 Jahre) vor (bis dessen Support ausläuft). Im Privatumfeld (non-Geek, non-Developer) wahrscheinlich auch noch länger....

Ja. Es gibt eine 64-Bit Version von Windows XP... aber darüber braucht man nun wirklich nicht diskutieren (auch MS rät dazu diese Version nur in Spezialfällen einzusetzen).

Was mich immer wieder wundert: Da hat man etliche hundert Euro in einen neuen Rechner investiert, das Betriebssystem neu gekauft (ja, auch Schüler/Studenten)... bei der Software ist man dann allerdings knausrig: Man bekommt ja nichts materielles. Wahrscheinlich ein "Kopf-Ding".

Schüler/Studenten und auch Rentner bekommen Delphi immer noch für kleines Geld(*1). Kommerziellen Entwicklern sollten 400,- EURO alle paar Jahre (man muss ja nicht jedes Jahr updaten) auch nicht besonders weh tun. Wenn die 400,- EUR für einen Pro-Upgrade zuviel sind, sollte man sich sein Geschäftsmodell überlegen.

Ja: Es gibt (scheinbar) kostenfreie Versionen von NetBeans, Eclipse und auch VS.Net (die auch gerne im Lehrumfeld eingesetzt werden). Dessen sind wir uns hier in DACH(*2) auch bewusst und drängen unsere Mutter in diese Richtung etwas zu unternehmen (nein: Mitleid erwarte ich jetzt nicht). Wer will kann ja von sich aus auch eine eMail (in englisch) an die Protagonisten der Videoreihe schicken. Die freuen sich sicherlich über positives Feedback.

(*1) http://www.edv-buchversand.de/embarc...000949&idx0=14
http://www.cornelsen.de/lehrkraefte/.../ra-7207/titel
(*2) Deutschland, Österreich, Schweiz

MEissing 22. Aug 2010 11:17

AW: Delphi 2011 heißt jetzt Delphi XE
 
Zitat:

Zitat von cookie22 (Beitrag 1044044)
fakt ist halt, dass die delphi roadmaps nicht das papier wert sind auf dem sie stehen, weil man sich nicht darauf verlassen kann.

Das man sich auf eine Roadmap verlassen kann, hat auch niemand behauptet.

Aus diesem Grund auch die WARNHINWEISE am Anfang jeder Roadmap.

mkinzler 22. Aug 2010 11:19

AW: Delphi 2011 heißt jetzt Delphi XE
 
Zitat:

Das man sich auf eine Roadmap verlassen kann, hat auch niemand behauptet.
Das ist gerade das Problem, dass man welche bräuchte, auf die man sich verlassen kann.

Prototypjack 22. Aug 2010 11:21

AW: Delphi 2011 heißt jetzt Delphi XE
 
Moin,

So, nachdem ich so ziemlich alles gelesen habe, möchte auch ich jetzt noch meinen Senf dazu abgeben :stupid:

Fakt ist, dass Embarcadero zum Teil einfach an den technischen Standards vorbeientwickelt. Es ist (in meinen Augen) vollkommen egal, ob wir jetzt wirklich x64 brauchen, oder nicht: Die Konkurrenz hat es (und eben kein tolles kleines Sprachfeature, sondern den Support für eine weit verbreitete Prozessorarchitektur!), Delphi hinkt hinterher. Selbiges trifft auch auf andere Dinge zu. Gut, Microsoft mag da vielleicht in einer besser Position sein, aber es ist ja nicht erst seit Gestern so, dass man x64 fordert, sondern seit vielen Jahren.

Ich persönlich brauche x64 (jetzt) noch nicht, aber ich habe trotzdem ein Problem mit dem Fehlen. Wieso? Embarcadero bringt es nicht fertig eine Roadmap zu schreiben und noch dazu kann und will ich nicht auf ein Pferd setzen, welches an den technischen Standards vorbeientwickelt. Nicht weil ich diese unbedingt brauche, sondern weil das Produkt zweifelsohne irgendwann neben der Konkurrenz untergehen wird und ich dann nicht in einem großen Projekt stecken und mich ärgern will.

Für mich persönlich ist Delphi einfach zu unsicher geworden. Ich betrachte die 'Roadmaps' schon seit längerem mit einem kritischen Auge, aber schön langsam ist es einfach aus mit der Geduld.

Welche positiven Seiten hat Delphi für mich (als Student)? Die Syntax, in die ich mich verliebt habe, einiges an Erfahrung (Delphi war fast vor 10 Jahren eine der ersten Sprachen, mit denen ich mich beschäftigte) und meine bereits geschriebenen Projekte.
Was bringt mir die Konkurrenz (Microsoft C#)? Ein überlegenes Produkt (ganz rational betrachtet), zu einem geringeren Preis (man vergleiche die Pro Versionen beider Produkte; bzw. MSDN-AA, DreamSpark, oder die Express Versionen -> Sachen die es bei Delphi nicht mehr gibt), welches am Puls der Zeit entwickelt und für mich bewiesen hat, dass es mit .NET durchaus zukunftssicher ist.

Es tut mir fast weh das zu sagen, aber es spricht ganz objektiv gesehen nichts mehr für Delphi (in meinem Fall zumindest).

Grüße,
Max

cookie22 22. Aug 2010 11:29

AW: Delphi 2011 heißt jetzt Delphi XE
 
Zitat:

Kommerziellen Entwicklern sollten 400,- EURO alle paar Jahre (man muss ja nicht jedes Jahr updaten) auch nicht besonders weh tun. Wenn die 400,- EUR für einen Pro-Upgrade zuviel sind, sollte man sich sein Geschäftsmodell überlegen.
400 euro tun nicht weh, aber wenn die updates nur aus bug fixes und firelefanz bestehen frag ich mich warum ich das ausgeben sollte.

mit delphi 2010 kann man produktiv arbeiten, es sind allerdings auch einige unschöne bugs drin, die ich hier aufgezählt habe. warum wird sowas nicht gefixt und das produkt mindestens ein jahr lang gepflegt. da kommen ein paar lieblose fixes und dann hofft man auf entwickler fixes wie das ide-fix pack um bloss keine produkte pflege betreiben zu müssen.

mit ein paar fixes hätte die 2010er ide fast perfekt sein können. schade, das emba das nicht sieht.

ich frage mich, ob sich ein wirklich stabiles und gutes produkt nicht besser verkaufen lässt, anstatt jedes jahr was neues rauszuhauen, wo dann wieder neue bugs drin sind.

nenn mir einen vernünftigen grund warum jemand von d2010 zu xe upgraden sollte?

Zitat:

Aus diesem Grund auch die WARNHINWEISE am Anfang jeder Roadmap.
wozu dann überhaupt roadmaps?

mkinzler 22. Aug 2010 11:36

AW: Delphi 2011 heißt jetzt Delphi XE
 
Zitat:

wozu dann überhaupt roadmaps?
Weil wir danach verlangen ...

Polynom 22. Aug 2010 11:43

AW: Delphi 2011 heißt jetzt Delphi XE
 
Ich komme jetzt nicht aus dem professionellen Bereich, aber wäre es nicht vorteilhaft, wenn eine "Technologie" die früher oder später Standard sein wird frühzeitig zur Verfügung steht und nicht erst, wenn kein Weg mehr daran vorbei führt? Wenn man sich auf dem freien Markt eine bessere Position erarbeiten will, dann reicht es doch nicht wenn man Funktionalitäten so spät wie möglich einführt?!
Klar – Aus ökonomischer Sicht wird man sich immer die Frage stellen: Wie viele wollen 64-Bit und wie viele davon brauchen es auch wirklich? Aber ist diese Fragestellung nicht auch riskant? Immerhin werden diejenigen, die heute schon 64-Bit brauchen würden dazu verleitet die Programmiersprache zu wechseln. Außerdem könnte ich mir vorstellen, dass viele 64-Bit nicht brauchen, es aber dennoch nutzen würden.

Wenn die 64-Bit-Unterstützung kommen wird, dann werden die Anwendungen entweder mit viel oder mit wenig Aufwand umgestellt werden können. Ist es viel Aufwand, so sollte man den Programmierern auch eine Vorlaufzeit geben, damit sie dem Kunden gegenüber nicht im Verzug sind – Ist es wenig Aufwand so stellt sich mir die Frage, was einen Entwickler davon abhalten sollte zusätzlich zur 32-Bit-Version auch eine 64-Bit-Version anzubieten. Oder hat 64-Bit irgendwelche Nachteile?

Dass eine Umstellung von Delphi auf 64-Bit-Support nicht trivial ist und daher viel Zeit in Anspruch nimmt steht bei mir außer Frage. Aber dennoch bin ich der Meinung, dass man nicht anfangen sollte 64-Bit so unbedeutend wie möglich zu reden. Daher vertrete ich die Ansicht, dass man Embarcadero Zeit zugestehen muss (immerhin sind sie noch keine 2,5 Jahre am Ruder, oder?), aber sie müssen auch Bemühungen zeigen. Und wenn die Roadmap eingehalten werden kann und die 64 Bit-Unterstützung nächstes Jahr kommt, dann hat Delphi 64-Bit zwar später bekommen, als so manch andere Programmiersprache, aber Delphi hat es dann wenigstens. Aber falls auch unter Embarcadero die Punkte auf der Roadmap wieder und wieder verschoben werden, dann hält sich meine Begeisterung in Grenzen.

Obenstehenden Text könnte man auch sinngemäß für Crosscompiling umstricken.

Ich persönlich komme aus dem CAD-Bereich und nutze deshalb ein 64-Bit-Betriebssytem mit 64-Bit-CAD-Software – Mich kann man zwar durchaus als „Geek“ oder „Nerd“ bezeichnen, dennoch sind im CAD-Bereich 64-Bit-Systeme mit z.T. deutlich mehr als 4GB RAM nicht unüblich.

himitsu 22. Aug 2010 11:52

AW: Delphi 2011 heißt jetzt Delphi XE
 
Wenn in der Roadmap drinsteht, daß etwas mit einer betimmten Version erscheinen soll, dann sollte man sich auch möglichst daran halten.

Wenn man dazu dann och sagt, daß für eine noch unbestimmte Zukunft etwas geplant ist, dann soll man das auch so sagen und nicht alle Scharf drauf machen und behaupten es komme bald, nur um dann alle wiedermal zu entteuchen.


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