Delphi-PRAXiS
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-   -   Was haltet ihr von Defragmentierungsprogrammen? (https://www.delphipraxis.net/154804-haltet-ihr-von-defragmentierungsprogrammen.html)

SirThornberry 26. Sep 2010 11:58

AW: Was haltet ihr von Defragmentierungsprogrammen?
 
Zitat:

Zitat von himitsu (Beitrag 1052006)
Der Grund ist die Prevention, denn undefragmentierte Dateien haben größere Chancen von Datenrettungsprogrammen wiederhergestellt zu werden

Die Chancen einer erfolgreichen Rettung sind höher wenn die Datei stark gestückelt ist?
fragmentiert = zerstückelt
defragmentiert = Zerstückelung aufgehoben
undefragmentiert = Gegenteil von Zerstückelung aufgehoben = zerstückelt

eine Defragmentierung lohnt sich vor allem bei langsamen Platten, sofern nicht mehrere Zugriffe von Programmen auf die Platte statt finden. Denn durch die Defragmentierung liegen die Daten hintereinander und der Lesearm muss nicht ständig hin und her springen. Wenn jedoch mehrere Programm Plattenzugriffe durchführen ist es relativ egal da der Arm sowieso hin und her springt.

Prototypjack 26. Sep 2010 12:02

AW: Was haltet ihr von Defragmentierungsprogrammen?
 
Zitat:

Zitat von SirThornberry (Beitrag 1052012)
Die Chancen einer erfolgreichen Rettung sind höher wenn die Datei stark gestückelt ist?

Das finde ich jetzt spontan aber gar nicht so blöd. Je fragmentierter die Datei (also weit über die Platte verteilt), desto geringer die Wahrscheinlichkeit, dass die Daten auf der Platte vollständig überschrieben werden.

Grüße,
Max

sx2008 26. Sep 2010 12:06

AW: Was haltet ihr von Defragmentierungsprogrammen?
 
Zitat:

Zitat von Luckie (Beitrag 1052004)
Ich tendiere dazu alle Programme wieder runterzuschmeißen und nur das interne Defragmentierungsprogramm zu nutzen, um das System weiterhin schlank zu halten.

Du brauchst doch nur EIN Defragmentierungsprogramm.
Das Windows-eigene Defrag hat aber die Schwäche, dass es einfach nur alle Dateien am Anfang der Platte anordnet.
JkDefrag und der Nachfolger MyDefrag haben dagegen verschiedene Strategien zur Optimierung.
Z.B. werden Verzeichnisse zusammengehalten und Dateien werden unterschiedlichen Zonen zugeordnet.
O&O Defrag ist sicher kein schlechter Defragmentierer, aber ich denke MyDefrag ist besser (und ausserdem kostenlos!!).

SirThornberry 26. Sep 2010 12:06

AW: Was haltet ihr von Defragmentierungsprogrammen?
 
Ich weiß eben nicht was wirklich besser ist. Ich dachte es ist besser wenn die Datei an einem Stück ist. Denn das Problem ist ja die Stücken wieder zu finden. Und das geht eigentlich über den Eintrag im Dateisystem. Wenn die Datei gestückelt ist und ständig irgendwelche Sprünge zum nächsten Teil vorhanden sind, kann ich mir vorstellen das die Datei nicht mehr hergestellt werden kann sobald nur ein solcher Sprung bereits durch neue Daten überschrieben wurde (weil nicht ermittelt werden kann wo es weiter geht). Bei einer Zusammenhängenden Datei hingegen sind vielleicht ein paar Daten mittendrin überschrieben aber danach gehts mit der alten Datei weiter.
Wie gesagt ist das alles nur meine Theorie/Vermutung, Ahnung hab ich von der Materie so gut wie keine.

TBx 26. Sep 2010 12:24

AW: Was haltet ihr von Defragmentierungsprogrammen?
 
Ich defragmentiere vor allem nie mit dem aktuellen System. Soll heißen, ich boote mein System mit ner Live-DVD und starte dann einen Defrag. Das hat den Vorteil, dass das System keine Dateien festhalten kann, die fragmentiert vorliegen.

Matze 26. Sep 2010 12:35

AW: Was haltet ihr von Defragmentierungsprogrammen?
 
Die Idee ist nicht übel.
Nutzt du da eine Linux-Distribution oder was hast du da?

Denn ob Linux das zuverlässig macht, bezweifle ich etwas, da Linux nicht weiß, welche Dateien in Windows zusammengehören, oder?

rollstuhlfahrer 26. Sep 2010 12:37

AW: Was haltet ihr von Defragmentierungsprogrammen?
 
prinzipiell finde ich es besser, wenn eine Datei am Stück auf der Platte liegt. Öffnet man diese, will man sie in den allermeisten Fällen ja eh ganz haben. So kann die Festplatte die Datei ohne viele Sprünge liefern. Ist sie dagegen sehr stark gestückelt oder gar rückwärts auf der Festplatte (soll vorkommen), kann mit jeder Umdrehung nur genau 1 Sektor gelesen werden. Vorwärts und an einem Stück sind das dagegen so viele Sektoren wie die Festplatte auf einer Umdrehung überstreift.

Bernhard

PS: Linux hat gar keinen eigenen Defragmentierer (oder macht das grundsätzlich selbst) und so was ist auch im Dateisystem meines Wissens zumindest nicht vorgesehen.

implementation 26. Sep 2010 12:38

AW: Was haltet ihr von Defragmentierungsprogrammen?
 
Zitat:

Zitat von Matze (Beitrag 1052035)
Die Idee ist nicht übel.
Nutzt du da eine Linux-Distribution oder was hast du da?

Denn ob Linux das zuverlässig macht, bezweifle ich etwas, da Linux nicht weiß, welche Dateien in Windows zusammengehören, oder?

Was hat das Dateisystem mit dem Betriebssystem zu tun? :gruebel:
Solange die Distribution und der Defragmentierer mit dem Dateisystem (wahrscheinlich NTFS) klarkommen, sollte das doch kein Problem darstellen...

Matze 26. Sep 2010 12:39

AW: Was haltet ihr von Defragmentierungsprogrammen?
 
Ich ging davon aus, dass vernünftige Defragmentierer auch Systemdateien zusammen schubsen etc. und nicht stur die Dateien anordnen. Also dass er "weiß", welche Dateien zusammen verwendet werden und diese auch zusammen anordnet.
Denn stures Verschieben kann jeder Defragmentierer, auch der in Windows integrierte.

TBx 26. Sep 2010 12:40

AW: Was haltet ihr von Defragmentierungsprogrammen?
 
Ich verwende in der Tat ein Linux-System dazu.
Datei.- und ordnerweise Optimierung/Defragmentierung ist kein Problem, welche Dateien vom System in welcher Reihenfolge benötigt werden, wird wohl kaum ein Defragmentierer "wissen".


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