Delphi-PRAXiS
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Phoenix 19. Nov 2010 19:34

AW: Bestellungen und ihre Lieferzeit
 
Schicks doch mal an die c't an die Rubrik Vorsicht Kunde.

Garfield 20. Nov 2010 00:07

AW: Bestellungen und ihre Lieferzeit
 
Ich bestelle sehr selten online, aber ich war überrauscht, wie schnell es die letzten beiden Male ging. Bei Mix Computer hatte ich an einem Sonntag im Oktober bestellt. Montag wurde die Überweisung gebucht und am Donnerstag kam das Paket. Bei Amazon habe ich letzten Sonntag bestellt und Dienstag war die Lieferung auf Rechnung da.

Dezipaitor 20. Nov 2010 10:12

AW: Bestellungen und ihre Lieferzeit
 
Also ich bestelle sehr häufig im Internet und hatte bis jetzt nie Probleme. Das mag vielleicht daran liegen, dass ich mich über den Händler informiere und ich eher auf Verkaufsplattformen gehe statt direkt bei Händlerseiten zu kaufen.

Oftmals reicht es schon, wenn man in einer Suchmaschine den Namen eingibt, oder noch ein Zusatz wie Betrug, Kritik usw.
Da kommt man schnell auf die richtigen Seiten. Wenn ich mir trotzdem nicht sicher bin, dann kaufe ich entweder nichts, gebe woanders etwas mehr Geld aus, ich rufe dort am Service an und stelle eine Wieviel-Auf-Lager Frage oder ich bestelle einfach erstmal etwas Billiges und teste damit den Händler.

Besser ist es, dort einzukaufen, wo viele andere Menschen auch schon eingekauft haben. Das funkz auch bei Händlern im Ausland (USA, England ung sogar Asien). Diese Händler sind meist bei ebay.de oder tradoria.de mit Vertrauensplattformen (eTrust, "Paypal") verbunden, so dass man sein Geld nicht wegwirft. Zudem kann man die Händler bewerten und diese auch einsehen. D.h. wenn ein Händler fast 10.000 Bewertungen hat und diese über 97% gut sind, dann kann man schon fast stark davon ausgehen, dass dieser Händler nicht plötzlich kriminell wird.

Auf der anderen Seite sollte man einen Händler bei zufriedener Leistung immer mit 5 Sternen bewerten. Ich verstehe nicht, wie Menschen Händler mit 4 Sternen bewerten und dann kommentieren, dass alles in Ordnung abgelaufen ist. Zudem sollte man immer ersteinmal etwas auf die Lieferung warten, dann den Händler anschreiben und erst im Extremfall eine schlechte Bewertung abgegeben. Ich hatte schon oft ein Problem, das schnell durch eine EMail oder einen Anruf aus der Welt geschafft wurde. Das ist dann trotzdem 5 Sterne wert!


Wenn du keine Ahnung von dem Händler hast, und dieser nur Vorkasse anbietet würde ich dies nicht nutze. Bei Vorkasse wird eine Überweisung getätigt, die nach erfolgter Transaktion nicht rückgängig gemacht werden kann, außer wenn der Händler selbst wieder das Geld zurücküberweist. Und selbst dann kann es passieren, dass man nur einen Teil davon zurückbekommt, weil der Händler auf Zeit spielt, glaubt dass man wegen paar Euro keinen Aufstand macht (wenn er es öfters macht, kommt trotzdem was zusammen für ihn) oder er einfach bankrott ist (dann muss man sich als Gläubiger registrieren und zwar schnell!).
Eigentlich ist Nachnahme auch nicht besser. Man zahl mehr und letztendlich wird der Postbote es nicht zulassen, dass man das Paket vorher einsieht. Da könnten ja auch einfach Steine drinliegen oder kaputte oder gebrauchte Ware.

Matze 20. Nov 2010 10:18

AW: Bestellungen und ihre Lieferzeit
 
Zitat:

Zitat von Dezipaitor (Beitrag 1062707)
Besser ist es, dort einzukaufen, wo viele andere Menschen auch schon eingekauft haben. Das funkz auch bei Händlern im Ausland (USA, England ung sogar Asien). Diese Händler sind meist bei ebay.de oder tradoria.de mit Vertrauensplattformen (eTrust, "Paypal") verbunden, so dass man sein Geld nicht wegwirft. Zudem kann man die Händler bewerten und diese auch einsehen. D.h. wenn ein Händler fast 10.000 Bewertungen hat und diese über 97% gut sind, dann kann man schon fast stark davon ausgehen, dass dieser Händler nicht plötzlich kriminell wird.

Genau das hat Frederic jedoch gemacht. Wie du siehst, ist auch das keine Garantie auf eine reibungslose Abwicklung.
Blind beim nächstbesten Online-Shop einzukaufen machen wohl die wenigsten.

mschaefer 20. Nov 2010 10:21

AW: Bestellungen und ihre Lieferzeit
 
Guten Tag,

eine bewährte Bewertungsmogelei ist die einwandfreie Abwicklung bei Klein- und Billigaufträgen um gute Profile zu bekommen und das Hinhalten von Kunden bei teuren Artikeln, wo man selbst kein Lager aufbauen möchte. Das gibt prozentual gute Bewertungsprofile. Fazit: Allein auf Prozene bauen bringt wenig.

Grüße

Mithrandir 20. Nov 2010 15:28

AW: Bestellungen und ihre Lieferzeit
 
Zitat:

Zitat von Garfield (Beitrag 1062679)
Bei Amazon habe ich letzten Sonntag bestellt und Dienstag war die Lieferung auf Rechnung da.

Ich denke, dass man sich ab einer gewissen Unternehmensgröße keine Verzögerungen mehr leisten kann. Bei Amazon wäre, denke ich, sogar ein Medieninteresse da. Insofern werden die sich hüten, es soweit kommen zu lassen.

TurboMartin 20. Nov 2010 15:31

AW: Bestellungen und ihre Lieferzeit
 
Zitat:

Zitat von fkerber (Beitrag 1062590)
Kann ich in einem solchen Online-Shop (sofern ich einen hätte) einfach erfundene Lieferzeiten oder sogar offensichtliche Lügen (Artikel an Lager, obwohl das gar nicht stimmt) angeben, um somit ja schlussendlich Kunden zu locken? Wenn sich jemand beschwert verweise ich einfach auf meine AGB und selbst wenn ein Kunde dann mal storniert, dann hatte ich wenigstens 2 Wochen sein Geld, um damit wirtschaften zu können...

Das kann es doch eigentlich nicht sein, oder?

Rechtlich gesehen ist dieser Abschnitt mit unverbindlichen Lieferterminen ungültig. Du solltest ihnen auf jeden Fall eine Frist setzen und ich würde vielleicht versuchen, mit einer Schadenersatzklage zu drohen wegen ihrer unwirksamen AGB-Klausel :stupid:

Hansa 20. Nov 2010 15:58

AW: Bestellungen und ihre Lieferzeit
 
Zitat:

Zitat von TurboMartin (Beitrag 1062793)
..und ich würde vielleicht versuchen, mit einer Schadenersatzklage zu drohen wegen ihrer unwirksamen AGB-Klausel :stupid:

Deutscher Prozesshansel. :mrgreen:

Assarbad 20. Nov 2010 16:26

AW: Bestellungen und ihre Lieferzeit
 
Zitat:

Zitat von Dezipaitor (Beitrag 1062707)
Auf der anderen Seite sollte man einen Händler bei zufriedener Leistung immer mit 5 Sternen bewerten.

Warum sollte man das tun? Wenn es die Händler oder die Verkaufsplattform nicht schaffen eine Bewertung nach verschiedenen Kriterien (bspw. Lieferzeit, korrektes Produkt, Zustand der Ware, Freundlichkeit) aufzuschlüsseln und selber einen gewichteten nicht ganzzahligen Wert aus den X ganzzahligen Einzelwerten erstellen können, dann ist ihnen auch nicht zu helfen. Wenn ich einmal Sterne vergeben kann und eine Kleinigkeit war nicht okay, dann gibt es nur vier Sterne. Kann ich jedoch in bspw. fünf Kategorien bis je fünf Sterne vergeben, dann wird - wenn ich bei einer Kategorie unzufrieden war - nur eine Kategorie vier Sterne und der Rest fünf Sterne erhalten. Egal ob Durchschnitt oder gewichteter Wert, es wird irgendwas besser als vier und schlechter als fünf herauskommen. Und das ist okay so, denke ich.

Zitat:

Zitat von Dezipaitor (Beitrag 1062707)
Ich verstehe nicht, wie Menschen Händler mit 4 Sternen bewerten und dann kommentieren, dass alles in Ordnung abgelaufen ist.

Vielleicht weil ein Händler schon vor Bestellung diverse Sachen nicht ganz richtig gemacht hat. Wenn jemand bspw. nur Nachnahme als Alternative zur Vorabüberweisung anbietet, ist das für mich durchaus negativ. Der Händler könnte ja gut auch noch Paypal und/oder Kreditkarte anbieten. Ich bewerte damit ja weder das Produkt noch den Transporteur und muß mich also auf das konzentrieren wo ich mit dem Händler in Berührung komme. Und das beginnt vor dem Abschicken meiner Bestellung.

Auch hier ist es wieder die Differenzierung. Und im Übrigen sind die meisten Kommentarfelder nicht für mehr geeignet als ein "alles in Ordnung". Da wird's bei drei vernünftigen Sätzen meist schon eng.

Zitat:

Zitat von Dezipaitor (Beitrag 1062707)
Zudem sollte man immer ersteinmal etwas auf die Lieferung warten, dann den Händler anschreiben und erst im Extremfall eine schlechte Bewertung abgegeben.

Na auf die Lieferung warten ist ja wohl klar. Immerhin kann man ansonsten kaum ein Gesamturteil bilden ;)

Zitat:

Zitat von Dezipaitor (Beitrag 1062707)
Ich hatte schon oft ein Problem, das schnell durch eine EMail oder einen Anruf aus der Welt geschafft wurde. Das ist dann trotzdem 5 Sterne wert!

Hatte ich auch schon. Habe da mehrere microSD-Reader (USB) bestellt und bekam trotz Ausweisung der korrekten Ware auf Rechnung und Lieferschein einen SD-zu-microSD-Adapter geliefert. Das ließ sich dann auch lösen und ich bekam eine Nachlieferung. Aber wieso sollte mir das dann fünf Sterne wert sein? Die Korrektur einer Falschlieferung ist eine Selbstverständlichkeit und nichts was eines etxra Lobes bedarf.

Fazit: solange weder Differenzierung, noch ausführliche Kommentare, noch eine Richtlinie für die Vergabe eines einfachen Fünf-Sterne-Wertes gegeben wird, ist es subjektiv was diese fünf Sterne bedeuten. Für mich bedeuten sie das alles perfekt abgelaufen ist und daß ich schon vor der Bestellung die Optionen geboten bekommen habe die ich bevorzuge. Ist das nicht der Fall gibt es Abzüge.

Mir ist eine leicht kritische Bewertung (vorzugsweise aber mit Text) weit lieber als eine Bewertung die den Händler in den Himmel lobt und mich dennoch nicht davor bewahrt mit ihm eine schlechte Erfahrung zu machen.

Garfield 20. Nov 2010 16:27

AW: Bestellungen und ihre Lieferzeit
 
Zitat:

Zitat von Mithrandir (Beitrag 1062792)
Ich denke, dass man sich ab einer gewissen Unternehmensgröße keine Verzögerungen mehr leisten kann. Bei Amazon wäre, denke ich, sogar ein Medieninteresse da. Insofern werden die sich hüten, es soweit kommen zu lassen.

Bei Amazon muss man allerdings auch darauf achten, ob die Ware wirklich von Amazon oder einem anderen Händler verkauft wird.

Zitat:

Zitat von TurboMartin (Beitrag 1062793)
Rechtlich gesehen ist dieser Abschnitt mit unverbindlichen Lieferterminen ungültig. Du solltest ihnen auf jeden Fall eine Frist setzen und ich würde vielleicht versuchen, mit einer Schadenersatzklage zu drohen wegen ihrer unwirksamen AGB-Klausel :stupid:

Was soll ungültig sein?

Bei Vorkasse beginnt die Lieferfrist mit dem Geldeingang. Wenn der Händler die Ware vom Zeitpunkt der Bestellung bis zum Eingang des Geldes heranschaffen kann, kann er auch angeben, dass die Ware am Lager ist.

Wenn ein Händler eine unverbindliche Lieferfrist angibt, kann er sie auch überschreiten. Nach Überschreitung muss der Kunde den Händler in Verzug setzen und die Lieferung innerhalb einer angemessenen Frist verlangen. Ist zwar ärgerlich für den Kunden, aber er kann dann an passender Stelle auf sachliche Art und Weise negative Werbung für den Händler machen.

Eine Drohung mit einer Schadensersatzklage dürfte ins Leere gehen. Der Schaden müsste nachgewiesen werden und dürfte so gering sein, dass sich eine Klage nicht lohnt. Eine Abmahnung wäre wirksamer, aber die kann nicht vom Kunden ausgehen.


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