AW: Delphi 64
Ich kann nur raten vorsichtig mit der ersten 64bit Version von Delphi zu sein. Die Entwickler haben vermutlich noch nicht genug Praxiserfahrung sammeln können, um wirklich ein für alle stabiles Produkt zu entwickeln. Zudem kann ich nur betonen, dass nur wenige Entwickler eine 64bit Version von ihrer Software benötigen (z.B. DB, Shell).
Eine weitere große Frage steht auch noch im Raum: Wer portiert und testet die OpenSource Projekte? Also z.B. JCL/JVCL, Indy, JEDI API usw. Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Projekte sofort mit der 64bit Version kompilieren und andstandlos funktionieren (einige haben Assembler, Zeigermanipulationen und andere 32bit Speicherausrichtungen). Für JEDI API kann ich sprechen und sie wird auf keinen Fall funktionieren, noch wird es möglich sein tausende von Funktionen und Strukturen für 64bit per Hand anzupassen. Die Umstellung von eigenen Projekten wird daher auf jeden Fall viel Zeit, Aufwand, Stress und Geld kosten. Man sollte sich überlege, ob man 64Bit wirklich benötigt. |
AW: Delphi 64
Ich denke, dass es in Firmen dann eben nicht wie bisher die Überlegung "Sollen wir von delphi auf C# / Java, etc. wechseln?" geben wird, sondern: "Sollen wir von Delphi32 auf Delphi-CrossCompiler wechseln?"
mfg Florian |
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Also kann sich Embarcadero weitere x Jahre Zeit lassen und sich auf wichtigere Entwicklungen, wie Skinning usw. konzentrieren. :mrgreen:
Zitat:
Zudem wird ja nicht von einem 32Bit auf einen 64Bit-Compiler umgestellt, sondern es wird zusätzlich einen für 64Bit geben. |
AW: Delphi 64
Zitat:
Ich denke wir sollten eine Auflistung von Gründen machen, die genau ausführen, wann man als Entwickler/Projektleiter wirklich auf 64Bit umsteigen muss/sollte:
Bitte fortführen... |
AW: Delphi 64
Für mich interessant wäre die Möglichkeit, für Windows PE 64bit zu programmieren.
Oder auch der "direkte" Zugriff auf die 64bit Registry (Ohne Umweg über SystemRedirection etc.) Aber bis Delphi endlich für 64bit genutzt werden kann, gilt es halt zu warten. |
AW: Delphi 64
Hallo Dezipaitor,
normaler weise brauchen die wenigsten User 32 Bit, die meisten würden auch mit 16Bit weiter arbeiten können. Ich schreibe meine Briefe in Office 2010 genauso wie vor 10 - 15Jahren mit Wordperfect auch die Tabellenkalkulation habe ich vor 10-15 Jahren mit Lotus 1,2,3 gemacht. Ich kann noch nicht einmal sagen welche Funktion ich jetzt brauche die es vor 10 – 15 Jahren nicht gab. Die ganze Diskussion ist müßig und ist im Grunde schon bei der Umstellung von 16Bit auf 32 Bit geführt worden. Da Du aktiv an den Jedis mitarbeitest ist die Umstellung natürlich hart, aber sie wäre auch in 2 Jahren nicht so ohne weiteres möglich. Irgendwann muss man eben einen Schnitt machen, wenn nicht jetzt wann dann? Bis bald Chemiker |
AW: Delphi 64
Wenn man noch ein Weilchen wartet ( seite EM) dann ist die Umstellung überflüssig ...
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Zitat:
Wer jetzt nicht auf Unicode und X64 setzt wird in wenigen jahen keine konkurrenzfähige Software verkaufen können und seht dann wie der Ox vorm Berg, weil man zu spät umgestellt hat. Der Hauptgrund für einen 64Bit Compiler ist doch, dass mittlerweile mehr als die hälfte der Leute 64Bit fähige Computer haben. Alleine das reicht schon. Viele Leute wollen 64Bit Programme einfach nur weil sie glauben sie laufen schneller, stabiler oder was auch immer. Bring denen mal bei, dass dein 32Bit genauso gut ist. Die kaufen dann wo anderes, nämlich bei jemandem der 64Bit unterstützt. Um die liste zu vervollständigen.
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AW: Delphi 64
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Ich sehe voraus, dass 32Bit in diesem Jahrzehnt noch lange nicht ausgedient haben wird. Zitat:
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Ich rede allerdings nicht von Neuentwicklungen! Darum geht es nicht. Zitat:
Zitat:
Letztendlich muss man genau abwägen, ob es sich wirklich lohnt aktuelle Anwendungen auf 64Bit zu portieren. Besonders bei Delphi nutzen Projekte doch auch viele Drittherstellerkomponenten, die nicht unbedingt sofort als 64Bit Code funktionieren. Der Aufwand wäre besser in die Qualitätssicherung gesteckt als in die oftmals unnötige 64Bit Portierung. Daher hatte ich die Idee ein paar Gründe für die Portierung aufzustellen. Das heißt aber nicht, dass ich generell gegen 64Bit wäre! Ich bin nur Realist. Wer den Aufwand und die Kosten nicht scheut, den werde ich nicht davon abhalten sein Projekt zu portieren. Ich wollte nur als Orientierung dienen. |
AW: Delphi 64
Zitat:
Nach der Faustformel je größer die Register, desto schneller die Verarbeitung, hat zumindestens bei der 16/32Bit-Umstellung gestimmt. Was den Unicode angeht, solange auch heute noch das eine oder andere Programm Umlaut-Unfähig ist, (ein paar sind auch mit 8Bit darstellbar), solange wird es auch keine "selbstverständliche" Unicodeunterstützung geben. Gruß K-H |
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