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Delphi-Version: 5
Warum ist eine zwittrige EXE möglich?
Hallo liebe DelphiPraxis!
Bin heute beim Surfen auf ![]() Und weil ich etwas Zeit hatte und mich das irgendwie nicht in Ruhe gelassen hat, hab ich mich eben hingesetzt und mal selbst was ausprobiert:
Delphi-Quellcode:
:-D
program DllTest;
uses Windows, SysUtils, Dialogs, Classes; procedure Testy; export; begin ShowMessage('Success!'); end; exports Testy; type TProc=Procedure of Object; var Lib:THandle; Proc:TProc; begin Lib:=LoadLibrary(PChar(ParamStr(0))); if Lib=0 then ShowMessage('Nicht geladen!') else begin @Proc:=GetProcAddress(Lib,'Testy'); Proc; FreeLibrary(Lib); end; end. So. Und jetzt meine Frage: Warum funktioniert denn das? Ist da jetzt irgendwo ein Hacken? Habe ich irgendwelche Einschränkungen (z.B. auf Win7 o.ä.)?:shock: Anmerkungen: Delphi-Version: 3 TestSystem: Windows XP P.S. Es geht mir bei diesem Beitrag weniger um den praktischen Nutzen, vielmehr um die Problemstellung an sich. (Im verlinkten Artikel haben die schließlich ein Problem damit. Evtl. habe ich auch den Artikel nicht richtig verstanden?!?) P.P.S. Bin mir nicht sicher, ob es evtl. nicht unters Offtopic gehört...:? Gruß, Brighty |
AW: Warum ist eine zwittrige EXE möglich?
Zitat:
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AW: Warum ist eine zwittrige EXE möglich?
Achso. Nennen wir es Erweiterung des Grundlagenwissens...:)
Das wäre zumindest mein Ziel. Ziel des Programms soll sein, dass es sowohl als Dll als auch als Exe lauffähig ist. Eben Zwitter. :-D Mich würde interessieren, muss ich auf Einschränkungen gefasst sein? Brighty |
AW: Warum ist eine zwittrige EXE möglich?
Zitat:
Exe und DLL zu vereinigen, hat mehr Nach- als Vorteile. |
AW: Warum ist eine zwittrige EXE möglich?
Zitat:
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AW: Warum ist eine zwittrige EXE möglich?
Zitat:
Nicht verwechseln: eine EXE kann logischerweise auch Funktionen exportieren (BCB6 hatte das sehr ausführlich, so ausführlich daß die Größe tierisch beeinflußt wurde). Das macht aus der EXE aber noch keine DLL. Was du machst ist nur, daß du dein Instanzenhandle benutzt um GetProcAddress anzuweisen eine Funktion in der Exporttabelle der PE-Datei im Speicher auszulesen. Kann man notfalls auch manuell machen. Die PE-Datei ist aber dennoch eine EXE und keine DLL. Meines Wissens nach dürfte es nahezu unmöglich sein einen echten "Zwitter" hinzubekommen. Mit Schummeln geht vielleicht was, aber dazu müßte die EXE wohl mindestens noch ein weiteres Mal in den Prozeßraum gemappt werden. Einen Vorteil bietet das nicht. Abgesehen davon bezweifele ich, daß diese "DLL" dann auch in andere Prozesse geladen wird, was der eigentliche Sinn der Übung im Rahmen meines Tutorials war. |
AW: Warum ist eine zwittrige EXE möglich?
Okay, ich denke, dann werde ich mal dein Tutorial durcharbeiten.
Das heißt im Klartext, dass ich sooft ich die EXE als DLL lade, ich sie auch immer neu in den Speicher lade?!? :? Ja gut, dann geht der Sinn wirklich verloren. Irgendwie sind mir die Strukturen der PE-Dateien und die Speicherverwaltung(Zugriffe, was wird wann wie geladen) noch nicht wirklich klar... Falls jemand von Euch noch hilfreiche Links oder Literaturvorschläge zu diesem Groß-Thema PE-Dateien, DLL, Speicher, COFF, o.ä. hat (also über google hinaus...), bin offen für Alles. Zudem würde mich interessieren, ob es bereits ein Tool gibt, welches eine EXE nicht DISASSEMBLIERT, sondern vielmehr als Bytefolgen darstellt und vlt. grafisch einfärbt, um zu zeigen, was PE-Header, Resource, Programmstruktur ist.:? Das Sahnehäubchen wäre natürlich das Programm zu starten und Live den dem Programm zugeteilten Speicher visuell (in einem Memo o.ä.) mitverfolgen zu können.:) Wenn es sowas noch nicht gibt, dann würde mich persönlich der Ansatz zu so etwas reizen (Also was muss ich mir alles in der Anwendung besorgen, dass so etwas möglich ist).:) Verbleibe dankend, Brighty |
AW: Warum ist eine zwittrige EXE möglich?
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AW: Warum ist eine zwittrige EXE möglich?
Vielen Dank!
Tja, es gibt eben nichts über die netten Leute der DP :-D Ich glaube, jetzt habe ich genug Lesestoff für langweilige Stunden. :-D Gute Nacht, Brighty |
AW: Warum ist eine zwittrige EXE möglich?
Nun eigentlich ist das gar nicht so zwittrig.
Das Einzige, was einen wundern könnte, wäre eben, dass man in einer Exe Funktionen exportieren kann. Dies kann man einfach so erklären - das Portable Executable (PE) Format erlaubt das Exportieren SOWIE was ja eig. klar ist IMPORTIEREN von Funktionen nun einmal für beide Executables (Exe & Dll). Der Rest: der LoadLibrary Aufruf >>lädt die Executable (sich selbst) NICHT<<. Er schaut zuerst, ob das zu ladende "Modul" in der Modulliste schon vorhanden ist (Siehe PEB). Falls ja, erhöht es nur den Referenzzähler und liefert das Handle (was eig. mehr die Adresse des gemappten Moduls ist) zurück; mehr nicht! Falls es nicht vorhanden wäre, was ja nicht der Fall ist, da es ausgeführt wird, lädt es die Executable und mappt diese in den Speicherraum des Prozesses. Interessanter wäre es zu probieren, ne andere Executable per LoadLibrary zu laden! Ala
Delphi-Quellcode:
MfG ;)
program _1;
type TProc = procedure(P: Pointer); stdcall; var p: TProc; begin hMod := LoadLibrary( >program _2< ); p := GetProcAddress( hMod, 'DoBlub' ); p( NIL ); end. // ====================================== program _2 procedure DoBlub(P: Pointer); stdcall; begin // ... MessageBoxA( 0, 'Ich bin die exportierte Funktion', 'Hoi', 0 ); end; exports DoBlub; begin MessageBoxA( 0, 'Ich wurde geladen', 'Information', 0 ); end. |
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