Component.Free -> auch fremde Zeiger auflösen
Das Problem ist früher schon besprochen worden.
Gibt es inzwischen eine (Delphi-)Löung, die ich noch nicht kenne?
Delphi-Quellcode:
Ich habe mir mal die Quelle von TObjectList angesehen und sogar fast komplett verstanden, wie das da funktioniert. :wink:
Panel1 := TPanel.Create(Self);
Panel2 := Panel1; Panel1.Free; // bzw. FreeAndNil(Panel1); //... irgendwann später if Assigned(Panel2) then Panel2.Caption := 'Exception!!!' // geht natürlich nicht mehr Gibt es inzwischen eine Möglichkeit, auch einzelne Komponenten an andere zu binden? Panel2 soll automatisch auf nil gesetzt werden, wenn Panel1 freigegeben wird. Ein nützliches Feature wäre das sicher... |
AW: Component.Free -> auch fremde Zeiger auflösen
Smart Pointer nennt man das - gibt es aber in Delphi von Haus aus nicht.
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AW: Component.Free -> auch fremde Zeiger auflösen
Zitat:
==> Sag mal, für was du das brauchst. Vielleicht gibts nen besseren Weg... mfg Christian |
AW: Component.Free -> auch fremde Zeiger auflösen
Ich habe selbst eine Lösung gebaut, die aber nur für meine "speziellen" Komponenten funktioniert (also nicht für Standardkomponenten, was sicher mal eine gute Sache für künftige Delphi-Versionen wäre - ähnlich, wie es mit TObjectList eingeführt wurde).
Ich habe sichtbare Komponenten (Tsc), die Datenkompnenten (Tdc) verwenden. Die DC werden in benötigter Menge erzeugt und beliebig viele SC können auf ein unbd die selbe DC zugreifen, um die Daten zu verwenden (anzeigen + ändern). Wird durch die Geschäftslogik eine DC gelöscht, erfahren das die SC nicht automatisch.
Delphi-Quellcode:
sollte für alle existierenden SC, bei denen SC.DC = freigegebeneDC ist
DC.Free
Delphi-Quellcode:
setzen.
SC.DC := nil
Ich mache das selbst, indem ich alle SC in einer TComponentList sammle und die "Nilung" im Tdc.Destroy selbst veranlasse. Eine grundsätzliche Lösung hielte ich jedoch für nützlich. Für "normale" Variablen halte ich eine Umsetzung auch für möglich (ähnlich TComponentList), sofern Propertys mit Getter und Setter-Methoden "genilt" werden müssen, wird es aber sicher deutlich schwieriger. |
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Zitat:
mfg Christian |
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Die DC-Dinger verwalten alle Projektdaten (im Grunde XML-Knoten) und die eigentliche Geschäftslogik.
Dort können Methoden angeschoben werden, die neue DC-Komponenten erstellen oder welche löschen. Die GUI wird danach neu gezeichnet und muss dann neue SC-Komponenten erzeugen oder nicht mehr benötigte löschen. Wenn sich die SC´s dann zeichnen wollen und auf eine inzwischen freigegebene DC zeigen, macht das natürlich Probleme. Also meine Lösung funktioniert schon zuverlässig, ich wollte nur mal nachfragen, ob es inzwischen doch vielleicht eine automatische Lösung gibt. |
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mfg Christian |
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Also meine DC´s haben unterschiedliche Eigenschaften und Methoden.
Ein Spieler hat einen Vornamen und Namen und kann einen FullName "berechnen". Eine Mannschaft hat selbst einen Namen und kann 0..n Spieler beinhalten. Es gibt also Einfache DC und Listen-DC. Jede DC besitzt einen XML-Knoten, über den die Daten verwaltet werden. Die Datenschicht (Funktionen, die die DC zum Lesen und schreiben verwenden) setzen alle SC's (die bis zu ihrer Auflösung in einer Liste gesammelt werden) auf Invalidate; Diese werden also bei Gelegenheit neu gezeichnet und holen sich dabei die aktuellen Werte aus "ihren" XML-Knoten. Die Listenkomponenten aktualisieren dabei auch ihre Items, erzeugen neue (bei neuen Datensätzen) oder löschen überzählige (bei gelöschten Datensätzen). Windows kann aber in diesen Fällen auch mal ein Item (abgeleitet von TPanel) neu zeichnen wollen, bevor die übergeordnete Listenkomponente sie gelöscht hat. Die Controls sind ja eigentlich unabhängig voneinander. Und das Problem löse ich über das Auflösen des Daten-Zeigers einer SC, wenn dessen DC nicht mehr gülig ist. Grundsätzlich werden immer nur sichtbare Bereiche aktualisiert, wenn Änderungen in der Datenschicht erfolgt sind. So kann ich z.B. auch einer sichtbaren Mannschaft Mannschaft A zuweisen (10 Spieler werden angezeigt) und dann Mannschaft B (die Anzeige wird auf 8 aktualisiert). Danke für die Hilfe! |
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Was aber, wenn die oberen darauf reagieren müssen, wenn auf den unteren Schichten was passiert? Dafür gibt es Indirektionsmechanismen. Also Events oder beispielsweise das Observer-Pattern. Zitat:
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mfg Christian |
AW: Component.Free -> auch fremde Zeiger auflösen
Vielleicht ist TComponent.Notification oder TComponent.FreeNotification was für dich.
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AW: Component.Free -> auch fremde Zeiger auflösen
@ Christian
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Daher suche ich im DC.Destroy alle Zeiger auf diese und setze sie auf nil. Das funktioniert, sofern ich weiß, wo diese Verweise vokommen können. Zitat:
@ Uli Das habe ich mir schon angesehen, aber das schien nicht zu passen. Wenn ich das richtig verstanden habe funktioniert das Konzept nur in Zusammenhang mit Listen. (Ich habe aber dann irgendwann aufgegeben :shock:) |
AW: Component.Free -> auch fremde Zeiger auflösen
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mfg Christian |
AW: Component.Free -> auch fremde Zeiger auflösen
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Selektiert der Nutzer aber nun das übergeordnete Register oder blendet das übergeordnete Formular wieder ein, müssen sich die Controls ja mit den aktuellen Daten zeichnen... Daher aktualisiere ich
Delphi-Quellcode:
einfach, bevor sich die Komponente zeichnet.
Text := NeuerWertAusDatenbank
Eine wirklich bessere Lösung fällt mir nicht ein, außer alle benötigten Daten direkt bei der Änderungsnachricht abzurufen und in Variablen abzulegen. Dann kann Paint diese hinterlegten Werte beim nächsten Zeichnen benutzen. Die 3 Problem dabei sind m.E.: 1) dass alle zig000 Komponenten ständig die Daten abfragen, obwohl sie überhaupt nicht angezeigt werden 2) für alle "Felder" private Variablen zum Zwischenspeichern angelegt werden müssen (doppelte Datenhaltung) 3) Für einige Komponentendarstellungen teilw. recht komplexe Datenermittlungen (Funktionen, Suchen, Berechnungen) möglich sein können. Das wäre unnötig, wenn die Komponente ja gar nicht angezeigt wird. Deshalb kam ich auf meine Lösung... |
AW: Component.Free -> auch fremde Zeiger auflösen
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Delphi-Quellcode:
... grob skizziert ...
// Pseudocode
TFoo = class private FMyWriter: TSomeWriter; public property MyWriter read FMyWriter write FMyWriter; procedure Save(); begin FMyWriter.Write(...); ... end; end; TSomeWriter = class procedure Write(); virtual; abstract; end; TXMLWriter = class(TSomeWrite) ... end; TDatabaseWriter = class(TSomeWrite) ... end; In TFoo steht rein gar nichts von XMl. Man kann allein durch ersetzen der MyWriter-Eingeschaft aus nem Speichern in XML eins in ne Datenbank machen. *Das* sind entkoppelte Objekte! Zitat:
Was du hier aber machst, ist, inkonsistente Zustände erlauben. Eben die unsichtbaren Komponenten, die nicht aktualisiert werden. Sowas sollte man nur tun, wenn man *ganz* genau weiß, was man tut und einen guten Grund dazu hat. Zitat:
a) das Hinzufügen und Entfernen von Elementen ==> Diese Änderungen sollten direkt über ein Event in der GUI mitgezogen werden. Sodass immer und unter jeden Umständen gilt, dass es keine überzähligen und keine Fehlenden GUI-Elemente gibt. b) das Ändern von irgendwelchen Werten. Die Werte können selbstverständlich in OnPaint gelesen werden. Das ist vollkommen unproblematisch. Nur solltest du in OnPaint niemals Konstruktoraufrufe oder ein "Free;" stehen haben. Zitat:
- Du musst selbstverständlich nicht die ganzen Wertänderungen nachziehen. Nur das Erzeugen und Freigeben von Listenelementen. Zitat:
Zitat:
[1] Weil das Objekt ja eigentlich selbst zu wissen hat, was von ihm gespeichert gehört. Man kann das auch mit Annotationen - oder wie heißen die Dinger in Delphi? Attribute glaub ich - festlegen und so generisch speichern. Dann ist gegen den externen zugriff wiederum nichts zu sagen. mfg Christian |
AW: Component.Free -> auch fremde Zeiger auflösen
Ok, wir nähern uns an :-)
Also über die reine Wertaktualisierung brauchen wir nicht mehr reden. Die Anzahl von Einträgen (Datensätzen, Items) können auch mal aus der Datenschicht heraus geändert werden, also eben nicht durch die GUI angestoßen sein. Oder ich schließe ein SubFormular mit einer Liste von 10 Items (das letzte hat den Fokus). Dann gibt es irgendwelche Änderungen und das SubForm wird wieder geöffnet - jetzt gibt es noch 5 Einträge. Bevor ich die überzähligen Items entfernen kann, zeichnet Windows (wegen dessen Focus) schon das letzte Item (ist von einen Panel abgeleitet). Ok, ich habe Dich aber verstanden und werde das mit berücksichtigen. Danke für die Hilfe! |
AW: Component.Free -> auch fremde Zeiger auflösen
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mfg Christian |
AW: Component.Free -> auch fremde Zeiger auflösen
Ok danke, ich werde versuchen, mich zu bessern! :)
... ach so ... Der Vorteil meiner Lösung ist jedoch, dass man sich dann im Projekt um solchen Kram wie Freigabe im Formular.OnClose oder Aktualisierungen im Formular.OnShow nicht mehr kümmern muss. Die Kompos machen das halt dann alles selbständig. Solange das zuverlässig funktioniert, hat das sicher auch etwas für sich ;-) Mal sehen, ich schlafe nochmal drüber... |
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